[Geschichte] Abunai-Akademie - Buch 2 "Dunkle Wolken"

    • Offizieller Beitrag

    Tag 28 – 18:12 Uhr – Gelände der Akademie - Verwaltungsgebäude


    Nachdem der Junge gegangen war, stand Akim Sokolow auf und ging rüber an den Tisch, an dem Merriman Trojimura, auch Metro genannt, sich niedergelassen hatte. Der blasse Junge neben ihm war noch mit dem Essen beschäftigt, würde aber auch bald fertig sein. Beide sprachen dabei kein Wort.
    "Merriman Trojimura, auch Metro genannt", sprach er den Jungen an. "Mein Name ist Akim Sokolow und ich bin Ausbilder hier an der Abunai Akademie. Es hat eine Herausforderung zu einem Duell der reinen Kampfkunst mit dem Schwert an dich gegeben. Der Einsatz jeder Fähigkeit ist damit untersagt! Besondere Vorteile, wie es wohl die Äon-Klingen sind, fallen wegen ihrer Abhängigkeit von deinen Fähigkeiten damit weg. Da du weitere Schwerter in deinem Besitz hast, sind diese von dir zu verwenden. Um 20 Uhr findet ihr euch vor dem Schulgebäude auf der anderen Seite des Platzes ein und werdet dann zum Austragungsort des Duells verbracht. Einzelheiten werden wir kurz vorher am Treffpunkt absprechen."
    Er nickte dem Jungen, der ihn wortlos ansah kurz zu und ging zurück an den Lehrertisch.


    Heitani Ichiru und Ricarda Montenegro schoben wortlos eine 1000 Yen Note über den Tisch zu ihm. Akim grinste schmal und strich das Geld ein.
    "Wieso wetten wir eigentlich noch mit dir, zu wem die Schüler gehen?" fragte Ricarda amüsiert.
    "Du warst nicht einmal im Raum, als die beiden sich gegenüber standen! Wir schon. Und trotzdem kommen sie zu dir!" meinte Heitani fassungslos.
    "Und besonders wohl hat sich der Junge dabei auch nicht gefühlt!" erklang Seans Stimme in ihren Köpfen.
    "Irgendwas musst du Klotz wohl an dir haben!" schloß Ricarda das Thema ab.
    Am Lehrertisch hatte es diese kleine Wette gegeben, nachdem Samirall den Tisch von Metro verlassen hatte. Da kurz darauf auch Akim eingetroffen war, hatte er sich an dieser auch beteiligt.
    Es war genau 18:16 Uhr als Metro mit seinem Zimmergenossen den Speisesaal verließ...

  • Tag 28 ~ 18:18 Uhr ~ Zimmer 026

    Auf der Fensterbank sitzend sah Lena, dass sich die Tür langsam öffnete. Der blasse Junge von vorhin stand nun vor ihr und schaute sie verwirrt an.


    „Privet“. Mit dem russischen Hallo durchbrach sie die Stille und ging auf den schmalen Kerl zu. Die Umgebung um ihn herum kühlte sich immer weiter ab, je weiter sie an ihn heran trat.
    Als sie vor ihm stand, fing sie an zu reden: „ich habe ein kleines Anliegen. Du bist doch das schmächtige Anhängsel dieses großen Schwertkämpfers, nicht wahr?“ Dabei schaute sie verächtlich an dem Jungen vor ihr herunter. „und ich glaube, du hast mitbekommen, dass mein Samirall sich mit ihm duellieren will, nicht wahr?“
    „Ich mache es schnell. Ich will, dass du darauf achtest, dass meinem Samirall nichts passiert, hast du verstanden? Es ist mir egal wie, aber wehe ihm geschieht was.. ich werde dich bis an dein Lebensende leiden lassen“
    Während sie die Worte sprach, verwandelte sich ihre rechte Hand in einen spitzen Dolch. „So dass du dir wünscht der Tod...“ Als sie ihm gerade ein paar Schnitte antun wollte, stutze sie.
    In den verängstigten Augen des blassen Jungen sah sie nur Furcht, doch das störte sie nicht. Sie hatte gerade eine Verbindung gefühlt, wie ein Faden, der die beiden miteinander verbindet.
    Nochmal schaute sie etwas verstört auf ihre Hand. Sie konnte nicht zuschlagen.. warum?
    „Du Verdammter... mir egal, was deine Fähigkeit ist, aber ich werde dich elenden Wurm zerstören, wenn bei diesem Duell etwas mit Samirall passiert.“
    Mit einem Haarschwung verließ sie das Zimmer und ließ auch den Dolch verschwinden.
    'Was war das gerade bloß für ein Faden?'


    ~ Наверное, это мой рай - Искать его отражение В предметах черного цвета, И слышать в голосе май. ~

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  • Tag 28 ~ 18:20 Uhr ~ Zimmer 026


    Ptolemäus sah dieses Mädchen vor sich. Er hatte sie vorher schon mal gesehen, sie war ihm schon vorher aufgefallen. Sie sagte ihm etwas über diesen Jungen, der sich mit Metro duellieren wollte und drohte etwas, was Ptolemäus aber stutzig machte. Er spürte, dass sich etwas entwickelte, eine Art Band oder Faden bildete sich zwischen ihnen. Ptolemäus konnte den Dolch aus Eis sehen, den das Mädchen bildete, um die Drohung wirksamer zu machen, was aber keine Wirkung zeigte. Ptolemäus wollte gerade eine Illusion erzeugen, welche sie dazu bringen sollte, ihm auch mal zuzuhören, da war sie schon aus dem Zimmer geflüchtet.
    "Was war das denn?" fragte Ptolemäus sich laut. Das Mädchen, aber auch die Verbindung, wenn man es so nennen konnte, waren sehr eigenartig. 'Ihr Samirall? Na, da danke ich aber für die Information.' Ptolemäus hatte sich zwar schon, als er die beiden zum ersten Mal gesehen hatte, gedacht, dass sie sich einander nicht gleichgültig waren, aber so weit hatte er nicht gedacht. Er wusste aber schon, was er mit dieser Information anfangen konnte.


    Gewappnet gegen Rechtschreibfehler!
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    • Offizieller Beitrag

    [Hagen Kosaka]
    Tag 28 – 18:20 Uhr – Gelände der Akademie - Wohnheim


    Als die "eiskalte" Lena aus dem Wohnheim stürmte, fing Hagen wieder einen Teil ihrer Gedanken auf. Dieses Mädchen dachte einfach viel zu konzentriert! Ihre ständige Bemühung um Beherrschung hatte ihre Gedanken für Telepathen der oberen Stufe äußerst laut gemacht, wenn man den Vergleich zu einer verbalen Kommunikation bemühte.
    Da er sie schon spürte, bevor sie überhaupt seine Anwesenheit wahrnehmen konnte, glitt er lautlos in die Schatten. Den großen Neuen mit den Schwertern hatte er kurz vorher beiseite treten sehen. Offenbar war dieser von etwas abgelenkt, das er als privat ansah, also beließ Hagen es auch dabei. Auf alle Fälle hatte dieser ihn gar nicht wahrnehmen können, da seine Privatsache ihn in Anspruch nahm.
    Auf ihrer Spur den Korridor hinunter fand er ohne Probleme das Gedankenmuster einer weiteren Person. Von dort war Lena wohl gekommen!
    Die Frequenzmodulation dieser Gedankenwellen war ihm noch nicht vertraut, also gehörte er zu den Neuen, die er heute mit hierher gebracht hatte. Durch das Scannen am Strand dieser Vulkaninsel war sie ihm aber bekannt. Scheinbar war er mit einem der anderen... Ah ja, der Typ mit den Schwertern und der Selbstsicherheit!
    Hagen vergaß manchmal, wie einfach die Gedankenwelt von anderen Menschen für ihn zu lesen war.
    Eigentlich hatte er ja nur eine Schuluniform für Milena holen wollen...
    Warum glaubte der Junge nur, dass er im Wettstreit... Oh, ein großer Bruder, der ihm fehlte. Die Eltern hatten sie verlassen und sie hatten sich alleine durchgeschlagen!
    Hagen glitt in den Schatten weiter, ohne dass eine Existenz auf der Insel ihn wahrnehmen konnte. Dieser "Schatten" war ein suggestiver Befehl, der allen Leuten eingab, ihn nicht wahrzunehmen.


    Während er zu der Kleiderkammer auf dem unteren Flur ging, überlegte er, was jetzt weiter mit Milena geschehen sollte. Nachdem sie die Gestalt der Katze aufgegeben hatte, wollte sie nicht unbedingt gleich wieder hinein schlüpfen. Er würde also auf die beiden anderen Telepathen achten müssen, die ihm hier einzig das Wasser reichen konnten!
    Der blasse Junge mit dem eigenartigen Namen Ptolemäus ging an ihm vorbei, ohne ihn wahrnehmen zu können.
    Seine Psyche war durch die Erlebnisse auf einigen Gebieten verfeinert worden, aber dafür auf anderen verstümmelt. Seine Illusionsfähigkeit verband ihn mit seinen Schöpfungen und würde ihnen wahrscheinlich bald Substanz verleihen können. Aber seine Art zu denken passte tatsächlich mehr zu Lena Kurnikowa und ihrem Freund Samirall. Ihre Psychen waren von den Ketten erlebter Schmerzen durchsetzt!

  • Tag 28 - 18:30 ~ Wald unterhalb des Schülerwohnheims


    [Infos zum Experiment, nicht so wichtig für die Story]


    Metro sah von dem Mini-Laptop auf. Er saß mitten im Geäst eines Baumes. Links von ihm ein kleineres Gebäude, dass eine Art Bunker sein musste, wenn er die Karte richtig las, und Rechts von ihm waren noch mehr Bäume, die zusammen einen kleinen Wald bildeten. Der Wald trug tiefe Wunden von den verschiedenen Trainings der Schüler hier.
    Metro klappte das Netbook wieder zu und stieg auf kleinen Gravitationsfeldern, wie auf einer unsichtbaren Treppe, von dem Baum herab. Dann ging er in die Richtung des Waffenlagers, wo er seine Katanas für den Kampf abholen würde.
    Es gefiel ihm nicht, gegen so einen spannenden Gegner nicht die absolut perfekte Balance und unnachahmliche Form der Äons verwenden zu können. Andereseits würde er wahrscheinlich nichteinmal ein zweites Katana ziehen müssen. Diese Gedanken verwendete wie er ein Schwert um seine inneren Zweifel zu erschlagen.

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    • Offizieller Beitrag

    Natürlich hatten auch die Schülerinnen und Schüler beim Abendessen etwas von der Herausforderung zum Duell mitbekommen. Die Sache hatte schnell die Runde gemacht. Nur wusste niemand, wo dieses Duell nun ausgetragen werden sollte.
    Es machten einige Spekulationen dazu die Runde, aber nichts davon war definitiv!
    Somit bildeten sich einige Gruppen von Neugierigen, die sich den Kampf ansehen wollten.
    Um kurz vor acht Uhr versammelten sich diese Gruppen in der Umgebung des Schulgebäudes.

  • Tag 28 - 19:50 - Haupteingang des Schulgebäudes

    Samirall war bereit. Die Meditationsphase und das anschließende Training hatte seine alten Geister wieder geweckt. Es war keine Spur von Furcht in seinem Geist wahrzunehmen. Sein Geist war generell leer. Er fühlte sich bereit es mit jedem Gegner aufzunehmen ohne Überheblichkeit.

    Er näherte sich dem Haupteingang des Schulgebäudes. Ob er zu früh oder zu spät war, war ihm nicht bewusst. Die vielen Gruppen von Schüler verrieten ihm aber, dass er wohl etwas zu früh dran war.
    Sein Gesicht zierten kleinere Schnittwunden und Dreck. Er sah aus als hätte er sich im Schlamm gewälzt und doch strahlte er eine starke Präsens aus, die ausschloss, dass diese Wunden und diese Flecken einfach so entstanden sind.

    Er blieb stehen und sah sich um, von seinem Gegner war noch nichts zu sehen.

  • Tag 28 - 19:56 - Haupteingang des Schulgebäudes


    Metro sah die ganzen Schaulustigen Schüler am Haupteingang stehen und unterdrückte den kurzen Impuls sich einen Weg durch die Traube, die sich um Samirall gesammelt hatte zu schneiden.
    Als sie ihn bemerkten, wichen sie wie auf einen Sicherheitsabstand zurück. Durchaus verständlich, wenn man bedenkt, dass er gerade 6 Schwerter auf dem Rücken, 2 an dem Gürtel und 2 weitere in den halt hielt. Letztere waren die Äon-Zwillinge, die selbst in den Scheiden aus schwarzem Metall Blutdurstig wirkten.
    Er lies seinen Blick umher wandern und manche der Schüler wurden blass oder zogen sich noch weiter zurück. Dann erblickte er Ptolemäus. Dieser erwiderte seinen Blick unbeeindruckt und trat zu ihm heran. Metro legte ihm die Äon-Zwilling in die Hände und sah ihn bedeutungsvoll an.


    Dann wandte er sich Samirall zu und ging auf ihn zu, bis er genau vor ihm stand und sagte, so das Samirall es noch hören konnte:
    "Ich hoffe die Lehrer hindern mich daran, dich schon gleich am Anfang zu vernichten."
    Metro legte eine kurze Pause ein.
    "Genau 20:00 Uhr", sagte Metro mit einen Seitenblick auf die große Uhr am Schulgebäude, "Deine letzte Chance, mir zu entgehen, ist jetzt vorbei, Samirall-san."

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    Tag 28 – 20:00 Uhr – Gelände der Akademie - Vor dem Haupteingang des Schulgebäudes


    Aus verschiedenen Richtungen hatten die beiden Schwertkämpfer sich vor dem Haupteingang des Schulgebäudes eingefunden. Nach einem letzten Duell der Blicke kamen die beiden auf die zwei Lehrer zu, die dort auf sie warteten.
    Heitani Ichiru blickte ihnen entgegen und musterte dabei die Zurschaustellung des neuen Schülers, der gleich ein ganzes Arsenal an Schwertern zu einem Duell mitbrachte. Heitani fragte sich kurz, ob der Neue auch so ein Typ war, der acht automatische Gewehre mit sich rumschleppen würde. Er schüttelte diesen unsinnigen Gedanken ab.
    Als die beiden Kontrahenten schweigend vor ihm stehen blieben, übernahm er die Einleitung. Sean Cuttlass beobachtete die beiden nur.


    "Ein Duell der Schwertkunst wurde ausgerufen!" begann Heitani mit lauter Stimme. "Ihr beide habt die Regeln akzeptiert und werdet gleich von uns zum Austragungsort des Kampfes geführt. Vorher noch einmal ein paar Anmerkungen zu den Regeln...
    Da es sich um einen Schwertkampf handelt, ist der Einsatz von PSI-Kräften untersagt. Es ist kein Kampf auf Leben und Tod! Ich sage das noch einmal besonders, da Metro heute erst auf die Insel gekommen ist und sich noch nicht mit den hiesigen Gepflogenheiten auskennt! Der Kampf endet mit dem ersten Blut oder wenn einer der Kontrahenten aufgibt. Die Einhaltung der Regeln wird überwacht und notfalls durch den Einsatz massiver Kräfte durchgesetzt. Die Schiedsrichter werden sich dabei aller ihnen zur Verfügung stehenden Mittel bedienen! Gibt es zu diesen Punkten von Seiten der Kontrahenten noch Fragen?"
    Er blickte die beiden an und wartete auf Antworten.

  • "Wow, grade erst hier angekommen und schon ein Duell?"
    Haru und Mai gingen grade zum Schulgebäude, wo schon einige Schüler hinströmten.
    "Ja, das ist wirklich aussergewöhnlich... Aber es wird sicher interessant zu sehen ob der Neue stärker ist als Samirall."
    Jetzt konnten sie schon Ichiru-senseis Ausruf hören. Keine PSI-Kräfte, das würde das ganze zwar nicht spektakulärer, aber doch interessanter machen, da die PSI Kräfte hier schon Alltag waren und kaum noch jemand im Alltag auf sie verzichtete.

  • Tag 28 – 20:01 Uhr – Gelände der Akademie - Vor dem Haupteingang des Schulgebäudes


    "Mit dem ersten Blut .... ", sagte Metro leicht grinsend und ließ sich die Worte auf der Zunge zergehen. " ... war bei mir immer der Kampf vorbei."
    Währenddessen nahm Metro die beiden Katanas an seiner Hüfte mit den Scheiden vom Gürtel ab und schob sie in die Löcher, wo vorher die Äon-Zwillinge gewesen waren, wo sie mit einem leisen Klicken einrasteten. Dann sah er Samirall an.
    "Lass uns Anfangen!"

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  • Tag 28 – 20:01 Uhr – Gelände der Akademie - Vor dem Haupteingang des Schulgebäudes
    Samirall überraschte diese Aussage von Metro nicht. Der übliche Trashtalk vor einem Kampf war Samirall gewöhnt. Bei dieser Situation war sich Samirall aber auch sicher, dass sein Gegenüber es auch so meinte, aber Samirall vertraute auf seine eigenen Fähigkeiten und auch auf sein Schwert.
    "Ich weiß du wirst auf mich aufpassen und ich werde dir einen guten Kampf liefern" sprach Samirall zu seinem Schwert.


    "Gibt es zu diesen Punkten von Seiten der Kontrahenten noch Fragen?" Samirall fiel keine Frage ein. Es wurde alles gesagt und es wurde alles getan.
    Samirall streckte Metro sein Schwert entgegen:" Ich freue mich auf diesen Kampf. Er wird viele Dinge verändern!" rief Samirall.

    • Offizieller Beitrag

    Tag 28 – 20:01 Uhr – Gelände der Akademie - Vor dem Haupteingang des Schulgebäudes

    Heitani bewegte keinen Muskel in seinem Gesicht, während er auf mögliche Fragen wartete. Nachdem beide wohl keine weiteren Fragen hatten, hob er den rechten Arm und wies am Schulgebäude entlang.
    "Da dem wohl nicht der Fall ist, diesen Weg!" sagte er dazu knapp. Sean Cutlass grinste schmal, während er die beiden Schwertkämpfer vorgehen ließ und dann den Abschluss bildete.
    Die versammelten Schülerinnen und Schüler sahen sich überrascht an. Der Kampfplatz war nicht hier?
    Heitani führte die beiden Kontrahenten um das Schulgebäude herum und wandte sich auf der Rückseite dann den Felsen wieder zu. Nachdem die wenigen Bäume passiert waren, liefen die vier weiter auf die Felswand zu. In der steinernen Wand tat sich ein schmaler Durchgang auf, als sie nah genug waren, um diesen erkennen zu können.
    Der Spalt im Felsen war etwas mehr als einen Meter breit und lag bereits in Dunkelheit, da kein Sonnenlicht mehr hinein gelangen konnte.


    "Diesen Weg jetzt weiter", gab Heitani knapp an und schritt als Erster in den Spalt hinen. Hintereinander marschierten sie durch diesen schmalen Schlauch, der die beiden Schwertkämpfer mehr als einmal zwang, ihre Waffen anders auszurichten. Sean bildete auch hier den Abschluss.
    Gerade als es fast schon zu dunkel wurde, öffnete sich vor ihnen ein Felsenkessel im Gestein. Im Inneren des Felsenkessels war es auch schon dämmerig, doch hier gaben Fackeln ihr gelbliches Licht hinzu.
    Vor ihnen erhob sich in der Mitte des Felsenkessels eine Steinsäule, die in etwa drei Metern Höhe eine Plattform aufwies. Dort oben standen zwei weitere Lehrer, die in dem dämmerigen Licht aber kaum zu erkennen waren.


    "Da ihr beide erfahrene Kämpfer seid, wurde dieses Ambiente gewählt, um euren Fähigkeiten Tribut zu zollen. An einem gut ausgeleuchteten Ort würdet ihr euch wohl eher unterfordert fühlen! Wir werden von diesem Platz hier oben aus den Kampf beaufsichtigen und für die Einhaltung der vorgegebenen Regeln sorgen. Und falls jemand denken sollte, wir würden von hier oben nichts sehen... Nun, wir machen kein Duell und setzen unsere Kräfte ein! Stellt euch nun beide an gegenüberliegenden Punkten auf. Wenn ihr bereit zum Kampf seid, gebt ihr ein Handzeichen. Wir werden den Kampf dann per Zuruf eröffnen!" dröhnte Akims Stimme von der Felsensäule in der Mitte des Kessels. Er benötigte hier keine Verstärkung seiner Stimme.
    Heitani und Sean ließen die Beiden stehen und gingen auf die Säule zu. Von unsichtbaren Kräften angehoben schwebten sie zu der natürlichen Plattform hinauf.


    "Ein Wort noch, Metro!" wandte sich Akim noch einmal an den Neuen. "Wo auch immer du vorher gewesen bist, es ist nicht mit dieser Insel vergleichbar! Ich sage es nur, weil du neu hier bist. Hier heißt erstes Blut nicht, dass es die Spritzer eines körperzerteilenden Schlages sind! Der Rest bleibt für eure Geschicklichkeit."


    Während die beiden wortlos auf ihre Positionen gingen, blieb der Felsenkessel auch weiterhin frei von Zuschauern. Diese mussten einen anderen Weg nehmen, der zum oberen Rand des Kessels führte, wo eine Metallgeländer verhinderte, das jemand in die sechs Meter Tiefe stürzte. Für diejenigen, die von dort aus dem Geschehen folgen wollten, war es nicht einfach in dem dämmerigen Licht des Felsenkessels etwas zu erkennen!
    Ruhig standen die beiden Kontrahenten jetzt auf ihren Positionen und hoben fast gleichzeitig einen Arm, um anzuzeigen, dass sie bereit waren.
    "Beginnt!" dröhnte Akims Stimme noch einmal durch den Kessel.

  • Tag 28 – 20:05 Uhr – Gelände der Akademie - Im Felsenkessel


    Metro hob die Hand und die Lehrer riefen den Beginn des Kampfes aus. Von seinem Punkt aus konnte er seinen Kontrahenten nicht sehen, da die Steinsäule im Weg war.


    Metro zog jetzt das unterste Schwert auf der rechten Seite mit seiner rechten Hand langsam heraus. Er nahm das Schwert mit der Klinge nach unten und hielt es im Sinne einer Kampfhaltung am ausgestreckten Arm waagerecht vor sich und legte die andere Hand flach auf den Knauf. Dabei ging er ein wenig in die Knie und zog anschließend das Schwert wieder näher an sich heran bis es nur noch 10cm von seiner Brust entfernt war. So verharrte er und wartete auf einen Angriff.
    Das Terrain war etwas uneben und Ringförmig und von dem schalen Schein der Fackeln erhellt. Metro weitete seine Pupillen, um mehr sehen zu können und schärfte sein Gehör. Das Gestein hier hatte wunderbare schallspiegelnde Eigenschaften und er würde jeden Schritt seines Gegner orten können, sollte er ihn nicht sehen können. Problematisch würde es werden, sollte Samirall irgendwie von hinten angreifen. In diesem Fall könnte er vielleicht nicht schnell genug reagieren. Er musste diesen Fall unbedingt verhindern.
    Er betrachtete weiter das Terrain, während er auf einen Angriff wartete. Voraussichtlich würden die Wände genug Halt für Wallruns und dergleichen bieten, Dinge, die man in normalem Schwertkampfkunst-Training nicht lernte.
    Der Eingang links von ihm war Tabu-Zone, das hatten die Lehrer klar gemacht.
    Metro fielen die Fackeln ins Auge, die in etwa 4 Metern Höhe angebracht waren und ersann kurz ihre Tragkraft, die höchstwahrscheinlich einige Kilos zu wenig war, um sie als effektiven Vorteil nutzen zu können.


    Metro wartete weiter, was ihm aufgrund seiner inneren Aufregung nicht besonders leicht fiel

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  • Tag 28 – 20:05 Uhr – Gelände der Akademie - Im Felsenkessel


    Samirall zog sein Schwert aus der Scheide. Auf dem Weg zum Mittelpunkt hat er sich bereits mit dem Terrain vertraut gemacht. Die Dunkelheit zwang seine Sinne dazu sich zu weiten. Das Schwingen seiner Klinge gesellte sich zu dem weit entfernten Schwingen von Metros Schwert. Er konnte seinen Willen förmlich spüren.


    Samirall atmete ruhiger und lies sich vom Flackern der Fackeln weiter beruhigen. Den Kriegergruß vollführte er automatisch, er selbst hatte fast ganz abgeschaltet. Der warme Knauf seines Schwertes und der kalte Stahl waren, abgesehen von der stickigen Luft, die einzige Empfindung.
    "Keine Angst...Hab keine Angst zu beginnen..Sensei... Ich setze meine Ehre als Schwertkämpfer aufs Spiel."


    Samirall riss die Augen auf. Er stand auf und ging rechts an der Säule vorbei. Jeden Schritt überlegte er sich gut und langsam, aber sicher, bewegte er sich in Richtung seines Gegenübers. Samirall achtete darauf im Schatten zu bleiben. Kurz bevor er Metro sehen konnte hielt er noch einmal inne.
    "Benutze deine Umgebung Samirall. Lasse dich nicht von deiner Umgebung besiegen." Mit diesem Gedanken im Hintergrund warf Samirall etwas Staub in die Fackeln und wartete ab, ob sich etwas regte.

  • Tag 28 – 20:05 Uhr – Gelände der Akademie - Im Felsenkessel


    Metro sah hinter der Säule Staub in Richtung der Fackeln fliegen und veränderte augenblicklich seine Position. Er sprang lautlos auf die andere Seite der Säule zu und stellte sich mit dem Rücken zur Säule. Er konnte Samirall immer noch nicht sehen, war aber nun nahe genug um ihn mit wenigen Schritten erreichen zu können.
    Zwar war die Kindliche Finte nicht wirklich sehr erfolgreich gewesen, aber vielleicht unterschätzte er auch Samirall und es war genau das geschehen, was er erreichen wollte.


    Metro war das warten mittlerweile Leid, abgesehen davon war Samirall sein Schachzug wohl kaum entgangen. Er drehte sich schnell zur Säule, indem er einen Schritt tat, zog ein weiteres Schwert(das unterste auf der linken Seite) und vollendete die Drehung mit dem nächsten Schritt. Die Drehung nutzend entfernte er sich ein wenig von der Säule und griff den nun sichtbaren Samirall mit einem doppelten, gekreuzten Schwerthieb an.

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  • Tag 28 – 20:06 Uhr – Gelände der Akademie - Im Felsenkessel


    Samirall hatte nicht erwartet das sein Gegner regungslos verharrte, während um ihn die Lichter ausgehen. Aus dem Augenwinkel bemerkte er auch bereits eine Bewegung und hörte das Ziehen eines zweiten Schwertes.
    Samirall verlagerte sein Gewicht nach vorne und machte einen Sprint in Richtung Staubwolke. Er achtete darauf, dass er von dem aufwirbelndem Staub nichts einatmete oder in die Augen bekam.
    "Er ist schnell, meine erste Vermutung war richtig. Er ist zwar hochnäsig, aber er weiß was er tut. Wir werden sehen, wie schnell"


    Samirall war schon immer schnell gewesen, dieser Umstand verhalf ihm, sich um den Gegner zu bewegen. Seine Geschwindigkeit wurde fast nie trainiert. Seine Kraft war früher immer das Problem gewesen. Für Außenstehende schien es fast so als wenn Samirall immer noch an Ort und Stelle wäre. Samirall hingegen suchte nach einem Stein, um Metros Geschwindigkeit weiter auszuprobieren.
    Ohne seine Schritte zu verlangsamen warf er aus voller Geschwindigkeit einen Stein in Richtung Metro.

  • Tag 28 – 20:06 Uhr – Gelände der Akademie - Im Felsenkessel


    Metros Hieb ging ins Leere.
    Metro verlangsamte seine Schritte auch nicht, als er hörte und sah, wie Samirall selbst los rannte und einen Stein nach ihm warf. Das machte Metro wütend. Er fing den Stein mit den Schwertern aus der Luft, wie ein Stückchen Karotte mit Essstäbchen aus einer Suppe. Und schleuderte ihn beschleunigt Samirall entgegen, während er selbst Fahrt auf nahm.
    Metro rannte geradeaus auf eine Wand zu an der er mit einem Wall-Sprint hoch lief bis er auf etwa 2,5 Metern Höhe war, wo er die beiden Katanas in die Wand bohrte und sich drauf hockte.
    "Jetzt ist Zeit für die Kinder den Spielplatz zu verlassen, denn der böse schwarze Mann ist da!", sagte Metro während er seine Hosenbeine hochkrempelte und die darunter befindlichen Trainingsgewichte auszog und über die Schwerter hing.
    Dann zog er die beiden obersten Schwerter heraus und hüpfte wieder von den Schwertern herunter, ohne das diese vibrierten.
    Er blieb unter den Schwertern stehen und erwartete Samiralls nächsten Schachzug.

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  • Tag 28 – 20:07 Uhr – Gelände der Akademie - Im Felsenkessel

    Samirall wich dem Stein mit einer Seitwärtsbewegung aus und stockte als er die akrobatische Leistung seines Gegners sah. Die Gewichte, die er abnahm schätze Samirall auf 30 Kilo jeweils.
    "Ich wusste doch, er hat noch was im Ärmel!"

    Samirall ließ sein Nacken knacken und schrie zurück: "Ich dachte schon du kommst niemals in die Gänge!"
    Er war überrascht, dass sein Gegenüber doch so viel auf dem Kasten hatte, aber er hatte während seiner Ausbildung ebenfalls nicht geschlafen. Samirall spannte seine Muskeln im Arm an und schwang sein Schwert nach rechts. Der Windstoß, der dadurch entstand, löschte weitere Fackeln. Es wurde noch dunkler im Felsenkessel.

    "Seine Geschwindigkeit wird deutlich zunehmen. Solange ich nicht weiß wie weit sie zugenommen hat, muss ich seine Sicht behindern." dachte er als er etwas in die Hocke ging, seine Muskeln weiter anspannte und seine Sicht an die veränderte Lichtsituation anpasste. Er durft nicht zu lange warten sonst wäre sein Vorteil schnell verflogen.
    Mit einer deutlichen Geschwindkeitserhöhung stürmte Samirall auf Metro zu und griff horizontal, auf Bauchhöhe, an.
    "Wenn du wirklich so gut bist wie du sagst wirst du diesen Angriff ohne Probleme parieren!"

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    Tag 28 – 20:07 Uhr – Gelände der Akademie - Im Felsenkessel


    Dank Heitanis Augen konnten die vier Lehrer auf dem Podest der Steinsäule auch weiterhin jede Einzelheit verfolgen, obwohl es im Felsenkessel immer dunkler wurde.
    Keiner von den Vieren sprach ein Wort, sondern nutzte die Verbindung, um dem Kampfgeschehen zu folgen. Im Falle eines Regelverstoßes ging es um Bruchteile von Sekunden!
    Nach dem ersten Vorgeplänkel folgte nun wohl der erste richtige Kontakt der beiden Kontrahenten.