[Geschichte] Abunai-Akademie - Buch 2 "Dunkle Wolken"

  • Tag 29 ~ 14:35 ~ Lenas Gedankenwelt



    Stillschweigend lag Lena weiterhin in dem Gang, der in Dunkelheit getaucht war. Kein Lichtschimmer schien hindurch zu dringen.



    In der Zeit, wo die Schüler voller Neugier die neusten Errungenschaften der Technik entdeckten, dachte sie über ihr Leben nach.
    Ihr Mentor und Trainer, unter dessen Hand sie immer hart gearbeitet hatte und ihn aus tiefsten Herzen geliebt hatte, erschien vor ihrem geistigen Auge. 'Monster.. Wir mussten die Menschen schützen, ansonsten wären sie unter deiner Macht gestorben... nur die Kälte wird dein zu Hause sein..', hörte sie in einer flüsternde Stimme, die von der Illusion ihres Mentors kam. „Nein! Ich bin kein Monster! Ich bin menschlich! Ich kann fühlen! Wie kannst du behaupten, dass ich der Menschheit schaden will?!“, schrie Lena in die Leere, doch das Flüstern hörte nicht auf und wurde immer verspottender.
    „Verschwinde!!“
    Plötzliche Stille. Sie legte die Hand an ihren Kopf. „Ich bin kein Monster... Samirall sagte.. Samirall sa...“, schluchzte sie in sich hinein und bemerkte, dass mit ihr etwas passierte: Ihr Körper schien sich aufzulösen. Sie blickte auf ihre Hand und versuchte sie zu bewegen, doch nur Taubheit machte sich in der Hand breit. „Was passiert mit mir?! Nein! Samirall... Hilfe!Hilfe!“


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  • Tag 29 - 14:30 Uhr - Verwaltungsgebäude - Vorplatz


    Mit einem schweren Gefühl im Magen und dem Vorsatz nie wieder so viel zu essen, kam Samirall auf dem Vorplatz an und erhielt sein Kommunikationsgerät.
    Samirall fühlte sich wie in eine Art Science Fiction Film versetzt, die er früher gesehen hatte, als sein Meister auf Reisen war.
    "Komische Holodinger.." Samirall verzichtete darauf sich mehr mit dem Gerät zu beschäftigen als notwendig. Er hörte den Anweisungen zu und verließ daraufhin den Platz um das Training mit Hagen zu beginnen.


    Er wusste nicht wo sie sich treffen sollten, also suchte er sich einen offenen Grasabschnitt saß sich hin und wartete.
    "Er kann meine Gedanken lesen. Er wird schon wissen, das ich hier auf ihn warte oder er wird sich schon bemerkbar machen." Samirall wusste nicht, wie die Fähigkeiten seines neuen Meisters funktionierten, ob er ihn überschätzte oder nicht würde sich schon noch zeigen.


    Samirall beschwor geringe Luftmassen um sich herum und konzentrierte sich auf nichts. Er ließ seinen Geist fahren.

    • Offizieller Beitrag

    Tag 29 - 14:33 Uhr - Gelände der Akademie - Wiese neben der Simulationskuppel


    Hagen kam mal wieder von der heißen Quelle und Milani hatte ihren Platz auf seiner Schulter eingenommen. Da er sich mit Samirall treffen wollte hatte er dessen Gedankenfrequenz mit überwacht. Obwohl er eine seltsame Störung im mentalen Äther der Insel verspürte.
    Noch immer war es ihm nicht gelungen, den Schlüssel für die Übertragung der so plötzlich erschienenen Yuna zu finden. Hagen war sich sicher, dass die Informationen, die man auf eine solch gefährliche Weise zu ihnen gebracht hatte, von größter Wichtigkeit waren. Aber solange er keinen Zugang dazu bekam, waren sie absolut nutzlos!


    Der Schwertkämpfer hatte sich auf den Rasen gesetzt und ließ seinen Gedanken offenbar freien Lauf. Dabei waren Zweifel und auch Unsicherheit, die sich als formulierte Gedanken immer wieder manifestierten. Da Samirall kein Telepath war, schien er auch nicht die seltsamen Frequenzen zu spüren, die von außen auf ihn einwirkten. Es waren keine gerichteten Gedanken oder sonst Ausstrahlungen wie sie ein Telepath oder auch Empath aussenden würde. Eher wie eine Art von Störfrequenz...
    Wie sich wohl Samirall sein neues Training vorstellte? In seinen Gedanken ließ sich keine Vorstellung dazu finden.


    "Dann lass uns anfangen!" sendete er eine Nachricht in Samiralls Gehirn und drang gleichzeitig in dessen Gedankenwelt ein. Schnell war ein Ort gefunden, an dem dieser wohl viel Zeit verbracht hatte. Hagen stimulierte gewisse Bereiche, so dass Samirall sich wieder auf dem Trainingsplatz seines Meisters wiederfand, auf dem er wohl hauptsächlich trainiert hatte.
    Hagen beließ seine Erscheinung erst einmal so, wie Samirall ihn kannte, da dieser wahrscheinlich noch nie ein Duell im Geiste geführt hatte.
    "Dieser Ort sollte dir für das erste Mal etwas mehr Sicherheit geben... Falls es dir ein besseres Gefühl gibt, kannst du auch dein Schwert ziehen, aber wir werden mehr auf die Manipulation des Windes eingehen, damit du erfassen kannst, was diese dir tatsächlich einbringen!"


    Gestalten, die nur aus lebenden Flammen bestanden, kreisten Samirall langsam ein...

  • Tag 29 - 14:33 Uhr - Gelände der Akademie - Wiese neben der Simulationskuppel


    "Dann lass uns anfangen!" hörte Samirall in seinem Geist. Seine Augen immer noch geschlossen, durchfuhr ihn ein Gefühl des Fallens. Das Gras auf dem er saß wich einem Holz das er kannte und auch der Geruch von frischer Luft und Gras wich einem seltsam bekannten Geruch nach Schweiß, altem Holz und Feuer.


    Er öffnete die Augen und erkannte Säulen. Säulen aus Holz und Laminat bestimmten die Szenerie. Gedämpftes Licht von Außen schien diffus durch die Schiebetüren und tauchten den Raum in ein warmes Licht.
    Samirall befand sich in seinem Dojo, so wie er es kannte. Die Verwunderung die in ihm aufkeimte, erlosch bei den Worten von Hagen wieder.


    "Dieser Ort sollte dir für das erste Mal etwas mehr Sicherheit geben... Falls es dir ein besseres Gefühl gibt, kannst du auch dein Schwert ziehen, aber wir werden mehr auf die Manipulation des Windes eingehen, damit du erfassen kannst, was diese dir tatsächlich einbringen!"


    "Dies war also nur eine Erinnerung, aber dennoch wirkt es so real als würde ich mich dort befinden."
    Samirall stand auf und fühlte sich tonnenschwer. Er hatte Mühe aufrecht zu stehen. "Es fühlt sich so an als hätte ich Blei an den Füßen."
    All zu viel Zeit hatte Samirall jedoch nicht, um seine Gewichtszunahme auszuloten. Am Rande seines Sichtfeldes bemerkte Samirall Bewegungen und bevor er sich versah, war er umzingelt von flammenartigen Wesen.


    "Was hat das zu bedeuten?!" dachte Samirall und wich behäbig den ersten Schlägen aus.

    • Offizieller Beitrag

    Tag 29 - 14:34 Uhr - Im Geist von Samirall - Dojo


    Hagen spürte die Verwirrung, die sich in Samirall ausbreitete. Und er spürte dessen Verwunderung. Da er selbst keine Behinderungen in diesen ersten Ansatz eines Kampfes eingebracht hatte, musste es an Samirall selbst liegen, dass seine Bewegungen sehr langsam waren.
    Offenbar trug er eine weitaus größere Last in seinem Geist, als es seine direkte Art nur erahnen ließ!


    Die Flammenwesen setzten nur ihre Arme ein, um nach Samirall zu schlagen. Die Hitze, die von ihren Flammen ausging, würde er bereits spüren. Falls er sein Schwert verwenden wollte, so würde dieses einfach nur ohne Schaden durch die Flammenwesen hindurchgehen.
    Um diese Angreifer zu neutralisieren musste Samirall einen anderen Weg finden!


    Und er würde sich der Last in seinem Inneren wohl auch besser stellen...

  • Tag 29 ~ 14:30 Uhr ~ Verwaltungsgebäude ~ Vorplatz [Mai]


    Mai hatte sich für das schmale Modell entschieden und bewunderte jetzt das Gerät an ihrem Handgelenk.
    'Hätte ich das nur schon früher gehabt... Naja besser spät als nie.'
    Sie drehte ihren Arm in alle Richtungen um das Gerät genau zu betrachten.


    "Aber ein bisschen langweilig sieht das Ding ja schon aus...", sagte sie leise zu sich selbst und zog die Mundwinkel nach Unten.

  • Tag 29 - 14:34 Uhr - Im Geist von Samirall - Dojo


    Sengende Hitze durchfuhr Samiralls Arm. Er schrie auf und wunderte sich wie real der Schmerz sich doch anfühlte. Sofort kam in ihm die Frage auf ob er sterben könnte wenn er hier sein Leben verlor.
    "Wer daran dachte das er sterben würde, hat schon verloren." klangen in Samiralls Ohren die Worte seines Meisters wieder. Ob sie nun von Hagen projeziert wurden oder es seine eigenen waren wusste er nicht, aber er hatte das Gefühl das sein Meister an seinem alten Platz in der Ecke des Raumes wäre.


    "Es ist egal ob ich sterben kann oder nicht. Über diese Möglichkeit werde ich nicht nachdenken." beruhigte sich Samirall selbst.
    Er blickte auf und betrachtete die Flammenwesen langsam näher kommen. "Es sind 10 Stück. Schauen wir mal ob sie meine Klinge löschen kann."
    Samirall griff blind an seine Hüfte und zog in einer halbmondbewegung sein Schwert aus der Scheide. Mit einer Vorwärtsbewegung traf er bereits drei Wesen an tödlichen Punkten.
    Das Schwert, heiß von den Wesen, hielt er fest in seiner Hand. Das Schwert glühte hellrot und kleine Rauchfäden zogen daraus hervor.


    "Drei weg bleiben nur noch sieben." sagte Samirall laut und blickte sich nach den nächsten Gegnern um, als die zerteilten Gegner sich wieder zusammensetzten.
    Samirall hatte das Gefühl, dass es heißer geworden im Dojo. Seine Hand zitterte als er bemerkte, dass er mit seinen herkömlichen Waffen nichts ausrichten konnte.
    Aus Trotz griff er weitere Wesen an, doch das Ergebnis blieb das gleiche. Jeder Schlag schien ihm wie eine Ewigkeit und er entkam den langsamen Schlägen der Gegner immer knapper. Sein Atem ging schwerer und sein Atem wurde in der heißen Luft sichtbar.


    "Verflucht!" Samirall nahm noch einmal seine ganze Kraft zusammen um seine Geschwindigkeit zu erhöhen. Er wollte die Fähigkeit einsetzen die ihm schon bei Metro-san geholfen hat. Er durchschlug immer schneller seine Gegner. "Diese Technik dient eigentlich dazu den Gegner zu entwaffnen, aber vielleicht hilft sie auch hier. Bunretsu shita ken!" Er konzentrierte seinen Angriff auf eine Stelle, doch auch dieser Schlag ging ins Leere.


    Samirall stand jetzt in einer Ecke, mit Brandwunden und völlig ausser Atem. Er war eingekesselt von den Flammenwesen und diese machten sich langsam aber sicher daran ihn zu verbrennen.

    • Offizieller Beitrag

    Tag 29 - 14:34 Uhr - Im Geist von Samirall – Dojo


    Hagen beobachtete Samirall, wie dieser gegen die Flammenwesen mit dem Schwert vorging. Seine Instinkte ließen Samirall immer mit der vertrauten Klinge des Schwertes reagieren statt seine Fähigkeiten der Luftmanipulation einzusetzen.
    Auch diese Entwaffnungstechnik half Samirall nicht im Geringsten gegen die Flammenwesen.


    „Löse dich von dem, was du zu wissen glaubst!“ flüsterten Hagens Gedanken in Samiralls Kopf. „Du hast den Wind bereits instinktiv eingesetzt, als du noch gar nicht von dieser Fähigkeit wusstest. Danach hast du es als Werkzeug gesehen, dass du willentlich einsetzen kannst. Aber dir ist noch immer nicht klar, dass es wie das Atmen zu dir gehört…“
    Samirall hatte sich in eine Ecke treiben lassen, als ihn die Gedanken erreichten.
    „…wenn du eine Kerze verlöschen lässt, dann passiert dass auch nicht durch den Stahl! Also setze ein, was dir zur Verfügung steht. Improvisiere!“

  • Tag 29 - 14:35 Uhr - Im Geist von Samirall – Dojo


    "Löse dich von dem, was du zu wissen glaubst!" hörte Samirall in seinem Kopf. "Das lässt sich so einfach sagen..." Samirall versuchte Ruhe in seinen Geist zu bringen. Er hatte Schwierigkeiten sich zu konzentrieren, da sein ganzer Körper danach schrie aufzuhören.
    "Ich habe sehr lange mit Lena trainiert. Ich habe sehr viel auf dieser Insel trainiert. Ich habe noch so viel vor ich kann nicht bei der ersten Übung aufgeben. Ich kann den Wind beherrschen" spornte sich Samirall in Gedanken selbst an.
    " Ich kann den Wind beherrschen!" schrie Samirall nun lauthals den Flammenwesen entgegen.
    Das vertraute Gefühl von Kontrolle und molliger Wärme durchfuhr seinen Körper. Der Wind umschwang ihn und in einer großen Entladung schwangen Luftschwaden in alle Himmelsrichtungen. Die Fackeln an den Wänden flackerten.
    Die Flammenwesen wurden zurückgedrängt und Samirall gewann Platz. In seinen Augen hatte dieser Wind nichts mit seiner normalen Beherrschung zu tun.


    Es war unkontrolliert und scheinbar zeigte es auch kaum Wirkung bei den Flammen. Doch etwas an diesem Ausbruch faszinierte ihn.
    "Was war das für eine Farbe?" fragte sich Samirall zuletzt noch, während er dann kraftlos auf den Boden sank.

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    Tag 29 - 14:35 Uhr - Gedankenwelt von Samirall - Dojo


    Hagen sah den Ausbruch und verfolgte gleichzeitig die Gedanken des Schwertkämpfers. Er weigert sich einfach, das naheliegende zu erkennen, dachte Hagen bei sich, als Samirall weiterhin auf der bewussten Kontrolle bestand. Hier in seinem ureigensten Inneren hatte er die Fähigkeit noch lange nicht anerkannt, was den Einsatz und die Möglichkeiten sehr stark einschränkte.
    Während Samirall gerade erschöpft zusammensank, nahm diese merkwürdige Ausstrahlung, die wie eine Streustrahlung am Rande von Samiralls Geist existierte an Intensität zu. Diesmal war es Hagen sogar möglich, den Ursprungsort und die Ausgangsperson zu ermitteln.


    „Was passiert mit mir?! Nein! Samirall... Hilfe!Hilfe!“ ließ er die zuletzt aufgefassten Gedanken zu Samirall durchdringen.
    In dem Augenblick, in dem er die Stelle der Übermittlung zwischen diesen zwei eigentlich getrennten Gedankenwelten vornahm, verloschen die Flammenwesen sofort, da diese andere Funktion seine volle Aufmerksamkeit erforderte.
    Es lag jetzt an Samirall, auf diese neue Situation zu reagieren...

  • Tag 29 - 14:32 Verwaltungsgebäude - Vorplatz


    Metro nahm sein Holocom entgegen und lehnte die Einweisung wortkarg ab. Dann humpelte er in Richtung des Trainingsplatzes um Ptolemäus zu suchen.
    Das Training sollte heute beginnen.


    Metro war schon ein paar Minuten unterwegs und sah sich immer wieder um, ohne Ptolemäus jedoch zu entdecken. Langsam nagte es an seinen Nerven, als er dann etwas weiter im Wald eine Baumkrone verschwinden sah, war die Suche auf einen nicht unwesentlich kleineren Radius beschränkt.
    Kurze Zeit später hatte er dann Ptolemäus auch tatsächlich gefunden. Dieser trainierte anscheinend Halluzinationen.
    Metro tat hinter einem Baum, der im gleichen Moment verschwand hervor und sagte: "Wollen wir beginnen?"

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  • Tag 29 – 14:34 Uhr – Gelände der Akademie ~ Waldstück


    Ptolemäus sah Metro etwas erschrocken an. Ptolemäus wollte eigentlich nur so lange allein üben, bis Metro sein Holocom hatte. Da Metro in ungefähr der Mitte der nicht allzu kurzen Schlange gewesen war, fand es Ptolemäus doch erschreckend, das er die Zeit so vergessen hatte. "Ach! Ein Holodingens! Hätte nicht gedacht, das es doch so schnell geht mit der Vergabe." sagte Ptolemäus zu Metro, als er sah, das er es sich schon um die Hand gepflanzt hatte. "Ich weiß, dass du dich gerade nicht schnell und viel bewegen kannst, aber wenn wir trainieren wollen, dann denke ich, solltest du keine Wurzeln schlagen, sondern wenigstens etwas näher kommen" witzelte Ptolemäus. Um seinen Worten genügend Ausdruck zu geben, ließ er ohne eine merkliche Bewegung Illusionswurzeln von Metros Beinen in den Boden wachsen und grinste zufrieden vor sich hin.


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  • Tag 29 - 14:35 Uhr - Gelände der Akademie ~ Waldstück


    Metro überhörte Ptolemäus Sticheleien dezent und sagte: "Ich kann dich sehr wohl von hier aus trainieren. Dazu muss ich nur meine Hände bewegen."
    Metro ließ seine Krücken los, die einfach stehen blieben, als würde er sie noch festhalten. Und legte seine Hände flach aneinander. in einem Umkreis von 5 Metern sacke das Gras ein paar Zentimeter ab, ein Baum knarzte.
    Anschließend warf er Ptolemäus ein Katana zu, das er vorsorglich schon besorgt hatte.
    "Selbst wenn du mich triffst, kannst du mich nicht verletzen. Alles ist erlaubt."
    Es gab keinen besseren Weg, als kämpfen zu lernen, wenn man es tat.
    "Dein Ziel ist es, mich 9 mal zu treffen. Mit jedem Treffer erhöhe ich die Gravitation hier um 0,1G. Wir starten mit 1,2G. Während des ersten Durchlaufs werde ich mich nicht einmal wehren."
    Metro sah Ptolemäus in die Augen und nahm wieder seine Krücken wieder in die Hand.
    "Im Klartext heißt das, dass du beim letzten Angriff das Doppelte wiegen wirst. Fang an, wenn du bereit bist.", sagte Metro und grinste ein bisschen.

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  • Tag 29 – 14:34 Uhr – Gelände der Akademie ~ Waldstück


    "Oh!"Ptolemäus war etwas überrascht, als die Gravitation und somit sein Eigengewicht verändert wurden. In diesem Moment der Überraschung hätte er fast das Katana nicht gesehen, dass er kurz vor seinem Gesicht gerade noch so auffing. "Metro! Die Klinge war freigelegt! Willst du mich töten?" Die Frage ergab sich eigentlich, als er Metro's grinsendes Gesicht sah. 'Neun mal soll ich ihn treffen. Wenn ich nicht wüsste das Metro Metro ist, hätte ich wohl Skrupel. Aber auch so ist es nicht einfach. Verdammte Mitmenschlichkeit!' Er gewöhnte sich an das veränderte Gewicht. "Apropos! Hast du mein Holodingens?" Ptolemäus wartete die Antwort gar nicht ab, sondern griff Metro an.


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  • Tag 29 - 14:35 - Gelände der Akademie ~ Waldstück


    Metro sah ungerührt Ptolemäus Angriff zu. Er analysierte, wie er sich bewegte, las jeden Schritt, wie einen Absatz in einer Geschichte und konnte so Rückschlüsse auf die Intentionen des Autors ziehen. Er versuchte zu verstehen, wie sich Ptolemäus bewegte, mit welchen Gedanken er seinen Körper steuerte. Er musste herrausfinden, wie Ptolemäus tickte, um seine Stärken und Schwächen zu kennen und die verborgenen zu Untersuchen.
    Etwas störte ihn an der Art und Weise, wie dieser sich bewegte ...


    Die Schneide des Schwertes kam wie durch Zauberhand ein paar Millimeter vor Metro's Gesicht zum stehen.
    "Nummer eins.", sagte Metro unbeeindruckt, und bedeutete ihm, zu Rand des "Spielfeldes" zurück zu gehen. "1,3G."


    ... Die Vorstellung des erhöten Körpergewichtes schien ihm mehr zu schaffen zu machen, als es tatsächlich der Fall war.
    Ptolemäus stürmte erneut auf ihn zu, diesmal etwas langsamer und lässiger. Metro drehte sich unmittelbar vor dem Angriff unbeeindruckt langsam zur Seite, ging einen Schritt vorwärts und lies Ptolemäus Angriff knapp ins Leere gehen.
    Metro begann ein komisches Gefühl zu bekommen. Gerade, als Ptolemäus ihn anfunkelte, verstärkte sich das. Seine Augen hatten ihm schon immer zu denken gegeben. Diese genetisch unmöglichen Augen wirkten wie das Ergebnis eines langjährigen Forschungsprojektes, das aufgegeben wurde.


    Die Risse oder Linien, die sich auf seiner unnatürlich schwarzen Iris abzeichneten erinnerten Metro an Siegel, die er von seiner Familie her kannte.
    Diese wurden meistens dazu verwendet, die Kraft der "Gabe" zu verstärken, zu unterbinden oder Personen die Gabe künstlich zuzuführen.
    Dieses Siegel in Ptolemäus' Augen, wenn es denn eins war, war aber wahrscheinlich um ein vielfaches Komplizierter, als alle Siegel, die er bisher kannte.
    Ganz zu schweigen davon, dass die Nebenwirkungen eines derart komplexen Siegels exorbitant sein mussten, wenn man bedachte, dass Metro's Onkel, ein gut ausgebildeter, erfahrener und starker Kämpfer, das Training mit einem Verstärkungs-Siegel nicht überlebt hatte. Es hatte nur dazu dienen sollen, die Einsatzdauer zu verlängern.


    Ptolemäus startete seinen nächsten Angriff.

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  • Tag 29 - 14:35 Uhr - Gedankenwelt von Samirall - Dojo
    „Was passiert mit mir?! Nein! Samirall... Hilfe! Hilfe!“ Samirall hörte diese zaghaften Worte seiner Freundin und erstarrte. Um ihn herum verschwanden die Flammenwesen und auch das Dojo verschwand langsam in der Dunkelheit.


    "Lena?... Hallo?" Samirall schrie in die Dunkelheit. Er war verstörrt ihre Stimme so verzweifelt zu hören, dass er sie überhaupt hörte wunderte ihn noch mehr.
    "Sensei! Was soll das? Soll mir das helfen?! Warum tun sie das?" schrie Samirall seinen Meister an. Er hatte Lena im Krankenhaus gelassen und ihr gesagt wie sehr er sie liebt. Sie wirkte so friedlich und ruhig. Versuchte sein Meister ihn mit einer veränderten Realität zu provozieren?

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    Tag 29 – 14:35 Uhr – Gedankenwelt von Samirall – Verbindungspunkt

    „Das ist nichts, was ich direkt verursache“, erwiderte Hagen ruhig und konzentrierte sich weiterhin auf die Verbindung der beiden Welten. „Du wirst seit Stunden gerufen, ohne dass es dir bewusst wurde. Jetzt habe ich einen Kontakt hergestellt, damit du es hören und sehen kannst!“
    Die beiden gedanklich jetzt verbundenen Welten verbanden sich weiter, als er die Informationen in Samiralls Geist fließen ließ.


    Statt in dem Dojo würde Samirall jetzt die Umgebung sehen, in der sich der Geist seiner Freundin eingesperrt sah.
    „Versuche sie zu erreichen und ihr zu helfen, denn ich weiß nicht, wie lange ich diese Verbindung aufrecht erhalten kann!“ forderte er Samirall auf. „Das ist ein echter Notfall, keine Trainingsübung!“

  • Tag 29 ~ 14:36 Uhr ~ Lenas Gedankenwelt


    "Nein, nein! - Bitte nicht- hör auf!"
    Lena schrie und schrie um ihr Leben, doch nichts konnte ihr helfen. Ihre Psyche würde sich durch die Droge, die ihr injiziert wurde, auflösen, wenn keiner sie schnell aus ihrer Gedankenwelt befreien konnte. "Nein - Verschwinde!".
    Sie versuchte zu laufen. Sie wusste nicht wohin, aber sie konnte nicht stehen bleiben. Ihre rechte Hand hatte sich schon fast vollständig aufgelöst.
    Die Taubheit in ihrem Körper wurde immer schlimmer. Plötzlich stürzte sie. Denn ihre Füße wurden immer transparenter. "Nein... meine Beine... Samirall! Bitte!".
    Tränen flossen über ihre Wangen.'Mein Ende..?', dachte sie und nach einer Zeit verstummten die Tränen.
    Ruhe und Besinnlichkeit wurden immer stärker, als die Angst vor dem Ende. Sie lächelte, drehte sich auf den Rücken und starrte ins Leere, während sich ihre Arme und Beine immer mehr auflösten. "Mein Ende? ... Samirall.. Ich liebe dich.."


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  • Tag 29 – 14:35 Uhr – Gelände der Akademie ~ Waldstück


    Ptolemäus tat sich etwas schwer mit dem Gedanken, das er immer schwerer werden würde. Als er den ersten ´Treffer´ erzielt hatte, veränderte sich sein Gewicht wieder, wenn auch nur weniger als vorher. Als Metro dem 2. direkten Angriff auswich, merkte Ptolemäus, das er es sich zu einfach vorgestellt hatte. Er ging es etwas gefasster an. Da merkte er, das Metro ihm in die Augen starrte, als suche er etwas. 'Bestimmt fragt er sich, wieso meine Augen so aussehen.' "Schön, meine Augen, nicht?" witzelte Ptolemäus und ging zum nächsten Angriff über. Da Metro sichtlich verwirrt war, dass er so offensichtlich in Ptolemäus Augen gestarrt hatte, klappte auch dieser Angriff. "1,4G." Wieder veränderte sich Ptolemäus Gewicht. Langsam aber sicher wurde das lästig, sich gleichzeitig an die neue Situation zu gewöhnen, auf einen unkonzentrierten Moment seitens Metro zu achten und dann noch einen Angriff mit dem Katana auszuführen, welcher auch immer schwerer in der Hand lag. Ptolemäus spürte schon eine Schweißperle seine Schläfe hinunter rinnen. Er hielt inne. Der Wald roch wundervoll in diesem Moment voller Konzentration. Da kam Ptolemäus eine Idee. Er hatte vor, beim nächsten Angriff auch seine Kräfte einfließen zu lassen. Er wog das Katana in der Hand, funkelte Metro siegessicher an und setzte erneut zum Angriff an.


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  • Tag 29 – 14:36 Uhr – Gedankenwelt von Samirall – Verbindungspunkt


    Schlagartig war Samirall auf den Beinen. Er war in einer Art weißem Gang. Er hatte keinerlei Orientierungspunkte. Weder Oben noch Unten war auszumachen. Einzig und Allein die Stimme von Lena prasselte immer wieder auf seinen Hörgang ein. Mit einem Schnellstart sprintete er ohne nachzudenken in die Richtung, aus der er den Ursprung der Stimme vermutet. Sein Denken hatte er fast vollständig abgeschaltet. Er war wie besessen davon zur Stimme vorzudringen und das so schnell wie möglich.


    "Was wenn Lena etwas passiert ist? Ich darf keine Zeit verlieren!" waren die wenigen Gedanken die er hatte. "Laufe ich in die richtige Richtung?" fragte Samirall in den Raum. Er beschleunigte seine Schritte. Der tiefe Wunsch Lena zu helfen aktivierte seine letzten Kraftreserven. Doch es fiel ihm nicht schwer. Sogar ganz leicht, um nicht zu sagen federleicht.
    Erneut setzte Samirall seine Windfähigkeiten unbewusst ein. Er hatte keine Zeit sich darum zu kümmern wie oder was er tat. Das Ziel musste erreicht werden.
    "Mein Ende? ... Samirall.. Ich liebe dich.."


    Seine Frage wurde mit einem dumpfen Aufprall beantwortet.
    Samirall erreichte eine Art unsichtbare Mauer und in einiger Entfernung sah er Lena oder das was von ihr übrig geblieben ist. Sie sah aus wie ein Geist der sich langsam aber sicher aufzulösen schien.
    "Lena, Lena!" schrie Samirall aus vollster Kehle während er gegen die Mauer schlug. "Hörst du mich? Lena!"