[Geschichte] Another One Piece

  • Nach seinem Sprung vom Kopf des Seekönigs landete Zack auf dem Mast des Schiffes und sah zu, wie jemand aus dem Magen des Seekönigs kam. Verwundert beobachtet er das Spektakel, wie der Mann hoch flog und schließlich unsanft auf dem Deck landete.
    „Uhh wer ist das, und wie kam er in den Magen des Seekönigs?“
    fragte er sich. Nach einer Weile murmelte der Mann etwas, aber Zack konnte es vom Mast aus nicht verstehen. Er sah sich stattdessen nach dem Vogeljungen um, der gerade im hohen Bogen ins Wasser fiel und sofort versank.
    „Dieser Idiot“
    rief Zack und warf seine Schwerter aufs Deck, die sich im Flug in zwei Wölfe verwandelten. Direkt vom Mast sprang er ihm hinterher. Als er ihn aus dem Wasser fischte, sagte er Keuchend und Pitschnass zu ihm: „Was soll der Scheiß? Willst du dich umbringen? Pass doch besser auf.“

  • Iruga brachte ein schwaches Grinsen zustande
    "Ich dachte ein kleines Bad wäre nett..."

    Er wurde jedoch gleich wieder ernst, denn ihm war eingefallen, dass er seine Schwerter verloren hatte... Nackt, er stand hier nackt da!
    "Meine Schwerter! Wo sind meine Schwerter???"
    Mit seinem Kopf schaute er sich hektisch um, doch konnte er nirgends etwas erkennen. Vermutlich waren sie schon auf dem Grund des Meeres!

  • Die letzten Teile des Seekönigs verschwanden langsam in den Wellen.
    Shiori hörte wie jemand im Wasser landete und gleich danach jemand hinterher sprang.
    Gleichzeitig beobachtete sie wie dieser Junge sich verwundert weiterhin umsah.
    Wie kommt man in einen Seekönig? Wurde er aufgefressen? Sie richtete ihr Schwert auf den Jungen.
    „Hey Seekönigjunge!“, rief sie„Willkommen auf dem Schiff, was hast du jetzt vor?“

  • [Senin]


    Senin war zwar nicht begeistert vom Ergebnis, jedoch reichte es ihm für den Anfang. Das Zack und der Vogeljunge mal wieder magere Ergebnisse erzielten war ihm klar, so wie ihm auch klar war, dass Shirio wieder exellente Arbeit leistete. Zu allem Überfluss hatte er nun einen weiteren Störenfried, der aus dem Seekönig gefallen ist und die Schwerter des Vogeljungens sind ebenfalls auf Ewigkeit verschollen. Senin ging langsam auf Shiori zu und baute sich neber ihr auf.
    "Also Jungs." begann er seinen Satz langsam und bedrohlich. "Wieso hat das so lange gedauert? Mehr noch, wieso ist es keinem von euch möglich einen einfachen Seekönig zu erlegen? Seht euch Shiori an, sie hat das Mistvieh mit einem Schlag halbiert." Er ging nun auf Zack, der das beinah ertrunkene Täubchen gerettet hat zu und baute sich rund 5 Meter vor ihnen wieder auf. Mit seinen Armen hinterm Rücken verschränkt sagte Senin,
    "Wieso sollte ich euch überhaupt hier an Bord lassen? Ihr seit eine Verschwendung von Essen und Wasser, nicht in der Lage auch nur einfachste Gegner zu besiegen." seine eiserne Stimme hatte den selben Effekt wie das Betrachten eines blutigen Fallbeils. Er drehte sich kurz zu dem neu erschienenen Problem um und fügte im selben Ton hinzu, "Und du Neuling, stell dich neber Karura dort." Er zeigt mit dem Finger kurz auf sie , "Ich werde dich später weiter begutachten."


    Wieder drehte er sich zu den beiden Jungen näherte sich bedacht langsam, um sie einzuschüchtern oder ihnen Zeit zu geben wild anzugreifen. Sobald das der Fall war könnte er sie mit Leichtigkeit besiegen. Rund einen halben Meter vor ihnen blieb er stehen und hoffte auf eine Reaktion während er die beiden im mittlerweile tiefdunkel-blauen Himmel mit seinen Augen durchbohrte.
    "Also, wie könnt ihr mir denn bitte in irgendeiner Weise hilfreich sein?" Er begann nun sie zu umkreisen wie ein Geier aus Alabasta ein halbtotes Kamel.
    "Ich könnte euch einfach an der nächsten Insel absetzen." Er legte eine Pause während er sich zu Karura richtete und sie fragte,
    "Da fällt mir ein. Karura! Haben wir überhaupt einen Log-Port?"
    Karura nickte kurz und zeigte ihm ihren Log-Port, den sie in einen ihrer Taschen versteckte hatte. Senin drehte sich wieder zu den Jungs um. "Wir setzten euch also an der nächsten Insel die wir finden ab. Hat jemand von Warmduschern einen Einwand?"
    Senin hoffte innig, dass einer der beiden nun austicken würde.

  • Iruga erhob sich langsam. Würde Senin nun sein Inneres sehen können, so würde er ein breites Grinsen erblicken. Doch Iruga hatte als Schwertkämpfer nicht nur gelernt seine Sinne zu schärfen, sondern auch seinen Geist und Körper zu kontrollieren.
    Äußerlich war er deshalb vollkommen ruhig, als er Senin betrachtete und begann mit ihm zu sprechen "Könnte... so wie du mit diesem Wort spielst, scheint es dir ja sehr zu gefallen..." Er warf einen Blick zu Zack und ließ seinen Blick dann aber direkt weiter zu Senin schweifen. "...ich gab Lyndwynn ein Versprechen, also werde ich entweder nicht gehen oder mit ihr! Aus einem gegebenen Versprechen kann man entbunden werden, jedoch bricht man es nicht!!"

  • [Senin]


    "...ich gab Lyndwynn ein Versprechen, also werde ich entweder nicht gehen oder mit ihr! Aus einem gegebenen Versprechen kann man entbunden werden, jedoch bricht man es nicht!!" antwortete der aufmüpfige Geierjunge ausdruckslos.
    "Ach so ist das. Dann kann ich dich natürlich nicht absetzten. Dein Versprechen ist mir ja auch ach so wichtig." konterte Senin voller Sarkasmus, wobei er die Worte 'natürlich' und 'ach' deutlich in die Länge zog. Während er ein leichtes Lächeln unterdrückte, ließ er sich im Schneidersitz vor dem Täubchen hinfallen.
    "Was ist dir ein Versprechen denn überhaupt wert? Würdest du jemanden, der sich zwischen dich und dein Versprechen stellt, außer Gefecht setzten? Was würdest du tun, um ein Versprechen einzulösen?" Senin grinste nun wieder und beugte sich etwas vor. Seine Augen funkelten im aufgehendem Mond und ließen sein Gesicht monströs wirken. Ähnlich einer Schlange, die ihr Mahl betrachtet.
    "Wenn ich Lindwyn über Bord schmeißen würde, würdest du sie retten oder scheitern und sie ertrinken lassen? Würdest du mich sogar töten können, bevor ich sie überhaupt berühre? Weihe mich doch bitte ein, erzähl mir was du tun würdest und dann zeig mir was du tun könntest."
    Dem Jungen hielt er seine Hand hin während er weiter sprach. "Sobald ich gewinne, entscheide ich über deine Zukunft. Entweder setzte ich dich an der nächsten Insel ab und entbinde dich aus deinem Versprechen oder du wirst meiner Crew beitreten. Also Junge, Deal?"
    Ungeduldig wartend biss er sich vor Freude auf die Zunge, welche aufgrund seiner Teufelskraft nur darauf wartete, dass er aufhörte, um sich wieder regenerieren zu können.

  • Iruga schaute auf Senin herab, welcher sich im Schneidersitz vor ihn gesetzt hatte. Dieser Mann war verachtenswert! Das spürte Iruga mit jeder Faser seines Körpers!
    "Ich würde alles tun um ein gegebenes Versprechen zu halten und werde alles mir mögliche tun, um sie zu beschützen. Und sollte ich dabei sterben..." er schwieg kurz und fügte dann etwas leiser hinzu "...dann ist es eben so!" Er hatte Senin die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen... Er hatte sich gut mit angehört was Senin ihm gesagt hatte. Dieser Senin versuchte ihn mit allen Mitteln zu reizen und zu einem Angriff zu bringen wie es den Anschein hatte.....
    "Wie ich sehe, hast du doch etwas mehr Ehre als ich sie dir anfangs zutraute... du machst den ersten Schritt des Kampfes nicht hinterhältig! In deine Hand werde ich nicht einschlagen, doch akzeptiere ich die Herausforderung!"


    Eigentlich hätte er dies nicht ablehnen dürfen, doch in manchen Fällen stand bei ihm die Sicherheit vor den Traditionen. Das Senin ihn nicht hinterrücks angegriffen hatte bedeutete nicht gleichzeitig, dass er nicht noch einige Tricks auf Lager hatte!

  • [Senin]


    "Wie ich sehe hast du doch etwas mehr Ehre als ich sie dir anfangs zutraute....du machst den ersten Schritt des Kampfes nicht hinterhältig! In deine Hand werde ich nicht einschlagen, doch akzeptiere ich die Herausforderung!" behauptete der Junge selbstbewusst.
    "Hat dir deine Mutter denn nie Manieren beigebracht, Junge?" Senin seufzte während er sich aufrichtete und auf den nur Zentimeter kleineren Teenager runter sah.
    Sein Gesicht war wieder frei von seinem Grinsen und machte einer gelangweilten Mimik Platz.
    "Naja, die Jugend von heute. Was will man machen?" Nach einem tiefen Atemzug sah er ihn wieder an.
    "Hier sind die Regeln. Kein Einschreiten von irgendjemanden. Sollte jemand von euch einschreiten, werde ich ihn höchst persönlich von Bord schmeißen." Er schaute kurz in die Runde und warf jedem einen düsteren Blick zu. "Gut, dann wäre das geklärt. Sobald einer von uns den anderen an die Reling stößt, prügelt oder wirft hat er gewonnen. Sollte einer von uns den anderen töten, so muss der verbleibende ins Meer springen und ebenfalls sterben. Keiner von euch wird helfen." Wieder sah er in die Runde um sich zu überzeugen, dass jeder zuhörte.
    "Dies ist ein Duell und kein Turnier, will heißen es gibt nur einen Versuch. Es gibt keine weiteren Runden oder Revanche. Verstanden Täubchen?"
    Seine Hände fingen an zu kribbeln und seine Lust auf ein Duell wurde immer stärker. "Da wir beide Teufelskraftnutzer sind und den jeweils anderen nicht töten wollen wäre es unnötig Waffen einzusetzen. Waffen werden ebenfalls mit einem Wurf über Bord bestraft. Mal sehen ob du dich selbst verteidigen kannst."
    Senin wies mit einem Kopfnicken noch einmal auf die Reling hinter seinem Rücken, denn er selbst stand nur 4 Meter von dieser entfernt, während der Vogeljunge geschätzte 6 Meter hatte.
    "Und nur so am Rand, du solltest nicht all zu viel Wert auf deine Kleidung legen, Kiddo. Dornen versehene Ranken haben die Angewohnheit diese zu zerreißen. Hast du gehört Karura? Vielleicht ist diese Hühnerbrust ja doch was für dich." Senin fing an schallend zu lachen.
    Doch als er sich zu Karura umdrehte sah er nur, wie sie selbst die Szenerie überblickte, bis sie sich zu dem Neuen wandte. "Ich wette 5000 Berry, dass der Greis die Taube besiegt. Ach ja, bei solchen Auseinandersetzungen ist es auf diesem Schiff üblich, um Geld zu wetten." Sie zeigte zur Unterstreichung ihrer Wörter auf die Flagge, die das Berry-Zeichen darstellte.
    "Ist eben unser Motto."
    fügte sie mit einem Lächeln hinzu.
    Wieder fing Senin an zu lachen.
    "Das ist Teamgeist." grollte er, wonach er sich wieder auf seinen Konkurrenten konzentrierte.
    "Aber weil ich fair sein will, überlasse ich dir den ersten Schlag. Na los, schlag zu! Ich bin gespannt, was du tun wirst."

  • Iruga begann zu grinsen, sagte jedoch nichts weiter. Senin war also auch ein Teufelskraftnutzer und allem Anschein nach konnte er entweder Pflanzen erschaffen oder aber nur befehligen.......Erdgebunden gegen Luftgebunden, das versprach interessant zu werden.
    "Ich hätte da noch eine Frage zu den Regeln....ist die Reling die Grenze oder das Wasser?" Er begann langsam in Richtung Reling zu laufen und schien abgelenkt zu sein, seine Sinne jedoch waren zum zerreißen gespannt.

  • [Senin]


    Während der Junge unverständlicherweise rückwärts auf die andere Seite des Schiff ging fragte er Senin
    "Ich hätte da noch eine Frage zu den Regeln....ist die Reling die Grenze oder das Wasser?" Voller Enttäuschung schlug Senin sich die flache Hand vor die Stirn und seufzte.
    "Diese Jugend! Hast du mir denn überhaupt nicht zugehört? Ich sagte das die Reling ist die Grenze, oder täusche ich mich da?" Kopfschüttelnd fragte er : "Wie könnte ich denn bitte entscheiden, ob ich dich mitnehme oder nicht wenn du nach meinem Sieg eh tot bist? Aber egal."
    Der Geierjunge stand nun still und hatte den Abstand zwischen ihnen beiden beträchtlich erhöht. Doch Senin konnte sich keinen Reim drauf machen weshalb er das machen sollte, außer dass er fliegen wollte wie vorhin. Nur dann wäre es nützlich auf Abstand zu gehen, da Senin ihn schon attackieren könnte während er sich transformieren würde. Dabei fiel ihm ein, dass der Junge keine Ahnung hatte welche Reichweite Senins Angriffe hatten. Natürlich, er spielt defensiv.
    Momentan musste er davon ausgehen, dass er eine unbegrenzte Reichweite hatte, da alles was er sehen konnte endlos lange Ranken waren, die Senin Lanze und Schild brachten. Senin fühlte sich ehrlich gesagt sogar extrem dumm das erst jetzt erkannt zu haben. Aber er hatte immer noch mehr als ein Ass im Ärmel.
    Doch zuerst verschaffte er sich einen Überblick was der Junge wissen könnte und schloss seine Augen. Als er den riesigen Soldaten betäubte, musste der Geierjunge gesehen haben, dass er eine pflanzen basierende Teufelsfrucht gegessen hatte, dass er eine undefinierbare Reichweite hatte und das er den Soldaten entweder mit Gift getötet oder nur betäubt hatte. Die erste Möglichkeit konnte man jedoch streichen, da er den Soldaten um einiges einfacher mit seiner Lanze hätte umbringen können.
    Er könnte ebenfalls denken das Lanze und Schild von Senin nicht zum Kampf sondern eher als Statussymbol eingesetzt wurden. Bei der Heimtücke, die er ihm zutraute könnte dies sogar sehr gut der Fall sein, womit es wieder einen Grund für ihn gäbe auf Abstand zu gehen. Denn er fürchtete das Senins Teufelskraft der einzige Grund war, weshalb er ein gesuchter Krimineller wurde.
    Mit diesem Wissen konnte er auch genau sagen was er nicht wusste. Reichweite, Art der Teufelsfrucht und ob seine Frucht eine Logia oder Paramecia ist.
    Zu letzterem fiel ihm auch sofort ein, wie er angreifen könnte.


    Senin grinste wieder und öffnete schließlich wieder seine Augen. "Also, du willst nicht angreifen? Da hast du dir eine wunderbare Gelegenheit entgehen lassen, Junge. Du hättest mich mit deinen Kräften überraschen und innerhalb von Sekunden gegen die Reling schicken können. Aber wenn es unbedingt das ist was du willst, dann sei es drum." Er nahm einen kleinen Blumenstrauß aus seiner Jackeninnentasche, bestehend aus Nahwasserkronen. Nahwasserkronen wachsen vorwiegend an Stränden, daher auch der Name. Dadurch bildete diese Blume, wegen dem meist stark blasenden Wind vom Meer, eine besonders große und stark Pollenproduzierende Blüte. Da in der Nähe von Stränden sich nämlich kaum Bienen tummeln musste sie sich auf den Wind der Meere verlassen.
    Und da Senin seine Taschen meist feucht hält war diese Blume auch noch lebendig. Er fuchtelte mit dem Strauß wild um sich herum, während er den Pflanzen vorgaukelte, es wäre Frühling. Das Ergebnis war eine riesige Wolke aus Pollen, in der Senin sich verstecken konnte. Während die Wolke immer größer und durch den von links kommenden Wind aufgewirbelt wurde, schoss plötzlich Senin aus der Wolke und rannte mit voller Geschwindigkeit auf den Jungen zu, eine Hand ausgebreitet um den Kopf des Täubchens zu greifen und gegen die Reling zu schmettern.
    Rund 3 Meter vor dem Jungen ging es Senin ein Gedanke durch den Kopf. 'Mal sehen, wie er auf einen direkten Angriff reagiert.'

  • Iruga grinste, er stand immer noch mit Blick auf das Meer und hatte sich vollkommen auf sein Gehör verlassen. Als Senin nun auf ihn zu rannte ging er in die Hocke und begann nur seine Füße zu verwandeln und seine Flügel wachsen zu lassen. Beides war noch nicht fertig, doch Iruga sprang nach oben, drehte sich einmal rückwärts und packte mit seinen nun fertigen Krallen Senin am Rücken.
    Er gab seinem und Senins Schwung noch etwas Kraft dazu und katapultierte ihn in Richtung Reling, bevor er nach einem weiteren Salto wieder landete und sich zurück verwandelte.

  • [Senin]

    Senin wurde von dem Geierjungen mit einem Salto an die Reling geworfen. Wurde er?
    Denn während das Täubchen sich triumphirend auf der Mitte des Decks hinstellte und seine Menschengestallt wieder herstellend, über seinen Sieg freutend, kam Senin wieder auf den Jungen zugestürmt. Doch nicht etwa wie man es erwarten würde von der Reling an die Senin grade voller Wucht geschmissen wurde, nein, sondern aus den Resten der Pollenwolke die auf dem Deck noch rumwirbelten. Den Überraschungseffekt ausnutzend überrannte Senin den überheblichen Jungen.


    Und nun war auch klar was Senins Ass war. Auf dem Deck standen nun eine Version von Senin, nicht definierbar ob er der Richtige war oder nicht, und an der Reling lag ebenfalls eine Version des grinsenden Alten. Die zerschmetterte Version verwelte jedoch in rapider Geschwindigkeit, was es dem Jungen einfacher machen sollte zu erkennen wer von den beiden der Echte ist. Über beide Wangen grinsend starrte Senin Löcher in den Jungen, rührte jedoch nicht einen Muskel während er dies tat.
    Doch bevor das Täubchen überhaupt reagieren konnte bildete er eine weitere Attrappe, welche aus seinem Rücken spross. Ein dünnes Wurzelgeflecht verband jedoch beide miteinander, so dass sie sich nicht mehr als 5 Meter von einander entfernen konnten. Und während sie da so im Mondlicht standen fingen beide nun an ihre Arme zu geflochtenen, dornenbesetzten Ranken verwandeln, noch immer grinsend wie man es von Senin gewohnt war.
    'Sehr schön, etwas in der Richtung habe ich vermutet. Nun werd ich mal sein kleines Spatzenhirn durchkneten, mal sehen wie er handeln wird.'

  • Iruga staunte nicht schlecht, als plötzlich ein anderer Senin auf ihn zu gerannt kam. Er wurde ein Stück weit weg geschleudert als Senin ihn überrannte, doch rappelte er sich schnell wieder auf.
    Er warf einen schnellen Blick zu dem Senin an der Reling, doch der schien zu verwelken... das war also nicht der Echte!....
    Schnell schaute er wieder zu dem, wie es den Anschein hatte, echten Senin der gerade wieder eine Kopie von sich erstellte, da begann Iruga zu grinsen.
    "Du hast verloren, Senin!" sagte er voller Entschlossenheit. "Deine Kopien sind ein Teil von dir und somit habe ich dich gegen die Reling befördert..."

  • [Senin]


    Innerlich war Senin schon am lachen vor Freude.
    'Als ob eine Marionette ein Teil des Puppenspielers wäre, vor allem nachdem die Schüre reißen! Außerdem scheint er aufgehört zu haben logisch zu denken und rät einfach, welcher Typ meine Teufelskraft ist.' Die peitschenähnlichen-Arme der beiden Grinsenden hatten mittlerweile eine Länge von 2,75m und wuchsen noch immer weiter.
    Doch statt auf den Jungen und seine fragwürdige Logik zu hören, fingen sie beide an ihn mit ihren Peitschen zu zerreißen. Durch das geflochtene Rankengewächs waren die Peitschen zwar leichter zu zerteilen, jedoch hatten die so hergestellten Peitschen rund 7 mal so viele Dornen, welche außerdem in jede Richtung zeigten und beinah alles greifen was ihnen zu nahe kam. Und während die beiden Alten peitschten und das Deck, den Mast in der Nähe und nicht zuletzt das Täubchen beschädigten, sprossen aus ihnen wieder zwei Kopien von Senin, welche ebenfalls dornenbesetzte Ranken als Arme hatten.
    Ihre waren jedoch nicht geflochten, wie die der anderen, sondern einzige, riesige Ranken, mit Axtschneiden-großen Dornen.
    Und wieder lachte Senin innerlich, denn nun dürfte es wirklich interessant werden. Zusätzlich zu den mehr zufällig als präzisen Peitschenschlägen verhinderte Senin es, das der Junge zu einem Täubchen wurde, indem er den Luftraum über ihm ständig mit seinen Ranken blockierte. Die einzige Möglichkeit die er hätte zu einem Täubchen zu werden und nicht von einer Ranke erfasst und auf den Boden zerschmettert zu werden, wäre genau über die Reling zu springen und im Fall sich zu verwandeln.
    Doch das Risiko von einer Ranke getroffen und auf die Reling, oder schlimmer noch ins Meer geworfen, zu werden war riesig.


    'Wird er das Risiko eingehen oder warten? Oh, es ist so witzig ihn tanzen zu sehen.'

  • Iruga hielte einige der Hiebe aus und wich anderen aus. Die ganze Zeit war er am überlegen, was er gegen diese momentane Übermacht wohl tun konnte. Schließlich ließ er seine Füße und Arme zu Krallen werden und einen einzigen seiner Flügel wachsen. Er krallte sich in das Holz des Schiffes und wehrte die Ranken mit einem Fuß und zwei Armen ab und steckte die anderen Angriffe ein......er durfte nicht verlieren!!! Er durfte das versprechen nicht brechen!! Dann begann der Flügel zu schlagen und trieb ihn immer in eine Richtung, bis er begann sich zu drehen und immer schneller wurde. So konnte er sich perfekt verteidigen und grub sich auch noch Stück für Stück in das Schiff ein, da er den zweiten Fuß nun auch nutzte.

    • Offizieller Beitrag

    Der Körper des Seekönigs hatte, nachdem seine geteilte Masse wieder ins Meer gesunken war, eine große Welle ausgelöst.
    Diese war an dem Schiff vorbei in Richtung der Kaimauer im Hafen verlaufen und hatte sich dort gebrochen. der dadurch entstandene Wellenkamm floss nun zurück in Richtung Schiff und trug dieses in einer sanften Aufwärtsbewegung immer weiter von der Insel fort.


    Die Bevölkerung hatte sich dort inzwischen wegen der Brände einigen dringenderen Problemen zugewandt und auch die Soldaten der Marine zum Löschen eingeteilt.
    In ihrem Bestreben, den Abschnitt ihres Dorfes zu retten, hatten die Leute nicht mehr auf das Schiff geachtet.
    Aber einer der Soldaten hatte sich im Büro des Hafenmeisters über eine Teleschnecke mit der nächsten Zentrale der Marine in Verbindung gesetzt. Die Beschreibungen der Personen, die das Schiff gestohlen und wahrscheinlich auch den Mauereinsturz verursacht hatten, wurden von ihm so präzise wie möglich durchgegeben.
    Auch wenn niemand von hier im Hafen etwas unternehmen konnte, so würde sich die Marine um diese Piraten kümmern.

  • Vergeblich wartete Shiori auf eine Antwort. Dieser Mann schob sich dazwischen, wieso musste er auch gerade dann einen Kampf anfangen.
    Ihrer Meinung nach gab das überhaupt keinen Sinn.
    Wer auf dem Schiff bleiben darf und wer nicht sollte nicht alleine er entscheiden. Außerdem sollte man sich erst einmal um den Neuen an Bord kümmern, es bestand nämlich immer noch die Gefahr, dass er vorhatte sie alle zu beseitigen.
    Jedoch war der Kampf recht interessant, weshalb sie sich nicht zu sehr damit beschäftigen wollte.
    Einerseits sah es so aus als wäre Iruga unterlegen, aber andererseits schien er trotzdem mithalten zu können.
    Das könnte noch interessant werden.
    Jedoch musste sich Shiori um andere Dinge kümmern. Die Marine verfolgte sie nun. Bestimmt hatten sie genau Beschreibungen von ihnen,
    oder von ihren Rücken, sie waren ja die meiste Zeit davon gelaufen.
    Jedoch wussten sie wie viele Personen an Bord waren.
    Shiori wusste aber auch nicht, ob sie allen an Bord vertrauen konnte, was sie wieder leicht beunruhigte.
    Diese eine Frau die im Lagerraum gewesen war zum Beispiel kam ihr sehr verdächtig vor und was dieser alte Mann schon alles angestellt hatte konnte sich Shiori noch nicht einmal vorstellen.
    Sie fragte sich zudem, wieso sie überhaupt auf diesen Schiff gelandet war.
    Natürlich wegen des Versprechens, aber das stimmte nicht mit ihren eigentlichen Plan überein.
    Zwar wollte sie auf ein neues Schiff wechseln, aber erst nachdem sie einige Zeit in der Stadt verbracht hatte.
    Diese sah man noch als ein heller Schein während sich das Schiff langsam davon entfernte.
    Das war wirklich nicht ihr Plan gewesen.
    Zum Glück hatte sie noch ihre Beute von dem letzten Schiff. Es war zwar nicht viel, aber doch eine schöne Beute.
    Plötzlich schrak Shiori aus ihren Gedanken hoch.
    Iruga und der Mann kämpften immer noch, wie lange das wohl noch so weiter gehen würde?

  • Der Geierjunge fing an sich in das hölzerne Deck des Schiffes zu krallen. Senin war zwar nicht klar weshalb er das tat, da er dadurch seine Bewegungsfreiheit stark einschränkte. Und Senin ging stark davon aus, das die Hühnerbrust es liebt seine Bewegungsfreiheit im Kampf einzusetzen. Doch nun befand er sich in einer wunderschönen Position. Die Ranken der hinteren Klone sind vollständig und haben mittlerweile eine Länge von 5 Metern erreicht.
    'Lass uns das beenden, oder?'


    In blitzeseile änderten sich sowohl die Formationen wie auch die Angriffsmuster der alten Männer, die nun verringerte Bewegungen des Jungen ausnutzend. Von oben regnen nun die vier geflochtenen Ranken auf ihn hinab, welche er dennoch abwehren konnte. Seine Arme waren durch die vielen Dornen aufgeschürft und mit unzähligen kleinen und großen Schnitten versehen. Auch sein Gesicht hat ein paar Schramen abbekommen, jedoch würde keine von ihnen eine entstellende Narbe hinterlassen wie Senin sie hat.
    Doch während die immer weiter auf den Jungen niederdrückenden Ranken sich in sein Fleisch bohrten schnellte er in die Lüfte, noch bevor Senin seine möglicherweise tödliche Kombo ausführen konnte. Der Junge fügte seinem Sturzflug auf Senin nun auch noch eine Art Dreh-Angriff hinzu, seine vogelähnlichen Klauen auf die zwei Grinsenden gerichtet. Zwar versuchten sie auszuweichen, doch vergebens, sie wurden beide zerrissen und verwelten schnell.
    'Das war zu knapp, das hätte nicht passieren sollen!' Doch bevor sich der Geierjunge wieder aufrichten konnte verpasste ihn der Klon genau vor ihm eine heftige Kopfnuss, da er seine langen Arme nicht benutzen konnte. Der Junge wurde bewusstlos und lag nun verwundet und voller Schnitte auf dem Deck.


    Nun verwelkten auch die restlichen Klone und der echte Senin gab sich zu erkennen. Dieser trat nun aus dem Lagerraum, trat vor seinen Gegner und starrte eiskalt auf den Jungen zu seinen Füßen.
    "Wir fahren weiter." schrie er nach einer langen Pause über das Deck. Als niemand reagierte schaute er nun von dem Jungen auf und ging auf die Kapitänskajüte zu, hielt jedoch um sich zu dem Neuen zu richten und seinen Arm zu greifen.
    "Und du. Du kommst mit mir und erzählst mir alles was du weißt."
    Ohne auf eine Antwort zu warten zog er ihn einige Meter weiter in Richtung Kajüte nur um wieder über das Schiff zu schreien.
    "Karura, du hast vorerst das Kommando. Geb den Leuten Befehle, bring sie dazu diese Thunfischdose irgendwo hinzubringen, wo wir halten können. Und noch was, versau es nicht!"
    Grimmig ging er weiter und trat die Tür auf. Dieser Junge hatte ihn wie einen Schwächling darstehen lassen. Das konnte er sich einfach nicht bieten lassen.

  • Die Ohnmacht dauerte bei Iruga nicht sehr lange an und als Senin sich entfernte versuchte er sich nach oben zu drücken, "Es......i.....ist noch nicht vorbei!" sagte er mit gebrochener Stimme leise. Jedoch waren die Worte mehr an sich selbst gerichtet als an Senin. Er hatte sich aufgerappelt und kniete bereits wieder, musste sich jedoch noch immer aufstützen während er vor Schwäche zitterte.
    Wie konnte er sein Versprechen jetzt noch halten? Er schaffte es ja noch nicht einmal Senin zu besiegen!!

  • [Lindwyn]
    Auf dem Schiff – Gegen 23 Uhr
    Ein schwerer Regentropfen streife meine Schläfe und rollte langsam meine Wange herab.
    Dann fiel die zweite, dann die dritte.
    Es war vorbei, es war bereits Nachts.
    Alle Klone von Senin verwelkten, einer nach dem anderen.
    Iruga lag vor Senins Füßen, überall war Blut, so viel Blut.
    In diesem Augenblick, wo das Mondlicht am Himmelszelt, das Blut silbern funkeln ließ, liefen wie in einem Film die Ereignisse der letzten Tage in meinem Kopf ab.
    Die Begegnung mit Senin und Zack
    Die Begegnung mit Shiori und Iruga
    Und meine Erinnerungen die nach und nach zurück zu kommen.
    Wieder schweifte mein Blick über das Schaubild das sich ihr bot.
    Dort waren sie, Iruga, Shiori und Zack.
    Senin war bereits wieder in seiner Kajüte mit dem Neuling.
    So konnte es nicht weiter gehen, ich muss endlich aufhören mich hinter anderen zu verstecken!
    „Es tut mir Leid Shiori und Iruga euch hier mit hinein verwickelt zu haben.
    Ich möchte das nicht länger verantworten, nennt es egoistisch, aber hiermit seit ihr von eurem Versprechen befreit.
    Euch ist es frei überlassen, was ihr von nun an tut.“

    Shiori und Zack schrien mir etwas entgegen, doch ich hörte gar nicht hin.
    Langsam ging ich die Treppe hoch.
    Vor der Kajüte bemerkte ich Zack.
    „Bist du dir sicher?“
    „Ich werde immer da sein, um dich zu beschützen.
    Ich verdanke dir mein Leben.“
    Unwillkürlich musste ich lächeln…Dieselben Worte wie bei Ragnarok.
    Darum würde ich mir später Gedanken machen.
    Lindwyn und Zack traten in die Kajüte ein.

    [SIGPIC][/SIGPIC]

    We're all stories, in the end. Just make it a goond one, eh?
    Please never forget, it's not the story of someone - It's your story.