Beiträge von Neko-Chan

    [Risa]


    Ich wartete still auf dem Sofa, während Kori nach Alex sah.
    Nach einer kurzen Weile kam sie hinunter und sagte mit einem Lächeln, dass beide eingeschlafen seien.
    "Das ist schön zu hören. Es war ein langer Tag, es wundert mich wirklich nicht, dass die beiden so schnell eingeschlafen sind.
    Vielleicht sollten wir auch langsam schlafen gehen." sagte ich zu Kori und sah mit müden Augen den Bildschirm des Fernsehers an.

    [Risa]


    Ich stimmte Kori zu und ging mit ihr ins Wohnzimmer.
    "Jetzt müssen wir auch noch den Abend irgendwie rumkriegen... " sagte Kori und ich blickte zu ihr.
    "Das schaffen wir schon." versuchte ich sie zu ermuntern. "Wenn wir es bis jetzt dort draußen geschafft haben, dann schaffen wir es hier drinnen doch locker."
    Ich lehnte mich nach hinten und sah die Wohnzimmerwand an.
    "Das Wichtigste ist jetzt, einen ruhigen Kopf zu bewahren und so gut es geht zusammen zu halten." fuhr ich fort und überlegte, wie es wohl weiter gehen würde.

    [Risa]

    Ich folgte dem Beispiel der beiden und suchte ebenfalls nach Schnüren und stellten dann die Fallen auf.
    "Es ist zwar ein recht alter Trick, aber nützlich" dachte ich mir und sah nach der kleinen Yui.
    Sie sah weiterhin Fern und bewegte sich kein Stück.
    "Hoffentlich wird sie beruhigt schlafen können, heute Nacht."

    [Risa]


    "Wie dem auch sei. Ich kann ja eine Schusswaffe an mich nehmen, jedoch wird mein Schwert doch um einiges praktischer sein, schon allein
    weil es um vieles leiser ist, wenn ich mit meinem Schwert kämpfe, als wenn ich eine Kugel abschießen würde." sagte ich und ging in die Küche um mein Schwert zu holen. "Glaub mir, ich werde alles tun, damit wir alle am Leben bleiben, ihr habt mich aufgenommen und dafür bin ich euch etwas schuldig, deswegen mach dir keine Sorgen, dass ich uns in Gefahr bringe oder desgleichen."sagte ich zu Alex grinsend und stellte mich mit verschränkten Armen vor ihn.
    Ich sah dann in den Flur zur Haustür und sagte: "Wahrscheinlich wird es recht nützlich sein einen im Team zu haben, der mal ein Soldat war."

    [Risa]


    "Nein, ich hatte noch nie eine Schusswaffe in der Hand, meine Waffe ist mein Schwert, mehr brauch ich auch nicht." beantwortete ich die erste Frage von Alex.
    Kurz überlegend fügte ich dann schließlich noch hinzu:"Ich kann dir nicht versprechen, dass ich unschuldige Menschen töte, außer sie legen es darauf an.... Jedoch kann ich sie außer Gefecht setzten. Ich weiß, dass in so einer Situation Gutmütigkeit an schlechter Stelle ist, jedoch ist das doch das Einzige,
    was uns noch menschlich hält gegenüber diesen Schlurfern. Meinst du nicht?"

    [Risa]

    Ich hörte Alex aufmerksam zu und blickte ihn an, als er, "Mal ehrlich, Risa. Selbst du hattest da draußen Angst, das wir dich einfach über den Haufen knallen, oder?" sagte.
    Ich nickte ihm zu. "Natürlich hatte ich etwas Angst, immerhin werden viele Menschen bei so einer Situation von der Panik gepackt.
    Wenn ihr auch solche gewesen wärt, bin ich mir sicher, dass ich nun nicht hier sitzen würde." sagte ich ihm und stand auf.
    "Also wenn der Einfall, Wache zu schieben, nun doch eine gute Idee ist, kann ich die erste Schicht übernehmen. Ich hätte eigentlich mittags in einem Cafe arbeiten sollen, somit konnte ich morgens ausschlafen." erklärte ich und blickte Alex und Kori an.

    [Risa]


    Genauso überrascht wie Alex sah ich Yui an.
    Bis jetzt hatte sie nicht ein Wort gesprochen und nun sagte sie zu Alex, Senshi.
    Verwundert sah ich zu Alex und Kori, die nun ebenfalls verwundert an der Tür stand.
    Mein Blick wanderte wieder zu Yui und ein Grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit.
    "Wie schlimm auch unsere Situation momentan sein mag, mit all diesen Schlurfern, müssen wir die Hoffnung aufrecht erhalten, dass
    irgendwann wieder alles normal sein wird. Das dann die kleine Yui etwas sagte, war eine echte Erleichterung." dachte ich.

    [Risa]


    "Du scheinst auch schon zu überlegen, wie es in nächster Zeit weitergehen soll! Wie hast du dir selbst die nächsten Schritte gedacht, Risa?" hörte ich Alex fragen.
    Ich sah zur Wohnzimmertür, wo Alex mit einem Apfel in der Hand stand.
    "Wenn wir zusammen bleiben, sollten wir jedenfalls eine kleine Gruppe bleiben. Die Frage ist dann noch, wie lange bleiben wir hier im Haus und vor allem
    wohin soll es gehen, wenn wir von hier fortgehen?" sagte ich und blickte kurz aus dem Fenster.
    "Sag mal Alex, diese Viecher...sie sind auf der ganzen Welt verbreitet, hab ich recht?"fragte ich ihn und senkte meinen Kopf.

    [Risa]


    Hi kam sauber ins Zimmer und setzte sich neben Yui und mich.
    Sanft streichelte ich seinen Kopf und sah mit dem kleinen Mädchen weiterhin die Serie, jedoch waren meine Gedanken ganz woanders.
    "Wie soll das bloß weitergehen? Wie viele haben wohl überlebt?"
    Fragen über Fragen häuften sich in meinem Kopf.
    Ich sah aus dem Fenster und dachte an meine Eltern. Mein Blick wanderte zu Yui. Sie war nun ohne Eltern und dazu noch in so einem jungen Alter.
    "Wenn du später Angst hast alleine zu schlafen, kannst du ruhig zu mir kommen oder zu Kori. Ich bin mir sicher, ihr würde es auch nichts ausmachen."sagte ich der Kleinen und lächelte sie freundlich an. Ich mochte Kinder sehr und die Kleine hatte mein Mitleid, da sie in diesem Alter so was durchmachen musste.

    [Risa]


    Ich hörte wie Alex hinein kam und in Richtung Bad ging.
    Nachdem ich mein Schwert gewaschen und geölt hatte, ging ich ins Wohnzimmer, wo Yui eine Serie ansah.
    Ich setzte mich auf die Couch und sah aus dem Augenwinkel zu der kleinen Yui.
    "Die Arme, sie muss sicher einen Schock erlitten haben, nachdem was sie erlebt hat." dachte ich und hockte mich neben sie.
    "Du magst die Serie anscheinend, ich schau das auch gerne mal ab und zu." sagte ich ihr und sah zu dem Bildschirm.
    Ich wollte sie nicht zum Sprechen zwingen, sondern eher dafür sorgen, dass sie sich wohl fühlte.
    Ihr Blick wanderte zu mir und ich sah sie lächelnd an.

    [Risa]


    Lächelnd bedankte ich mich bei Kori, nahm eine frische Hose und ein T-Shirt aus meinem Rucksack und ging ins Badezimmer.
    Schnell zog ich die schmutzigen Sachen aus. Da mir auf meinen Weg hierher ein paar der Schlurfer begegnet waren und ich diese mit dem Kendoschwert beseitigt hatte, bekam ich öfter mal etwas von ihrem Blut ab.
    Unter die Dusche steigend, ließ ich das heiße Wasser meine Muskeln entspannen.
    "Was wohl noch alles auf uns wartet?" wunderte ich mich und wusch meine Haare.
    Nachdem ich fertig war, trocknete ich mich ab und zog die frischen Sachen an. Meine nassen Haare lies ich offen.
    Die schmutzigen Sachen nahm ich und suchte nach einer Waschmaschine. Sobald ich sie fand, schmiss ich die Wäsche hinein.
    Anschließend ging ich in die Küche, da ich mein Kendoschwert und das Katana dort gelassen hatte.
    Ich suchte nach einem Waschlappen und nachdem ich einen gefunden hatte befeuchtete ich ihn etwas. Bevor ich jedoch anfing mein Schwert zu reinigen, ging ich zur Verandatür und sagte Kori und Alex Bescheid, dass der nächste Duschen gehen könnte, falls einer der beiden denn wollte. Nachdem ich das erledigt hatte, ging ich wieder in die Küche und fing an das Katana sorgfältig zu putzen.

    [Risa]

    Ich ging gemeinsam mit Kori die Treppe hinauf und in ein Schlafzimmer, das so aussah als wäre es das Schlafzimmer der Eltern gewesen.
    Sie ging zum großen Schrank und öffnete die Türen. Im Schrank waren neben Hosen und Oberteilen auch schicke Abendkleider.
    Während Kori die Kleider betrachtete, stellte ich mich neben sie und suchte nach ein paar bequemen Hosen.
    Nach etwas längerer Suche, fand ich tatsächlich ein paar gemütliche Hosen und nahm sie aus dem Schrank.
    "Ich komme mir ein bisschen vor wie eine Diebin, aber in so einer Situation ist das wohl in Ordnung."flüsterte ich.
    Ich sah zu Kori und sagte ihr:"Hast du was dagegen wenn ich duschen gehe, oder willst du zuerst?"

    [Risa]


    Ich nickte verständlich und sah etwas aus dem Fenster.
    "Es gibt neben Yuis Zimmer noch zwei andere und ein Gästezimmer. Also beim Schlafen wird es heute kein Problem geben." hörte ich Kori sagen.
    "Sehr gut, also gibt es genügend Raum für uns alle." dachte ich mir und ging in die Küche zu meiner Tasche.
    Ich nahm das Essen raus und tat es in den Kühlschrank, danach nahm ich meine Tasche und ging zu Kori.
    "Ich hab noch paar T-Shirts eingepackt, als ich an einem Klamottenladen vorbei kam, also wenn du vielleicht etwas bequemeres willst,
    kannst du ruhig eins der T-Shirts nehmen. In den Schränken können wir nach gemütlichen Hosen suchen." schlug ich vor.
    Es war mir zwar unangenehm fremdes Eigentum einfach so zu benutzen, aber außer der kleinen Yui, lebte eh keiner mehr von ihnen.

    [Risa]


    Kōri wischte sich schnell die Tränen ab und lächelte mich leicht an.
    "Tut mir Leid... sollen wir reingehen?" fragte sie und Hi lief ganz dicht bei Kōri.
    Ich nickte, lächelte sie an und ging mit ihr wieder ins Haus.
    Jedoch ging ich nicht mit ihr gemeinsam weiter sondern blieb im Flur stehen.
    "Ob es am Besten wäre, wenn jemand Wache schieben würde?" fragte ich mich und sprang überrascht auf, als ich Alex reden hörte, da ich so in Gedanken war.
    "Du hast recht, in der Stadt sollten wir wohl eher nicht bleiben, aber was mich gerade mehr beschäftigt.... sollten wir heute Nacht vielleicht
    Patrouille schieben? Also jeder von uns dreien abwechselnd? Man kann ja bei diesen Viechern nie wissen. Ich kann auch anfangen damit ihr euch ausruhen könnt." schlug ich vor und sah zu Alex.

    [Risa]


    Während Alex, Kori und Yui ins Wohnzimmer gingen, blieb ich noch etwas in der Küche.
    Ich wusch meinen Teller ab und sah etwas aus dem Küchenfenster.
    "Ob es meinen Eltern gut geht?" fragte ich mich und holte zögernd mein Handy aus meiner Hosentasche.
    Ich wählte dir Nummer meiner Mutter, jedoch kam nicht mal ein Freizeichen. Als ich meinen Vater anrief, passierte das selbe.
    Den Kopf hängen lassend sah ich mein Handy an.
    "Verdammt!" dachte ich mir und presste mein Handy gegen die Stirn.
    Die Geräusche der Haustür, wie diese aufging, waren zu vernehmen und kurz darauf hörte ich leise Schluchzer.
    Leise ging ich zur Tür und sah Kori, die auf der Trittstufe saß und ihr Gesicht in den Händen vergraben hatte.
    Ich setzte mich neben sie und streichelte ihren Rücken. Wirklich etwas Tröstendes sagen konnte ich in dieser Situation nicht. Worte wie "Es wird alles gut" oder so etwas ähnliches waren einfach nicht angebracht und würden auch nicht weiterhelfen.
    Also blieb ich einfach stumm neben ihr und streichelte beruhigend ihren Rücken.

    [Risa]
    Z-Day - 17:18 Uhr - Takatsu Bezirk - Tama Fluss


    Der Fremde stellte sich und die anderen vor. Er hieß Alex, dass Mädchen mit der Waffe Kori und das kleine Mädchen Yui.
    Na, das müsste ich mir doch merken können.
    Während Alex raus ging, um nach dem Tor zu sehen, brachte mich Kori in die Küche und gab mir etwas zu Essen.
    Obwohl ich tierisch Hunger hatte, aß ich langsam und genoss jeden einzelnen Bissen.
    "Darf ich dich um deinen Namen fragen?" fragte Kori und mein Blick wanderte zu ihr.
    "Da wir nun sicher ne Weile zusammen sein werde, gerne. Ich heiße Risa, freut mich dich kennen zu lernen auch wenn es unter ziemlich miesen Umständen ist." sagte ich grinsend und sah zu der kleinen Yui, die ebenfalls mit in die Küche kam.
    "Für ein Kind ihres Alters ist sie ziemlich still, aber nach all dem was hier passiert, wundert es mich nicht." dachte ich und lächelte Yui an.
    "In meiner Tasche sind auch noch Lebensmittel, die ich aus einem kleinen Supermarkt habe, ich hatte nur nicht wirklich Zeit etwas davon zu essen. Ihr könnt euch jederzeit auch gern daran bedienen." sagte ich zu Kori und zeigte auf die Tasche, die neben mir auf dem Boden lag.

    [Risa]
    Z-Day - 17:16 Uhr - Takatsu Bezirk - Tama Fluss


    Dir Tür öffnete sich noch ein Stück und ich konnte einen Mann erkennen, der eine Waffe in der Hand hielt.
    Er senkte die Schusswaffe etwas und rief mir dann "Irassai!" zu.
    Erleichtert und ein klein wenig verwundert, ging ich schnell ins Haus.
    Ich sah den Mann nochmal an und bemerkte, dass er nach seinem Aussehen zu urteilen, kein Japaner war.
    Mein Blick wanderte und ich sah ein Mädchen, das ebenfalls eine Waffe in den Händen trug.
    Zurück zum Ausländer blickend, sagte ich auf englisch:
    "Sie kommen nicht von hier, hab ich recht? Na ja ist ja auch egal, vielen Dank, dass ihr mich reingelassen habt." Im Haus war deutlich der Geruch von Essen zu riechen und mein Magen fing laut an zu grummeln.

    [Risa]
    Z-Day - 17:16 Uhr - Takatsu Bezirk - Tama Fluss


    Kurz überlegend stellte ich mein Fahrrad ab, da das Tor ein paar metallische Geräusche von sich gegeben hatte.
    Ein Zischen entwich meinen Lippen und sah hinter mich, ob nicht ein Untoter in der Nähe war.
    Erleichtert seufzte ich, keiner in Sichtweite. Ich schob das Tor wieder zu näherte mich dann der Tür.
    Bevor ich ankam, öffnete sie jemand behutsam, doch konnte ich noch keinen sehen.
    "Wenn die Tür von jemanden geöffnet wurde, heißt es das Lebende dort drinnen sind."dachte ich mir und hob die Hände.
    "Hallo? Ehm, ich will keinem von euch was Böses, könntet ihr euch vielleicht zeigen?"fragte ich höflich und in Mehrzahl, da ich nicht wusste wie viele im Haus waren. Ich hoffte nur, dass sie freundlich genug sein würden, mich ins Haus reinzulassen.

    [Risa]
    Z-Day - 17:09 Uhr - Takatsu Bezirk - Tama Fluss


    Nachdem ich mich noch ein paar Mal verfahren hatte und meine Geduld wegen meiner Orientierungslosigkeit zu Ende ging, merkte ich, dass ich mittlerweile in einem Park angekommen war. Langsam radelte ich weiter und sah verschiedene Sportplätze.
    Alles war still, kein Mensch zu sehen und nur hier und da waren ein paar ehemalige Lebende zu sehen.
    "Ob diese Zombies überall auf der Welt verteilt sind?" fragte ich mich und sah die Zombies auf einen der Sportplätze an.
    Ich machte mir wirklich Sorgen, denn meine Eltern waren zusammen ins Ausland verreist und ich hatte keine Ahnung ob auch dort diese Schlurfer ihr Unwesen trieben.
    Mein Magen grummelte und ich wusste, dass ich unbedingt in nächster Zeit eine Unterkunft finden musste, weil es immer später wurde. Damit ich endlich essen und meine Eltern zu erreichen versuchen konnte.
    Ich sah einen kleinen See und fuhr in seine Richtung. Am See angekommen folgte ich der Straße, die dann an den Fluss hinunter führte. War es derselbe, den ich durchschwommen hatte?
    "Ob ich noch irgendjemanden treffen werde, der noch am Leben ist?" nuschelte ich vor mich hin und seufzte leise.
    Allmählich fing mein Magen an, mehr und mehr Essen zu verlangen, doch ich zwang mich vorwärts, denn ich wollte sicherlich nicht hier in der Gesellschaft von Untoten essen.
    Das würde wohl niemand wollen! Also fuhr ich weiter und verwunderlicherweise sah ich einige Meter vor mir ein einsam stehendes Haus.
    Näher radelnd bemerkte ich, dass ein Radpanzer vor dem Haus stand. Verwundert blieb ich vor dem Tor, hinter dem der Panzer stand, stehen und sah ihn an.
    "Was sucht denn ein Panzer hier? Die werden doch nur vom Militär benutzt, oder irre ich mich da?" wunderte ich mich und öffnete das Tor, schob das Fahrrad hindurch und ging dann um den Panzer herum.
    "Ob doch noch jemand am Leben ist?" fragte ich mich und sah verwundert zum Haus.

    [Risa]
    Z-Day - 16:25 Uhr - Saiwai Präfektur - Saiwai


    "Es wird immer später und mit meiner Orientierung werde ich doch nie einen sicheren Ort finden!!" verzweifelte ich in Gedanken.
    Schnell schüttelte ich den Kopf. "Nein! Hör auf so zu denken! Wenn du leben willst, musst du positiv denken und einen klaren Kopf behalten. Irgendwie werd ich schon einen Ort zum Übernachten finden." machte ich mir wieder Mut und fuhr weiter auf dem Fahrrad, bis ich schnell eine andere Richtung einschlagen musste, weil direkt vor mir zu viele dieser Schlurfer waren, um mich dort unbemerkt durchzuschleichen.
    Zwar musste ich deshalb einen anderen Weg nehmen und wusste absolut nicht wo ich war, aber hatte ich Glück, denn ich fand tatsächlich einen kleinen Supermarkt.
    Gedanklich vollführte ich bereits einen kleinen Freudentanz, während ich langsam auf den Supermarkt zu fuhr.
    Vorsichtig sah ich mich um und bemerkte, dass hier und da ein paar Schlurfer zu sehen waren, jedoch alle sich kaum bewegten.
    "Muhaha, gut das diese Viecher nicht sehen können."dachte ich mir und sah in den Laden.
    Es waren keine Untoten zu sehen, dennoch zögerte ich.


    "Wenn ich jetzt mein Fahrrad hier abstelle, da reingehe und irgendwie ein Geräusch entsteht bin ich geliefert, aber mit dem Fahrrad kann ich da auch nicht rein."
    dachte ich mir und überlegte kurz weiter. "Vielleicht ist die Hintertür ja offen, da die Angestellten ja dort immer rein und raus gehen."
    Vorsichtig ging ich mit meinem Fahrrad hinter den Laden und tatsächlich, die Tür war offen.
    Behutsam stellte ich mein Fahrrad ab und betrat, mit dem Kendoschwert bereit in meiner Hand, den Laden.
    Mit leisen Schritten durchsuchte ich den ganzen Supermarkt und war erleichtert, als ich keinen der Schlurfer entdeckte.
    Schnell ging ich zu den Getränken und packte mir einige Wasserflaschen ein. Danach ging ich zu den Lebensmitteln.
    "Am besten nehme ich Dosenfleisch und so was mit, die haben meistens eine lange Haltbarkeit." dachte ich mir und packte mir ein paar Dosen Fleisch und ebenfalls noch ein paar Früchte ein. "Früchte halten zwar nicht all zu lange, aber wenigstens für ein paar Tage hätte ich dann etwas zu essen." murmelte ich und schnappte mir noch ein paar Energydrinks, denn Energie würde ich auf alle Fälle brauchen.


    Gerade als ich raus gehen wollte, öffnete sich die automatische Tür und einer der Schlurfer kam rein, knallte gegen einen der Schränke auf der
    Chipstüten und nebendran ein paar Dosen waren. Riesengeschepper! Mein Gesicht verfinsterte sich. Dank diesem schlurfenden Blödmann, würden sich auch andere hier versammeln, am Besten machte ich hier schleunigst einen Abgang. Schnell rannte ich aus dem Laden und stieg auf mein Fahrrad, als ich sah, dass einer der Zombies geradewegs auf mich zu kam. Schwungvoll holte ich aus und gab ihm mit meinem Kendoschwert einen Gute-Nacht-Kuss.
    Eilig fuhr ich vom Supermarkt weg, bevor noch andere Schlurfer in diese Gegend kamen.
    Mit einem vollbepackten Rucksack, einem Kendoschwert und einem Katana auf dem Rücken, war ich so gut es ging ausgerüstet.
    "Es wird echt immer später, ich muss unbedingt einen Ort finden, an dem ich schlafen kann." dachte ich und fuhr weiter, während ich wieder an einem Bonbon
    rumlutschte, da ich momentan nicht stehen bleiben konnte um zu essen.