13:30 Uhr auf dem Dach von dem Gebäude gegenüber des Hotels
Naschrah sieht in Richtung des Zimmers von dem Mädchen und lässt die letzte Nacht noch mal Revue passieren.
Kaum war Krätsch in die Nacht verschwunden, wollte Naschrah die Stadt besichtigen, als sie jedoch eine interessante Unterhaltung zwischen zwei Wachen mitbekam, entschied sie sich das Gespräch zu verfolgen.
„Mir scheint das alles nicht geheuer zu sein, was in den letzten Tagen passiert ist, oder was sagst du dazu Georg?“ Die andere Person grummelte gereizt, bevor er antwortete: „Ich glaube, Einige stellen zu viele Fragen. Nicht wahr Ludwig?“ „Aber du musst doch zugeben, dass das alles merkwürdig ist. Ich mein' halt, den Einbruch von den zwei Halbmenschen, dann kommt diese Mädchen mit einem von denen im Schlepptau zu Besuch und kurz darauf entkommt dieser Junge aus dem Labor, der nichts dagegen hat, wenn man auf ihn schießt. Ich habe Walter aus dem Labor, nach dem Jungen gefragt... weißte was der mir gesagt hat?“, fragte er nervös. Da lies der andere Mann ein resigniertes Schnauben los: „Entweder das du nervst, aber das bezweifle ich irgendwie... Na dann... was sagte den Walter zu dir?“ Jetzt war Ludwig Feuer und Flamme und merkte nicht, dass Georg in Gedanken gerade auf Hawaii war und sagte „Er sagte, dass der Junge ein Forschungsprojekt sei und um genau zu sein Projekt 19... aber er wollte mir nichts genaures darüber erzählen... irgendwas mit Schweigepflicht oder so“ „Wäre auch mal ne gute Idee für dich“, antwortete er, „und jetzt halt die Schnauze, bevor ich wegen dir noch Ärger kriege.“ Und damit war das Gespräch beendet und die Männer schwiegen sich an. „Interessant, die drei scheinen Freunde zu sein", dachte Naschrah, als sie bemerkte, dass Krätsch das Mädchen gefunden hatte. Der Vogel saß auf dem Geländer des Gebäudes gegenüber ihrem Hotel, als Naschrah neben Krätsch aus dem Schatten kam. „Das hast du Gut gemacht“, sagte sie zu dem Raben und gab ihm ein Stück Speck. „Hmhmh außer dem Luchs, scheinen alle da zu sein", dachte Naschrah, während sie sich auf das Gespräch der beiden konzentrierte.
„Der Luchs ist also verschwunden... da Hab ich doch gleich eine Idee... Krätsch?“, fragte sie den Vogel, der jetzt ihr die volle Aufmerksamkeit schenkte, „ Könntest du für mich eine Nachricht überbringen? ... aber du darfst dich nicht erwischen lassen“ Kaum sprach sie die Wörter aus, sprang der Vogel mit einem Satz auf ihre Schulter und streichelte ihren Nasenrücken.
[FONT="]Naschrah kehrt wieder in die Gegenwart zurück. Krätsch hat den Auftrag, wie zu erwarten, ohne Probleme ausgeführt. Sie hat sich alles gut überlegt und, wenn sie Glück hat, wird sie in 2 Tagen frei sein. „Morgen werde ich mich mit dem Mädchen in Sektor 7 treffen, da das der Hintereingang des Gebäudes ist, werde ich sie wohl rein schleusen müssen... wird nicht schwierig", hakte Naschrah in ihren Gedanken ab. „Ich werde Sie beauftragen mein Herz zu holen... natürlich im Austausch für den Luchs", denkt sie und fängt an zu lächeln. [/FONT]