Der Wald, in dem das verfallene Gebäude steht, ist riesig und die Bäume stehen teilweise so dicht, dass man den Himmel nur erahnen kann. Einzeln schlängelten sich Wege durch das Gewirr der verschiedensten Bäume.
Es gab einmal eine Straße, doch die war nun verfallen wegen der vielen Räuberbanden, die in vielen Teilen des Waldes ihr Unwesen trieben. Hin und wieder gingen Wege davon ab und verliefen sich im Wald.
In einem Teil des Waldes, in welchem keine Räuberbanden zu finden waren, endete einer dieser Wege auf einer Lichtung.
Auf der Lichtung steht ein großes verfallenes Gebäude, welches in seinen besseren Zeiten wohl einmal ein gut besuchtes Gasthaus gewesen war.
Das Dach war an einigen Stellen eingebrochen und der Haufen neben dem großen Gebäude schien wohl einmal eine Art Schuppen gewesen. Wenn man auf das Gebäude von vorne zu geht, ist auf der rechten Seite noch ein Unterstand für Pferde und Lastentiere zu erkennen.
Betritt man das Gebäude, kommt man in einen kleinen Eingangsbereich von wo rechts eine Treppe nach oben führt. Geht man jedoch geradeaus, kommt man in den Schankraum. Die Tische und Stühle sind entweder umgeschmissen oder zerbrochen. Die Flaschen, welche mal auf der Theke gestanden hatten, liegen zerbrochen auf dem Boden. Hinter der Theke führt eine kleine Tür in die Küche. Die Küchengeräte stehen teilweise noch auf dem Herd, so als ob jemand in aller Eile diesen Platz verlassen hätte.
Geht man nun beim Eingangsbereich die Treppe nach oben, kommt man zu den Unterkünften. Die Türen stehen entweder offen oder sind eingetreten. In den Zimmern sieht es kaum besser aus. Die Schränke liegen auf dem Boden, die Decken der Betten sind zerschnitten.....
Das einzige, an diesem Haus was noch unverändert gelassen wurde, ist der Dachboden. Bis auf die Stellen, an denen das Dach eingestürzt war, ist alles noch wie früher. Viele Truhen stehen hier oben herum.