Beiträge von Bomburlina

    Tag 29 ~ 14:44 Uhr ~ Lenas Krankenzimmer


    "Hmpf, wenn Sie meinen", fing Lena den Satz mit einem schmollenden Unterton an.
    "Ärztliche Maßnahmen, das ich nicht lache", fügte sie murmelnd hinzu, als die Schwester ihr die Infusion wieder anlegte.
    Lena ließ sich zwar die Maßnahmen der Schwester ergehen, doch erstellte eine eiskalte Atmosphäre um sich herum. Es war zwar nicht so beißend, wie sie sich hätte erhofft, doch die Schwester fing an zu schaudern und das ließ ihr ein Lächeln über ihr Gesicht huschen.


    Mit einem leicht missbilligen Blick verließ die Schwester das Krankenzimmer und sie war wieder allein. "Na endlich".
    Langsam schloss sie Augen und und entspannte sich auch mit der Infusion im Arm. 'Samirall ist einem Mentalkampf. Der kann es wohl wirklich nicht lassen, obwohl er doch weiß, dass er mit dem Kampf mit dem neuen Schwertkämpfer immer noch geschwächt ist. Dieser Dickkopf'
    Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen fiel Lena ins Land der Träume:


    In ihrem Traum fand sie sich in ihrer Vergangenheit wieder: der kalte Schneesturm umschloss ihren Körper und sie spürte wie sich die Mächte in sich sammelten. Sie war kein kleines Mädchen mehr, sie war ausgewachsen und fühlte jedoch die Gedankenströme ihres früheren Ich's.


    Langsam drehte sie sich um und schaute auf das Dorf, was sie vor Jahren zerstört hatte. Ohne einen anderen Gedanken in Betracht zu ziehen, bündelte sie ihre Energie. Durch die Kälte um sie herum wurden ihre Mächte stärker und stärker 'Unglaublich.. diese Macht.. gesteuert von meinen Emotionen.. gestärkt durch die Kälte.' Ihre Gedanken bündelten sich immer mehr und mehr und sie erkannte es wieder: Es war fast die gleiche Kraft, die sie gespürt hatte, als sich ihre Kraft mit der von Samirall fusioniert hatte.



    'Jetzt!', mit einem kleinen Aufschrei hat sich über dem Dorf eine Gletscherscherbe gebildet und stürzte nun ein.
    Keuchend schaute sie auf das Werk der Vernichtung. "Meine Macht... meine..", flüsterte sie und schaute auf ihre Hände.


    Plötzlich endete der Traum und sie fand sich in ihrem Krankenzimmer wieder. Grübelnd richtete sie sich auf 'Was sollte mir das zeigen..? Vielleicht, dass ich die Macht meiner Kräfte ausnutzen sollte? Und sie nicht verstecken soll? Ausleben, was mich zu einem Monster macht..? Ich .. ich weiß nicht.
    Schaffe ich das wieder?'


    Sie richtet sich auf und konzentrierte sich auf einen Punkt. Ein kleiner Eiskristall entstand, der aber zerbrach und auf dem Boden fiel.
    "Es.. es geht nicht..", murmelte sie und betrachtete die schimmernden Eisstücke auf dem Boden. "Töricht zu denken, das würde wieder klappen.."

    Tag 29 ~ 14:43 Uhr ~ Lenas Krankenzimmer



    "Denken Sie das, ja?".
    Lena legt sich mit Beendigung des Satzes auf das Krankenbett "Die Quelle meiner Macht ist das Eis. Meine Kräfte bauen sich darauf auf. Wenn ich Erholung brauche, benötige ich nur eine kalte Quelle. Wie hab ich denn sonst jahrelang im kalten Sibirien ohne ärztliche Versorgung überlebt, schon ein Mal daran gedacht, Schwester? Ich brauch nichts weiter als Kälte, aber wenn sie mich an komische Beutel legen dauert es viel länger. Demnach würde es mich sehr freuen, wenn sie mir den Gefallen tun können und mich in den Kühlraum bringen."
    Mit einer bittenden Geste sprach sie auf die Schwester ein.
    "Bitte Schwester, sie sind doch für das Wohl der Schüler zuständig, oder?"

    Tag 29 ~ 14:42 Uhr ~ Krankenzimmer


    Nachdem die Schwester es geschafft hatte, Lena wieder ins Bett zu bringen, lag sie still und ruhig da. Sie hatten ihr, aufgrund von Vorsichtsmaßnahmen, eine Infusion angelegt.


    Langsam öffnet sie ihre Augen und starrte auf den Infusionsbeutel. „Als ob mir das helfen würde... mein Körper braucht andere Dinge.“
    Sie richtet sich auf und löste die Infusion von ihrem Körper. Eine leicht hellblauer Schimmer umgab sie, der sich weiter ausbreitete. Die Kälte im Raum nahm zu und kleine Eisblumen entstanden am Fenster.


    „Schon besser“, flüsterte Lena und stieg aus dem Bett. 'Aber was ist bloß passiert..? Ich kann mich nicht erinnern.. nur diese grausame Dunkelheit. Ist das mein Selbst... will mein Selbst mich umbringen?'
    Sie setzte sich mit dem Rücken zum Fenster auf die Fensterbank und strich durch ihre Haare. Die Eisblumen verzweigten sich auf dem Fenster immer weiter und kleine Nebelschwaden stiegen aus ihrem Atem hervor
    'Ob sie wohl Samirall gefunden haben?Ich hoffe es geht ihm gut.' Nach einem kleinen Seufzer, führte sie ihre Gedanken fort: 'Aber diese Kraft, die Fusion der Kräfte, siewar unglaublich. Ob ich das auch alleine schaffen könnte..?Schließlich.. habe ich es schon ein Mal geschafft, aber kann ich diese Kraft auch für was Gutes nutzen? Ich denke, ich werde es hier lernen, oder?' Sie drehte sich dabei um und schaute aus dem Fenster.
    Plötzlich nahm sie etwas wahr: Schritte von weiter weg. Waren etwa ihre Sinne durch die Metaphase gestärkt worden?
    Sie positionierte sich in Angriffsstellung und der Raum, um sie, wurde ein Stück kälter.
    Als sich jedoch die Tür öffnete, und die Schwester reinkam, seufzte sie auf und ließ die Kälte in dem Zimmer zurück laufen
    Haben sie Ihn gefunden?“

    Tag 29 ~ 14:37 ~ Lenas Gedankenwelt



    „Ich.. ich spüre dich“, flüsterte Lena, als sie die rosafarbenen Blüten um sich herum sah.


    Durch die dazugekommene Kraft wurde ihr Geist mehr und mehr gestärkt; der blaue Schimmer wurde heller und bildete wieder Konturen um ihren Körper.
    „Lass es uns schaffen..“. Noch einmal konzentrierte sie ihre PSI Kräfte auf einen Punkt: ihr Herz.
    Und noch ein Mal wurde der Blütenschimmer stärker und erhellte ihren Körper.
    So hell und stark waren die Kräfte,dass die unsichtbare Mauer, um Lena zerstörten. Der Raum war nicht mehr in Dunkelheit versunken, sondern war nur noch ein weiße Atmosphäre ohne Boden.


    „Wir.. wir haben es geschafft...wir..“, keuchend lag Lena da, es hatte ihr sehr viel abverlangt,doch ihre Körperteile wurden wieder hergestellt.
    Doch plötzlich verschwand sie aus der Gedankenwelt, als wäre sie nie dagewesen.


    ~ Im Krankenzimmer:


    Ruckartig öffnete Lena ihre Augen und saß kerzengerade im Krankenbett. „War.. war das real?“. Sie sah an ihren Körper herunter. Alles war wieder da, wo es hingehörte. 'Ein Alptraum?'.


    Auf ein Mal erschrak sie: Wo war Samirall?
    Als sie jedoch aus dem Bett stieg, stürzte sie ohne Vorwarnung. Ihre Muskeln waren noch zu schwach.
    „Also doch kein Traum..“, flüsterte sie und richtete sich wiederauf.


    Ganz vorsichtig und mit leichten Schwächeanfällen gelang es ihr zur Tür zu kommen. Sie lehnte sich an die Tür und atmete schwer; das es so schwer werden würde, daran hatte sie nie gedacht.
    Sie öffnete langsam die Tür und traf auf eine Schwester, die gerade dabei war, ihren Kontrollgang durchzuführen. „Samirall.. ich suche Samirall“, sagte sie zu der Schwester und humpelte auf sie zu. „Bitte.. suchen sie ihn..“
    Über ihre eigenen Beine stürzend, fiel sie in die Arme der Schwester. „Bitte...“

    Tag 29 ~ 14:37 Uhr ~ Lenas Gedankenwelt

    Bereit ihr Ende anzunehmen, schloss Lena ihre Augen. In ihrem Innersten hörte sie ein dumpfes "Hörst du mich? Lena!".
    "Samiral...?", flüsterte sie und stutzte auf. "Ich höre dich.. werde ich sterben..?"
    Sie schaute um sich herum, sah aber keinen Samirall. 'Hab ich mir das eingebildet?!', dachte sie und blickte nochmal an sich herunter: langsam würde sich ihr Körper komplett auflösen.
    "Die Taubheit.. sie wird immer schlimmer"
    "Samirall.. wenn du mich hören kannst, bitte, versuchen.. versuchen wir es.. meine Kräfte mit deinen. Wie vorher... wie.. es uns gelehrt wurde.. bitte.. hörst du mich..?!"
    , sie keuchte zwar schwer, aber nahm ihre letzten Kräfte zusammen und bündelte sich wie Chakra in Richtung ihres Herzen.
    "Bitte.. lass es funktionieren!"
    Ein hellblauer Schimmer umschloss ihren Körper, doch er war schwach.
    Er benötigte eine andere Quelle, damit er stärker werden könnte.

    Tag 29 ~ 14:36 Uhr ~ Lenas Gedankenwelt


    "Nein, nein! - Bitte nicht- hör auf!"
    Lena schrie und schrie um ihr Leben, doch nichts konnte ihr helfen. Ihre Psyche würde sich durch die Droge, die ihr injiziert wurde, auflösen, wenn keiner sie schnell aus ihrer Gedankenwelt befreien konnte. "Nein - Verschwinde!".
    Sie versuchte zu laufen. Sie wusste nicht wohin, aber sie konnte nicht stehen bleiben. Ihre rechte Hand hatte sich schon fast vollständig aufgelöst.
    Die Taubheit in ihrem Körper wurde immer schlimmer. Plötzlich stürzte sie. Denn ihre Füße wurden immer transparenter. "Nein... meine Beine... Samirall! Bitte!".
    Tränen flossen über ihre Wangen.'Mein Ende..?', dachte sie und nach einer Zeit verstummten die Tränen.
    Ruhe und Besinnlichkeit wurden immer stärker, als die Angst vor dem Ende. Sie lächelte, drehte sich auf den Rücken und starrte ins Leere, während sich ihre Arme und Beine immer mehr auflösten. "Mein Ende? ... Samirall.. Ich liebe dich.."

    Tag 29 ~ 14:35 ~ Lenas Gedankenwelt



    Stillschweigend lag Lena weiterhin in dem Gang, der in Dunkelheit getaucht war. Kein Lichtschimmer schien hindurch zu dringen.



    In der Zeit, wo die Schüler voller Neugier die neusten Errungenschaften der Technik entdeckten, dachte sie über ihr Leben nach.
    Ihr Mentor und Trainer, unter dessen Hand sie immer hart gearbeitet hatte und ihn aus tiefsten Herzen geliebt hatte, erschien vor ihrem geistigen Auge. 'Monster.. Wir mussten die Menschen schützen, ansonsten wären sie unter deiner Macht gestorben... nur die Kälte wird dein zu Hause sein..', hörte sie in einer flüsternde Stimme, die von der Illusion ihres Mentors kam. „Nein! Ich bin kein Monster! Ich bin menschlich! Ich kann fühlen! Wie kannst du behaupten, dass ich der Menschheit schaden will?!“, schrie Lena in die Leere, doch das Flüstern hörte nicht auf und wurde immer verspottender.
    „Verschwinde!!“
    Plötzliche Stille. Sie legte die Hand an ihren Kopf. „Ich bin kein Monster... Samirall sagte.. Samirall sa...“, schluchzte sie in sich hinein und bemerkte, dass mit ihr etwas passierte: Ihr Körper schien sich aufzulösen. Sie blickte auf ihre Hand und versuchte sie zu bewegen, doch nur Taubheit machte sich in der Hand breit. „Was passiert mit mir?! Nein! Samirall... Hilfe!Hilfe!“

    Tag 29 ~ 13:38 Uhr ~ Lenas Gedankenwelt



    Seufzend und keuchend ging Lena weiter den Gang ohne Ende entlang. Wie lange sie schon da war, wusste sie nicht. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an.



    Erfasst von einer Idee in ihrem Kopf blieb sie stehen. Ihre rechte Hand fing an blau zu leuchten und verwandelte sich in ein Schwert aus Eis. 'Vielleicht komm ich durch die Mauer hindurch', dachte sie und stieß mit voller Kraft zu. Dochdas Schwert prallte einfach ab und zersprang in tausend kleine Eissplitter.
    „Verdammt..“, fluchte sie und lehnte sich an die Wand. „Woraus ist die Wand bloß?“. Sie legte die Hände an die Wand und versuchte sie zu vereisen. Keine Veränderung.



    „Hmpf.. wie komme ich hier bloßraus?“ Sie setzte sich dann hin und seufzte erneut. 'Ob Samirall weiß, wo ich bin? Ich hoffe, es geht ihm gut...'
    Dass er an ihrem Krankenbett erzählte,was er vorhatte, davon ahnte sie nichts. Woher auch? Beide konnten nur von ihrem aktiven Fähigkeiten Gebrauch nehmen.



    So saß sie da, zusammengekauert undwartend an der endlosen Wand in völliger Dunkelheit.

    Wusste doch, dass Pipito auf meiner Wellenlänge ist :3
    Ja, hatte geplant, dass Hagen, der Samirall ja wahrscheinlich trainiert mit mir Kontakt aufnimmt und mich irgendwie aus dem gelösten Zustand wieder rausholt


    Und zum Angreifer.. kein Angreifer? Was soll mich den sonst überwältigt haben? Meine eigenen PSI-Kräfte? Sonst hätte ich eher gesagt, dass es doch Spione der feindlichen Geheimdienste auf der Insel gelandet sind. Naja.. bei dem Sicherheitsvorkehrungen fast unmöglich, aber hmm...
    Dass ich einfach umgefallen bin...

    Hallo meine Hasen!
    Da wir uns immer noch nicht für eine Immobilie entscheiden konnten, ist mir übelst langweilig, deshalb trete ich wieder ein und ich hoffe, dass ich regelmäßig da sein kann


    Formatierung werde ich für den Post ggf verändern, weil mit dem Handy zu schreiben ist sehr interessant

    Alles Liebe.
    Bomb

    Tag 29 - 07.27 - Gelände der Akademie - Lena's Krankenzimmer*


    In einer völligen Dunkelheit fand sich Lena nach einer langen Periode des Nichts wieder. Vor ihr schien sich eine Wand zu erstrecken, an der sie sich anlehnte und langsam entlang humpelte. Es war ein langer Gang ohne Ende. Kein Licht, dass ihr den Weg zeigen konnte.*


    Das letzte, an das sie sich erinnern konnte, war das Krankenzimmer von Samirall. Plötzlich war da ein seltsames Gefühl in ihrem Nacken gewesen, dann fühlte sie nur einen kleinen Stich und alles war vorbei. Sie wusste nicht, wie lange sie schon in dem Zustand war. Langsam sackte sie an der Wand zusammen. War es vorbei mit ihr? Die Luft wurde immer stickiger. Wo war sie nur? Leise seufzte sie den Namen ihres Freundes. Ob er ihr helfen kann? Ob er überhaupt hierher kommen kann? "Samirall... Samirall". Ganz fest dachte sie an ihn. Alle ihre Gedankenströme bündelten sich."Samirall..."


    Zurück in der Realität lag Lena immer noch *friedlich in dem Krankenbett ohne jegliche Regung. Durch die Droge in ihrem Körper wurde ihre physikalische Gestalt von der psychischen getrennt.*


    "Samirall... Samirall.. Kannst du mich fühlen?" Lena zog sich an der Wand hoch. Rumsitzen wollte sie nicht aber der lange Gang wollte und wollte kein Ende nehmen.
    In der Zwischenzeit kam eine der Krankenschwestern in Lena's Zimmer und überprüfte, ob alles in Ordnung war.

    Hallo meine Hasen!
    Erstmal fröhliche Ostern. Ich habe die nächsten Monate leider kein Internet, weil wir umziehen werden. Und vorher konnte ich nicht Posten, weil mein pc nen Schuss weg hatte (schreib gerade mit meinen iPhone, das ist voll umständlich!) ihr könnt mich auch aus dem RPG werfen, da ich nicht weis, wann ich wiederkommen werde


    Alles Liebe euch noch in der Zukunft
    Eure Bomb

    Tag 28 ~ 20:20 Uhr ~ Gelände der Akademie


    "Samirall und Metro haben den Kampf zu Ende geführt. Ein Unentschieden. Sie sind beide anscheinend bewusstlos." ... 'bewusstlos...bewusstlos'
    "Bewusstlos?", völlig aufgeschreckt, schrie sie Ptolemäus an. "Wie konnte das passieren? Wie zur...". Ohne weiter zu überlegen sprang sie auf ihn und riss ihn zu Boden. "Du solltest doch darauf achten, dass ihm nichts passiert!" Sie griff ihn am Kragen und schüttelte ihn, während sie langsam Tränen in die Augen bekam. Sie wollte zum Schlag ausholen, doch wurde von irgendwas gestoppt, als ob ihre Hand von einer andere Hand festgehalten wurde.
    "Das wirst du mir büßen!", schrie sie ihn an und lief in Richtung des Gebäudekomplexes der Akademie.

    Tag 28 ~ 20:20 Uhr ~ Gelände der Akademie


    Eine kleine Brise wehte durch die Haare von Lena. 'Der Wind..? Will er mit mir sprechen?'
    Sie schloss die Augen und hörte den Wind zu, wie er durch die Bäume und Blätter wehte. Das tat ihr gut, denn sie vergaß allmählich ihre Sorgen und die Grashalme wurden immer grüner und grüner.


    Ein Rascheln ließ sie aus der Phase der Meditation aufschrecken. Sofort waren ihre Sinne kampfbereit und bei einer nächsten verdächtigen Bewegungen, hätte sie wohl etwas angegriffen. Doch dann bemerkte sie ein kleines Eichhörnchen, dass auf dem Baum seine Nüsse aß.
    Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie beobachtete das kleine Eichhörnchen, wie es seine Nüsschen verspeiste. Irgendwie erinnerte es sie an Samirall, denn er stopfte sich auch Essen rein, als würde es die nächsten Tagen kein Essen mehr geben.
    Auf ein Mal bemerkte sie einen kleinen Schatten, sprang sofort auf und drehte sich um. Vor ihr stand der Junge, den sie heute besucht hatte.
    Mit einem raunzigen "Was willst du hier?", begann sie das Gespräch.

    Sorry!
    Hatte Klausurenstress, aber ich hab vorher nicht weitergeschrieben, weil ich auf nen Post von Elogan gewartet habe, da er ja nicht wirklich zu mir gestoßen ist.. sondern nur gesagt hat, ich wäre in der Natur, dann entschuldige ich mich mal für das Missverständnis.. und nichts da Frostkokon vor Sorgen!

    Tag 28 ~ 20:17 Uhr ~ Gelände der Akademie


    Das Hoffen und Wünschen führte zu einem jähen Ende: es fühlte sich für Lena an, als würde sich ihr sich ihre ganze Seele für einen kleinen Moment zusammenkrampfen.
    "Was... ah!". Sie rollte sich auf den Boden und rang nach Luft. Was war das? Was ist bloß passiert? Sie verstand es nicht, stand auf und lief aus dem Zimmer.
    Samirall. Alles in ihrem Kopf drehte sich nur noch um ihn. Sie lief und lief und lief, doch wusste nicht wohin.


    Plötzlich stand sie irgendwo im nirgendwo. Keine Spur von Samirall. Sie rief nach ihm, denn sie wusste ja nicht, wo das Duell stattfand.
    "Samirall...!"..
    Doch auf dem Gelände der Akademie hörte sie keiner. Vor Verzweiflung sackte sie auf den Boden und fing an zu weinen. "Samirall...."
    Die Grashalme um sie herum vereisten und sie blieb alleine zurück: In Sorge und Einsamkeit.

    Tag 28 ~ 20:14 Uhr ~ Gelände der Akademie ~ Samiralls Zimmer

    Fast reglos saß Lena auf Samiralls Bett und starrte auf die Uhr. 'Wie der Kampf wohl verläuft', fragte sie sich im Stillen und kuschelte sich ein wenig mehr in das Kissen.
    "Ich hoffe, es geht ihm gut"
    Die erste Viertelstunde des Kampfes fühlten sich für sie wie eine Ewigkeit an, denn es ging so viel in ihren Kopf herum: Wird er es schaffen? Wird er sich dadurch verändern? Krampfhafte Sorgen machten sich in ihr breit und während sie sich in wilden ungestümen Vorstellungen fast verirrte, legte sie ihre Hände an ihre Brust und wünschte sich von ganzen Herzen, dass Samirall nichts passierte.


    Dabei fühlte sie, wie sich ihre PSI-Kräfte bemerkbar machten: ihre Hände wurden von etwas Eiskaltem erfüllt und hellblau. Verwundert starrt sie zunächst auf ihre Hände und dann auf die Uhr.
    Sie erinnerte sich an das Ereignis, wo die beiden eine starke Verbindung eingingen. Ginge das auch über Entfernung? Konnte sie ihm Kraft schenken?
    Angetrieben von dieser Idee, stieg sie aus dem Bett und hockte sich wie zum beten an Fenster.
    'Samirall... vergiss nie.. zusammen sind wir am stärksten...'
    Ob sie ihm wirklich Beistand in dieser schwierigen Situation geben konnte, wusste sie nicht, doch die Hoffnung ließ sie nicht los.

    Tag 28 ~ 18:18 Uhr ~ Zimmer 026

    Auf der Fensterbank sitzend sah Lena, dass sich die Tür langsam öffnete. Der blasse Junge von vorhin stand nun vor ihr und schaute sie verwirrt an.


    „Privet“. Mit dem russischen Hallo durchbrach sie die Stille und ging auf den schmalen Kerl zu. Die Umgebung um ihn herum kühlte sich immer weiter ab, je weiter sie an ihn heran trat.
    Als sie vor ihm stand, fing sie an zu reden: „ich habe ein kleines Anliegen. Du bist doch das schmächtige Anhängsel dieses großen Schwertkämpfers, nicht wahr?“ Dabei schaute sie verächtlich an dem Jungen vor ihr herunter. „und ich glaube, du hast mitbekommen, dass mein Samirall sich mit ihm duellieren will, nicht wahr?“
    „Ich mache es schnell. Ich will, dass du darauf achtest, dass meinem Samirall nichts passiert, hast du verstanden? Es ist mir egal wie, aber wehe ihm geschieht was.. ich werde dich bis an dein Lebensende leiden lassen“
    Während sie die Worte sprach, verwandelte sich ihre rechte Hand in einen spitzen Dolch. „So dass du dir wünscht der Tod...“ Als sie ihm gerade ein paar Schnitte antun wollte, stutze sie.
    In den verängstigten Augen des blassen Jungen sah sie nur Furcht, doch das störte sie nicht. Sie hatte gerade eine Verbindung gefühlt, wie ein Faden, der die beiden miteinander verbindet.
    Nochmal schaute sie etwas verstört auf ihre Hand. Sie konnte nicht zuschlagen.. warum?
    „Du Verdammter... mir egal, was deine Fähigkeit ist, aber ich werde dich elenden Wurm zerstören, wenn bei diesem Duell etwas mit Samirall passiert.“
    Mit einem Haarschwung verließ sie das Zimmer und ließ auch den Dolch verschwinden.
    'Was war das gerade bloß für ein Faden?'

    Notiz an meinen Post:


    Ich will Elogan alleine im Zimmer haben
    Dissi geh irgendwo spielen :P


    Und nein ich werde ihm nichts tun.. ein bisschen vielleicht, aber nur, um ihn Angst zu machen, also wehe du kommst nicht alleine ;)