[Geschichte] Angel Beats! Again

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    [Rika Sumiyoshi]
    12:31 Uhr - Bibliothek - Alter Lagerraum


    "Nicht schlecht für eine Stunde Arbeit!" dachte Rika und blickte auf den Satz Werkzeug, den sie zusammen mit der ledernen Gürteltasche in dieser Zeit erschaffen hatte. Die kleinen Schraubendreher, Steckschlüssel und Feilen hatte sie in ihrem vorherigen Leben beinahe immer bei sich gehabt, so dass sie jedes einzelne Stück in ihren Gedanken wieder hatte erschaffen können.
    Kompliziertere Mechanismen ließen sich nicht ohne weiteres im Ganzen erschaffen, was es wohl auch für andere Schwierig machen würde. Man konnte sich nicht einfach einen MP3-Player zusammen denken, man musste ihn Stück für Stück erschaffen!
    Aus diesem Grund erschien es ihr auch sehr viel sinnvoller, dass sie sich entsprechendes Werkzeug beschafft hatte. Denn all diese einzelnen Stücke würden dann ja auch erst wieder zusammengesetzt werden müssen.
    So war es bei der Pistole ja auch gewesen. Sie hatte die Bauteile erschaffen, musste diese aber erst zu einer Waffe zusammensetzen.
    Jetzt hatte sie ihr Werkzeug wieder und konnte somit auch beginnen, ein paar kompliziertere Gegenstände zu erschaffen.
    In dieser Welt war damit vielleicht sogar mehr mit solchen Dingen zu erreichen, als es in ihrem alten leben der Fall gewesen war.

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    [Hayato Akuma]
    13:05 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors


    Wie oft er die Informationen auch drehte und wendete, es kam einfach nichts Neues dabei heraus. Hayato hatte die Stille im Zimmer jetzt lange genug zum Nachdenken genutzt.
    Weder Yukiko noch das andere stille Mädchen waren zurück gekommen. Er hatte keine Ahnung, was in den letzten drei Stunden in dieser merkwürdigen Welt passiert war. Da nun auch niemand hier auftauchte, um ihm einige entsprechende Informationen zu geben, blieb ihm als letzte Option nur noch der fremde Junge auf dem Sofa.
    Hayato hatte sich absichtlich still verhalten, um diesen nicht vorzeitig zu wecken.
    Um an die gewünschten Informationen zu kommen musste er die Situation möglichst gut vorbereiten.
    Aber die Ungeduld in seinem Inneren ließ nun keine weitere Verzögerung mehr zu.


    Hayato stand auf und ging zum Sofa rüber, auf dem der fremde Junge lag. Einen Moment lang wollte er ihm eine langen, um ihn zu wecken, aber er widerstand der Versuchung.
    Stattdessen trat er gegen den linken vorderen Sofafuß, um den Schlafenden zu wecken.
    Dieser regte sich, ohne jedoch wach zu werden.
    Hayato trat noch einmal gegen den Sofafuß.
    "Yukiko", murmelte der fremde Junge daraufhin. Hayato glaubte seinen Ohren nicht zu trauen.
    Woher kannte dieser Kerl denn Yukiko?
    Seine bisherigen Überlegungen beiseite stoßend packte er den Fremden an den Jackenaufschlägen der Schuluniformjacke und schüttelte ihn.
    "Wach auf!" forderte er zusätzlich lautstark.

  • 13:05 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors


    Wie aus dem Nichts war Leo aufgewacht. Er erschrak beim Anblick des zuletzt noch tot gesehenen Jungen. Leo sagte stotternd ''Du... du warst doch tot? Yukiko-San weinte... Und... und ich... ich trug dich hier hoch!'' Leo verstummte und setzte sich aufrecht auf das Sofa.

    Even if I cant see you... no matter how far away you may be...



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    [Hayato Akuma]
    13:06 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors

    Als Reaktion klappte der fremde Junge schlagartig in eine sitzende Stellung hoch, wobei sein Geist noch einen Augenblick brauchte, um sich wirklich einzuschalten. Sein Blick, den er auf Hayato richtete, zeigte Erschrecken aber auch wiedererkennen.
    Den gestotterten Einzelteilen konnte Hayato entnehmen, dass sich Yukiko wohl Hilfe geholt hatte, um seinen Körper ins Büro hoch zu schaffen. Allerdings erklärte dass immer noch nicht, wer dieser Junge nun eigentlich war!
    „In dieser Welt stirbt man nicht wirklich!“ stellte Hayato den ersten Punkt schon mal klar. „Hier kann man zwar sterben, aber man erwacht wieder. Ob es so eine Art Schulfluchhölle sein soll, wo diese Schmerzen mit Absicht zugefügt werden, oder ob es nur ein Nebeneffekt darstellt, weiß ich selbst auch noch nicht.“

    Er ließ seinem Gegenüber einen Moment Zeit, damit dieser die Informationen verarbeiten konnte, bevor er fort fuhr: „Wer bist du? Du warst nicht hier, als wir anderen in dieser Welt erwacht sind!“ Gehörte er vielleicht zu den Schergen des hiesigen Gottes, die seinen Willen hier durchsetzen sollten?
    Bevor er den fremden Jungen geweckt hatte, waren ihm verschiedene Möglichkeiten durch den Kopf gegangen. Allerdings wollte er sich von seiner eigenen Fantasie auch nicht zu weit davon treiben lassen. Deshalb brauchte er nun erst einmal weitere Informationen.

  • 13:06 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors


    Nach den Worten des Jungen musste Leo ein wenig Mut sammeln um überhaupt noch irgendetwas zu tun.
    ''Wer bist du? Du warst nicht hier, als wir anderen in dieser Welt erwacht sind!'' fragte ihn dieser Junge. Yukiko hatte ihm den Namen des Jungen genannt, als er diesen hierher getragen hatte. Leo antwortete: ''Ich bin Leo und ich bin ziemlich spät erwacht. Weshalb weiß ich auch nicht!''. Leo riss sich zusammen und fuhr fort.
    ''Hayato-san, wir müssen Yukiko-san finden. Ich weiß nicht, wo sie ist und von ihrer Begleiterin Honoka-san weiß ich es auch nicht...''
    Nach diesen Worten saß Leo mit dem Blick zum Boden gerichtet herum und wartete.

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    [Hayato Akuma]
    13:06 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors


    Der Junge, der sich ihm einfach mit seinem Vornamen vorgestellt hatte, sprach mit einem Akzent, was auch zu seinem ausländischen Aussehen passte. Das er Hayatos Namen benutzte ließ darauf schließen, dass er mit Yukiko längere Zeit gesprochen hatte, schließlich hatte er sich dem Jungen gegenüber noch nicht vorgestellt.
    Das er sogar den Namen des blonden Mädchens kannte, sprach ebenfalls für einen längeren Kontakt.
    Andererseits schien es mit seinem Selbstwertgefühl nicht sehr weit her zu sein, so wie er nach seinen Worten wieder zu Boden blickte.
    "Und wie, bitte schön, willst du jetzt nach ihnen suchen?" knurrte Hayato eine Antwort auf dessen letzte Worte. "Wenn du sie irgendwo auf dem Gelände aus den Augen verloren hast und selbst nicht weißt, wo sie sein könnte? Das wäre doch nur blinder Aktionismus!"
    Das Bild von einem aufgescheucht umher flatternden Huhn drängte sich ihm förmlich auf.


    "Wir wollten eigentlich zur Pause etwas zu essen besorgen", setzte Hayato noch einmal die bekannten Informationen laut zusammen. "Da ich nicht lebendig war, hat es wohl ein paar Änderungen im Vorgehen gegeben. Trotzdem werdet ihr wohl im Schulgebäude gewesen sein, oder?!"
    Nach seiner Recherche bevor er Leo geweckt hatte, gab es reichlich Räume auf dem Gelände. Deshalb sollte eine Suche vorher auf ein möglichst kleines Gebiet beschränkt werden. Nun versuchte Hayato, die dazu erforderlichen Informationen aus seiner einzigen Informationsquelle heraus zu holen.
    "Was ist also passiert, als ihr dorthin gegangen seid?" hakte er nach.

  • 13:06 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors


    Bei diesen Worten gab Leo die Hoffnung schon fast auf, er gab sein Wissen jedoch auch noch preis ''Yukiko-San wollte Marken stehlen gehen, was ist, wenn sie erwischt wurde?''. Leo befürchtete das Schlimmste und sah wieder zu Boden.

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    [Hayato Akuma]
    13:06 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors


    ''Yukiko-san wollte Marken stehlen gehen. Was ist, wenn sie erwischt wurde?''
    Sonderlich hilfreich war diese dürftige Aussage nicht. Hayato kam sich schon ein wenig verarscht vor. So einen extremen Tunnelblick konnte doch niemand in der Realität haben.
    "Erstens ist dies hier eine Schule, Leo-san. Also wird hier keine tödliche Gewalt angewendet! Zweitens hilft deine Aussage noch immer nicht viel weiter", versuchte er es also erneut. Irgendwie mussten doch ein paar verwertbare Informationen aus dem herauszuholen sein.
    "Wohin seid ihr gegangen? Wo hast du sie zuletzt gesehen? Wann war das ungefähr?" schoss er weitere Fragen ab.
    Selbst wenn man sie erwischt haben sollte, dann war sie höchstens zum Lehrerzimmer gebracht worden. Das Leo nun auch noch von Marken sprach, war auch nicht sonderlich schlüssig. Welche Art von Marken hatten sie denn nun bekommen wollen?
    Eigentlich sollte doch ein Ablenkungsmanöver stattfinden, damit die anderen an die Lebensmittel oder entsprechende Marken kommen konnten.
    "Jetzt überleg noch einmal genau. Was hast du gemacht, nachdem ihr hier rausgegangen seid? Wohin bist du gegangen?" Hayato musste ihn zum Nachdenken bekommen. "Wie sah dein Plan für die Pause aus?"

  • 13:07 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors


    Bei dem was Hayato zu Leo sagte, wurde Leo traurig und zugleich wütend auf sich selbst. Den Tränen nahe antwortete er ''Ich habe sie, ich habe sie im Stich gelassen und bin einfach gegangen bevor wir losgegangen sind. Ich habe mich in die Klasse gesetzt und gesagt ich hätte verschlafen!''. Leo wusste nicht mehr, was sagen sollte und sah den Boden an, nur dieses Mal musste er weinen.
    ''Ich bin zu weich für den Ort, bitte verzeih mir, aber ich kann das einfach nicht!'' fuhr er fort. Seine Tränen bildeten schon eine kleine Pfütze auf dem Holzboden. Leo dachte sich ''Ich will doch nur nach Hause oder zu Yukiko!''.

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    [Hayato Akuma]
    13:07 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors


    Hayato war für einen Augenblick sprachlos. Was war denn das für eine Träne? Nicht nur, dass er nicht imstande war, eine neutrale Beschreibung der Ereignisse abzugeben, sondern er flennte hier auch noch den Boden voll.
    "Ich weiß ja nicht, hinter welchem Rockzipfel du hervorgekommen bist, aber falls du meinst, dass hier mit Tränen irgendetwas geregelt wird, muss ich dich enttäuschen! In dieser Welt gibt es keine gutmütigen Mammis, die dir die Tränen trocknen werden. Hier kannst du entweder brav zur Schule gehen, wie es der "Gott" dieser Welt wohl vorgesehen hat, oder du stellst dich gefälligst auf die Hinterbeine und kämpfst!" Sarkasmus troff aus seinen Worten, den er in diesem Moment durchaus auch verspürte.
    Hayato fragte sich, was diese Heulsuse an diesen Ort gebracht hatte. Er unterschied sich so sehr von den anderen, die mit ihm zusammen hier eingetroffen waren, dass es schon weh tat!


    "Du wirst hier nicht wegkommen, nur weil du meinst es nicht drauf zu haben! Reiß dich zusammen, Kerl, und bring mal einen nützlichen Satz zustande! Da rumzuflennen und womöglich noch zu denken "ich will nur nach Hause" wird dich keinen Millimeter weiter bringen. Es ist dem "Gott" dieser Welt egal! Damit gehst du nur anderen tierisch auf den Sack. Und hier sind sogar Mädchen, die dich für so ein Verhalten killen würden!" in Hayatos Stimme schwang eine langsam wachsende Wut mit.
    "Jeder hier ist auf äußerst unschöne Lebensbedingungen in seinem Leben davor gestoßen und alle sind wir gewaltsam gestorben. Es ist nicht das Paradies hier, aber man kann es bestimmt lebenswerter gestalten! Wisch dir also den Rotz ab und fass mit an!"

  • 13:07 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors

    Nach Hayatos Worten verspürte Leo den Zorn, welchen er in seiner alten Schule immer wieder gespürt hatte. Leo sprang auf und schrie ihn an.
    ''Du kennst mich nicht und ich dich nicht, also denk nicht, das du einfach bestimmen kannst wer ich bin.''
    Nach einem kurzen Atemzug fuhr Leo in einem anständigen Ton fort.
    ''Was ich damit sagen will, ist dass ich mich nicht mehr herum schubsen lasse. Von keinem Menschen und auch keinem Gott. Ich helfe dir.'' Er wischte sich die letzte Träne aus den Augen und sagte: ''Die beiden Mädchen wollten Marken stehlen, ich ging zur Schule. Ich traf Honoka-san in der Mittagspause, jedoch ohne Yukiko-san. Ich und Honoka-san hatten einen kleinen Streit und trennten uns. Also bin ich hierher zurück gekommen.''
    Leo starrte Hayato erwartungsvoll an.

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    [Hayato Akuma]
    13:07 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors


    Ob des kurzen Ausbruchs musste Hayato grinsen. Scheinbar gehörte auch Leo nicht gerade zu den mental stabileren Geistern. Die Reaktion war ziemlich typisch für jemanden, der immer wieder rumgeschubst wurde. In diesem Wissen hatte er nicht einmal Anstalten gemacht, dem plötzlichen Ausbruch entgegen zu wirken.
    Das Leo gleich darauf wieder in fast normalen Ton weiter sprach, hätte bei einem Schulpsychologen wahrscheinlich sämtliche Alarmklingeln angeworfen. Das er sich nach eigener Aussage nicht mehr herum schubsen lassen wollte, setzte allerdings voraus, dass er sich nicht mit anderen anlegte. Besonders nicht in einer Welt, in der man zwar sterben, aber nicht tot bleiben würde.
    Zumindest hatte Hayato erreicht, dass Leo ein paar verwertbare Informationen von sich gegeben hatte.
    "Das ist zumindest ein Anfang", meinte Hayato. "Allerdings muss ich auch niemanden kennen, der den Boden voll heult, um den dann Heulsuse nennen zu können, Leo-san. Wenn du dich wie jetzt zuletzt verhältst, dann ist das in Ordnung. Ansonsten wirst du feststellen, dass dein Wille und die Dinge die tatsächlich geschehen, zwei gänzlich verschiedene Seiten des Lebens sind! Ich weiß das, denn ich war gelähmt. Da konnte ich so viel wollen wie nur irgend was, geändert hat das nichts! Erwarte nicht, das Worte etwas ändern, denn nur Taten zählen!"
    Hayato blieb dabei ganz ruhig stehen, denn er wollte nur klarstellen.
    "Und nachdem das nun gesagt ist... Wo genau bist du auf Honoka-san getroffen?" kam er dann wieder zur Sache.

  • 13:07 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors

    Bei Hayatos Worten schämte sich Leo für sein vorheriges Verhalten. ''Und ich dachte ich hatte es schwer'' dachte sich Leo. Er begann ''Ich möchte mich für mein Verhalten vorhin entschuldigen, ich habe mich wie ein Kind aufgeführt. Bitte verzeih mir Hayato-San!''. Leo war immer noch am stehen und dachte gut über seine nächsten Worte nach ''Als Beweis dass ich es auch ernst meine, folge ich dir und tue was du mir sagst. ansonsten würde ich nur im Weg stehen''. Als er diese Worte von sich gab, wurde sein Gesicht ernst und erwachsen nicht so wie sonst immer. ''Ich will mich verändern und endlich erwachsen werden'' sagte Leo zu sich.

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    [Hayato Akuma]
    13:08 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors


    Hayato hatte es zwar nicht auf eine Entschuldigung angelegt, aber zumindest war jetzt erst einmal eine konstruktive Basis erzielt.
    "Wenn ihr drüben im Schulgebäude wart, dann muss es während der Pause ja wohl so etwas wie Stände gegeben haben, wo die anderen mit ihren Marken etwas essbares erhalten haben. Das wiederum bedeutet, dass es mindestens zwei Sorten von Marken gibt! Auf der anderen Seite von der Bachklamm ist eine ziemlich große Cafeteria. Ich war davon ausgegangen, dass alles mit Essen dort stattfinden würde. Aber hier scheint der Erschaffer dieser Welt wohl doch noch etwas Abwechslung eingebaut zu haben..." Hayato ließ seine Worte ausklingen, während er weiter nachdachte.
    Mit Sicherheit würde man nicht einfach so an eine ausreichende Anzahl von Marken herankommen. Schließlich war ein bestimmtes System vorgesehen. Nachdem es mindestens zwei Pausensysteme gab, würde das erste wohl dem Standprinzip folgen. Brötchen und Kuchen. Er hatte ursprünglich mit Bentos gerechnet, die von den Schülern mitgebracht wurden. Aber das würde ein Zuhause mit Eltern voraussetzen. Hier waren aber Wohnheime als Unterkunft eingesetzt. Demzufolge kam die Nahrung von außerhalb. Das wurde meist über Verkaufsstände geregelt, die es an vielen Schulen gab.
    "Ich gehe mal davon aus, das abgepackte Brötchen und Kuchenstücke angeboten wurden, ja?! Dazu wahrscheinlich Milch, Säfte und Wasser in Einwegbehältern. Waren es zwei verschiedene Marken? Essen und Trinken?"

  • 13:08 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors


    Leo musste scharf nachdenken und sagte ''Wenn ich mich richtig erinnere bekam ich zwei Marken, eine für zwei Brötchen und eine für ein Getränk. Den Rest deiner Vermutungen kann ich bestätigen''. Leo dachte scharf nach um sicher zugehen dass er keinen Mist erzählte.

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    [Hayato Akuma]
    13:08 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors


    Hayato nickte langsam. Seine Recherche am Laptop hatte doch eine gute Ausgangsbasis für Informationen gebildet. Schließlich musste man ja das System kennen, wenn man es ausnutzen wollte, ohne sich an die Regeln zu halten.
    "Also werden die auch in den zwei Unterrichtsblöcken bleiben, die wir aus dem Leben davor schon kennen. Das macht es zumindest etwas einfacher!" dachte er zufrieden.
    "Die Lehrer handeln hier innerhalb des Systems, also ähnlich wie NPC", setzte er laut wieder an. Als er den Begriff verwendete, dachte er kurz an das rothaarige Mädchen. Sie hatte mit dieser These schon gleich am Anfang aufgewartet. "Auch die meisten Schüler funktionieren wohl innerhalb der Grundfunktion dieser Welt. Es sind wahrscheinlich auch normale Menschen, die aber lieber einem sorglosen Unterricht folgen, als selbst nachzudenken. Wir haben uns dazu entschlossen, nicht diesem Weg zu folgen. Also brauchen wir ein paar Ideen, wie wir unsere Grundversorgung mit Essen und Trinken sichern können. Ich glaube nicht, dass die Teilnahme am Unterricht eine Lösung ist, da man sich wahrscheinlich auch in so einen NPC-Schüler verwandelt. Woher hast du deine Marken bekommen, Leo-san?"

  • 13:08 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors


    Gespannt hörte Leo zu und wartete mit dem Sprechen bis Hayato seinen Satz mit einer Frage beendet hatte.
    ''Ich war die letzte Stunde im Unterricht und benutzte als Ausrede, dass ich verschlafen hätte. Der Lehrer sagte, dass ich das nächste Mal keine Marken erhalten würde, wenn ich so spät käme!'' antwortete er dann.

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    [Hayato Akuma]
    13:08 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors


    "Das passt zumindest ins System, wie ich es bislang begriffen habe", dachte sich Hayato. Allerdings konnte er sich kaum vorstellen, dass der Lehrer die Marken verteilt hatte.
    Irgendwie hatte Leo seine Frage auch nicht wirklich beantwortet.
    "Leo-san, die Frage war, von wem du die Marken bekommen hast!" hakte er deshalb noch einmal nach.

  • 13:08 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors


    ''Oh tut mir leid, ich musste so viel nachdenken dass ich dies vergessen habe. Die Marken werden von Schülersprechern oder wie man denen hier sagt verteilt und das kurz vor der Pause!'' antwortete Leo. Er erinnerte sich dass die Marken von Schülern verteilt wurden, wusste jedoch wirklich nicht was deren Rang war.

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    [Hayato Akuma]
    13:08 Uhr - Lehrerwohnheim - Büro des Direktors



    Das ließ es dann auf die Klassensprecher passen. Damit hatte sich auch dabei das Schulsystem Japans kopieren lassen, um verschiedene Aufgaben durch Schüler in eigener Verantwortung durchführen zu lassen. Damit würde dann der Schülerrat wahrscheinlich die Verteilung der Marken für die Pause vornehmen.
    Das Gesicht von dem Schüler, der die Treppe hochgekommen war, als Hayato mit den anderen vor dem Gebäude gesessen hatte, kam ihm wieder vor das geistige Auge. Das war der Schülerratspräsident nach dem Informationssystem. Der hatte bestimmt seine Hand auf den Marken. Allerdings sah er auch nicht aus wie einer von den NPC. Hayato war sich ziemlich sicher, dass der Schüler auch seine eigenen Gedanken hatte. Wenn er sich also bewusst für das System entschieden hatte, dann würde er Hayato und die anderen auch nicht in ihren Bestrebungen unterstützen, gegen das System zu agieren.
    „Das werden dann wohl die Klassensprecher gewesen sein. Im japanischen Schulsystem ist eine Mitbestimmung der Schüler eingebaut. An der Spitze steht da der Schülerrat mit seinem Präsidenten. In den Klassen sind die Klassensprecher für bestimmt Aspekte zuständig“, erklärte er Leo.
    Der schien sich nicht wirklich mit der japanischen Gesellschaft auszukennen.

    „Ein Schüler, der gegen die Regeln der Schule verstößt, wird normalerweise dem Schülerrat vorgeführt. Dieser entscheidet in den meisten Fällen über Art und Umfang der Strafe und teilt die dann den Lehrern mit. Da wir ja wissen, dass es hier keinen Direktor gibt und die Lehrer alle NPC sind, hat damit wohl der Schülerratspräsident die Entscheidungsgewalt!“ fasste Hayato seine Gedanken weiter zusammen. „Wenn Yukiko also geschnappt wurde, dann wird der Schülerratspräsident wissen, wo sie ist. Allerdings ist jetzt Unterricht, da können wir nicht einfach reinplatzen.“
    Im Endeffekt konnten sie im Augenblick nicht viel tun. Aber es gab auch andere Dinge, die sie in der Zwischenzeit klären konnten.
    „Ich schlage daher vor, dass wir uns in der Zwischenzeit auf dem Gelände umsehen. Die Cafeteria wäre das nächste interessante Gebäude. Vielleicht finden wir dort ja auch Honoka-san. Oder Yukiko wurde nicht geschnappt und ist einfach irgendwo anders hin gegangen“, tat Hayato dann seine Meinung kund.