Miri`s Geheimnis

  • ich hab hier ne neue/alte ff die hab ich von moo bekommn... ich setz des nächste kapitel rein wenn ich kommis bekommn hab die nach machr schreien ^^


    Prolog


    "Nein. ich will nicht! Helft mir..." schreit Miri. Ihre Alpträume werden wieder schlimmer.
    Auch ihre Mutter ist wieder munter geworden.
    "Aufwachen Kleines. Aufwachen." Mit sanfter Stimme und leichtem Schütteln versucht sie,
    Miri in die Realität zurückzuholen.
    Schweißgebadet schreckt sie auf. Zitternd am ganzen Körper."Endlich bist du aufgewacht. Du
    hattest wieder diesen Traum. Willst du nicht mal mit mir reden?"
    Miri allerdings sieht nur kurz zu ihrer Mutter rüber. Ihr entweicht ein erschöpftes „Danke
    Mama“. Sie steigt aus dem Bett und geht duschen. Es ist erst drei Uhr in der Nacht. >Was hat
    sie nur für einen Traum? Warum will sie nicht mit mir reden und warum ist sie danach immer
    so komisch? Irgendetwas müssen wir doch tun können….<


    Ihr richtiger Name ist Miriam Fiz oder kurz Miri. Sie ist ein ganz normales Mädchen im Alter
    von 16 Jahren.
    Schulterlange Haare mit ein paar schwarzen Strähnen und rehbraune Augen schmücken ihr
    Gesicht. Sie wohnt zusammen mit ihrer Mutter in einem Einfamilienhaus am Rande der Stadt
    Orta. Ihr Zimmer ist ihrem Alter typisch eingerichtet. Helle Farben wohin man schaut. An den
    Wänden hängen Fotos von ihren Freunden und Poster. Über ihrem Bett hat sie eine Holzplatte
    angebracht, auf welcher ihre ganze Kuscheltiersammlung gestapelt ist.


    Alles beginnt vor etwa einem Monat, am Tag vor ihrem 16. Geburtstag….

    Grüße Robin


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    Helft mit und lasst den Mangabereich blühen ^^

    2 Mal editiert, zuletzt von Robin () aus folgendem Grund: absätze hinzugefügt ^^

  • da magi sich beschwert hat... stelle ich den nächsten teil auch rein ^^


    Die Prüfung


    Alles beginnt vor etwa einem Monat. Am Tag vor ihrem 16. Geburtstag. Mit dabei Sind die
    beiden besten Freundinnen von Miri, Chris und Jenny.


    „Mama…“ zu diesem Zeitpunkt schlägt die Uhr gerade 11-mal. 60 Minuten noch bis zur
    Geisterstunde. Es ist der 25. Juni und der Mond scheint in voller Stärke zum Flurfenster
    hinein. „… wir gehen noch mal raus, ich nehme den Schlüssel mit.“ „Miri warte mal bitte
    einen Augenblick…….. Wo wollt ihr so spät noch hin?“ „Wir…..ähmmmm“ stottert Miri, auf
    der Suche nach den richtigen Worten. Ihre Freundin Jenny rettet sie. „Wir möchten Miri noch etwas zeigen, bevor sie 16 wird. Das ist zur Tradition geworden.“ >Puh war das knapp< denkt sich Miri. „Also bis später Frau Fiz!“ rufen die Mädchen gleichzeitig. Noch bevor die Mutter etwas sagen kann, knallt auch schon die Wohnungstür ins Schloss.


    „Also was wollt ihr mir nun zeigen?“ „Dies ist unser kleines Geheimnis“ winkt Jenny ab.
    „Hmmm na gut. Ich trete euch auf die Füße“ scherzt Miri. Was sie allerdings nicht weiß, es
    wird vorerst ihr letzter Scherz gewesen sein.


    Nach etwa 40 Minuten kommen die 3 Freunde an einer kleinen Hütte an. Diese Hütte steht
    ziemlich einsam auf einem kleinen Hügel etwas außerhalb der Stadt. Die Szenerie erinnert an einen Horrorfilm. Alles ist alt, teilweise zerfallen und verwildert. Zudem weht eine leichte
    Briese, die eine kleine Strähne von Miris Haaren in ihr Gesicht trägt.
    „Ähm was soll das jetzt?“ man sieht, wie Miri langsam die Farbe aus dem Gesicht
    verschwindet. Als würde sie etwas ahnen. „Bei uns hat bisher jede diese ‚Prüfung’ gemeistert.
    Ich habe es allerdings keine zehn Minuten ausgehalten.“ erklingt Chris Stimme, mit einem
    ernsten Unterton. „Ich immerhin 12 Minuten und 26 Sekunden“ prahlt Jenny.
    „Weist du was mir grad auffällt Chris?“ sie deutet auf den Mond „Nein. Was denn?“ „Der
    Mond. Ich hatte bei meinem 16. Geburtstag Vollmond und du…du doch auch oder?“ „Stimmt
    wo du es sagst und Miri hat ihn auch. Wenn das nichts bedeutet.“ lächelt Chris.
    „Was soll das jetzt heißen? Ihr macht mir Angst!“ Miris Stimme zittert. „Du brauchst keine
    Angst haben“ antworten beide Freundinnen zur selben Zeit. Das beruhigt Miri wieder ein
    wenig.
    „Aber….was ist das eigentlich für eine Prüfung?“ „Du musst versuchen, so lang wie möglich
    in der Hütte auszuhalten, ohne zu schreien oder raus zu rennen.“ klärt Jenny auf.
    Während Miri das Anwesen noch aus sicherer Entfernung betracht, laufen die beiden Anderen weiter die Auffahrt hoch. Dies bemerkt sie aber erst, nachdem Jenny und Chris schon 20 Meter von ihr weg sind. „Hey wartet auf mich!“ „Beeil dich Miri. Wir haben nur noch fünf Minuten bist Mitternacht.“ schreit Jenny.


    Grüße Robin


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  • so heute kommt der nächste teil ^^


    den 4. gibts erst wenn ma ein paar tolle kommis bekomm ^^


    Das Grundstück


    „Beeil dich Miri. Wir haben nur noch fünf Minuten bist Mitternacht.“ Schreit Jenny.


    Miri zögert noch einen Augenblick, läuft dann aber zügig zu ihren Freundinnen, den
    Vorgarten immer im Blick. Auf dem Weg nach oben gerät Miri auf der etwas unebenen
    Auffahrt ins straucheln, kann sich aber wieder fangen.. Es ist ruhig, fast zu ruhig.
    Als sie oben angekommen sind, fragt Miri „Muss ich wirklich?“
    „Ja musst du. Das ist inzwischen Tradition.“ erwidert Jenny, während sie die Tür öffnet.
    Währenddessen schaut sich Miri den Vorgarten etwas genauer an.


    Durch den Vollmond wird der Garten in eine nicht gerade vertrauenserweckende Atmosphäre getaucht. Er ist sehr verwildert. Auf dem ganzen Grundstück gibt es nur einen Baum rechts der Auffahrt. Er trägt seit Jahren keine Blätter mehr. Jedoch liegen um ihn herum viele Blätter. Unzählige Rankenpflanzen haben den Baum in ihren Besitz genommen. Die Pflanzen erstrecken sich über Garten bis an die Südwand des Hauses.
    Rechterhand der Auffahrt gibt es nur Büsche. Diese sind in einer ganz merkwürdigen Position gepflanzt. Es sieht aus wie ein Kreis. Innerhalb des Kreises befindet sich ein etwa 1 Meter hoher, eiförmiger Stein.
    Zum Schluss fliegt Miris Blick über die überdachte Veranda. An dem einen Ende stehen
    Blumentöpfe. Die darin enthaltenen Pflanzen haben schon lange kein Wasser mehr
    bekommen. Tongefäße, vermutlich zum gießen, stehen nicht weit entfernt. Am anderen Ende der Veranda gibt es eine Hollywoodschaukel. Bohlen sind schon aus dem Sitz und der
    Rückenfläche heraus gebrochen.
    Durch den Wind beginnt die Schaukel zu quietschen. Das Holzdach der Hütte ist auch nicht
    mehr in einem guten Zustand. Es klingt, als würde eine Person schreien.
    Der Mond taucht die ganze Kulisse in ein schmieriges Grau. Auch der eingegangene Baum
    wirft sonderbare Schatten.


    >Wer hat hier gewohnt? Was hat er oder sie gemacht? Das ganze ist mir nicht geheuer!<
    Nach diesem Gedanken wird Miri sofort aus ihrer Trance gerissen.
    An ihr zerrt Jenny, die gerade die Tür aufgebrochen hat. Durch die vielen Obdachlosen, die
    sich hier herumtreiben, musste die Tür vernagelt worden sein. Das Aufbrechen hat fast zu
    lange gedauert. „Komm beeil dich! Noch irgendwelche letzten Worte?“ „Lass mich los.
    Irgendetwas stimmt hier nicht! Ich will wieder nach Hause!“ „Jeder hat es bisher überlebt,
    also wirst du es auch.“ Mit diesen Worten drücken Jenny und Chris die verängstigte Miri in
    die Hütte.


    Grüße Robin


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  • Es ist ganz gut geschrieben, allerdings hast du viel zu wenige Nebensätze. Es kommen lauter kleine Sätze. Vielleichtk annst du mit den Nebensätzen versuchen alles ein bisschen ausführlicher zuschreiben. Vielleicht schaffst du es auch so ein paar Hauptsätze weniger zu benutzen. Es ist in jedem Fall spannend :)



    "Tongefäße, vermutlich zum gießen, stehen nicht weit entfernt."


    Ich würde das eher so schreiben: "Tingefäße, die vermutlich zum Gießen gedacht sind, stehen nicht weit entfernt."

    • Offizieller Beitrag

    Werd mich dann auch mal zu Wort melden, bevor das hier auf der 2. Seite untergeht^^


    Also angefangen hab ich damit vor bestimmt ca. 4 Jahren aus Spaß. Nach etwa 10/11 Teilen hatt ich ne Pause von ca. Jahren drin. Dann kamen noch einmal 2/3 Kapitel.
    Ihr seht, es kommt also noch ne Menge^^
    Auf die Nebensätze achte ich nicht. Zudem bin ich jetzt kein großer Freund davon, aber wenn ich mal weiter schreiben sollte, dann versuch ich mal an deinen Ratschlag zu denken.


    Es haben auch schon Andere gesagt, dass es spannend ist bzw. dass ich in den "richtigen" Momenten aufhöre^^


    Also z.Zt. gibt es 13 Kapitel. Meist orientierte ich mich an dem Maß für eine Seite. Es gibt aber auch etwas längere Abschnitte. Wann ich allerdings einmal weiterschreibe, lass ich offen.


    so long.... have fun ;)

  • so heute kommt der nächste teil ^^


    morgen setz ich noch einen rein, aba dann brauch ich kommis ;)


    Die Hütte



    „Jeder hat es bisher überlebt, also wirst du es auch.“ Mit diesen Worten drücken Jenny und
    Chris die verängstigte Miri in die Hütte.


    Sie wehrt sich heftig, aber es hat keinen Sinn. Sie wird in die kleine Hütte gesperrt. Von
    außen wird die Tür zugehalten. „Achja. Eins haben wir noch vergessen: du musst mindestens 5 Minuten da drin bleiben. Viel Spaß!“ schreit Jenny durch die zugehaltene Tür.
    Währenddessen klopft und schreit Miri heftig weiter. „Lasst mich hier raus! Ich fühl mich
    dabei nicht wohl! Ich will zu meiner Mama!!!“
    Alles was sie versucht, ist nutzlos. Ihre Freundinnen meinen es wirklich ernst. Nun ist der 26. Juni. Miri hat Geburtstag und ist 16 Jahre alt. Nach einer Weile beruhigt sie sich wieder. Mit der Situation abgefunden, schaut sie sich in der kleinen Hütte um, denn ganz stillhalten kann sie nicht. Langsam übernimmt die Neugier die Oberhand. >Was sich hier wohl finden lässt?<


    Man merkt, dass vor nicht allzu langer Zeit andere Leute hier gewesen sein mussten. Auf dem Boden verstreut liegt Müll. Randaliert wurde auch. Viele kaputte Gegenstände stehen oder liegen, gepaart mit Scherben, im Raum. Ein Wunder, dass es auf der Veranda noch sehr aufgeräumt aussieht.
    Auch wenn die Hütte von außen nicht sonderlich groß zu seien scheint, ist das Platzangebot im Inneren riesig. Es gibt neben einer 2. Etage noch einen Keller. Der Strom wurde schon vor langer Zeit abgestellt. Miri hatte sich beim Verlassen ihres Hauses noch schnell eine kleine Taschenlampe geschnappt. Neben dem grauen Schimmer des Mondes, der durch Löcher, Spalten und ein paar kleiner Fenster fällt, gibt es nun noch den geblichen Schein der Taschenlampe.


    Zuerst gelangt man beim Betreten der Hütte in eine kleine Garderobe. Der Spiegel, der dort
    hängt, ist gesprungen und verstaubt. Miri pustet über diesen. Der Staub wird dadurch
    aufgewirbelt und sie fängt an zu husten. Nachdem sie sich beruhigt hat, geht es weiter. Beim Durchschreiten des Flures entdeckt sie die Treppe zur 2. Etage und zum Keller. Bei fast jedem zweiten Auftreten, knarren die Holzdielen. Außerdem hört man einige Nagetiere und ein paar Tauben, die es sich in einem Zimmer im Obergeschoss gemütlich gemacht haben.


    Miri entschließt sich erstmal das Erdgeschoss zu erkunden. Rechterhand der Treppe ist die
    Küche. Hier stehen allerdings nur ein paar Tassen und Teller herum. Weiterhin gibt es noch
    einen Tisch und drei Stühle. Dies erweckt den Anschein, dass mehrere Personen hier gelebt
    haben mussten. Miri geht nun auf die andere Seite der Treppe.


    Hier befindet sich das Wohnzimmer. Mittelspunkt ist ein kleiner Couchtisch. Um ihn herum
    befinden sich ein dreisitziges Sofa und zwei Sessel mit je einer Fußablage. An der Wand
    dahinter hängt ein etwa 2 mal 1 Meter großes Gemälde. Durch den ganzen Staub kann man
    auf ihm kaum etwas erkennen. Bei genauerer Betrachtung entdeckt man allerdings ein kleines Haus auf einem Berg. >Sollte das diese Hütte sein?<
    Der Blickfang des Raumes ist eine alte Eichenholzschrankwand, die bist zur Decke reicht. Sie ist in einem bemerkenswerten Zustand, was man von dem Rest des Hauses vermutlich nicht sagen kann. Eins hingegen macht Miri stutzig. Es befindet sich weder Staub noch
    Spinnenweben an und auf der Schrankwand. Sie möchte wissen, ob sich noch Gegenstände in der Schrankwand befinden.
    Als Miri noch etwa einen Schritt entfernt ist, bemerkt sie eine Art Energiefeld. Es ist wie eine Wand. Das Bewegen hinter ihr ist merklich schwerer. Es kostet Miri große Anstrengungen, aber schließlich gelingt es ihr, eine Schublade zu öffnen. Darin befinden sich 2 Bücher. Miri schnappt sich die Beiden und bewegt sich schnell aus dem Energiefeld heraus.
    Dabei fällt ihr Blick auf den Boden. Dort wo die eigenartige Wand auftrifft, liegen Scherben.
    Diese allerdings nur davor.
    Die Bewegungen hinter der Wand haben ihre Spuren hinterlassen. Die Bücher zu holen hat
    Miri ganz schön erschöpft. Sie betrachtet beide Bücher erstmal von außen. Sie sind, im
    Gegensatz zur Schrankwand, verstaubt. >Wie ist das nur möglich?< fragt sie sich. Auf einem der Bücher steht „Tagebuch“ auf dem anderen „Album“.
    Wieder in einer Art Trance befindend, setzt sich Miri auf einen den alten Sessel. Dabei
    scheint es sie nicht zu interessieren, ob er staubig ist oder nicht. Sie setzt sich in den Staub und beschließt, fast automatisch, erst das Album anzuschauen. Sie leuchtet es mit ihrer Taschenlampe an.


    Es ist ein altes Fotoalbum. Auf der ersten Seite steht ein Satz, mit merkwürdigen
    Schriftzeichen geschrieben. Trotz dass Miri die Schrift nicht kennt, ist es so, als würde sie
    wissen was da geschrieben steht.


    „Dies sind die Erinnerungen der Familie Gjelnou“


    Miri blättert weiter. Wie schon der Tisch in der Küche vermuten lies, lebten 2 Personen in der Hütte. Die Bilder sind schon vergilbt. Unter ihnen stehen meist kleine Unterschriften wie z.B. „Ausflug zum See“ oder „Geburtstag in den Bergen“. Die Personen, die hier lebten, scheinen ein erfülltes Leben gehabt zu haben.
    Als zweites nimmt sich Miri das Tagebuch zur Hand. Es ist merklich dicker als das Album.
    Sie blättert einwenig darin rum. Viel Text, Bilder und Zeichnungen schmücken es.
    Auszugsweise liest sie einige Seiten. Ohne eine Miene zu verziehen, steckt sie das Buch ein.
    Miri wollte schon wieder aus dem Zimmer gehen, als ihr Blick noch mal in den Raum fällt.
    Sie bleibt bei dem kleinen Couchtisch hängen, wo noch das Album liegt. Eigentlich möchte
    Miri das Zimmer verlassen, sie spürt allerdings das Verlangen, das Fotoalbum an seinen
    ursprünglichen Platz zu legen. Sie nimmt das Buch und platziert es wieder in die Schublade.
    Diesmal ist es aber so, als wäre von dem Energiefeld nichts mehr zu spüren.


    Zielstrebig verlässt Miri nun das Zimmer, geradewegs auf die Treppe zu, die in das
    Obergeschoss führt. Oben angekommen, schaut man direkt zu einem kleinen, runden Fenster hinaus. Zu erkennen ist, trotz des Vollmondes, nichts.
    Rechter Hand befinden sich das Bad und eine kleine Abstellkammer. Das Bad ist mit Toilette, Waschbecken und Dusche ausgestattet. Sonst findet man nichts mehr vor außer Staub und Dreck. In der Abstellkammer sind noch diverse Konserven vorhanden. Außerdem steht hinter einigen Holzkisten noch ein alter Besen.
    Das Schlafzimmer liegt auf der gegenüberliegenden Seite. Dies ist sehr spärlich eingerichtet.
    Lediglich ein Doppelbett mit Nachttisch und einem Gemälde gegenüber ist vorhanden. Das
    Gemälde zeigt, so weit man das zu dieser Zeit sagen kann, nur einen Himmel.
    Miri wollte das Zimmer betreten, aber konnte nicht. Etwas Merkwürdiges hält sie zurück. So
    sehr sie sich auch anstrengt, es will ihr einfach nicht gelingen einen Schritt in das Zimmer zu wagen. Da Sie das Zimmer nicht betreten konnte, entscheidet sie sich den Keller
    anzuschauen.


    Miri geht also ins Erdgeschoss zurück. Als sie die Türklinke der Kellertür berührt hat, fährt
    ihr ein eiskalter Schauer über den Rücken. „Es ist noch nicht zeit dafür“ flüstert eine kaum zu hörende Stimme.
    Miri hält kurz inne und beschließt trotzdem hinunter zu gehen. Sie öffnet die Tür, welche sich nur schwer und mit lautem Knarren öffnen lässt. Sobald sie die erste Stufe betreten hat, flackert ihre Taschenlampe. Bei der zweiten Stufe geht sie aus.
    „Ich sagte doch, es ist noch nicht so weit!“ wiederholte die Stimme. Man konnte sie nun
    deutlicher hören. Es ist eine weibliche Person gewesen. Miri schreckt erneut zusammen. Das ganze ist ihr dann doch zu unheimlich und sie beschließt, die Hütte zu verlassen.
    Miri steigt wieder in das Erdgeschoss und schließt die Kellertür. Sie blickt erneut die Treppe
    hinauf ins Obergeschoss. „Ist hier jemand?“ auf diese Frage bekommt sie allerdings keine
    Antwort.
    Miri setzt ihren Weg zielstrebig in Richtung Wohnungstür fort. Auf dem Weg dahin fällt ihr
    noch die alte Standuhr auf, die in der Garderobe steht. Wunderlicher Weise ist sie auf Punkt
    15:00 Uhr stehen geblieben. Miri lässt die Uhr hinter sich und öffnet die Tür.
    Chris und Jenny sitzen auf der Treppe zur Veranda und unterhalten sich. „Können wir?“ fragt Miri. Darauf hin springen die beiden auf. „AAAAA…. Erschreck uns nicht so! Wir dachten, du kommst gar nicht mehr wieder.“ antwort Chris, der doch immer der Schrecken in den Gliedern steckt. „Du warst immerhin über 20 Minuten in der Hütte, länger als jemals jemand zuvor.“ entgegnet Jenny nach einem Blick auf die Uhr. „Können wir nun endlich gehen? Ich bin müde.“ Miris Freundinnen bemerken, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Sie wissen nur nicht was. Fragen wollen sie nicht, da sie, genau wie Miri, müde geworden sind. Ohne weiter groß darüber nachzudenken, gehen alle 3 wieder zu Miris nach Hause.


    Grüße Robin


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  • Der Heimweg


    Ohne weiter groß darüber nachzudenken, gehen alle 3 wieder zu Miris nach Hause.
    Auf dem Heimweg wird Miri, trotz der Müdigkeit aller, ausgefragt. „Und wie war es in der
    Hütte?“ fragt Chris. „Habt ihr euch damals genauer in dem Gebäude umgeschaut? Es gibt dort
    einige merkwürdige Dinge, die ich nicht verstehe.“ antwortet Miri. „Ich nicht. Ich war zu sehr
    mit meiner Angst beschäftigt.“ entgegnet Chris. „Bei mir war es ähnlich. Ich bin nur 2
    Schritte gegangen. Da die Holzbohlen geknarrt hatten und der Mond so komisch herein
    schien, habe ich es gelassen, bin zurück hinter die Tür gelaufen und hab abgewartet.“ Mit
    diesen Worten wendet sich Jenny zu Miri. „Also was gab es da so Besonderes?“
    „Zum einen gab es in dem Wohnzimmer etwas Komisches. Die alte Schrankwand war gar
    nicht staubig. Auch war nichts von Spinnenweben zu sehen.“ fängt Miri erstaunt an zu
    berichten. Jenny winkt ab und sagt „Ach quatsch. Das hast du dir bestimmt nur eingebildet.
    Das kann gar nicht sein. Die Hütte steht schon sehr lange leer.“ „Ich habs doch gesehen.
    Außerdem wollte ich im Obergeschoss ins Schlafzimmer. Ich kam aber nicht rein.“ meint
    Miri weiter. „Dann hättest du mal die Tür aufgemacht.“ grinst Chris „Spaßvogel. Die Tür war
    auf! Ich konnte den Raum echt nicht betreten und bevor ihr mich wieder unterbrecht. Als ich
    in den Keller gehen wollte, hat jemand zu mir gesprochen. ‚Es ist noch nicht Zeit’ meinte die
    Frau!“ „Du hast Stimmen gehört? War noch jemand im Haus?“ wirft Chris erschrocken ein.
    Sie bleiben alle drei stehen „Willst du dich über mich lustig machen? Nein es war niemand im
    Haus und nein ich bin nicht verrückt, bevor die Frage aufkommt!“ energisch geht Miri weiter.
    Sie will nur noch schnell nach Hause in ihr kuscheliges Bett.
    Chris und Jenny folgen sie ihr mit etwas Abstand. „Was glaubst du Jenny? Denkst du, dass
    Miri die Wahrheit sagt?“ „Überleg doch mal. Das Haus steht doch schon Ewigkeiten leer. Die
    Stimmen, die Sie gehört hat. Das war bestimmt nur der Wind, der durch irgendwelche Risse
    gepfiffen ist.“ „Das wird’s wohl gewesen sein,…“ entweicht es Chris leise. „…aber was ist
    mit der Geschichte von der Schrankwand und dem Schlafzimmer?“ „Das ist doch ganz
    einfach. Die Schrankwand wurde von ein paar Obdachlosen gepflegt und bei dem
    Schlafzimmer….naja….“ Im zweiten Teil des Satzes gerät Jenny in Erklärungsnot, schafft es
    aber, sich zu retten. „….Miri wollte einfach nicht darein. Sie hat uns nur was vorgelogen.“
    „Glaubst du wirklich? Wirst wohl Recht haben. Wer weiß, ob sie die anderen Dinge nicht
    auch erfunden hat.“ Man merkt, dass Chris noch über die Geschichte von Miri nachdenkt.
    Durch Miris schnellen Schritt, sind die drei Freundinnen innerhalb von 30 Minuten bei ihr zu
    Hause angekommen. Miri öffnet die Tür. Ihre Mutter war schon eine ganze Zeit vorher ins
    Bett gegangen. Auf dem Boden liegt ein Zettel.
    „Hallo Mädchen.
    Bitte macht leise. Ich habe mich schon Schlafen gelegt.
    Mama“
    „Bitte geht schon mal vor. Ich komme gleich nach.“ flüstert Miri ihren beiden Freunden zu.
    „OK“ erwidern beide.
    Miri sucht nach einem geeigneten Versteck für das Tagebuch. In ihrem Zimmer kann sie es
    schlecht verstecken, da ihre Freunde sich gerade dort aufhalten. Nach kurzem Überlegen
    kommt ihr dann doch die rettende Idee. Sie schleicht sich leise ins Wohnzimmer und versteckt
    das Buch hinter der Couch. >Da wir es keiner finden. Da ist es sicher bis morgen< Mit diesem
    Gedanken will Miri die Nacht beenden und geht in ihr Zimmer, wo sie sich hinlegt und
    versucht zu schlafen.


  • ,ja Robin & Moo ihr bekommt euren Kommi :)

    mal nach langer Zeit zum lesen gekommen * g *

    ist interessant, und klingt nach mehr

    :enjoy *erdbeertee schlürf*

    Zwielicht
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    Trenne dich nie von deinen Träumen. Wenn sie verschwunden sind wirst du weiter existieren, doch aufgehört haben zu leben.

  • da mir etwas boring is... setz ich grad ma den nächsten teil rein ^^


    Die Nacht


    Mit diesem Gedanken will Miri die Nacht beenden und geht in ihr Zimmer, wo sie sich
    hinlegt und versucht zu schlafen.
    Leider kann Miri nicht schnell genug einschlafen. „Ist das alles wahr, was du vorhin gesagt
    hattest?“ flüstert Chris. „Ja ist es und nun versuch zu schlafen.“ antwortet Miri, die kaum
    noch ihre Augen offen halten kann.
    Nach kurzer Zeit hat sie doch der Schlaf überrannt. Es soll aber keine ruhige Nacht werden.
    Nach etwa zwei Stunden beginnt Miri zu träumen. In ihrem Traum dreht sich alles um die
    Hütte und das Erlebte. Doch nach der Hütte war der Traum noch lange nicht zu Ende.
    Verschwommen sieht Miri sich selbst. Sitzend in ihrem Zimmer liest sie das Tagebuch.
    Plötzlich schreckt ihr Ebenbild auf. >Was ist los? Was hab ich da gelesen? Hey antworte
    mir!< hinterfragt die schlafende Miri. Eine Antwort bekommt sie aber nicht. Sie scheint die
    ganze Szene nur als Beobachter wahrzunehmen.
    Als Nächstes sieht Miri erneut die kleine Hütte. Sie steht im Schlafzimmer und sucht etwas.
    Im darauf folgenden Moment befindet sie sich im Garten bei dem eiförmigen Stein.
    Unsanft erwacht Miri. Sie setzt sich hin und reibt sich die Augen. >Was war das? Was
    bedeutet das alles und was hat es mit mir zu tun?< Fragen über Fragen aber keiner hat eine
    Antwort.
    Miri geht ins Wohnzimmer um sich etwas abzulenken. Sie schaltet den Fernseher ein. Es
    laufen gerade Nachrichten. „Heute, vor genau 150 Jahren, War Orta noch ein unbedeutender
    Fleck auf der Landkarte. Das erste Haus stand aber zu der Zeit schon länger hier. Die Rede ist
    von der kleinen Hütte auf dem Berg, etwas außerhalb der Stadt. Es ist ein Wunder, dass diese
    Hütte noch steht. Seit fünf Jahren wird versucht, das Häuschen abzureisen. Aber jede
    Baumaschine, die der Hütte zu nahe kommt, versagt den Dienst. Niemand kam bisher mehr
    als 5 Meter auf das Grundstück. Allerdings sind die weiteren Geschichten um das Gebäude
    nicht weniger merkwürdig….“ So gerne Miri sich den Rest der Sendung angeschaut hätte, sie
    kann ihre Augen nicht mehr offen halten.
    Ihre Mutter wurde durch den Fernseher munter. >Was denn nun noch? Wer von den Mädchen
    ist so spät noch wach?< Sie geht in das Wohnzimmer um nachzusehen. Im Fernseher läuft
    gerade ein Actionfilm. Gegenüber auf der Couch liegt Miri. Eingekuschelt in eine Wolldecke.
    Ihre Mutter macht den Fernseher aus und gibt ihrer Tochter noch einen Kuss auf die Stirn
    „Schlaf gut mein Schatz.“ flüstert sie noch, bevor sie den Raum verlässt.


  • hier der nächste teil ^^


    Miri's Geburtstagsfeier


    Am nächsten Morgen dauert es etwas, bis das Leben wieder in Gang kommt. Zuerst ist Frau
    Fiz munter. Sie bereitet vorsichtig das Frühstück vor. Sie will niemanden wecken und
    versucht so leise wie möglich zu arbeiten. Die Nächsten, die wach werden, sind Chris und
    Jenny. Sie haben gut geschlafen und stürmen voller Elan in die Küche. „Psssssssssssssst!
    Macht bitte leise. Miriam schläft noch!“ Frau Fiz ist bemüht, die Mädchen ruhig zu halten.
    „Ja. Ok. Wir machen leise.“ flüstert Chris. Sie hat alle Hände voll zutun, um auch Jenny ruhig
    zu halten.
    Nach einiger Zeit erwacht auch Miri aus ihrem Schlaf. Man sieht ihr an, dass sie nicht
    sonderlich gut geschlafen hat. Tiefe Augenringe, zerzaustes Haar und etwas verschwitzt
    schaut sie aus. Miri tappst ins Bad und macht sich frisch. Nachdem sie sich angezogen hat,
    frühstücken alle vier zusammen am großen Küchentisch.


    Nun geht der Geburtstag richtig los. Erstmal gratuliert Frau Fiz ihrer Tochter. Gefolgt von
    Jenny und letztendlich Chris. Im Anschluss daran gibt es Geschenke. Von Mama bekommt
    Miri, wie jedes Jahr, ein paar Klamotten, etwas Geld und Süßigkeiten. Chris und Jenny haben
    für ihr Geschenk zusammengelegt. Es ist ein Gutschein für einen Musikladen. Sie wissen,
    dass Musik hören ein großes Hobby von Miri ist.
    Der restliche Tag verläuft wie ein ganz normaler Geburtstag. Es kommen noch viele Freunde
    aus ihrer Klasse. Mit allen wird fröhlich gefeiert. Es werden Filme geschaut und diverse
    Partyspiele gespielt. Unter anderem auch Trinkspiele. Das sieht Frau Fiz natürlich nicht gerne
    und unterbricht das rege Treiben. Die Stimmung war bis zum Abendessen etwas getrübt.
    Nach dem Abendessen wird jedoch Party gemacht. Laute Musik und Tanz. Ein Wunder, dass
    sich die Nachbarn nicht zu Wort melden. Sie wissen allerdings wie es ist, Kinder zu haben
    und eine Geburtstagsparte für sie zu veranstalten.
    Nachdem sich die Party aufgelöst hat, ist es schon spät geworden. Frau Fiz nimmt sich aber
    noch Zeit um Miri noch über die Nacht auszufragen. „So jetzt haben wir endlich mal Zeit zu
    reden. Wie fühlt man sich als 16-jährige?“ fragt sie leicht schnaufend. „Naja. Es hat sich bis
    jetzt noch nicht viel verändert“ antwortet Miri mit einem leichten Lächeln. „Da hast du wohl
    Recht. Was mich noch interessiert. Wo seid ihr gestern noch gewesen?“ „Chris, Jenny und ich
    wir haben einen kleinen Spaziergang gemacht.“ „Klein? Der Spaziergang dauerte auch über 1
    ½ Stunden. Aber was solls. Du wirst ja nur einmal 16. Warum ich mich wieder so aufrege…“
    lächelt Miris Mutter. „Genau Mama. Reg dich nicht auf, ich bin schließlich jetzt ein großes
    Mädchen.“ Sitzt die frech, grinsende Miri auf der Couch und reibt sich die Augen. „Ich bin
    müde. Ich geh ins Bett.“ „Ok Kleines. Gute Nacht. Morgen kannst du ja noch mal
    ausschlafen.“ Entgegnet ihre Mutter.
    Miri legt sich ins Bett und schläft auf der Stelle ein. Es ist ein harter Tag gewesen.


    Grüße Robin


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  • so heute kommt ma der nächste teil ;)



    Das Tagebuch


    Miri legt sich ins Bett und schläft auf der Stelle ein. Es ist ein harter Tag gewesen.
    Miri schläft tief und fest. Sie träumt von einer kleinen Insel, wo sie ganz allein ein
    unbeschwertes Leben führt. Doch plötzlich schwebt ein altes Buch auf sie zu.
    In genau diesem Augenblick schreckt Miri auf. Sie weiß sofort, um welches Buch es sich
    handelt. Schnell schleicht sich Miri in die Wohnstube und schaut hinter die Couch nach dem
    Schriftstück. Es ist etwas größer als A5. Trotz der kleinen Größe ist es recht dick. Auch
    wurden die Eintragungen in kleiner Schrift vorgenommen.
    >Ein Glück. Es ist noch da< Erleichtert geht Miri zurück in ihr Zimmer. Dort angekommen,
    versteckt die das Buch erneut. >Morgen werde ich mal einen Blick reinwerfen und ein paar
    Seiten lesen.< Mit diesem Gedanken schläft sie auch rasch wieder ein.
    Der nächste Tag beginnt so wie jeder Sonntag. Aufstehen, frisch machen und zusammen mit
    Mama frühstücken. Geplant ist für den Tag nichts Besonderes. Miri geht in ihr Zimmer,
    schließt die Tür ab und holt das Tagebuch aus seinem Versteck. Sie beginnt zu lesen.
    „Das Tagebuch gehört Metja Gjelnou. Es war ein Geschenk meiner Mutter. Erster Eintrag
    vom 13. März 1847.“
    Dies steht auf der ersten Seite. Als Miri das Datum erblickt, hält sie kurz inne und denkt über
    das Alter des Tagebuches nach. Außer dass das Buch von Außen etwas staubig und dreckig
    ist, befinden sich in einem erstaunlich guten Zustand. Sie liest weiter.
    „Hallo Tagebuch.
    Wenn mein Papa dich finden sollte, war es das mit unserer Freundschaft. Ich werde dich also
    immer gut verstecken müssen.
    Nun zu mir. Mein Name ist Metja Gjelnou. Ich bin 16 Jahre alt. Vor kurzem erst, sind wir hier
    in diese Hütte gezogen. Die steht auf einem kleinen Hügel. Sticht richtig aus der Landschaft
    heraus. Um dieses Gebäude ranken sich auch schon viele Theorien wie z.B. Morde oder
    Flüche. Ich merke davon aber nichts und meine Eltern meinen, dass es alles Schwachsinn ist.
    Was ich allerdings merkwürdig finde, sind die Büsche im Vorgarten. Die sind in einem Kreis
    gepflanzt und in der Mitte steht ein komischer Stein. Sieht echt zum Fürchten aus.“
    >Sie müssen damals gerade dort angekommen sein. Verändert hat sich allerdings nichts bis
    heute.< Miri erkennt in den Zeilen eindeutig die kleine Hütte wieder, in der sie das Buch
    gefunden hat. Viele der nächsten Eintragungen handeln von Ausflügen mit Schule, Familie
    und hier und da eine kleine Zeichnung. Miri überfliegt diese Seiten nur.
    Doch dann kommt sie zu einer Stelle, die ganz interessant zu sein scheint…


  • da mir wieder boring ist, hier der nächste teil


    Ein merkwürdiges Ereignis


    Doch dann kommt Miri zu einer Stelle, die ganz interessant zu sein scheint…
    „Hallo Tagebuch.
    Sollen die Geschichten um unser Haus doch wahr sein? Als ich an unserer Hütte
    angekommen bin, sah ich in den Himmel. Als ich das erblickte, was über unserem Haus war,
    blieb mir der Atem kurzzeitig weg. Was das war?
    Wie jeden Tag, wenn ich aus der Schule komme, schaue ich mir auch diesmal den Himmel an.
    Heute war er auch wieder wunderschön Blau.
    Es ist ein herrlicher Tag. Die Sonne scheint in ihrer herrlichen Pracht. Die Vögel zwitschern
    und es ist wieder ein sehr heißer Tag. Wolken gibt es keine, außer einer. Was das heißen
    soll? Genau über unserer Hütte befindet sich eine kreisrunde Wolke.
    Die alte Geschichte sagt sinngemäß Folgendes:
    ’Nach einer Dekade wird sie wieder auftauchen. Immer über demselben Fleckchen Erde.
    Immer zur selben Stunde. Jedes Mal wir die Erde darunter in Wasser getaucht.’
    So wie ich es heute erleben durfte ist es genau am 16.Juni soweit. Ich sah also die Wolke. Die
    Uhr sagt zudem zwei Minuten vor 16 Uhr. Natürlich habe ich mich an die alte Geschichte
    entsonnen und bin stehengeblieben um zu sehen, ob es wirklich war ist. Punkt 16 Uhr begann
    es dann zu regnen und rate mal, wie lange es gedauert hat? Genau eine Minute.“
    >Moment mal! Das muss dann doch vor 11 Tagen gewesen sein< Miri geht zu ihrer Mutter.
    „Mama?“ ruft sie fragend nach ihrer Mutter, die in der Küche das Essen vorbereitet. „Ja
    Schatz? Was gibt es?“ „Sag mal, hat es vor 11 Tagen bei uns geregnet?“ „Du kommst aber
    auf komische Ideen. Das kann ich dir gar nicht sagen. Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht in
    der Stadt. Aber warum fragst du?“ Sie hat aufgehört das Essen zuzubereiten und blickt zu
    Miri. „Ich….ähm….soll für die Schule eine Wetterbeobachtung machen.“ >Puh war das
    knapp< Gerade noch rechtzeitig zieht sich Miri aus der Affäre. „Da hättest du mal einen Tag
    weniger mit deinen Freunden spielen sollen!“ ermahnt ihre Mutter. „Ja Mama, hast ja Recht.“
    Mit gesenktem Kopf entfernt sich Miri aus der Küche.
    Schnellen Schrittes bewegt sich Miri auf ihr Zimmer zu. Dort angekommen, versteckt sie das
    Tagebuch hinter ihrer Kommode, die sie ein Stück vorgezogen hatte.
    Eilig stürmt Miri aus dem Haus.


  • Die Recherche


    Eilig stürmt Miri aus dem Haus.


    „Ich bin mal kurz weg!“ schreit Sie zu ihrer Mutter. Die Haustür knallt daraufhin in die Angeln.
    Miri ist auf dem Weg in die Stadt. Sie will schauen, ob Jenny und Chris Zeit haben um ihr zu helfen. Zu ihrem Erstaunen trifft sie am Marktbrunnen auf die beiden, die sich gerade ein Eis gekauft haben. „Hallo ihr Zwei!“ Schallt es über den Marktplatz. Chris und Jenny drehen sich verwundert um und suchen nach dem Ursprung dieses Rufes. Chris tippt Jenny auf die
    Schulter. „Hey schau mal da rüber. Es ist Miri. Halloho!“
    „Hallo ich zwei. Genau euch wollt ich grade besuchen. Sag mal, wisst ihr zufällig, ob es vor 11 Tagen hier geregnet hat?“ „Vor 11 Tagen?“ fragt Chris verwundert. „Wie kommst du denn jetzt darauf?“ „Ja…ähm…. Ich hatte die Nacht, in der ich auf der Couch geschlafen hatte, noch ferngesehen. Da lief eine Dokumentation über das alte Haus, indem ihr mich eingesperrt habt.“ „Nun spann uns nicht auf die Folter! Erzähl schon!“ drängelt Jenny „Nun es hieß, dass es alle 10 Jahre am 16.6. über der Hütte geregnet hat, aber auch nur über der Hütte. Ich wollte jetzt zusehen, ob jemand was weiß.“ berichtet Miri ihren beiden Freundinnen. Darauf entgegnet Jenny spöttisch „Ach das sind doch alles nur Märchen. Du glaubst doch nicht wirklich an den Quatsch, oder?“ „Naja. Die ganzen Ereignisse und Erzählungen…“ stottert Miri auf der Suche nach den richtigen Worten. Sie wusste, dass Jenny etwas merkwürdig auf solchen Aberglauben reagiert. Da wird sie auch schon von der sichtlich genervten Jenny unterbrochen „Bla, bla, bla. Du weißt doch, wie ich darüber denke. Ich muss los. Bis bald ihr zwei.“ „Tut mir leid Miri. Ich habe auch noch etwas Wichtiges zu erledigen.
    Muss los.“ Kaum ausgesprochen, ist auch Chris auf dem Heimweg. Miri schreit noch ein kurzes „Bis später!“ hinterher.
    >Nun gut. Dann bleibt es wieder an mir hängen. Aber wo soll ich nur anfangen zu fragen?<
    Sie beschließt, erstmal auf dem Marktplatz nach Antworten zu suchen. Nach drei Stunden Durchfragen ist sie immer noch so schlau wie vorher.


    Sie setzt sich auf eine Bank am Rande des Platzes. „Pssssst.“ Eine Stimme erklingt aus einer Gasse. „Hier drüben.“ Miri schreckt auf. „Wer ist da?“ Ihre Blicke schweifen an den Fenstern der hinter ihr befindlichen Häuser entlang. Auf einmal fällt ihr Blick auf eine sehr schmale Gasse zwischen 2 Häusern. Sie sieht nur eine Hand, welche ihr scheinbar zuwinkt und sie zu
    sich bittet. Ängstlich und mit kleinen Schritten nähert sich Miri der Gasse.
    Dort angekommen, meldet sich die Stimme wieder. „Hab keine Angst. Ich kann dir deine Frage beantworten.“ Miri betritt die Gasse. Es dauert eine Weile, eh sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben. Die einzigen Lichtquellen sind der Eingang vom Marktplatz und
    ein Spalt zwischen den Dächern. Langsam werden die Dinge in der Gasse sichtbar.


    Miri schaut nach hinten in die Gasse hinein. Zwischen den Häusern sind Wäscheleinen gespannt. Auf einer Leine hängen sogar noch ein paar Kleidungsstücke. Ganz schwach lässt sich eine Feuerstelle erkennen. Es sind noch rauchende Überreste des letzten Feuers
    vorhanden. Unmittelbar hinter der Feuerstelle an der Wand befindet sich eine kleine Behausung, gebaut aus Holzlatten und Stroh.
    An einer Hauswand liegen noch Holzkisten. Eine Petroleumlampe steht auf einer der Kisten.
    „Komm näher.“ Sagt die Stimme. Miri begibt sich langsam in die Gasse hinein. Sie erblickt hinter der ausgehangenen Wäsche eine alte Dame. Die Kleidung dieser Frau ist mit Löchern übersät. Sie hat lange ungepflegte Haare und scheint auch nicht sehr vertrauenserweckend zu
    sein.
    „Setz dich.“ bittet die Frau. Miri setzt sich auf eine der Holzkisten. „S-s-sie sagten, sie k-kkönnten meine Frage be-be-antworten?“ ein Zittern in Miris Stimme signalisiert ihr Unwohlsein. „Ja das kann ich.“


    Die Dame macht eine kleine Pause, die keine Zeit für Überlegungen lässt „Es hat zu dem Zeitpunkt geregnet.“ Miri ist sprachlos >Woher weiß die Frau, was ich wissen wollte? Hat sie
    mich vorhin etwa belauscht?< „Ich kann dir auch sagen, dass die Geschichten über die Hütte der Wahrheit entsprechen.“
    Sichtlich geschockt von den Aussagen der Frau bringt Miri nur ein leises „Woher..“ über die Lippen. „Ich weiß es eben.“ „Danke.“ antwortet Miri und macht, immer noch in Gedanken versunken, sich auf den Heimweg.
    Als sie gerade aus der Gasse gekommen war, packte die etwas an der Schulter. Miri schreckt auf, dreht sich um und verliert aber im selben Moment das Gleichgewicht. Sie fällt auf den harten Boden. „Autsch.“ murmelt Miri. „Oh Entschuldige. Das wollt ich nicht.“ Es war Chris, die gerade auf dem Weg in die Bibliothek war. Noch immer am überlegen, schaut Miri langsam auf. Ihr Blick wandert in das Gesicht von Chris. Einen Moment lang starren sich beide nur an.
    Miri schüttelt ihren Kopf „Autsch. Das tut weh!“ wiederholt sie. Chris hilft ihr auf die Beine zu kommen. „Sag mal, was war denn gerade los mit dir? Du scheinst irgendwie mit deinen Gedanken ganz woanders gewesen zu sein?“ „Ja, ich…ähm… habe gerade über etwas nachgedacht.“ „Ja das habe ich gemerkt…“ lächelt Chris. „…sag mal, was hast du zwischen den Häusern gesucht?“ „Siehst du etwas?“ Miri deutet in die Gasse hinein, wo sie gerade herausgekommen ist. „Um ehrlich zu sein, ich sehe nur ein paar alte Holzkisten.“ antwortet Chris leicht verwirrt. „Was?“
    Miri rennt zu der Stelle, wo sie gerade eben noch gesessen hatte. Nichts. Keine Wäscheleinen,
    keine Feuerstelle, keine Hütte und vor allem, keine alte Dame.
    Vor sich hin murmelnd und mit gesenktem Kopf verlässt Miri die Gasse. Wortlos und ohne Chris eines Blickes zu würdigen, geht sie nach Hause. Erstaunt ruft Chris ihr hinterher: „Hey. Was ist denn los? Kann ich dich noch nach Hause bringen?“ sie bekommt keine Antwort.
    Nicht mal eine kleine Reaktion seitens Miri. Daraufhin beschließt Chris ebenfalls den Heimweg anzutreten.


  • Der Unfall I


    >Werde ich jetzt verrückt? Da war doch eine alte Frau. Warum war auf einmal alles
    verschwunden?...< diese und weitere Gedanken gehen Miri durch den Kopf. Sie beginnt zu
    rennen um den Gedanken zu entfliehen. >Ich muss sofort das Tagebuch....< Sie merkt nur
    noch, wie sie nach hinten umkippt und mit dem Kopf auf das Pflaster knallt.


    Nach einer Weile kommt Miri wieder zu sich. Benommen fasst sie sich an den Kopf. „Wo bin
    ich?“ Sie bemerkt den Verband an ihrem Kopf und schreit „Was ist mit mir passiert??“ „Sind
    sie erwacht, junge Dame? Wie geht es Ihnen?“ Miri blickt nach oben. Sie liegt auf einem Bett.
    Der Raum scheint gigantisch zu sein. Die Decke muss eine Höhe von mindestens 6 Meter
    haben. Weiter ist der Raum sehr prunkvoll ausgestattet. Ein alter Sekretär steht rechts von ihr.
    Miris Blick fällt auf die Tür gegenüber dem Bett. Ein alter Mann steht vor ihr. Er hat ein
    Tablett mit einer Schüssel Wasser und einem Handtuch dabei. Er trägt einen schwarzen
    Anzug. Darunter ein weißes Hemd mit passender Krawatte.
    „Wer sind sie? Wo bin ich?“ „Mein Name ist Johann. Ich bin der Butler der Hausherrin. Sie
    befinden sich in einem Gästezimmer der Residenz der Familie Grotjan. Fühlen sie sich wieder
    besser?“ „Ja. Danke“ Langsam richtet sich Miri auf und setzt sich auf die Bettkante. „Wenn
    sie mir bitte folgen würden.“ Ohne ein Wort zu sagen, kommt sie der Aufforderung Johanns
    nach.
    Johann geleitet Miri in das große Wohnzimmer. Auf dem Weg dahin kommen beide an
    diversen Bädern, Abstellkammern und natürlich Betträumen vorbei. Auch eine Küche lassen
    sie hinter sich. „Bitte setzen sie sich. Ich werde gleich den Tee servieren.“ Johann zeigt auf
    das Sofa. Miri setzt sich wortlos und schaut sich im ganzen Raum um. Solche Dimensionen
    hat sie noch nie zu Gesicht bekommen.
    Das Zimmer ist größer als ihre komplette Wohnung. Aufgeteilt ist der Raum in zwei
    Bereiche. Im hinteren Teil bildet ein großer Flügel den Mittelpunkt. Die Lackierung scheint
    etwas Besonderes zu sein. Von Braun bei den Tasten geht die Farbe langsam in ein Schwarz
    über. Um den Flügel herum stehen, diverse Streichinstrumente und eine Harfe.
    Dort, wo Miri sich hingesetzt hatte, gab es eine Sitzgruppe Eine 5-sitzige, in rotem Samt
    bezogene, Couch mit dazu passenden Sesseln und einem antik wirkendem Tisch. Der
    Blickfang ist eine alte Standuhr. Diese scheint Pnicht mehr zu funktionieren.
    Während Miri sich umschaut, kommt auch die Besitzerin dieser Residenz ins Zimmer „Hallo
    junge Dame. Haben sie sich wieder erholt?“ „Ja, ich glaube schon. Danke“ Miris Blick
    wandert zu dem Ursprung der Stimme.


  • Der Unfall II


    Erschrocken zeigt Miri mit ihrem Finger auf die alte Dame und schreit „Sie sind die alte Frau
    von vorhin!“ „Welche alte Frau? Ich war den ganzen Tag hier und bin meinen
    Freizeitaktivitäten nachgegangen.“ „Das kann nicht sein! Sie sehen genauso aus, wie die alte
    Frau in der Gasse auf dem Marktplatz!“ Mit einem Lächeln versucht die alte Dame Miri zu
    beruhigen „Ich glaube, der Sturz hat sie etwas durcheinander gebracht. Ah da kommt auch
    schon Johann mit dem Tee.“ Johann stellt das Tablett auf dem Tisch ab. Er schenkt zwei
    Tassen eines traditionellen, chinesischen Earl Grey Tees ein und stellt diese Miri und der
    Dame auf den Tisch.
    Nach einem kurzen Nippen an der Tasse, wendet die Dame sich Miri zu „Wie ist ihr werter
    Name, junge Lady?“ „Mein Name ist Miriam Fiz. Aber wa…“ In diesem Moment unter wird
    Miri unterbrochen. „Johann, bitte setzen sie sich und erzählen der jungen Lady, was ihr
    wiederfahren ist.“ „Jawohl Ma ‘am“ Johann setzt sich und beginnt zu erklären, warum Miri
    hier in der Residenz aufgewacht ist.


    „Heute Morgen habe ich die Order bekommen, bei einem Freund des Hauses vorbeizusehen.
    Ich wurde angewiesen, eine spezielle Wurst zu besorgen, die nur in der einen Nacht
    hergestellt wird. So geschah es dann auch. Nachdem ich Diese abgeholt hatte, begab ich mich
    auf den Weg zurück in die Residenz.
    Ich ging die Magnusallee entlang und war gerade in die Hauptstraße eingebogen, als sie, Frau
    Fiz, in mich hineingerannt sind. Dabei haben sie das Gleichgewicht verloren und sind
    rücklinks auf den harten Boden gefallen. Dabei müssen sie sich ihren Kopf aufgeschlagen
    haben. Zeitgleich haben sie auch das Bewusstsein verloren. Ich habe sie dann versucht, zu
    wecken. Da sie aber keinerlei Regungen zeigten, beschloss ich, sie hier in die Residenz zu
    bringen und zu verarzten. Haben sie sich wieder erholt?“
    Miri lauscht der ganzen Geschichte gespannt. Nebenbei trinkt sie den Tee.


    Nach dem Johann die Erzählung beendet hat, ergreift Miri das Wort. „Ich danke ihnen Johann
    und auch ihnen Frau…ähmm…“ „Nennen sie mich einfach Eleanor“ „… ich danke auch
    ihnen Eleanor, dass sie mich hier versorgt haben. Ja es geht mir wieder etwas besser. Der Tee
    schmeckt auch super gut. ...“ Miri macht eine kurze Pause. Ihr kommt wieder die alte Frau aus
    der Gasse in den Sinn. „… Aber…“ Plötzlich beginnt Miri einen Haufen Sachen
    herunterzurasseln
    „Ich habe vorhin mit einer alten Frau in einer Gasse gesprochen und sie wusste genau was ich
    wissen wollte, ohne dass ich es ihr gesagt hatte. Und meine Freundin hat niemanden gesehen,
    auch ich dann nicht mehr, die Frau war einfach verschwunden und sie sehen genauso aus.
    Deshalb auch meine Reaktion, aber sie sagten ja, dass die es nicht gewesen sein können….
    ARG“ Miri greift sich an ihre Haare und versucht sie auszureißen. Johann allerdings erkennt
    die Situation und kann noch rechtzeitig dazwischen gehen. „Bitte beruhigen sie sich Frau Fiz.
    Sie sollten jetzt besser den Heimweg antreten. Die Nacht bricht schon herein.“ „Johann
    würden sie Frau Fiz noch nach Hause begl…“ Da unterbricht auch schon Miri „Ich danke
    ihnen beiden vielmals, für das, was sie für mich getan haben. Ich geh aber lieber alleine nach
    Hause. Wie kann ich mich bei ihnen revanchieren?“ „Kommen sie nochmal vorbei und
    genießen sie mit mir eine Tasse Tee von Zeit zu Zeit. Ich würde mich freuen.“
    „Ok werd ich machen. Auf wiedersehn Eleanor. Und nochmals danke für alles.“ „Nichts zu
    danken. Johann wird sie zum Ausgang geleiten Passen sie auf sich auf.“
    Johann bringt Miri zum Ausgang. „Und sie wollen wirklich alleine ihre Heimreise antreten
    Frau Fiz?“ „Ja Johann. Danke der Nachfrage. Tschüss und entschuldigen sie die
    Unannehmlichkeiten, die ich ihnen bereitet habe.“ „Seien sie etwas vorsichtiger in nächster
    Zeit.“ Miri wendet sich von Johann ab und macht sich auf den Heimweg. Leider muss sie
    erkennen, dass sie am anderen Ende der Stadt gelandet ist und nun einen langen Heimweg hat.


  • Schmerzen


    >Bin ich verrück? Ich weiß doch, was ich gesehen habe! Die alte Frau aus der Gasse und
    Eleanor sehen sich verdammt ähnlich. Aber Eleanor sagte, dass sie den ganzen Tag zu Hause
    war. Ich versteh es nicht…< „Autsch.“ Mit einem schmerzverzerrten Gesicht greift sich Miri
    an ihren Kopf. Sie kann kaum einen klaren Gedanken fassen. Die Schmerzen werden langsam
    immer stärker.
    Miri beeilt sich, noch vor der Dunkelheit nach Hause zu kommen. Diesmal hoffentlich ohne
    weiteren Zwischenfall.
    In der Stadt angekommen, schaut sie sich um. Ihr ist gar nicht aufgefallen, dass die Straßen
    und auch der Marktplatz geschmückt worden waren. „Achja, der Flohmarkt muss bald sein.“
    Jedes Jahr findet in Orta ein Flohmarkt statt. Die ganze Stadt nimmt daran teil. Zeitgleich mit
    etwas Musik, Spiel und Spaß ist er ein Großereignis für die gesamte Umgebung.
    Der Brunnen in der Mitte des Marktplatzes ist festlich hergerichtet. Auch die Fassaden der
    Häuser wurden mit Blumen und vielerlei Girlanden behangen. >Wunderschön. Als wenn es
    jedes Jahr schöner wird.< Mit dem Gedanken geht Miri weiter.


    Drei Straßen vor dem Zuhause von Miri bleibt sie plötzlich stehen. „AAAAHHHHH“ Miri
    schreit. Zeitgleich sinkt sie auf ihre Knie. Ihre Hände zum Gesicht geführt, versucht sie, den
    Schmerz zu ertragen. >Was ist jetzt los? Ich bin doch fast zu Hause!< Die Schmerzen lassen
    etwas nach. „Hallo...“ „WER IST DA? HÖR AUF DAMIT!“ schreit Miri. „…bald ist es so
    weit.“ „BALD IST WAS SOWEIT?“ „Bald darfst du weiter gehen…“ Die Stimme wird
    immer leiser und verschwindet schließlich ganz. Gleich nachdem die Stimme verschwunden
    ist, lassen auch die unerträglichen Schmerzen schlagartig nach. Miri schnappt nach Luft. „Wo
    bist du? Zeig dich!“ ruft Miri. Keine Antwort. Nichts. Nur der Wind, der sanft durch die
    Bäume weht. >Irgendwo hab ich die Stimme schon mal gehört. Wo war das nur?< Je weiter
    Miri darüber nachdenkt, desto schlimmer werden wieder die Kopfschmerzen. Sie beschließt
    es für heute dabei zu belassen und setzt ihren Weg fort.


    Es ist schon ein Uhr in der Nacht, als Miri die Haustür öffnet. „Wo warst du die ganze Zeit?
    Ich hab mir schon Sorgen um dich gemacht!“ ertönt es aus dem Wohnzimmer. Normalerweise
    schläft Frau Fiz schon, doch da sie die Worte von Miri nicht richtig verstanden hatte,
    beschloss sie zu warten. Sie steht auf und geht zur Haustür. „Was ist denn mit dir passiert
    Schatz?“ aufgeregt stürzt sich Frau Fiz auf Miri. „Nicht anfassen!“ sagt Miri energisch und
    versucht dabei, ihre Mutter davon abzuhalten, den Verband zu berühren. „Ist nicht weiter
    schlimm. Bin vorhin mit Jemand zusammengestoßen und hingefallen. Der Mann war ein
    Butler, der eine alte Dame bedient. Ich bin mit dem Kopf aufgeschlagen und habe das
    Bewusstsein verloren. Johann hat mich dann zum anderen Ende der Stadt in die Villa von
    einer gewissen Eleanor gebracht und mich versorgt. Jedenfalls bin ich ja jetzt zu Hause.
    Außerdem hab ich Kopfschmerzen und will nur noch schlafen. Gute Nacht Mama.“ „Du
    machst aber auch Sachen. Wo hattest du nur deine Gedanken? Jedenfalls hattest du ja
    richtiges Glück, an so eine nette Person geraten zu sein. Gute Nacht Schatz und gute
    Besserung. Ruh dich aus.“
    Miri geht nur noch in ihr Zimmer und bereitet sich für die Nacht vor. Das Tagebuch, welches
    sie offen im Zimmer liegengelassen hatte, hat sie vergessen. Sie legt sich ins Bett und schläft
    sofort ein. Ohne einen weiteren Gedanken an den vergangenen Tag.


  • so leider kommt jetzt der vorerst letzte teil von miri's geheimnis... moo müsste ma weiterschreiben ;)


    Vorbereitungen für den Flomarkt


    Am nächsten Morgen gegen 11 Uhr wird Miri unsanft aus ihrem Schlaf gerissen. Noch im
    Halbschlaf richtet sie sich auf und reibt sich die Augen. Sie steht auf und torkelt ins
    Wohnzimmer.
    „Morgen mein Schatz. Hab ich dich munter gemacht?“ „Hmm… Mama, was machst du da?“
    fragt Miri verschlafen. „Ich packe noch ein paar Dinge für den Flohmarkt zusammen. Willst
    du nachher mitkommen?“ „Wann geht’s denn los?“ „ In einer Stunde wollte ich mich auf den
    Weg zum Marktplatz machen. Wäre schön, wenn du mir etwas beim Tragen helfen könntest.“
    „Ok.“ Mehr sagt Miri nicht. Sie dreht sich um und geht ins Bad, um sich frischzumachen.
    Nachdem sie sich etwas Bequemes angezogen und ihren Verband abgenommen hat, tappst
    Miri noch immer etwas müde in die Küche. Sie nimmt sich ein bisschen Kuchen, der von
    ihrer Feier übriggeblieben war und macht sich einen Kakao dazu.
    Währenddessen ihre Mutter noch immer Sachen zusammensucht, fragt sie Miri: „Wie geht es
    dir denn heute? Du hast mir ja gestern einen großen Schrecken eingejagt, als du mit dem
    Verband angekommen bist.“ Noch immer etwas mürrisch vom wenigen Schlaf antwortet Miri
    „Mir geht’s wieder besser. Ich wollte schnell nach Hause, aber war doch etwas zu schnell
    gewesen:“ Miri hebt ihren Kopf und lächelt ihrer Mutter zu. „Freut mich zu hören. Aber
    pass…“ Miri springt ein und Beide beenden den Satz gleichzeitig „…das nächste Mal besser
    auf.“ „Ja Mama, werd ich.“


    Nach dem Frühstück drängt Frau Fiz auch schon. „Bist du soweit fertig? Wir müssen langsam
    los zum Flohmarkt. Zieh dich schon mal an, ich suche schnell noch eine Decke und ein paar
    Stühle.“ „Ich bin eigentlich fertig. Brauch mir nur noch Schuhe und Jacke anziehen und schon
    können wir los.“ antwortet Miri. Kurz darauf war alles erledigt. Kartons zusammengepackt,
    Decke und Stühle gefunden und Beide hatten sich fertig gemacht. „Hier hast du schon den
    Schlüssel. Pack bitte alles ins Auto, ich muss nochmal auf die Toilette.“ „Du hast ein Auto?
    Wie kommt denn das?“ Auf dem Weg zur Toilette lässt Frau Fiz eine kurze Erklärung fallen
    „Das ist nur von einem Bekannten geliehen, oder willst du die 4 Kartons bis zum Marktplatz
    schleppen?“ Ohne ein Wort zu erwidern, beginnt Miri die Sachen im Auto zu verstauen.
    Gerade, als sie die letzte Kiste aus dem Haus holen wollte, kam ihre Mutter wieder. „Was hast
    du denn da alles zusammengepackt? Das sind ja noch uralte Sachen.“ „Ja ein Großteil ist von
    dir. Altes Spielzeug, Kuscheltiere, Bücher, eben alles, was wir nicht mehr brauchen.“
    Nachdem Miri die letzte Kiste zum Auto gebracht hat, kommt auch ihre Mutter angelaufen.
    Sie packt noch die Klappstühle in den Kofferraum und steigt ein.
    Kaum hat Frau Fiz den Motor gestartet, wirft Miri ein „Kannst du nachher alleine anfangen,
    aufzubauen? Ich will mal schauen, ob ich Jenny und Chris irgendwo sehe. Außerdem kann ich
    dann gleich schauen, ob es etwas Interessantes gibt.“ „Kannst du machen, aber vorher hilfst
    du mir noch, die Kisten aus dem Auto an unseren Platz zu bringen.“ „Oki Mami. Kein
    Problem.“ Miri kann es gar nicht mehr erwarten. >>Was ich diesmal wohl finden werde?<<
    denkt die sich die ganze Fahrt über.
    Nach einer kurzen Zeit kommen sie am Marktplatz an. Leider zu spät. Die Zufahrt wurde
    schon gesperrt, jetzt müssen Miri und ihre Mutter die Kisten selbst an ihren Stammplatz,
    gegenüber des Brunnens, tragen.


  • Diese Geschichte ist sehr spannend und leicht geschrieben. Es gefällt mir sehr. Nur schade, das du nichts mehr gepostet hast. Ist ja doch eine lange Zeit vorbei, wo du dein letztes Teil hier rein gestellt hast. Ich würde mich freuen, wenn du die weiteren Teile noch bringst, denn die Geschichte ist sicher noch nicht fertig. Würde mich also freuen. Sicher könnte man auch sagen, das du zu kurze Sätze hast, aber ich finde sie ganz ok. Liest sich schön leicht.

    • Offizieller Beitrag

    Hätte jetzt nicht gedacht, dass sich hier noch jemand hin verirrt.


    Danke TIna. Das sind auch die einzigsten Aufzeiichnungen, die davon noch existieren. Hatte ja mal nen Festplattendefekt und hab alle Daten verloren, auch die Geschichte. Mittlerweile ist sie ja auch nun schon fast 3 Jahre alt. Weiß gar net mehr, ob ich auf den Gedanken komme, den ich damals hatte, wie es weitergehen sollte.


    Leider habe ich nun wenig Zeit, daher hat sich nichts weiter getan. ich kann nicht versprechen, bo ic weiterschreib, oder ob ich etwas neues anfange. Aber das, was ich bisher an Ideen hatte, war alles in die Kategorie "Klischee" einzureihen und damit wurde ich dann auf Dauer nicht glücklich ^^