Hey armstrong, vielen Dank 
Sag, hast Du Lust, das ein wenig weiterzuführen? 
Erwarte nicht zu viel, ich kann nicht wirklich Japanisch, das bisschen was ich verstehe hab ich mir selbst angeeignet. Andererseits, wenn ich nur das poste, wo ich mir sicher bin ist ja alles in Ordnung. Mehr als ein paar witzige Vokabeln solltest du jedenfalls von mir nicht erwarten. Hiragana und Katakana kann ich nur ansatzweise und von den etwa 2000 Kanji des japanischen Grundwortschatzes wollen wir mal lieber gar nicht erst reden. xD (^_^)"
Schade, dass hier scheinbar kein Japanologe anwesend ist. (^_^)
Bevor ich hier Spanisch quatsche:
Das Japanische kennt 4 Schriftsysteme:
- Hiragana: Silbenschrift, wird für neuere Wörter und Partikel (Grammatik) benutzt
- Katakana: Silbenschrift, Wird hauptsächlich für ausländische Namen und Begriffe verwandt. Manchmal auch, um etwas hervorzuheben, z.B. in der Werbung oder in Mangas.
- Kanji: Die chinesischen Schriftzeichen. Der eigentlich knifflige Part des Japanischen.
- Romaji: Das westliche Alphabet.
Zu Hiragana:
Wie oben erwähnt eine der beiden Silbenschriften, d.h. ein Zeichen steht nicht für ein Wort (wobei es da Ausnahmen gibt) sondern für eine Silbe, z.B.:
あ - a
え - e
い - i
お - o
う - u
---
か - ka
け - ke
き - ki
こ - ko
く - ku
Hinweis: Falls ihr keine Schriftzeichen seht sondern irgendein Kauderwelsch liegt das daran, dass in eurem Betriebssystem die japanische Schriftunterstützung nicht installiert/aktiviert ist.
Katakana:
Für Katakana gilt im Grunde das gleiche wie für Hiragana. Katakana sind die etwas "eckigeren" japanischen Schriftzeichen.
z.B.
ア - a
エ - e
イ - i
オ - o
ウ - u
Für beide Silbenschriften lässt sich sagen, dass sie stark vereinfachte Formen von ursprünglich chinesischen Schriftzeichen darstellen.
Kanji:
Kanji sind schon wesentlich komplizierter als die Kana (Hiragana/Katakana). Kanji sind immer (aber nicht die einzigen, siehe Hiragana/Katakana) sinntragende Zeichen in einem japanischen Text. Das heißt Kanji sind z.B. Nomen, Verben und Adjektive.
Da Kanji ursprünglich chinesisch sind haben sich zwei verschiedene sogenannte Lesungen etabliert. Es gibt einmal die ON-Lesung (in bilateralen (zweisprachigen) Wörterbüchern meist GROß; in Kanjiwörterbüchern mit Katakana wiedergegeben) und die kun-Lesung (s.o. meist klein; Kanjiwörterbücher: mit Hiragana wiedergegeben). Die ON-Lesung gibt die chinesische Aussprache des jeweiligen Schriftzeichens wieder, während die kun-Lesung für die entsprechenden (einheimischen) japanischen Wörter steht.
Bevor hier Missverständnisse entstehen: Es kommen beide Lesungen im Japanischen zum Einsatz.
Japanisch erscheint für westliche Augen aufgrund fehlender Leerzeichen und nicht vorhandener Kommata auf den ersten Blick verwirrend. Die Abwechslung zwischen Kanji und Hiragana in einem Satz führt aber zum Glück zu einer besseren Lesbarkeit, weil im Japanischen quasi die komplette Grammatik in Form von Partikeln an Wörter angehängt wird. Man hat also meist eine Abfolge von Kanji und Hiragana.
Die Schwierigkeit beim Lernen von Kanji besteht freilich nicht nur in den verschiedenen Lesarten sondern besonders auch in der Komplexheit vieler Zeichen selbst: Man muss nicht nur die Bedeutung(en) lernen, sondern auch, wie man ein Zeichen selbst abbildet. Wie man sich vorstellen kann erfordert das sehr viel Zeit und Übung, bis man sowas drauf hat.
Japanische Schulkinder lernen übrigens zunächst nur Hiragana und Katakana und nicht sofort alle möglichen Kanji. Deswegen stehen beispielsweise bei Mangas und Animes, deren Zielpublikum Kinder sind über den Kanji ganz kleine Hiragana-Zeichen, damit die Aussprache (und somit der Sinn des Zeichens) verstanden wird. Im Umkehrschluss kann man daran also oft auch sehen, für welche Zielgruppe ein Manga gedacht ist. 
Um die Kanji ordnen zu können werden diese aufgrund ihres Schlüssels in Klassen eingeteilt. Ein Schlüssel ist dabei ein markanter Teil von Kanjis, der oft auftaucht.
語 - ~GO - ~ Sprache
Der Schlüssel ist in diesem Fall die linke Hälfte des Zeichens.
Dieser selbst hat die Bedeutung:
言 - i(u): sagen, heißen; GEN, GON: Wort;
Zeichen mit diesem Schlüssel haben also in der Regel eine Bedeutung die irgendetwas mit Wörtern/Informationen zu tun hat.
Das Zeichen 語 (GO) dürfte übrigens hoffentlich einigen bekannt vorkommen, denn es kommt in Nihongo (Japanisch) vor:
日本語
Tipp: Wenn ihr irgendwo ein Zeichen findet, das ihr nicht kennt oder wenn ihr schnell ein Wort nachschlagen wollt (Eingabemöglichkeit für Schrift vorausgesetzt) könnt ihr das bei Wadoku.de - Japanisch-Deutsches Wrterbuch tun.
Hiragana Megane (How to Read Japanese)
--> Fügt bei Websites über Kanji Hiragana hinzu
Im Internet gibt es einige Hiragana- und Katakana-Trainer. Leider habe ich den, den ich immer gerne benutzt habe, auf die Schnelle nicht wiederfinden können. Aber wenn ihr mal sucht werdet ihr sicher so einige finden.
Viel mehr zu Kanji kann ich euch leider nicht erzählen, da ich sie selbst nicht beherrsche. Aber wenn man Hiragana und Katakana beherrscht hat man wenigstens schonmal ein gewisses Fundament, auf das man aufbauen kann. 
Falls euch Fehler aufgefallen sind: Bitte unbedingt berichtigen! (~_^)