Nun ja, man muss seinen Clan geschickt wählen. Ich würde z.B. nie in einen Clan (bzw. in eine Gilde in Rollenspielen) beitreten, wenn ich wüsste, dass der Leader keine Eier hat, um Sachen mal selbst in die Hand zu nehmen, also unabhängig und für das wohl des Clans handelt.
Das sollten aber eher Ausnahmen sein, ohne Mitspracherecht "Des Volkes" kann sich ein Clan weder etablieren, noch halten.
Die Member werden den Clan verlassen, und sich einen geeigneteren suchen.
Ich hab schon in Strategiespielen und Rollenspielen in solchen Gilden(bzw. eben Clans) mitgewirkt, war auch selbst mal leader einer relativen erfolgreichen Gilde in 'nem Rollenspiel und kann sagen:
-Leader muss hart, aber gerecht sein.
-Leader sollte in Extremsituationen selbst entscheiden können!
-Member sollten Mitspracherecht haben, auch mal gegen den Willen des Leaders entscheiden können.
-Es muss ein gutes Gilden-/Clanklima herrschen, man sollte sich via Teamspeak/Ventrillo/Skype/etc. kennenlernen, plaudern, auch mal ernst miteinander über Probleme reden, offen sein(!), usw.
-Vor allem sollte ein Clan, der erfolgreich sein will, sich nicht ausschließlich über das Spiel definieren! Das heißt, ein Clan, der nur darauf basiert, der beste zu werden, und das um jeden Preis, also durch und durch erfolgsorienntiert ist, wird nicht bestehen.
Das wird alles von selbst mit der Zeit, es werden bessere Spieler kommen, vorausgesetzt die eigenen Leute zeigen Ehrgeiz und versuchen besser zu werden.
Dann macht das auch Spaß.
-Ich denke schon, dass sich Mitgliederverbände (Clans, Gilden, etc.) verschiedener Genres teilweise sehr unterscheiden. In Rollenspielen ist in vielen Gilden eher die Community und das Miteinander im Vordergrund, da hier das Spiel nicht ausschließlich auf Konkurrenz aufbaut!
In Strategie-/Shooterspielen wie CoD, CS, usw. ist mehr der Erfolg im Vordergrund, klar, man kann nur Spaß haben, wenn man auch mal gewinnt, wenn man als noob durch die Szene geht, wird man so'n emo CS-kiddy, das gegen den Bildschirm kloppt, wenn er umgelegt wird.
Wahlen bei Mitgliederverbänden? Eine Überlegung wert, generell ist das aber nicht nötig, denn der Leader des Clans wird meistens von den anderen akzeptiert. Ihn z.B. wie in Deutschland regelmäßig wiederzuwählen ist eher eine Überlegung wert.
Das löst man aber einfacher, wenn man das untereinander ausmacht, und im Extremfall einfach den Clan wechselt.
In einer Wahl-Demokratie hat das Volk eig. keine Möglichkeiten die Politik außer durch Wahlen maßgeblich zu beeinflussen.
In einem Clan ist das alles viel persönlicher.