[Geschichte] Abunai-Akademie - Buch 2 "Dunkle Wolken"

    • Offizieller Beitrag

    Als es Zeit für das Abendessen wurde kamen die Schülerinnen und Schüler aus den verschiedensten Ecken der Insel wieder beim Verwaltungsgebäude zusammen. Es gab auch welche, die bis zum letzten Moment trainiert hatten und nun erst einmal ins Wohnheim eilten, um sich zu duschen und umzuziehen, bevor sie zum Essen gingen.
    Beim Abendessen waren an vielen Tischen die neuen Schüler der Hauptgesprächspunkt, gerade weil es diesmal keine große Ankunft gegeben hatte. An einigen Tischen wurden dabei schnell Gerüchte zusammengetragen, was wohl der Grund dafür sein konnte.
    Ein besonders schlaues Gerücht besagte dabei, dass es bis zur Bezugsfertigkeit des zweiten Wohnheimes, keine Kapazitäten für weitere Schüler geben würde.

    Ricarda Montenegro sah hin und wieder beim Essen mal auf. Auch die Ausbilder wussten noch nicht alles, was hinter den merkwürdigen Umständen der heutigen Ankunft stand.
    Allgemein schien das Essen heute mehr eine schnell zu erledigende Sache zu werden. Viele waren wohl schon auf ihre Freizeitaktivitäten ausgerichtet und wollten damit so schnell wie möglich beginnen.

    Als die ersten umgezogenen Schüler in den Speisesaal kamen, waren bereits einige andere mit dem Essen fertig und verließen diesen bereits wieder.
    Die wenigen neuen Schüler würden sich wohl den anderen anschließen, da diesmal keine Führung eingeplant war.
    Die Direktorin war auch noch nicht wieder aus ihrem Büro aufgetaucht, was auf irgendwelche Schwierigkeiten schließen ließ.

    Schwierigkeiten war nicht ganz die Worte, welche Valentina zur Situation vorschwebten. Auch wenn es keine handfesten Beweise dafür gab, so war sie sicher, dass ein Konzern oder auch ein Geheimdienst angefangen hatte, eigene Ziele zu verfolgen.
    Auch wenn die GLA das Lager in der Türkei mit Gewissheit zerstört hatte, so waren sie nicht über alles informiert! Die Aktion mit den überlebenden Schülern am Austauschpunkt mit Hilfe von Drohnen anzugreifen, lag aber nicht in ihren Möglichkeiten.
    Sie saß am Fenster und blickte in Richtung der tief stehenden Sonne.
    Noch waren die Schüler nicht bereit, um eine Verbindung in der Größenordnung eines Pentagramms einzugehen! Zu viele persönliche Befindlichkeiten hielten sie davon ab.
    Hagen Kosaka hatte jetzt zwei Mal eine Vierverbindung entstehen lassen, was derzeit wohl das Beste war, was hier auf der Abunai erreicht wurde.
    Valentina dachte kurz an früher und wie nutzlos Waffen gewesen waren. Solange die Schülerinnen und Schüler die Hintergründe nicht kannten, würden sie meinen, dass ihre herkömmliche Denkweise ausreichen könnte. Aber dieses Dilemma musste sie noch aufrecht erhalten!

  • Tag 28 ~ 18:00 Uhr ~ Speisesaal


    Ptolemäus nahm sich ein Tablett. Alles was es zu essen gab, sah für ihn sehr merkwürdig aus. Er war aber nicht wählerisch, daher nahm er einfach das, was gerade vor deiner Nase war. Er ging zu dem Tisch, an dem Metro schon mal Platz genommen hatte.
    "Das Training war ja echt klasse. Aber auch sehr anstengend." Ptolemäus blickte sich um. 'So viele Leute, die alle etwas drauf haben, wovor ich mich hüten muss. Ich wette, viele könnten mich in der Luft zerreißen, wenn ich mich mit irgendwem anlege. Aber ich kann mich auch wehren. Sollen die mich ruhig unterschätzen, umso lustiger wird es für mich.' Bei diesem Gedanken musste er grinsen. Dann fing er an zu essen.


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  • Tag 28 ~ 18:00 Uhr ~ Speisesaal


    Metro setzte sich mit seinem Tablett an den Platz, der am meisten Privatsphäre bot und zog, nachdem er sich gesetzt und das Essen hingestellt hatte, ein kleines Laptop, bzw. Netbook heraus, dessen Gehäuse vollständig aus schwarz eloxiertem, gebürstetem Aluminium bestand. Er klappte das 13" große Gerät auf und drückte auf eine der unbeschrifteten Tasten, die kaum sichtbar über der eigentlichen Tastatur angbracht waren. Auch die Tasten waren aus Alu gefertigt. Der kleine Computer ewachte sofort zum Leben und war 3 Sekunden später bereits betriebsbereit und verlangte einen Sicherheitscode. Ptolemäus sagte etwas, aber Metro entschied an seinem Tonfall, dass es nicht wichtig wäre, hörte nicht wirlich hin und bedeutete ihm, sich hinzusetzen, während er sein Passwort biltzschnell eingab, ohne dabei hektisch zu wirken. Er tippte mit der gleichen Hand(links) weiter auf das kleine Gerät ein und zog sich beiläufig sein Essen heran und begann mit seinen Stäbchen und profesioneller Präzision immer genau die gleiche Anzahl an Nudeln aus der Suppe zu fischen um sie aufzuessen.

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  • Tag 28 - 18:00 Uhr - Speisesaal


    Samirall betrat den sich langsam füllenden Speisesaal.
    Er hatte in der Zwischenzeit sein Schwert gesucht und gefunden. Seinen alten Freund hatte er viel zu sehr vernachlässigt in letzter Zeit. Als er das Schwert aus der Scheide zog, besänftigte der Anblick, wie immer, seine Gedanken. Das Gewicht, das Vibrieren, die Musterung und sogar der Geruch des Stahls, brachten Ruhe in seine verwirrten Gedanken.
    Er hatte schon lange nicht mehr meditiert. Mit sich selbst und seinem Schwert im Reinen zu sein war Grundvorraussetzung für einen wahren Schwertkämpfer.


    Nach einer kurzen Meditationsphase begab er sich, mit ruhigen und noch weiter gefestigtem Willen, Richtung Speisesaal.
    Hunger verspürte Samirall nicht. Er hatte nur Augen für die beiden Neuankömmlinge die sich in einer ruhigen Ecke befanden.
    Richtig einschätzen konnte er die beiden nicht. Er wusste, dass der drahtige Kerl am Pc sein Gegner werden würde. Er war sicherlich kein Anfänger, so viel wusste Samirall schon.
    Seine Haltung wirkte berechnend. Jede Bewegung war effizient, keine unnötige Bewegung zu viel.


    Als Samirall näher kam würdigte der Schwertkämpfer ihn nicht mal eines Blickes. Er aß seine Nudeln.
    "Hey Dark-san, wenn du deine Nudeln gegessen hast würde ich gern mal sehen was du so alles mit deinen Schwertern anstellen kannst!" Samirall verteilte gerne, in seinen Augen, lustige Spitznamen an Menschen die er als besonders Eitel ansah. Er wusste nicht warum, aber irgendwie wollte bei Samirall keine Sympathie für seinen Gegenüber aufkommen.
    "Es wird sich zeigen ob mein Eindruck mich täuscht, wenn wir aufeinander treffen."

  • Tag 28 - 18:00 Uhr - Speisesaal


    "Hey Dark-san, wenn du deine Nudeln gegessen hast würde ich gern mal sehen was du so alles mit deinen Schwertern anstellen kannst!"
    Ptolemäus sah erst Metro an, dann die Person, die diesen Satz gesagt hatte. "Setz dich doch. Nimm dir ein Tablett und iss mit." Ptolemäus sah die Person mit einer perfekt geschauspielerter Freundlichkeit an. Dann wechselte er blitzschnell den Gesichtsausdruck, hatte eine Miene auf, die der Person unmissverständlich anzeigte, was Ptolemäus in dem Moment sagte. "Jedoch solltest du dich erst mal vorstellen, der Höflichkeit halber. Außerdem solltest du dein Gegenüber, nachdem du deinen Namen genannt hast, auch den Namen preisgeben lassen, da du damit Respekt zeigst." Er wandte sich wieder dem Essen zu. "Ah ja, und eine Art der Herausforderung, wie ich deine Aussage deute, spricht man nicht beim Essen aus."


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  • Tag 28 - 18:00 Uhr - Speisesaal


    Metros ah aus den Augenwinkeln einen jungen Mann mit einem Schwert auf dem Rücken auf sich zukommen, er beschloss ihn für's erste zu ignorieren.
    Er blieb genau vor ihm stehen, sah Metro finster an und fing dann einfach an zu sprechen: "Hey Dark-san, wenn du deine Nudeln gegessen hast würde ich gern mal sehen was du so alles mit deinen Schwertern anstellen kannst!"
    "Aha.", dachte Metro, ""Dark-san". Sehr kreativ."
    Dann sagte Ptolemäusm, der Metro offenbar in Schutz nehmen wollte, etwas und bremste ihn damit aus.
    Metro stoppte kurz in seiner Bewegung und bedachte diesen "Dark-san"-Kerl mit einem Blick, der in etwa bedeutete: "Stell' dich vor und setz dich hin. Dann reden wir weiter."
    Er sah wieder zurück auf das Display und setzte die Bewegung fort.

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  • Tag 28 - 18:01 Uhr - Speisesaal


    Samirall ließ sich nicht beirren. Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich. Samirall war nie besonders gut gewesen, wenn es um Herausforderungen ging. Er wirkte häufig überheblich. Das hat ihn jedoch nie davon abgehalten sich sobald es ernst wurde vollständig zu konzentrieren.


    Er hörte zwar das der andere redete, jedoch konnte er sich darauf garnicht konzentrieren. Er ignorierte ihn und konzentrierte sich vollkommen auf den Schwertkämpfer gegenüber von ihm.
    "Ich respektiere Menschen die ihren Weg gehen und trotz aller Schwierigkeiten ihre Aufrichtigkeit nicht verlieren." Samirall beugte sich bei diesen Worten nach vorne. " Da ich nicht weiß wie "sie" ticken Dark-san, kann ich sie nicht respektieren."


    Samirall wusste nicht wieso, aber sein Gegenüber war ihm unsympatisch. Er musste sich zusammenreisen nicht direkt los zu legen. Aus den Augenwinkeln, nahm Samirall bereits einige Bewegung bei den Ausbildern war. Samirall wusste aber auch das der Schwertkämpfer kein Anfänger war. Die Schwielen an den Händen, zeigten den täglichen Umgang mit einer Waffe.
    "Ich wüsste nicht was mein Name an dieser Situation ändern würde. Satoshi Samirall lautet mein Name. Schüler des Meisters Tsuyoshi-Sensei. Also was sagst du? Nimmst du meine Herausforderung an?"
    Und erneut verfiel Samirall in seine formlose Redensart, die für Außenstehende wie Respektlosigkeit klingt.

    • Offizieller Beitrag

    Tag 28 - 18:00 Uhr – Verwaltungsgebäude der Akademie - Speisesaal

    Sean Cuttlass hatte sein 1.97m gerade mit einem Tablett und seinem Abendessen am Lehrertisch abgesetzt, als das gleichmäßige Summen der Gedanken um ihn herum plötzlich einige schrille Spitzen bekam. Der stumme Lehrer sah sich um und konnte ohne Schwierigkeiten Samirall Satoshi ausmachen, der vor einem Tisch stand, an dem zwei neue Schüler saßen, deren Gedankenmuster ihm noch unbekannt waren.

    Heitani Ichiru blickte überrascht zu seinem Kollegen auf, der mitten in der Bewegung erstarrt war und folgte dessen Blickrichtung. Samirall Satoshi war unschwer zu erkennen. Dass er sein Schwert dabei hatte, deutete auf eine Herausforderung hin, denn mangels Gegnern hatte er sein Schwert in letzter Zeit nicht mehr ständig mitgeführt.
    „Eine Herausforderung?“ fragte er halblaut seinen Kollegen. Sean nickte, ohne seine Aufmerksamkeit von der Szenerie abzuwenden.
    Wie vorteilhaft, dass ich heute pünktlich zu Essen hier gewesen bin, dachte Heitani und nahm eine weitere Portion von den Udon-Nudeln.

    Sean sondierte nicht, sondern folgte nur den deutlich ausgesprochenen Gedanken der Personen am Tisch. Der blasse Junge schien auf der Straße aufgewachsen zu sein, da seine Art und Weise sofort auffiel. Sein Tischnachbar hingegen schien in sich selbst zu ruhen, obwohl eine gewisse aggressive Farbe in seinen Gedanken lag. Möglicherweise war er bislang mit seinen Kräften immer haushoch überlegen gewesen…

    Ricarda Montenegro betrat gerade den Speisesaal und sah gleich auch in die Richtung. Im Gegensatz zu ihren Kollegen kannte sie Metro und Ptolemäus bereits vom Freigelände. Fast drängte sich ihr der Gedanke „Hab ich mir doch gedacht!“ auf. Das diese beiden aufeinander treffen würden, war von Anfang an eine sichere Annahme gewesen.

  • Tag 28 ~ 18:02 Uhr ~ Speisesaal

    Noch leicht schlaftrunken schleppte sich Lena von ihrem Zimmer in den Speisesaal Doch was sie dort sah, ließ sie leicht schaudern: Ihr Samirall saß mit den beiden Unbekannten von heute an einem Tisch. Durch seine Körperhaltung verriet er, wie angespannt er war und das brachte Lena leicht aus der Fassung, denn nur eine Sache konnten ihren Freund so aus seiner ruhigen Art reißen und das war ein Kampf.


    Langsam ging sie mit wechselnden Blick zwischen Samirall und den Unbekannten zu dem Tisch. Sie ignorierte die Außenstehenden, die immer mehr und mehr auf die drei Jungen am Tisch blickten und ging immer weiter.
    „Samirall...“
    , flüsterte sie, als sie mit leicht geschockten Gesicht die Gesprächsfetzen mitbekommen hatte und vor dem Tisch stand. „Willst du das wirklich machen?“


    Früher hätte sie sich nicht um das geschert, was andere machten. Sie und ihr Training waren im Mittelpunkt gewesen, doch das hatte sich geändert und nun mit anzusehen, wie ihr Vertrautester ein Duell mit einem anderen beginnen wollte, der nicht danach aussah, als ob er wenig trainieren würde, machte ihr Angst. Mehr als Angst; ihre Sorgen um ihren Geliebten veränderten sich zu Schmerzen in ihrer Brust. Bevor sie aber dem weiteren Gedankenzug folgen konnte, der ihr die Risiken eines solchen Duells vor die Augen führte, ergriff sie die Hand von Samirall und meinte nur forsch: „Wir müssen reden. Jetzt. Wir treffen uns hinter dem Speisesaal.“
    Mit einem herablassenden Blick und einer arroganten Handbewegung verabschiedete sie sich von den beiden anderen am Tisch und verließ den Speisesaal.


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  • Tag 28 ~ 18:02 Uhr ~ Speisesaal

    Ptolemäus sah Metro mit einem Blick an, den Metro kannte. Der Blick sagte soviel wie:"Du kennst mich, ich dulde eben keine Unhöflichkeit." Ptolemäus aß zu Ende. Dieser Samirall war Unhöflich. Aber das war nicht der Grund, weshalb Ptolemäus sich eben so aufgeführt hatte. Die Szene, die sich eben abgespielt hatte, erinnerte ihn zu sehr an seine Eltern, kurz, bevor er und Great M verlassen wurden.
    Denn die Körperhaltung, die Art, wie Samirall die Sätze gesprochen hatte, hatten Ptolemäus an seinen Vater erinnert. Zum ersten mal seit 8 Jahren fühlte er sich wieder verloren. Er versank wieder in dem gleichen Loch, in dem er früher versunken ist, als seine Eltern verschwanden. Aber diesmal war ja noch nicht einmal sein Bruder da, um ihn zu besänftigen.
    Er wurde innerlich sehr unruhig."Great M... ist nicht... da." 'Bruder. Wo bist du?'


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  • Tag 28 ~ 18:02 Uhr ~ Speisesaal


    Metro legte die Stäbchen auf die noch halbvolle Schüssel und klappte das kleine Laptop zu. Er sah Ptolemäus an, der die Fassung ein wenig zu verlieren schien.
    Dann sagte er zu Samirall, ohne den Blick abzuwenden: "Ich bin Merriman Trojimura, Metro, und Schüler des ehrwürdigen Meisters Rutherford Trojimura-sensei und Sensei von Ptolemäus-san.", er sah abrupt zu Samirall, "Er steht unter meinem Schutz."
    Metro sah dem kleinen blonden Mädchen nach das kurz vorbei gehuscht kam. Dann sah er wieder Samirall in die Augen.
    "Da du es ja so darauf anlegst, werde ich mir vielleicht die Zeit nehmen, dir Manieren bei zu bringen, aber du solltest erst einmal dein Frauchen fragen, ob du überhaupt darfst."
    Metro zog provozierend die linke Augenbraue ein wenig hoch. Nach einer kurzen Pause veränderte er seinen Gesichtsausdruck so, dass keine Zweifel an der Ernsthaftigkeit seiner Aussage aufkommen konnte: "Aber ich hafte nicht für gesundheitliche Risiken, die durchaus zu bleibenden Schäden und dauerhafter Kampfunfähigkeit führen können."


    Für Metro war damit offensichtlich das Gespräch beendet und er fuhr mit seinen Abendessen fort.

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    Tag 28 - 18:02 Uhr – Verwaltungsgebäude der Akademie - Speisesaal

    Sean Cuttlass hatte sich inzwischen wieder gesetzt und mit dem Essen angefangen. Noch waren die Dinge in gewissen Bahnen.
    Da für ihn bewusste Gedanken wie laut gesprochene Worte waren, hatte er auch den Auftritt von Lena Kurnikowa komplett mitbekommen.
    Die verschiedenen Sichtweisen einer stattfindenden Situation waren dabei äußerst deutlich geworden.
    Warum der blasse Junge so reagiert hatte und die schon an Unerträglichkeit grenzende Selbstsicherheit des anderen Neuen.
    Nun, solange es nicht zu einem Duell kam, hatte er keinen Grund einzuschreiten...

  • Tag 28 - 18:02 Uhr –Speisesaal


    Samirall stand nach diesen Worten auf. "Ich werde an deine Worte denken, Metro." Samirall zog sein Schwert näher an sich.
    Der Auftritt von Lena hatte ihn, mal wieder, verwirrt zurückgelassen.
    Seine Ehre als Schwertmeister stand auf der Kippe. Er wollte diesen Kampf, um auf sie aufpassen zu können. Er konnte es ihr aber nicht sagen!
    "Ich kenne deinen Meister. Er benutzt Methoden, die ich als Schwertkämpfer nicht akzeptieren kann." Der letzte Satz war eine Lüge. Er kannte seinen Meister nicht und so etwas zu sagen, verpasste Samirall eine Gänsehaut. Es war eine reine Provokation. Aber Samirall hatte das Gefühl, dass er Recht hatte.
    "Mit diesen Worten verlasse ich euch. Dark...Metro-san. Ich warte um 20:00 Uhr auf dem Übungsplatz." sagte Samirall noch beim Raus gehen.


    Er hatte noch ein Gespräch mit Lena. Das erste Gespräch, das er mit ihr führen würde, in welchem er ihr, um sie zu schützen, nicht die Wahrheit sagen würde.

  • Tag 28 - 18:02 Uhr – Speisesaal


    Ptolemäus sah Metro an. "Metro, wie ich dich kenne, wirst du kaum Kraft verschwenden. Nur das Nötigste. Ach ja, du bist beim Essen kurz aus dem Takt gekommen. Warum?" Ptolemäus sah plötzlich geistesabwesend geradeaus. 'Ich habe die Grenze.' Nach den letzten 2 Jahren, in denen sich seine Fähigkeit nicht mehr verändert hat, war nun die nächste Grenze da. 'Doch was soll denn noch anders werden?' dachte Ptolemäus.


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  • Tag 28 ~ 18:05 Uhr ~ Hinter dem Speisesaal


    Lange Zeit sah Lena fast schon geistesabwesend in den Himmel, denn dieser Ort brachte in ihr Erinnerungen hoch:
    Es war der Platz, wo Lenas PSI-Kräfte die Kontrolle über sie übernahmen.
    Sie schämte sich für das, was passiert war. Doch rückgängig machen konnte sie es nicht. Ein schwacher Moment und schon würde ihre Welt nicht mehr die Gleiche sein. Aus diesen Grund hatte sie sich in all den Jahren des Trainings ganz besonders auf die Selbstkontrolle konzentriert.
    „Ich hoffe, ich werde mich beherrschen können. An diesen Ort“, flüsterte sie und betrachtete nochmal ihre Umgebung mit ihren blauen Augen.
    Sie lehnte sich an die Wand und konnte nur noch an eins denken: Was wird aus Samirall, wenn er gegen den anderen Schwertkämpfer antritt? Wird er sich verletzen? Wird er depressiv werden? Wie wird er sich verändern?
    Und wenn Lena eins hasste, außer penetranten Menschen und Zeit mit unwichtigen Dingen verschwenden, dann waren das Veränderungen.
    „Ich will nicht, dass du dich veränderst“, flüsterte sie abermals und ballte ihre Fäuste, um nicht die Kontrolle zu verlieren, als Samirall gerade neben ihr auftauchte.


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    • Offizieller Beitrag

    Tag 28 – 18:05 Uhr – Gelände der Akademie - Außerhalb des Speisesaals


    Hagen blickte kurz vom Essen auf, als die starken Gedankenwellen auftrafen. Da er ihre Schwingungsstruktur bereits kannte, konnte er sie auch mühelos zuordnen.
    Lena Kurnikowa schien einige Prinzipien der PSI-Kräfte nicht zu verstehen, oder sie ignorierte sie kontinuierlich!
    Wusste sie denn nicht, dass sie einem Telepathen ihre Gedankengänge förmlich aufdrängte?
    Milena wollte noch etwas auf der Insel herumlaufen, so dass er einen kleinen Imbiss zusammengestellt hatte, den er mit ihr dann am Strand teilen wollte. Trotzdem hatte er sich noch ein Stück Fleisch gegönnt. Da er mit dem Steak auch soweit fertig war, nahm er das Tablett auf und brachte es zum Sammelband im Speisesaal.
    Beim Reingehen kam ihm Samirall entgegen, der auch ziemlich angespannt wirkte.
    Lügen um zu schützen, wenn er dann meinte. Hagen enthielt sich jedes Kommentars und ging einfach weiter.
    Mit einem leisen Klappern schob er das Tablett auf das Band und ging dann mit dem Korb aus dem Speisesaal.

  • Tag 28 ~ 18:05 Uhr ~ Hinter dem Speisesaal


    Samirall trat nach draußen und atmete die frische Luft ein.
    "Heute ist viel passiert" dachte Samirall. "Ich kann doch nicht solche Gespräche führen. So was kann ich einfach nicht."


    Samirall bog um die Ecke und sah die aufgebrachte Lena. "Ich dachte zwar, das ich sie anlügen könnte, aber ich fürchte, das wird etwas schwieriger."
    Jetzt stand er vor ihr. Vor weniger als einer halben Stunde hatte er sich völlig ausgelaugt ins Bett gebracht und jetzt stand sie wieder hier.
    "Hey Lena... wolltest du nicht schlafen?"


    Sorgen machte sich Samirall die ganze Zeit um sie, aber er musste auch in die Zukunft denken. Er musste seinen eigenen Weg gehen, um sie beschützen zu können und das hieß diesen Schwertkämpfer im Kampf gegenüber zu stehen.
    "Wieso machst du dir Sorgen um mich? Vertraust du mir etwa nicht, das ich ihn besiegen könnte?"
    Natürlich wusste er das sie ihm vertraute, sich jedoch natürlich Sorgen machte. Er musste jetzt das kleine bisschen Rhetorik zusammenkratzen und sie dazu bewegen zu schlafen.

  • Tag 28 - 18:03 Uhr – Speisesaal


    Metro sah zu Ptolemäus auf und sagte: "Ich wollte ihn austesten, Informationen über sein Verhaltensmuster, seine Rationalität, seine Selbstbeherrschung und sein Reaktionsverhalten sammeln. Ich will sagen können was er für Attacken macht, bevor der Kampf überhaupt anfängt."
    Er sah nachdenklich in die Luft. Er schaltete förmlich kurzzeitig sein Gehirn ab, um die Analyse in höchst möglicher Geschwindigkeit zu verarbeiten, so dass es, wie er hoffte, nicht von irgendwelchen Gedankenlesern ausgelesen werden konnte. Zumindest kannte er keinen, der zwei Seiten Text in einer Sekunde vorgelesen bekam und irgendetwas davon hatte behalten können.
    Er musste mehrere Tricks ausprobieren, um die Gedankenleser zu überlisten, um keine Dinge hier ans Tageslicht zu bringen, die besser keiner wissen sollte.
    Er musste sich einen gedanklichen Tresor und ein gedankliches Tarnfeld errichten.
    Er musste besser auf seine Gedanken achten.
    "Leider konnte ich noch lange nicht genug Informationen aus dem Gespräch ziehen, um überhaupt zu wissen, wie ich ihn genau einzuordnen habe. Auf jeden Fall solltest du dir den Kampf ganz genau angucken. Ich werde seine Stärke langsam ausloten indem ich adaptiv reagiere. Das heißt, ich fange schwach an und ergreife immer stärkere Methoden. Normalerweise würde ich ihn auf dem schnellsten Weg kampfunfähig machen oder töten, was wahrscheinlich am einfachsten wäre."
    Metro beobachtete die Lehrertische aus dem Augenwinkel sehr genau, ohne erst einmal eine Auswertung des Gesehenen vorzunehmen, und schob provokante Gedanken in den Vordergrund, gespickt mit deutlichen Bildern aus seiner Erinnerung, die sogar ganz hart gesottene nicht ganz kalt lassen konnte.
    "Das heißt also ich gehe für dich das Risiko ein, bei dem Versuch, seine Stärke einzuschätzen, selbst besiegt zu werden. Also nimm dir am besten was zu schreiben mit, worauf du wichtiges notieren kannst."

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  • Tag 28 - 18:03 Uhr – Speisesaal


    Ptolemäus sah Metro ungläubig an. "Hast du gerade gesagt, dass die Aussicht besteht, das du verlierst? Wann hast du denn das letzte mal verloren, außer gegen deinen Sensei?" Ptolemäus dachte nun an früher, als sie sich kennengelernt hatten. Selbst damals hatte er nicht einmal von Metro gehört, dass er geschlagen worden sei. Außer von seinem Sensei natürlich.


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    Tag 28 - 18:04 Uhr – Verwaltungsgebäude der Akademie - Speisesaal


    Sean Cuttlass grinste breit, als er die Versuche von Metro, seine Gedanken hinter auffälligen Bildern und Erinnerungen zu verbergen, wahr nahm. Er wusste scheinbar nicht viel über Telepathen! Sicher gab es schwache Telepathen, die sich von oberflächlichen Gedanken ablenken ließen, aber auf der Insel gab es schon andere Kaliber.
    Der Junge war offensichtlich zu lange ohne richtige Herausforderungen durch das Leben gewandert, so dass er sich inzwischen für nahezu unangreifbar hielt!
    Sean blickte nicht einmal in seine Richtung und konnte durchaus den Ansetzen von Metro folgen. Sein Ansatz einen starken Gegner lieber zu töten entsprach durchaus dem Gesetz der Straße, aber so etwas würde man ihn hier nicht ausführen lassen! Der Junge hatte noch nicht viel von der Insel mitbekommen und war deshalb in seinem bisherigen Denkmustern geblieben.
    Metro wusste nicht einmal was ein telepathischer Tiefenscan war! Sean wünschte ihm durchaus, dass er dies auch niemals erfahren würde.

    Jedenfalls schienen den beiden Schwertkämpfern durchaus an einem Kräftemessen gelegen zu sein. Sean würde trotzdem abwarten, bis einer von ihnen das Duell offiziell meldete.
    Er ging nicht davon aus, dass die Direktorin den Einsatz der Fähigkeiten bei einem Schwertkampf zulassen würde. Sie würden sich wenn, dann auch nur mit ihrem Können bei den Schwertern messen. Das hieß, das Metro seine Äon-Schwerter gleich weglassen konnte!
    Sollte er innerhalb des Kampfes versuchen die regeln nach seinem eigenen Vorstellungen zu verändern, würde er die unangenehme Seite einer Insel voller PSI-Talente mitbekommen! Ganz zu Schweigen von der Subpressordroge, die ihn dann für einige Stunden kalt stellen würde, nur um dann furchtbare Kopfschmerzen zu verursachen.

    Das er seine gedanklichen Überlegungen in tiefere Bewusstseinsebenen verlegte war für Sean zwar kein Hindernis, aber schließlich war das hier keine Diktatur! Somit überließ er Metro seine tieferen Gedanken ohne sie auszuwerten. An verbale Kommunikation gewöhnte Leute verwechselten oft die Länge eines Gedankenganges mit einem endlos gesprochenen Satz, aber Gedanken brauchten längst nicht so viel Zeit wie ein Wort. Deshalb war Metros Ansatz eher ein Grund zur Belustigung.
    Sean nahm sich einen Apfel, den er als Nachtisch mitgenommen hatte, und begann diesen zu schälen.