Beiträge von ikuhara

    Mann, mich packt die Sehnsucht! XD


    Schreib doch mal einen kleinen praktischen Absatz zu Hotels. Also Preise, wie finde ich eins, wenn ich so auf gut Glück in einer Stadt aus dem Zug falle und wie ist so das Niveau in der - wie ich annehme - günstigen Touri-klasse?
    Warst du auch in einem Ryokan oder einem Onsen?
    Haben alle Hotels westliche Einrichtung, oder kann man (hast du vielleicht) auch traditionell auf Tatami geschlafen?

    Soulshadow bat mich um eine kleine Änderung an der Hauptseite unserer Wiki... und ich stand erst mal vor dem HTML-Code mit der Frage "Oh Gott - hab ich das geschrieben?" und dann...
    "Kein Wunder, dass das niemand mehr aktualisiert - da kennt sich doch kein Schwein aus!" XD
    Nun ja, für so eine Oberfläche ist das Wiki-System eigentlich auch nicht ausgelegt...


    Okay - ich hab das nun in eine Vorlage gepackt, wodurch das alles wesentlich bedienerfreundlicher wird.


    Für die Wiki-Mods sieht das nun so aus:



    Hier kann man nun einen Wikiartikel mit Textauszug und einem Bild vorstellen
    und dazu drei "News" schreiben mit jeweils einem Bild dazu.


    Dies können nur die Mods benutzen, damit natürlich nicht jeder auf unserer Hauptseite herumexperimentiert.

    Wollt ihr auch mal eine News beisteuern?

    Kein Problem:
    Schreibt einen kleinen Artikel, sucht ein nettes Bild aus (max. 150 x 150px) und schickt ne PM an Soulshadow, Moody oder mich.
    Wir gucken das durch und veröffentlichen das dann auf der Hauptseite.


    Also, kündigt einen neuen Anime an, einen neuen Manga, oder einen neuen Release einer DVD oder BD ^^



    Die Toradora! OVA "Toradora!: Bentou no Gokui" ist ja nun der ideale Anlass hier mal ganz kurz eine erschreckend einfache Anleitung zum Selbermachen von Onigiris zu geben.
    Ohne jetzt Wikipedia zu zitieren sind diese "Reisbällchen" das japanische Pendant zu unserem "Belegten Brötchen".
    Es ist ein geformter Reisball, darin versteckt ist eine kleine Leckerei und außenrum ist ein Seetangblatt gewickelt, gefaltet oder nur gelegt.


    Damit ihr nicht wie Aisaka Taiga leiden und kochend heißen Reis mit der Hand in Form bringen müsst, leistet euch wirklich so eine Nigiri-Form:
    SUSHI MAKER FÜR ONIGIRI REISBÄLLE | eBay


    Das Ding ist spitze und man muss nicht mit klebrigen und verbrühten Fingern kämpfen.^^


    Wir brauchen:
    Sushi-Reis:
    SUSHI- REIS <JAPANESE RICE> Sushireis - 1000 GRAMM | eBay
    (Gutes Preis-Leistungsverhältnis)


    Dashi No Moto Gewürtz:
    Nudeln, Sojasaucen Artikel im Asia-Shop-Top Kalek Shop bei eBay!


    Nori-Blätter:
    TOP-ANGEBOT: SUSHI ALGEN YAKI NORI Seetang 10er Pack | eBay


    Wer einen Reiskocher hat, ist eindeutig im Vorteil.^^ Ansonsten eben im Topf.
    Nicht vergessen den Reis vorher gründlich mit kaltem Wasser zu waschen, abgießen und mit frischem Wasser kochen.
    Als Faustregel gilt 4 x soviel Wasser wie Reis. Gebt pro 100 Gramm Reis ein Tütchen Dashi no Moto dazu und einen Schuss weißen Essig - keinen Balsamico bitte!


    Während der Reis kocht, bereitet ihr den Inhalt vor. Da kann man alles nehmen, was einem Spass macht. Besonders beliebt sind kleine Reste vom Vorabend, da man ja nur wenig braucht.


    z.B.:

    • Klein geschnetzeltes Fleisch - anbraten in Öl mit klein gehackten Zwiebeln, Pfeffer, Sate-Soße
    • oder: Reste vom gegrillten / gebratenem Huhn oder Ente mit gerösteter Haut
    • Fisch: Beliebiges Fischfilet (z.B. Lachs) mit kleingehacktem Lauch in Jakitori Soße anbraten
    • Vegetarisch: Avokado klein schneiden und in Sojasoße, Prise Zucker, Salz und etwas Sesamöl einlegen
    • Schrimps: In Butter mit Knoblauch schnell anbraten, Dill drüber, Salz Pfeffer...


    Da gibts noch viel mehr Ideen... einfach probieren.^^


    Der Reis ist nun fertig.
    Gebt mit einem flachen Löffel, den man gut abstreifen kann ca. ein Drittel Reis in jede Kammer der Form.
    Nun etwas von der Füllung dazu, aber nicht mehr als nur eine dünne Lage!
    Nun nochmal so viel Reis oben drauf und mit dem Oberteil der Form zudrücken. Es muss ein wenig streng gehen, damit der Reis leicht zusammengepresst wird.


    Nun Deckel ab und stürtzen. Freiwillig kommt der Nigiri da nicht raus! XD Da könnt ihr ruhig etwas Schwung holen und die Form auf ein Holzbrett knallen. Der Kunststoff hält das schon aus.^^


    Nun noch die Verpackung:


    Aus einem Nori-Blatt gehen 2 Nigiri raus, wenn man sie komplett einpackt.
    Nehmt ein Nori-Blatt und halbiert es mit der Schere. Nun platziert ihr den Nigiri in der oberen Hälfte und wickelt ihn ein.
    Macht euch die Finger etwas feucht, dann klebt das Nori-Blatt schön zusammen und lässt sich geschmeidig andrücken.
    Nach dem dritten Nigiri hat man den Bogen raus. Es geht einfacher, wenn man ihn auf dem Brett lässt und so faltet. Könner machen ihn in der freien Hand, aber das dauert bei mir noch.^^


    Nigiris kommen erstaunlich gut an, ob als Snack, Mitbringsel zu Freunden oder als Pausenbrot.
    Wer noch Inspiration braucht, der guckt hier:
    Google Bilder


    Und die Toradora! OVA gibts in Kürze bei Taiyo-Subs zu sehen.^^

    In China lassen zwar so manche Hersteller ihre Figuren produzieren, aber das heißt noch lange nicht, dass man da auch welche bekommt. Bei einem Aufenthalt in Shanghai bin ich dann doch fündig geworden.
    In dieser Stadt gibt es doch wirklich eine Micro-Akihabara, wenn es sich auch nur auf ein einziges Gebäude beschränkt.
    Oben lauter Computerdealer und unten im Keller, ziemlich improvisiert, haben sich eine Schaar von Manga Merchandise-Freaks in kleinen Läden niedergelassen. Eigentlich ist es mehr etwas zum Gucken, da sich der normale Chinese kaum die Figuren leisten kann.
    Saber hat mich 500 Yuan gekostet, was so circa 63 Euro sind, immer noch wesentlich günstiger als hierzulande, wenn man sie überhaupt bekommt, aber für einen Arbeiter in China ist das fast ein halber Monatslohn.


    Besonders gefreut hab ich mich auch über Yui aus Angel Beats!. In Tokyo war sie am ersten Tag vergriffen, in Shanghai hat sie brav auf mich gewartet. XD











    ... to be continued.

    Wenn ihr aus der Station herauskommt und es schönes Wetter hat, blickt euch um und ihr steht mitten in der ersten Folge von Elfen Lied, als Kouta hier ankommt. Es ist beeindruckend, wie liebevoll Art Director Akira Ito selbst kleinste Details in die Backgroundpaintings aufgenommen hat.
    Folgt der Straße vor der Bahnstation nach links und dann Richtung Meer. Schon nach wenigen Metern steht ihr am Fuße der bekannten Treppe, auf der Kouta und Yuka saßen und auf den Strand hinausschauten und auf der Nana auf Lucy traf. Eine wirklich schöne Atmosphäre.
    Geht man die Treppen hinauf zu dem kleinen Schrein und auf der anderen Seite hinunter, von wo aus man den Blick auf den Strand hat, kommt man direkt zu dem kleinen Friedhof, in welchem Nana von Lucy fertig gemacht wurde. Auch der dazugehörende Schrein mit den vielen weißen Fahnen ist genau dort, wo man ihn erwartet.




    Allmählich müde? Na, ein kurzer Spaziergang die Straße hinunter an den Strand und ihr könnt euch auf der linken der beiden Rampen, die von der Straße ans Wasser runter führen in die Sonne legen. Die Graffitis an der Brandungswand sind mittlerweile nicht mehr dran, aber sonst passt alles – bis auf die Surfer, die sich hier tummeln, denn der Strand hier ist wegen seiner günstigen Winde und der weit gezogenen Bucht ein beliebter Ort der Stehsegler.^^ Dieser Platz hier ist auch in der Abenddämmerung sehr schön.


    Ein Blick nach rechts zeigt uns, dass auch die verkommenen Fischerbarracken keine Fantasie des Zeichners sind, sondern wirklich im Original dort herumstehen. Hätte Lucy das Fischerboot nicht kaputtgemacht, würde es sicher auch da liegen, aber man findet an der Stelle noch so manche Holztrümmer, die ganz sicher noch von damals herrühren.^^


    Damit neigt sich unser kleiner Ausflug schon dem Ende entgegen. Leider konnte ich Koutas Haus nicht finden, da es dazu kaum Hinweise gibt, aber auch das wird mir beim nächsten Mal noch gelingen.
    Wenn ihr noch vom Strand auf der Höhe der Barracken wieder in den Ort hinein geht, dann könnt ihr den netten Scharm dieser kleinen Stadt in den Gässchen mit den kleinen Wohnhäusern erleben. Sobald ihr wieder auf die Gleise der Enoshima Bahn trefft, könnt ihr vom nächsten Haltepunkt bis zum JR Bahnhof von Kamakura fahren.
    Wer noch Kraft in den Beinen hat, der kann zum Abschluss noch die große Tempelanlage des Kamakura Schreins besichtigen, die nord-östlich vom Bahnhof am Ende der großen Hauptstraße liegt.







    Der letzte Zug nach Tokyo geht um 23.20 Uhr. Also könnt ihr auch den Abend in Kamakura verbringen. Der Sonnenuntergang am Strand ist recht stimmungsvoll und wenn ihr dort ganz leise seid, könntet ihr vielleicht in der Ferne ein verhaltenes „nyu“ hören… ^^


    Als Abschluss habe ich hier noch ein Tube-Video gefunden, dass einem nach diesem Ausflug irgendwie den Rest gibt, findet ihr nicht?^^


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    Nach einer kurzen, aber schönen Fahrt entlang der Küste steigt ihr in [FONT=&amp]Koshigoe [/FONT]aus und geht vor bis ans Meer. Rechts seht ihr bereits die Insel [FONT=&amp]Enoshima[/FONT]. Am Strand entlang könnt ihr bis zu der Doppelbrücke vorgehen, die die Insel mit dem Festland verbindet. Sobald ihr die Brücke betretet, sollte es im Hinterstübchen klingeln. Das ist haargenau jene Brücke, auf der Lucy ihren Endkampf bestehen musste.


    Auf der kleinen Insel angekommen werdet ihr merken, dass sie sehr touristisch ist. Souvenirshops bilden ein Spalier bis hinauf zum Enoshima Shrine. Um auf den höchsten Punkt der Insel zu gelangen, müsst ihr linksherum immer nach oben gehen. Die Bezahlrolltreppen sind ein Schmunzeln wert.^^
    Enoshima ist an Feiertagen und Wochenenden ein beliebtes Ziel der Tokyoter, allerdings ist zu bemerken, dass es selbst an einem Sonntag als ich da war und viele Japaner dort waren, es keineswegs unangenehm war. Das Schöne ist nämlich, dass selbst viele Japaner auf einem Haufen sehr leise sind. Sie schreien nicht herum, oder unterhalten sich, wie so beim Mitteleuropäer üblich in einer Lautstärke, dass man noch fünf Meter weiter mithören kann. Nebenbei: Mit dem Handy in der Öffentlichkeit telefonieren ist absolut verpönt und in der Bahn schon mal gar nicht! Wer wirklich mal dringend ran gehen muss, der stellt sich in eine Ecke und hält die Hand vor. Fantastisch. Das nenne ich Anstand und Rücksicht!^^


    Schon von weitem ist euch sicher die „[FONT=&amp]Himmelsfkerze[/FONT]“, wie die Japaner den Leuchtturm auf der Insel nennen, aufgefallen. Diese befindet sich in einem kleinen botanischen Garten, der leider 5 Euro Eintritt kostet. Hierbei ist dann allerdings auch der Aufzug zum Leuchtturm mit dabei. Wer sich etwas sparen will, kann auch zu Fuß raufgehen, was ich erst später bemerkt habe. Neben dem netten Ausblick, den man von dort hat steht man auf dem weiten Holzdeck am Fuße des Leuchtturms mit dem dreieckigen Pavillon genau an dem Ort, den Lucy an jenem Abend aufsuchte.


    An der Westspitze der Insel findet ihr noch einen kleinen Schrein und ihr könnt ans Meer hinunter gehen.


    Wenn ihr die Insel wieder verlasst, dann folgt der kleinen Straße, die genau in der Flucht der Brücke liegt, in den Ort hinein. Sie führt euch geradewegs zur Bahnstation Enoshima, von wo ihr die kleine Bahn wieder in Richtung Kamakura nehmt. Diesmal steigt ihr natürlich schon in [FONT=&amp]Gokurakuji[/FONT] aus.

    Auf Lucys Spuren durch Kamakura
    Wer kennt von uns nicht das legendäre Anime Elfen Lied? Es spielt in der japanischen Kleinstadt Kamakura und das liegt knapp eine Bahnstunde südlich von Tokyo. Für 8,50 Euro bringt uns die JR Yokosuka Line von Shinagawa vorbei an Yokohama bequem dorthin. Für die kleine Elfen Lied Tagestour solltet ihr rechtzeitig aufbrechen und euch, sofern es der Wettergott gut meint, einen sonnigen Tag aussuchen. Wobei zugegebener Maßen ein verregneter Tag auch eine gewisse Portion Melancholie mit sich bringen würde.^^
    Ich werde euch hier nebenbei natürlich auch gleich an einigen anderen Sehenswürdigkeiten und netten Orten von Kamakura vorbeiführen.


    Damit man es sich etwas besser vorstellen kann, hier eine Übersichtskarte der Gegend mit der Tour eingezeichnet.


    Also dann, ihr steigt aus dem Zug bereits eine Station vorher aus, nämlich schon in Kita Kamakura. Hier beginnt unsere Wanderung. Ihr verlasst den Bahnhof nach rechts und geht an der kleinen Hauptstraße nach Süden, also in die Richtung, in der der Zug weiterfährt. Rechter Hand könnt ihr für einen kleinen Obolus von 1 Euro den Tokeiji Schrein angucken. Der verwunschene Friedhof, der in den waldigen Hügel hineingebaut wurde, hat eine ganz besondere Stimmung. Im Schrein-Shop habe ich etwas ganz Faszinierendes für alle Kanji und Kalligraphiefans entdeckt. Dort kann man einen sehr schön gearbeiteten Füller kaufen, der keine Stahlfeder, sondern einen Japanpinsel als Spitze hat. Ein fantastisches Zeichenwerkzeug.
    Danach folgt ihr weiter der Hauptstraße bis kurz vor den Bahnübergang. Hier biegt rechts eine kleine Straße ab, der ihr fortan folgt. Linker Hand liegt der Jochi-Ji Tempel, ein sehr gepflegter Schrein, der auch einen kleinen Besuch wert ist.
    Die Straße löst sich sehr bald auf und es bleibt ein kleiner Weg. Treppen führen bergan und bald werdet ihr euch fragen, ob ihr noch auf dem rechten Weg seid, da es über Wurzeln und Steine führt. Aber keine Sorge, es stimmt noch. Nach einer Viertelstunde erreicht ihr den Kuzuharaoka-jinja Schrein und dessen Besuch ist umsonst. Sehr schön gelegen lädt er zu einem Espresso oder Tee aus dem dort natürlich vorhandenem Getränkeautomaten ein.^^


    Weiter geht’s Richtung Süden auf einer zuerst geschotterten, dann asphaltierten Straße. Nun kommt ihr an eine Weggabelung. Es ist wichtig hier links und kurz darauf wieder rechts abzubiegen, denn schließlich wollen wir ja zum Sousuke Inari Schrein, dem ersten markanten Schauplatz aus Elfen Lied. Die betreffende Straße führt nun in einem Bogen bergab. Keine 500 Meter weiter stolpert ihr in den nächsten Schrein. Das ist jetzt der letzte, den ich euch außer der Reihe empfehle, versprochen! XD
    Der Kamino Suijingu Shrine ist insofern recht witzig, da sein Zugang ein Tunnel durch den Fels ist. In diesem Schrein, nebenbei sehr schön in einem kleinen Talkessel gelegen, geht es sehr ums Weltliche, da die Japaner hier mit Geldbündeln herkommen, und diese in Weihwasser tauchen, offenbar zum Zwecke dass es sich vermehre.^^ An jedem Schrein gibt es einen Schrein-Shop, hier mindestens fünf davon. Bemerkenswert ist auch die Räucherstäbchenhöle, in der neben intensiven Düften und einem Altar große Kranichketten hätten. Das sind hunderte von Origami-Kranichen zu einer Kette zusammengeflochten. Diese Opfergabe beinhaltet einen sehnlichen Wunsch des Knüpfers, nicht selten die Hoffnung von einer tödlichen Krankheit gerettet zu werden.


    Wieder durch den Tunnel zurück folgt ihr weiter der Straße bergab, bis es schließlich rechts eine Abzweigung gibt. Biegt dort ab. Am Ende dieser Straße seid ihr am ersten Etappenziel. Der Sousuke Inari Schrein liegt ganz im Wald und eine lange Treppe durch ganz viele rote Portale führt zu ihm hinauf. Oben begrüßen euch ganz viele steinerne Füchse, angeblich die Boten des Erntegottes Inari, dem dieser Schrein geweiht ist. Ein Blick auf den eigentlichen Schrein in der Mitte sollte gleich Erinnerungen wach rufen.

    Die steinernen Statuen haben kleine handgemachte rote Umhänge an und als Opfergabe stellt man nicht wie bei uns Kerzen auf, sondern man erwirbt ein Pärchen kleiner Füchse aus Porzellan im Schreinshop und stellt sie mit einem Wunsch zusammen in einen der kleinen Modellschreine.


    Von hier aus geht ihr diese Sackgasse wieder zurück bis zur Abzweigung und dann weiter nach rechts. Nun bietet sich ein Besuch der Hauptsehenswürdigkeit von Kamakura an, dem großen Buddha aus Bronze. Der Weg dorthin ist ab hier gut ausgeschildert. Zu der Anlage kann jeder Reiseführer mehr erzählen, als ich, aber ein Besuch lohnt sich allemal, allerdings kann man sich die Schlange am Buddha selbst sparen, da der Blick in sein Inneres eine lange Wartezeit nicht wirklich wert ist.


    Zeit zum Weitergehen. Ihr verlasst die Anlage wieder nach Süden und drängt euch mit den Touristen an dem schmalen Fußweg entlang der Straße bis zur Bahnstation „Hase“ – kein Witz, so heißt dieser Ortsteil von Kamakura. XD Die kleine Enoden Enoshima Eisenbahn bringt euch für 1,90 Eu von hier Richtung Westen in die Nähe der Insel Enoshima, einem wichtigen Schauplatz aus dem Anime. Falls euch die nächste Station nach „Hase“, also Gokurakuji an etwas erinnert, dann übt euch in Geduld. Das machen wir auf dem Rückweg.^^

    Nach meinem kürzlichen Tokyo Trib hab ich doch glatt eine neue Sammelleidenschaft entdeckt und bin total von dem Virus angesteckt:
    Anime Figuren!
    Diese wunderbaren kleinen Figuren aus PVC sind nicht nur ein toller Regal und Vitrinenschmuck, sie sind auch kleine Meisterwerke der Modellkunst. Frei stehende Haare und richtig wallende Kleider sind so liebvoll nachgebildet und von allen Seiten korrekt gestaltet. Ein klasse Beweis dafür ist, dass Mikoto Misaka aus Railgun tatsächlich unter ihrer Schuluniform Shorts trägt. XD


    Ich habe mal unten eine kleine Galerie angehängt.
    Habt ihr auch Figuren? Dann postet hier doch auch mal einige Pics!^^


    Lost in the Akiba

    Zitat


    Kleine Note von mir: Der Ehrlichkeit halber muss ich sagen, dass ich bei meinen Shoppingtouren echt nicht viel Lust zum Fotografieren hatte. Also bevor ich mich mit fremden Federn schmücke, habe ich euch hier eine ganz gute Fotostrecke aus dem Web rausgesucht.^^



    Es gibt wahrscheinlich kaum einen anderen Ort in ganz Japan, an dem auch der nicht aus Gallien kommende Besucher nur noch den Kopf schütteln muss und sagt: „Die spinnen, die Japaner!“
    Für uns Manga und Animefans ist die Akihabara natürlich ein kleiner Himmel auf Erden. Zu erreichen ist dieses Stadtviertel ganz einfach mit der Yamote JR Line. Schon im Bahnhof merkt man gleich, dass man am richtigen Ort gelandet ist, da Werbeplakate für neue TV-Serien, Mangareleases und Cardgames an den Wänden um Aufmerksamkeit werben.


    Ich verlasse den Bahnhof mal gefühlsmäßig nach Westen und folge dem witzigen Wegweiser „Electric Town Exit“. Vorbei an einem ulkigen Bazar, in dem allerlei unglaubliche Energiesparlampen, LEDs und Elektroteile angeboten werden, steht man kurz darauf an der Chuo Dori Avenue, wo an den Wänden der Kaufhäuser einen riesige Plakate mit Mangafiguren anstrahlen. Ja, man ist drin und weiß gar nicht wo man zuerst hingehen soll. Gute Dienste erwies mir das Heft „The Akiba – A Manga Guide to Akihabara“, eine Mangageschichte, in der das Mädchen Yoko eine Art Schnitzeljagd auf der Suche nach ihrem Freund erlebt. Da es von 2008 ist und sich in Japan alles rasend schnell verändert, ist zwar nicht mehr alles an seinem Platz, aber die Tour führt einen zumindest an allen wichtigen Locations vorbei.


    Wie in allen solchen Vierteln heißt es „gucken“
    Zum Schluss steckt man den Führer ohnehin weg und lässt sich einfach treiben. Das für uns interessante Viertel beschränkt sich ohnehin auf ca.6 Häuserblöcke, also den Bereich westlich der Chuo Dori vom Kanda-Fluss bis zur Kuramaebashi Dori. Da kann man zumindest was die Straßen betrifft nicht wirklich verloren gehen, aber dafür lohnt es sich, genau in die vielen Läden zu schauen. Überhaupt sollte man die Akiba als Neuling mindestens dreimal aufsuchen, frei nach dem Motto:

    • Veni = Erst mal orientieren
    • Vidi = Genau schauen, Läden ausmachen, vergleichen
    • Vici = Gnadenlos zuschlagen XD


    Die Läden in der Akiba unterscheiden sich wesentlich von unserer deutschen Vorstellung eines Geschäftes. Alles ist wegen der hohen Mietpreise übereinander. Während an der Straße meist ein Elektroladen oder ein eher nach Souvenirshop anmutender Merchandising Laden ist, kommen die interessanten Geschäfte in den Stockwerken darüber. Also immer nach Treppenaufgängen und Etagenübersichten Ausschau halten! Auch verbirgt sich oft ein Aufzug im unteren Laden.
    „Anime“ liest man selten. Wer nach Filmen sucht, sollte auf „DVD“ oder bald nur noch das BD Zeichen achten. „Manga“, „Books“, „Figures“, „Kostumes“ (nicht Cosplay!) sind die Schlagworte, die glücklicherweise auch für uns lesbar angeschrieben sind. Ich war auf meiner Suche nach der Fafner-DVD-Box eher auf Filme aus, hatte auf meinem Handy ein Bild der Box drauf und konnte es so den super freundlichen und stets sehr bemühten Leuten in den Läden unter die Nase halten.

    Animes und... andere Animes

    Ungefähr die Hälfte der Läden in der Akiba, die DVDs anbieten, verkaufen Animes, die andere Hälfte, manchmal ausdrücklich mit 18+ bezeichnet, bietet Hentai-Animes an, und welche Mengen davon! Und diese Abteilungen sind wesentlich besser besucht, als die mit den anständigen Filmen. XD In manchen Geschäften finden sich an den Wänden nur Bildchen mit einem Fach mit kleinen Karten darunter. In einem Laden konnte man mit so einem Zettel die DVD an der Kasse abholen, in einem anderen mehrstöckigen engen Laden lief das dann etwas anders:

    Nicht jeder Shop ist wirklich ein "Shop"

    Wie gewohnt war da ein Aufzug und neugierig, wie Iku nun mal ist steigt er natürlich ein und testet die einzelnen Etagen:
    2.Etage (in Japan ist 1 das Erdgeschoss): Lauter Coverbildchen an den Wänden und die kleinen Zettel darunter. Herumgeschaut- na gut… nur Hentai.^^
    3. Etage: Ähnliches Bild, gleiches Genre – kein Wunder, warum in dem Laden nur Männer in schwarzen Büroklamotten rumhängen.>.<
    4. Etage: Stühle mit wartenden Schlipsträgern, eine Theke, weitere schlüpfrige Filmchen mit Zettelchen an der Wand. Hinter der Theke drei Typen. – Aha, scheinbar die Kasse, nur worauf warten die Leute hier? Dauert es so lange, bis man den Silberling aus dem Lager holt?
    Bisher taugt das alles nix, aber es gibt noch zwei Stockwerke, was soll’s?
    5. Etage: Die Aufzugtür geht auf. Ein Geruch von Yasmin vermengt mit billigem Kloduft. Eine kleine Japanerin im Maidkostüm grinst mich an. Hinter ihr eine Reihe Kabinen mit Holztürchen und vor den Türchen schön in Reih und Glied jeweils ein paar schwarze Schuhe. Unter meinen weit aufgerissenen Augen formte sich ein verzerrtes Grinsen und mit einem langgezogenen „Sorry“ hoffte ich, dass diese verdammte Aufzugtüre ganz schnell wieder zugehen möge. O.o.
    6. Etage: - Habe ich mir aus gegebenem Anlass gespart…


    *hust* auch das ist Japan.^^


    Einkaufen in der Akiba
    Was ist günstig, wo geht was? – Sicher eine der ersten Fragen, die interessieren. Auf der Karte aus dem Akiba-Manga Book habe ich mal zu den dortigen Adressen noch meine Tipps hinzugefügt.


    Elektronik:
    Kauft euch nur Elektrozeug, bei dem ihr es akzeptieren könnt, dass ihr keine Garantie drauf habt. Selbst bei einem IPod zuckt der Händler hier im Applestore mit den Achseln und verweist auf die asiatische Seriennummer, soll aber bei Apple auch schon Ausnahmen gegeben haben. Ladegeräte und externe Netzteile können heutzutage schon oft außer den japanischen 110 Volt auch unsere Spannung, aber nicht alle! Und eingebaute Netzteile sind meist nur auf 110 V ausgelegt. Ein Steckeradapter ist kein Problem. Grundsätzlich ist in Japan nichts billiger als bei uns, im Gegenteil! – Digicams kosten um die Hälfte mehr. Ist es mal billiger, dann sind die 10% Vorteil durch das Fehlen einer Garantie schnell wettgemacht. Es lohnen sich allenfalls Dinge, die es bei uns (noch) nicht gibt.

    Anime und Merchandising:

    Unglaublich, was es da alles gibt! Allerdings nicht billig. Ein Fan-T-Shirt kostet gern mal 30 - 40 Euro, ist aber dann auch wirklich gute Quali. Das XL heißt dort übrigens LL. Interessant fand ich auch, welche Animes da grad die Regale beherrschen: Majutsu no Index II, K-ON, Working!, Hanasaku Iroha, Angel Beats! und ganz viel Infinite Stratos.

    Figuren

    Ein absolutes Schnäppchen sind Figuren, so lange sie zumindest neu sind und das auch nicht überall. Wenn eine 1/8 Figur rauskommt, kostet sie je nach Hersteller zwischen 8 und 18 Euro. Da muss man echt schnell sein. Yui von Angel Beats! ist als ganz süße Figur grad rausgekommen, als ich dort war. Am Nachmittag war sie bereits überall ausverkauft und hätte nur 8,60 gekostet. >_>
    Ist nun dieses Kontingent in einem Laden verkauft, kommt es nie wieder für den Preis rein. Ab dann geht es bei 20 Euro aufwärts für Einzelstücke weiter. Vergleicht man das aber mit unsren Preisen hier und im Internet, dann erkennt man schnell, dass die Einzelpreise dort immer noch gut unter unserem Niveau liegen. Z.B. eine 1/6 Ookami-san von Griffon kostet dort 54 Euro, bei uns weit über das Doppelte.


    Aber Vorsicht!
    Auch die in der Akiba wollen Geld verdienen. Viele Figuren stehen in Glasvitrinen und machen so den Eindruck, als seien sie kostbare Sammlerstücke. In solche Läden geht man zum Gucken, nicht zum Kaufen. Die guten Angebote finden sich dort, wo beispielsweise die Figuren zum Anfassen in der OVP in die Regale geschichtet sind.


    Die Silberlinge
    In den großen DVD Läden gibt es immer eine Abteilung mit Second Hand. Aber auch hier wird man überrascht: Toradora! DVD-Box, die es ja seit dem BD Release nicht mehr gibt: 380 Euro! Aber es geht noch besser: Kaum hatte ich endlich die Fafner-Box gefunden, haute mich das Preisschild drauf prompt aus den Socken: Umgerechnet 488 Euro! - okay, das Ding ist selten, aber verarschen kann der Typ einen anderen. >_>


    Manga
    Mandarake in der Paralellstraße zu der Chuo und der Shoheibashi Dori gelegen ist der angesagte Treffpunkt der Manga-Sammler. Es gibt nichts, das es hier nicht gibt und wenn nicht neu, dann sicher gebraucht. Im Erdgeschoss gibt es nur eine lange Theke, an der gebrauchte Mangas wieder in Zahlung genommen werden. Wer bei Mandarake neu kauft, kann den Manga zu einem guten Preis wieder einlösen. Ein tolles System für alle Mangahungrigen.


    Gönn dir mal ‘ne Pause
    Für alle Raucher unter euch: In Tokyo ist es nicht erlaubt, auf der Straße zu rauchen. Das liegt weniger an der Sorge um die Gesundheit der Nichtraucher, als vielmehr an den extrem sauberen Straßen und Gehwegen. In einer Seitenstraße neben einem Getränkeautomaten kann man es riskieren, aber man sollte sich mit einem „Taschenbecher“ für 1 Euro ausstatten, einem kleinen verschließbaren Metallzylinder, um darin seine Kippe zu verstauen. Mit dem Ding in der Hand drückt ein Ordnungshüter dann auch mal ein Auge zu. Ansonsten gibt es kleine Raucherkammern, deren zwei ich auf der Karte markiert habe.


    Maid Cafés
    Pflicht ist ein Besuch in einem Maid-Cafe. Oft laden süße Cosplay-Maiden auf den Straßen mit einem unglaublich niedlichen Neko-Lächeln ein, irgendwo im 3. oder 4. Stock diese drolligen Restaurants zu besuchen. Aber nicht nur niedlich! Bei einem Café stand auch mal eine ziemlich grimmig drein blickende Schönheit. Als ich endlich an ihrem stechend mürrischen Blick vorbei zu sein glaubte, rief sie mir ein „Hey“ in den Rücken und drückte mir einen Flyer in die Hand. Der japanische Text den sie mir dabei reindrückte, klang wie „Glaub ja nicht dass du mir damit eine Freude machst, aber kannst ja mal vorbeischauen!“ – offensichtlich eine Tsundere-Maid. XD
    So ein Cafe ist echt total abgefahren. Die Aufzugtür geht auf – (überhaupt verbinde ich mit der Akiba unterbewusst ein „Aufzugtür geht auf… Überraschung!“ lol) – in jedem Fall begrüßt mich eine bis über beide Katzenohren grinsendes, mit 1,55 m ausgewachsenes Maid-Mädchen und versichert mir, wie überaus erfreut sie sei, mich nun bedienen zu können – und das sogar auf „Inglis“. Der kleine Gastraum ist überall pink, die Wände, die Tische, die Bar, die kleinen Hocker – oh ja… kleine Hocker. Also bei uns würdest du da allenfalls einen Fünfjährigen draufsetzen. Sie verlangt nach meinem Namen, Germany und so weiter… Dann winkt sie zwei Kolleginnen herbei, stellt mich ihnen vor und schon beginnen die drei einen japanischen Sprechgesang, bei welchem sie alle möglichen Zeichen und Gesten machen – alles perfekt synchron. Wenn ich bis jetzt mit meinen 1,92 m auf einem Kinderhocker sitzend im Angesicht aller anderen japanischen Besucher nicht einen hochroten Kopf hatte, dann spätestens, als man von mir erwartete, dass ich bei der zweiten Strophe alle Bewegungen und Fingerzeichen perfekt mitmachen konnte. Immerhin bedachte man mich – oder die Mädchen? – mit wohlwollendem Applaus.
    Die Speisekarte mit ihren vielen Fotos zeigt, was an Essensdekoration möglich ist. Jedes Gericht grinst dich entweder als Katze, Teddybär oder mit einem Haruhi-Lächeln an. Es wird alles sehr liebevoll dekoriert und serviert. Natürlich gibt es auch als „Guten Appetit“ einen Herzchen-oishi Spruch, den man natürlich mitmachen muss. Meine mit Ingwermarmelade bestrichene Bärchen-Pfannkuchen war wirklich lecker und der Kaffee dazu weit besser als im Hotel.


    Ach so: Bitte beachten, dass ein Maidcafe zusätzlich eine Art Platzgebühr kostet, die bei 8 bis 10 Euro liegt. Dafür darfst du dich eine Stunde lang von den Maiden verwöhnen lassen. Das macht sicher noch mehr Spaß, wenn man Japanisch kann, denn sie reden sehr gerne mit einem, wie ich beobachten konnte.


    Die Akiba am Abend
    Trotz Energiesparverordnung wegen Fukoshima gibt sich der Kern der Akiba in strahlenden Leuchtreklamen. Man sollte sich hier einen Abend zum Bummeln nicht entgehen lassen, denn jetzt kommen die Freaks. Plötzlich wimmelt es von Cosplay. Die Jugendlichen sind auffällig angezogen und es herrscht ein reges Treiben in den Seitengassen. Hier und da verrät ein sportliches Auspuffgeräusch einen aufgetunten Wagen eines Szene-Fans, der meist mit schicken Anime-Vinyls dekoriert ist. Aus den kleinen Elektronikläden schallt Anime-Pop oder Techno-Beat und die Maiden geben sich noch mehr Mühe, Gäste für ein Abendessen zu gewinnen. Kleine Jakittori-Läden und Suppenküchen in den Gassen in Richtung der Shoheibashi Dori sind ein nettes Ziel für ein Päuschen.
    Wer noch Kraft in den Beinen hat, der kann von der Akiba auf der Chou Dori Richtung Norden bis Ueno laufen. Das dauert eine Viertelstunde, aber die Mühe lohnt sich, da man dort unter den Bahngleisen in richtig asiatischer Atmosphäre essen kann.


    Ein Geheimtipp zum Abschluss
    Wie schon angemerkt, gilt es in der Akiba gut auf die Preise zu schauen, denn hier weiß man leider auch die Begeisterung der Fans in bare Münze zu wandeln. Doch es gibt ganz wo anders in Tokyo die „Treppe in die AniManga-Unterwelt“. Diese findet sich in Shibuya, wo man es gar nicht erwarten würde. Hierzu verlasst ihr den äußerst verwirrenden Riesenbahnhof am Hachiko-Ausgang, also dort, wo der berühmte Bronze-Hund sitzt – aber NUR dort, sonst seid ihr verloren! Wer ein Handy-Navi hat, das hier funzt, der gibt jetzt einfach Tokyo-Shibuya-Mandarake in der Inokashira Dori ein. Ansonsten hilft diese Karte (es soll der Marker C sein, ist aber etwas ungenau - müsst noch weiter der Inokashira Dori folgen). Der Eingang sieht so aus. Rechts auf der anderen Straßenseite ist Tokyo Hands, das unglaubliche Haushaltswarenkaufhaus, das auch einen Besuch wert ist.
    Nun geht es in die Unterwelt. Nach dem Eingang folgt einfach eine Treppe nach unten, die eher nach einer Schmuddeldisko, als nach einem Geschäft aussieht. Unten angekommen erwarten einen meterlange Regale mit allem, was das Herz in Freude versetzen kann. Und zu allem Überfluss zu echt fairen bis unfassbar günstigen Preisen! Dort fand ich auch meine lang ersehnte Fafner-Box, sowie ganz viele Freunde aus der Animewelt, die nun mein Regal zieren.^^


    Man hört ja oft: Tokyo, geile Stadt, aber höllisch teuer!

    Das kann man nicht so verallgemeinern. Im Grunde ist Japans Hauptstadt, zwar sicher nicht so günstig, wie unsere Bundeshauptstadt, allerdings gemessen an sonstigen deutschen Metropolen ist die 28 Millionen City keineswegs preisintensiver.
    Dieses Vorurteil wird vielmehr dadurch genährt, dass es in manchen Stadtteilen von Tokyo, wie z.B. Shibuya derart astronomische Grundstückspreise gibt, dass dies selbst Manhattan toppt. XD Aber wer will schon gerade dort ein Haus kaufen? Auch werden viele Touristen schwer enttäuscht, die glauben, dort ihr Audioequipment oder gar ihre Kameraausrüstung aufrüsten zu können. Man findet in Japan die neusten technischen Hypes, aber das alles bekommt ihr spätestens ein halbes Jahr später beim „Geiz ist Geil“ um 30% günstiger.


    Aber nun mal zu den Basics:


    Der Flug kostet eben. Ist ja auch weit weg. Die Türkisch Airlines sind günstig, die Russen noch etwas günstiger. Da hilft Internetrecherche.
    Genauso verhält es sich mit der Übernachtung. Das ist nicht teurer, als beispielsweise in Hamburg. Ab 50 Euro kann man sich durchaus ein Hotel in der City ergoogeln und wer zu zweit reist, der hat’s wie überall günstiger. Vorteil: In Tokyo gibt es in Hotels keine Ehebetten. Ein Doppelzimmer hat immer zwei eigenständige Betten, womit man als Hetero auch bedenkenlos mit seinem Kumpel reisen kann.^^ Sich ein Hotel in einem Vorort – falls es so etwas in Tokyo überhaupt gibt – zu nehmen macht keinen Sinn. Der Preisvorteil wird durch die Zugfahrt in die City schnell aufgefressen.



    Auf Schienen durch Tokyo


    Damit wären wir beim Nahverkehr. Hier wird man mit dem genialsten und leistungsfähigsten Schienennahverkehr der Welt konfrontiert – und das ist bei den Menschenmassen auch notwendig. U- und S-Bahnen überziehen die Tokyoter Innenstadt derart dicht, dass man eigentlich keine Sorgen mehr hat. Das Ticket-System ist ebenso großartig gelöst. Für 500 Yen (5 Euro) Pfand kann man sich eine Suica-Magnetkarte kaufen, die sich beliebig mit Geld aufladen lässt. Damit kommt man quasi überall mit hin und kann auch den Shinkansen mit nutzen. Beim Reingehen legste deinen Geldbeutel mit dem Ding drin auf die Schranke und dir wird dein Guthaben mitgeteilt. Beim Rausgehen zeigt dir die Schranke dann den Fahrpreis an und bucht es von deiner Karte ab.


    Um beispielsweise mit der Yamote-Line von Shinagawa bis Ueno zu kommen, kostet das 210 Yen. Von Shinagawa bis Kamakura ans Meer zahlt man 880 Yen. Bemerken muss man, dass es in Tokyo grundsätzlich zwei Nahverkehrssysteme gibt: Die U-Bahn und die JR, also die S-Bahn, die auf dem Eisenbahnnetz fährt, ähnlich wie bei uns. Die Karte gilt für beide, nur wechselt man, muss man sich ausloggen und zahlt beim anderen erneut eine „Grundgebühr“ von 140 Yen.



    Essen und Trinken


    Wer in Tokyo exklusiv essen möchte, der löhnt, und zwar gewaltig. Also Tatami und niedrige Tische, oder ein Yakitori mit Live-Grillen am Tisch kostet einfach richtig Geld, aber ist das bei uns anders? Das macht auch kein normaler Japaner. Eine Mahlzeit in Tokyo kostet zwischen 800 und 1400 Yen, je nach Hunger. Es gibt unzählige Suppenküchen, also wie wir alle es aus Animes kennen, diese kleinen Bar-Restaurants mit der Theke, wo man schnell einen Ramen, Gyozas oder ein Reisgericht bekommt. Gott sei Dank gibt es vor den meisten dieser Suppenküchen Fotos oder gar Modelle der Speisen.
    Fremd für uns ist dann ein Automat gleich neben dem Eingang, wo man sich sein Essen dann regelrecht kaufen muss und den Beleg an der Bar dem Koch überreichen darf. Da auf dem Automaten dann keine Bilder mehr sind, kommt man bei den vielen Tasten dann schnell ins Grübeln.


    Doch glücklicherweise sind wir in Japan, wo Dienstleistung und Höflichkeit an vorderster Stelle stehen. Mit einem freundliche Lächeln und einem Fingerzeig kommt der Servierer gerne mit vor die Tür und zeigt einem die Taste, die zu dem Foto des Wunschgerichtes gehört.


    Diese Suppenküchen trifft man nahezu in allen Stadteilen mehr oder weniger häufig an. Geballt sind sie jedoch in Ueno unter den Gleisen der Yamote-Line zwischen den Stationen Ueno und Oakchimachi zu finden. Betrachtet man die Fotos, kann man grundsätzlich sagen: Je röter die Suppe, desto schärfer, wobei die japanische Schärfe weit hinter der Thai-Schärfe zurückbleibt. Aber grundsätzlich kann man in Japan beim Essen experimentieren. Das Land ist sehr um Reinlichkeit bemüht und man muss sich auch keine Sorgen machen, Nachbars Katze auf den Tisch zu bekommen. Einzig fermentierte Bohnen haben selbst mich aus der Bahn geworfen. Alleine der Geruch und die Optik, die mit den schleimigen Fäden an „Alien“ erinnert, ließen mich nach dem ersten Bissen zurückschrecken.


    Und Sushi?
    Vergesst es! Es schmeckt nicht wesentlich anders als bei uns hier. Man muss sich bei uns keine Gedanken um den Cäsium-Gehalt der Fische machen und roher Fisch ist nun mal in Japan eine Delikatesse und so kostet es dann auch. Ach so – aus aktuellem Anlass sollte man auch nicht zu viel Algen dort essen.


    Bier… Kampai!
    Der Gerstensaft in Japan ist erschreckend teuer. 230 Yen die Dose im Supermarkt und 450 Yen mindestens im Restaurant. Mit Wein verhält es sich noch schlimmer, aber eigentlich klar. Zu dem Ersteren müssen die Ingredienzien importiert werden, das Andere kommt komplett aus Übersee. Sake ist auch nicht günstiger, da eine 0,7er Flasche mit mindestens 900 Yen zu Buche schlägt. Das beste Alkohol/Kosten-Verhältnis erzielt man mit etwas aus der 40% Liga und einem entsprechendem Verdünner, womit sich Gin-Tonic, Wodka-Lemon oder ein Cuba-Libre im Hotelzimmer als Abendausklang anbieten.^^





    Die Durst-Automaten

    Zu Tokyos Erscheinungsbild zählen die Unmengen an Getränkedosenautometen. Ich glaub, diese Dinger, die selbst dann kühle Getränke bereithalten, wenn sie in der prallen Sonne stehen, benötigen alleine ein ganzes Kernkraftwerk zu ihrer Stromversorgung.
    Diese Durstlöscher verkaufen ihre Getränke für 110 bis 130 Yen, was ich ok finde. Nebenbei erhält man hier einen fantastischen Dosenespresso, meist kalt, oder in manchen Automaten (rote Markierung beachten) auch heiß. Ein guter Grund, das meist überteuerte Hotelfrühstück sausen zu lassen.^^




    Geld und zahlen
    In Japan bekommt man mit der EC-Karte Geld aus den Bankautomaten, sofern es eine Maestro-Karte ist, auch wenn Banken in Tokyo nicht so augenfällig sind, wie bei uns. Viel eher findet man an Bahnhöfen und in großen Hotels solche grauen Bankomaten. Besitzt man eine VISA oder ene AMEX, ist man ohnehin sorglos – bei Chip-Karten ja nicht den PIN vergessen! Ist man zum ersten Mal dort, so sollte man sich in ein kleines Startguthaben in Bar aus Deutschland mitnehmen, um sich die ersten Tage orientieren zu können. In Restaurants gibt man kein Trinkgeld und man zahlt immer an einer Kasse neben dem Ausgang. Eure Suica-Bahnkarte wird in den meisten Supermärkten nebenbei auch als Geldkarte genommen.
    Der Yen steht gern so um die 1 zu 100. Wenn ihr also zwei Nullen wegstreicht und zu euren Gunsten abrundet, habt ihr den Eurowert.


    Wichtig zur wortlosen Kommunikation: Japaner benutzen nicht den Daumen, um "Eins" zu zeigen, sondern nehmen den Zeigefinger. Also wenn ihr beim Mac D. Pommes wollt, sagt ihr "Fries" und wenn die nette Kassiererin den Zeigefinger hebt, bedeutet das nicht, dass sie euch sagen will, die Dinger seien schlecht für eure Gesundheit, sondern sie fragt, ob ihr eine Portion wollt. Wie die Japaner mit den Fingern nach "vier" weiterzählen, ist mir schleierhaft. Vielleicht geht das dann wie beim Abakus mit dem Daumen, der "5" wert ist. Faszinierend, wenn's so wäre. Dann könnten sie theoretisch mit den Fingern bis 99 zählen... lol


    Ich könnte jetzt noch mehr labern, aber den restlichen Tourikram kann man in den vielen Reiseführern selber nachlesen.
    Aber fragt nur, oder postet, was ihr gehört habt.
    Wenn ich kann, erzähle ich gern zu speziellen Theman noch mehr, falls ich da etwas in der Art erlebt habe.^^

    Eine wirkliche Sauerei!
    Wie beim letzten Mal bei der Runeko hat es da ein offensichtlicher Neidhammel darauf abgesehen uns zu sabotieren!


    Ich kenne da nur einen, der das nötige IT-Wissen drauf hat, dies zu tun und gleichzeitig scheinbar nach der Zeit immer noch Spaß (oder besser eigentlich gesagt - kriminelle Energie ) dran findet dies zu tun. Keine Beweise - daher keine Namen, aber ich denk mir meinen Teil und da es sich um eine Wiederholungstat mit Indizien handelt, doch recht offensichtlich.

    Ich habe mal ein wenig herumgetubet und einige interessante Animeserien herusgepickt, die vielversprechend sein könnten.
    Aber checkt mal selber die Trailer aus: ^^

    Fangen wir doch gleich mit dem absoluten Insidertipp an:
    No. 6 - AIRDATE: 07.07.

    Studio Bones präsentiert hier einen SciFi einer sehr nahem Zukunft, der in einer mysteriösen Stadt spielt. Nebenbei das Top-Projekt von Taiyo-Subs im Sommer.^^

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    Mayo Chiki! - AIRDATE: 07.07.

    Ein typisches Schoolsetting im hübschen Zeichenstil - schicke Girls... und von der Story her klingts nach flotter Comedy.^^

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    Kami Sama no memo chou - AIRDATE: ??.07.

    könnte von der Kurzbeschreibung her schon interessant sein: Ein Mädchen namens Alice streunt durch die Stadt und stolpert in mysteriöse Kriminalfälle, die sie mittels ihres Informationsnetzwerks in ihrem Zimmer untersucht. Das erinnert ein bisschen an Lain, aber man wird sehen...

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    Itsuka Tenma no Kuro - AIRDATE: ??.07.

    Irgendwoher kenne ich die Stimme der Sängerin...
    "The Legend of the Legendary Heroes" - wie die Novelle heißt, so siehts auch aus XD - Ziemlich bunt, aber es scheint wieder mal viel um die Traumwelt zu gehen, in der Taito einem Vampirmädchen begegnet, die dann viel realer wird, als es ihm lieb zu sein scheint.

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    Dantalian no shoka - AIRDATE: 15.07.

    Hier nur ein Fan-Video aus Mangascans, aber es hat etwas Faszinierendes an sich. Also der Manga würde mich schon mal reizen.
    Verspricht viel Mystery - und - mal wieder eine Bibliothek, aber keine gewöhnliche! Sie befindet sich im Keller eines alten Herrenhauses und wird von einem mystischen Mädchen namens Dalian bewacht. Sie wird auch die Bibliothek der Dämonen genannt.

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    Ikoku mairo no Croisée - AIRDATE: 12.07.

    Wer Gosick kennt, dem wird der Zeichenstil vertraut vorkommen. Eben der selbe Illustrator kreirte diesen Historical um um die junge Japanerin Yure, die einen Reisenden aus Frankreich namens Oscar nach Paris begleitet und dort ihr Leben zusammen mit seinem Neffen in dessen Familienbetrieb beginnt.

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    Blood-C - - AIRDATE: 07.07.
    eine komplett neue Serie des Erfolgsanime. Mutmaßen wir mal, wofür das C steht, könnte es "Clamp" bedeuten. Die kreativen Damen aus dem bekannten Atelier liefern nämlich diesmal große Teile des Artwork. Also diesmal auch was für's Auge.^^

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    OVA: Higurashi no naku koro ni kira - AIRDATE: 21.07.

    Da hab ich leider noch keine Handlungsdetails finden können, aber gespannt kann man nach dem Trailer allemal sein.^^

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    Ach, einen hab ich noch! XD

    Movie: FMA : Milos no Sei-Naru Hoshi - AIRDATE: 02.07.
    Der Erfolgsanime bekommt einen Movie und der soll eine ganz eigenständige neue Story bringen.

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    Fate Stay Night:
    So - und dann hab ich hier noch einen ganz besonderen Oktober-Vorgucker für alle Fans der Master und Servants:

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    So Leute - mal ein Schnäppchen ganz anderer Art, das auch mal die GFXler interessiern könnte.
    Dass Drucker billig sind, weiß jeder, aber jeder weiß auch, dass sich die Firmen das Geld über die Tintenpatronen und Toner wiederholen.
    Da mein HP endgültig schlapp gemacht hat und mein Laser kein A3 kann hab ich mich mal umgesehen und der Zufall spielte mir ein wirklich geniales Gerät in die Hände:


    Den Brother 5890 N, A3 Drucker, Kopierer, Scanner, Fax (das braucht zwar keiner mehr) und das ganze über LAN oder Internet IP
    Kostenpunkt 170 Euro bei Amazon oder auch im Mediamarkt.
    Brother MFC-5890CN Multifunktionsgerät Fax, Scanner: Amazon.de: Computer & Zubehör


    Aber das ist jetzt nicht so besonderes, wenn es im Amazon nicht das hier gäbe:


    20 XL Patronen, kompatibel zu Brother LC1100 LC980: Amazon.de: Computer & Zubehör


    Das ist weniger als 1 Euro pro Patrone! - und die Dinger funktionieren. Da kannste mal wieder so richtig A3 drucken ohne schlechtes Gewissen!^^