[Geschichte] HSoD (FSK 18)

    • Offizieller Beitrag

    [Alex]
    Z-Day - 19:02 Uhr - Takatsu Bezirk - Das Haus am Fluss


    Als ich das kleine Mädchen in ihr Bett legte krallten sich ihre Finger in meinen Arm.
    Sie hielt auch die Augen geschlossen, wahrscheinlich um einen möglichst vertrauten Eindruck im Inneren zu behalten.
    Jedenfalls kam ich so nicht weg!
    Als ich versuchte, meinen Arm mit eine sanften Drehung zu befreien, gab sie ein leises Wimmern von sich. Also nichts zu machen!
    Also machte ich es mir einigermaßen bequem auf der Bettkante.
    Die Gesichtszüge des kleinen Mädchens entspannten sich wieder. Was auch immer dieser Tag bei Yui hinterlassen hatte, wir konnten nur hoffen, dass es nicht permanent war!
    Langsam wurden ihre Atemzüge gleichmäßiger.
    Ich lehnte den Kopf an die Wand. Wieder stieg die Müdigkeit wie schwerer Nebel in mir auf. Im Haus war es sonst ruhig. Nur einen Moment, dachte ich noch, dann war ich bereits eingeschlafen.

  • Z-Day ~ 19:30 Uhr ~ Takatsu Bezirk ~ Das Haus am Fluss


    Mittlerweile war Alex schon ziemlich lange oben gewesen, also beschloss Lily nach dem Rechten zu sehen.
    "Risa? Ich gehe eben gucken, ob Alex mit Yui klarkommt. Er ist schon ziemlich lange da oben..."
    Sie ging die Treppe hinauf und steuerte auf Yuis Zimmer zu. Es war sehr still und als sie die Tür öffnete, bestätigte sich ihr Verdacht.
    Die Beiden waren zusammen eingeschlafen!
    Sie überlegte erst Alex zu wecken, doch das hätte auch die kleine Yui geweckt und außerdem sahen die Beiden sehr süß aus, so wie sie da lagen. Leise schlich sie wieder die Treppe hinunter und ging wieder zu Risa ins Wohnzimmer.
    "Sie schlafen, alle Beide wie die Murmeltiere", sagte sie grinsend.

  • [Andreas]
    Verzeih mir, verzeih mir, verzeih mir …“[auf Deutsch]
    !!!
    Scheiße...was für ein Alptraum...… [auf Deutsch]
    ...Das werden richtig tolle Nächte, juhu... . Es war immer noch hell, ich hatte vielleicht 1~2 Stunden geschlafen. Ich stieg wieder ins Boot und stellte es auf den Kopf. „Na, wer sagts denn, hehehe“.
    Mit meinem Fund sprang ich vom Boot und ging so weit wie nur irgendwie möglich weg vom Schiff. Dort setzte ich mich so hin, das ich genau auf das Fischerboot sehen konnte und zündete mir eine Zigarette an.
    „Fast ein Jahr seit ich das letzte mal geraucht hab.“

  • [Takuya]
    Z-Day-18:30-Tokyo Bay

    Der Geruch nach Rauch weckte Takuya aus seinem anscheinend nur sehr kurzem Schlaf. denn die Sonne war noch nicht ganz untergegangen. Er stand auf und suchte nach der Quelle und sah sie recht bald. Er sah rüber zu Andreas, der auf der kleinen Sandbank saß und eine Zigarette rauchte. Takuya sprang von Schiff auf die Sandbank und lief langsam in die Richtung wo Andreas saß. "Nicht, das ich es dir wegnehmen will oder so, aber hast du vielleicht noch eine?", fragte Takuya Andreas. Andreas warf die Schachtel in Takuya's Arme. Nachdem dieser sich eine raus genommen hatte, gab er ihm die Schachtel zurück und zündete sich die Zigarrette an. "Also ich glaube nicht, das ich noch viel schlafen kann. Willst du dich noch ein wenig ausruhen oder sollen wir doch schon weiter fahren?"

  • [Andreas]
    Ich war überrascht das Takuya raucht, andererseits tat ich das auch.
    „Was hältst du davon, wenn wir die Küste entlang fahren und uns eine Bleibe für die Nacht suchen? Die Richtung überlasse ich dir. Unterwegs kann ich ein bisschen mit den Waffen üben, als Ziele nehme ich einfach leere Dosen und Flaschen.“
    „Ist gut“ erwiderte Takuya und setze sich wieder auf.
    Wir schlenderten langsam das kurze Stück zum Boot zurück, dort steckte ich ein paar Zigaretten in die Brusttasche und warf den Rest der Schachtel Takuya zu.
    „Rauchen ist ungesund“

    • Offizieller Beitrag

    Z-Day – 19:30 Uhr – Großraum Tokyo

    Durch die schnelle Ausbreitung der Seuche war inzwischen der Fahrzeugverkehr fast ganz zum erliegen gekommen. An einigen Autobahnzubringern wie auch mitten in der Stadt war es durch Unfälle mit Infizierten zu Straßenblockaden gekommen.
    Inzwischen bewegten sich kaum noch Fahrzeuge auf den Straßen. Die Menschen hatten sich entweder in ihre Häuser zurückgezogen, oder sie versuchten zu Fuß in die gesicherten Zonen zu gelangen.
    Die Polizeibehörde hatte inzwischen auch die Armee zur Hilfe gerufen, um die errichteten Sperren gegen die anbrandenden Massen von Untoten zu verteidigen. Überall dort, wo Lärmquellen vorhanden waren, wurden die Schlurfer in großer Zahl angelockt und richteten deshalb auch am Meisten Schaden an.

    Bei Kontrollflügen über den Autobahnen um die Stadt herum waren zwischen den stehen gelassenen Fahrzeugen nur kleinere Gruppen von Untoten zu sehen. Zwischen den Hochhäusern ballten sich diese kleinen Gruppen immer schnell zu großen Ansammlungen zusammen, weil die Geräusche sie anlockten.
    Verlassene Krankenwagen und Polizeifahrzeuge, deren Sirenen noch in Betrieb waren, hatten die Schlurfer angelockt, so dass an solchen Stellen ein gefahrloses Passieren nicht mehr möglich war.

    Andere Menschen schienen durch die Situation den Kopf verloren zu haben, denn sie lieferten sich auf den Straßen Kämpfe. Diese endeten gewöhnlich dann, wenn die angelockten Schlurfer diese Plätze überrannten.
    Die langsam dem Horizont entgegen sinkende Sonne ließ noch immer zahlreiche Rauchschwaden über der Stadt erkennen.

    Die Menschen hatten sich furchtsam verbarrikadiert und bereiteten sich nun auf ihre erste Nacht in dieser neuen Weltordnung vor.
    In den Wohngegenden sammelten sich in den schmaleren Straßen ebenfalls die Untoten, angelockt von Geräuschen, Schreien oder Hundegebell. Eine Atempause war den wenigstens Menschen gegönnt.
    Und immer noch versuchten Flüchtlinge zu den Sperrzonen durchzudringen, wo die zusammengeballten Menschenmassen immer wieder zur tödlichen Falle wurden, wenn Infizierte dort hineingerieten.

    Die Sicherheitskräfte, die diese Sperrzonen absicherten, hatten inzwischen auch zu härteren Maßnahmen gegriffen, um die Zutrittskontrollen durchzusetzen. Wasserwerfer, Bulldozer und weiteres schweres Gerät hielt die Absperrungen aufrecht. Inzwischen wurden auch mobile Scheinwerfer herangeschafft, um auch weiterhin das Vorfeld beobachten zu können.
    Lange Schlangen von Menschen bildeten sich an den Zugangskontrollen.

  • [Risa]


    Ich wartete still auf dem Sofa, während Kori nach Alex sah.
    Nach einer kurzen Weile kam sie hinunter und sagte mit einem Lächeln, dass beide eingeschlafen seien.
    "Das ist schön zu hören. Es war ein langer Tag, es wundert mich wirklich nicht, dass die beiden so schnell eingeschlafen sind.
    Vielleicht sollten wir auch langsam schlafen gehen." sagte ich zu Kori und sah mit müden Augen den Bildschirm des Fernsehers an.

  • [Takuya]
    Z-Day - 18:40 - Tokyo Bay

    Takuya fing die Schachtel und steckte sie in seine Hosentasche. "Ich glaube wir haben gerade größere Probleme als uns um Krebs oder so was Sorgen machen zu müssen."
    Beide stiegen wieder in das Boot. Im Führerhaus fand Takuya eine Seekarte von Japan. "Ich glaube nicht, das wir aus der Tokyo Bay einfach so mit einem Fischerboot heraus fahren sollten. Vor allem nicht so spät Abends. Ich denke, wir sollte vorerst den Tama-Fluss hinauf fahren. Damit bleiben wir immerhin von den Straßen fern können aber vermutlich immer noch an ein bisschen Nahrung herankommen. Was meinst du dazu?", fragte Takuya Andreas.

  • [Andreas]
    „Hahaha, da hast du wohl recht. Was glaubst du, sterben wir erst an Lungenkrebs oder enden wir als Monster?“
    Im Führerhaus zurück studierte ich die Karte genau auf Krankenhäuser in der Nähe eines breiten Flusses.
    „Hm... Wie wäre es, wenn wir uns erst einmal ein größeres Schiff kapern? Früher oder später brauchen wir sowieso eins, wenn wir weiterhin auf dem sicheren Seeweg reisen wollen und je länger wir warten, desto schwerer wird es eins zu bekommen. Danach würde ich gern in ein Krankenhaus, es ist egal was für eins. Am besten wäre das Tokyorosai Hospital. Es ist wahrscheinlich verdammt gefährlich, aber ich brauche das medizinische Equipment dort. Allerdings können wir auch gerne eine Weile damit warten bis es sicherer ist. Nur sollte bis dahin keiner von uns sich eine Schusswunde zu ziehen.“

  • [Takuya]
    "Gut aber dann stellt sich die Frage, ob wir zurück zur Shibaura Pier sollen oder weiter fahren, um ein größere Boot zu finden." sagte Takuya, als er Andreas dabei zusah wie er die Karte anstarrte. "Ich persönlich finde es besser weiter zu fahren und erst nächsten Morgen ein neues Boot zu suchen. Vielleicht könnten wir am Tama-Fluss in ein Haus und erst mal dort die Nacht abwarten. was meinst du?"

  • [Andreas]
    Z-Day - 19:23 - Tokyo Bay /Tama-Fluss


    „Hm... Die Sonne wird bald untergehen, vielleicht hast du recht und ist es besser bis Morgen früh zu warten. Lass uns aber nicht all zu weit den Tama-Fluss hinauffahren. Außerdem sollten wir an einer Stelle an Land gehen, wo wir das Boot verstecken können und uns keiner sieht. Es ist nicht unwahrscheinlich das wir Überfallen werden könnten.“

  • Z-Day - 19:25 - Tokyo Bay/ Tama-Fluss

    "Okay gut, du hast recht. Ich würde sagen wir fahren am Haneda Flughafen vorbei und nur ein bisschen den Tama-Fluss hoch, bis wir eine geeignete Stelle für die Nacht finden." Andreas schien mit der Idee einverstanden zu sein, also ließ Takuya den Moto wieder anlaufen und sie fuhren Richtung Haneda Flughafen.

  • [Andreas]
    Z-Day - 20:09 - Tama-Fluss


    Zwar wollten wir nur ein kleines Stück den Fluss hinauffahren, aber alle möglichen Anlegeplätze waren entweder von diesen Bestien verseucht oder zu Unsicher. Wir konnten es uns nicht leisten das Boot zu verlieren, wer weiß ob wir danach noch ein neues gefunden hätten. Gezwungenermaßen tuckerte unser Boot also den Fluss weiter rauf als mir lieb war, zudem wurde es langsam dunkel. Schließlich fanden wir doch unfreiwillig ein mehr oder weniger passenden Platz zum anlegen, nicht zuletzt weil ein Staudamm sich uns in den Weg stellte.
    „Unter den Gleisen sollte unser Boot sicher sein. Lass uns von hier aus eine Bleibe suchen, vor allem eine mit Dusche. Der Sand von vorhin ist inzwischen da wo er hätte nie sein sollen, es war doof im Sand zu liegen.“

    • Offizieller Beitrag

    Z-Day - 20:10 - Tama-Fluss


    Neben der Eisenbahnbrücke zog sich ein Überflutungsschutzdeich oberhalb und unterhalb des Flusses entlang. Von dort aus konnte der Blick über das Hinterland schweifen. Sie waren auf der Höhe des Tamagawa-Bahnhofes, der am anderen Ufer von den Gleisen erreicht wurde. In diesem Gebiet, auf der anderen Seite von Tokyo, war die Bebauung sehr viel spärlicher, da der Tama bekannt für seine Überflutungen war. Trotzdem stachen einige Häuser gegen die beginnende Dunkelheit des Himmels ab. In einiger Entfernung war ein größeres Waldgebiet mit einem See zu sehen.
    Die in dieser Gegend meist von einem Zaun umgebenen Häuser boten einen etwas kostspieligeren Anblick. Nur bei einem Haus zeichnete sich ein ungewöhnlicher Umriss in der Auffahrt ab, der viel zu klobig für ein normales Fahrzeug ausfiel. Diese befand sich fast zwei Kilometer entfernt und war gerade so am Rand des Waldgebietes, hinter dem es lag, mit dem Fernglas zu sehen.
    In den Straßen, die man vom Deich aus einblicken konnte, waren auch erfreulich wenige der schlurfenden Gestalten zu sehen.

  • [Takuya]


    Z-Day - 20:20 Uhr - Tamagawa


    "Dahinten steht, glaube ich, ein Militärfahrzeug.", sagte Takuya zu Andreas, während er durch sein Fernglas vom Damm aus die Gegend überschaute. "Die Entfernung beträgt ziemlich genau zwei Kilometer, von hier aus. Was meinst du, sollen wir es wagen soweit zu laufen? Ich meine, da könnten vielleicht Überlebende sein oder das Militär ist dort. Nur hoffe ich, dass die nicht wieder gleich auf uns schießen. Die Straßen sehen von hier aus auch relativ leer aus. Ich denke, wir sollten es versuchen.", endete Takuya zu Andreas gewandt. Andreas schien mit der Idee einverstanden zu sein, also schulterten beide ihre Gewehre und liefen los.

  • [Andreas]

    Z-Day - 20:21 - Tama-Fluss

    Takuyas Bemerkung darüber, dass man wieder auf uns schießen könnte, war ziemlich beunruhigend. Ich war erschöpft, hatte schädelspaltende Kopfschmerzen und, um allem die Krone auf zu setzen, Sand in der Hose. Das Letzte, was mir noch gefehlt hätte, wäre ein Feuergefecht.




    Z-Day - 20:39 Uhr - Takatsu Bezirk - Das Haus am Fluss


    Endlich angekommen spürte ich die Erschöpfung des Tages in ihrer voller Pracht. Takuya schien etwas über Schnüre zu sagen als wir uns dem Haus näherten. Aber es fiel mir schwer ihm richtig zu zuhören und der Weg verschwamm langsam vor meinen Augen. Die Last der Waffe war unerträglich geworden. Nur einen Augenblick...nur einen Augenblick setzt ich die Waffe ab...
    Meine Füße blieben an etwas hängen, ich verlor das Gleichgewicht und sackte ungebremst mit dem Gesicht voraus Richtung Boden, mir fehlte schlicht weg die Kraft den Fall aufzufangen. Am Boden liegend wurde mir blitzartig klar wovon Takuya gerade gesprochen hat. Mein Blick wanderte zu ihm rüber, der mich entgeistert ansah
    „Oh Scheiße“ kam es von uns beiden Synchron

    • Offizieller Beitrag

    [Alex]
    Z-Day - 20:39 Uhr - Takatsu Bezirk - Das Haus am Fluss

    Als das Geschepper von Dosen in mein Denken vordrang, veränderte sich der vom Unterbewusstsein erzeugte Bildstrom des Traumes. Aber die Warnimpulse rissen mich aus dem Schlaf, ob ich nun wollte oder nicht.
    Ruckartig zuckte mein Kopf hoch und jetzt vernahm ich das Klappern der Dosen auch in der Realität. Adrenalin spülte die Müdigkeit in wenigen Augenblicken aus meinem Körper heraus.
    Yui drehte sich mit einem leisen Laut auf die Seite, aber sie wachte nicht auf. Vorsichtig glitt ich vom Bett und orientierte mich. In meinem Kopf schienen noch Wattewolken träge dahin zu treiben.
    Auf dem Weg zur Treppe gabelte ich auch das Gewehr wieder auf und erreichte das Erdgeschoss.
    Der Fernseher lief noch immer, aber die Lautstärke war stark gedrosselt.
    Kori starrte mich aus großen Augen an, während das andere Mädchen still auf dem Sofa lag.
    "Flussseite!" zischte ich Kori zu und setzte mich in der Richtung wieder in Bewegung.


    Nach der Terrassentür schwenkte ich in die entsprechende Richtung. In der Richtung waren zwei Gestalten zu sehen, die sich gegen den langsam dunkler werdenden Himmel abhoben. Die Bewegungen ließen nicht auf Schlurfer schließen, aber die kletterten ja auch nicht über Mauern...

  • Z-Day ~ 20:39 Uhr ~ Takatsu Bezirk ~ Das Haus am Fluss


    Risa war auf dem Sofa eingeschlafen, während Lily auf dem Sessel saß und ihren Gedanken nachging. Plötzlich riss sie das Scheppern ihrer Alarmdosen aus ihrer Starre. Hi saß mit gespitzten Ohren neben ihr. Waren etwa Zombies hinein gelangt? Oder Überlebende? Zombies konnten doch nicht über Mauern klettern... vielleicht hatten sie ja einen Zugang übersehen! In dem Moment in dem sie noch rätselte sah sie Alex.
    "Flussseite!"
    Schnell sprang sie auf, griff nach der Pistole in der Munitionsweste und folge, mit Hi als Rückendeckung, Alex auf dem Fuße. Draußen waren zwei Personen auszumachen, eine lag am Boden und die andere stand daneben.
    "Sie sind nur zu zweit..."
    Hi gab kein Geräusch von sich, er schien nur auf die Post Vitalen anzuschlagen.

  • [Andreas]
    Z-Day ~ 20:40 Uhr ~ Takatsu Bezirk ~ Das Haus am Fluss


    „Ich fange definitiv zu viele Stürze mit meiner Nase auf.“
    Takuya half mir beim Aufstehen, starrte dabei aber schweigend zu den Zwei, die nun nach draußen gekommen waren, um uns zu Begrüßen.
    Durch die Tatsache, das mein japanisch nicht lupenrein war, Fluchte ich ein wenig auf Deutsch beim Aufstehen vor mich hin. Als ich feststellen musste, das die Hausherren bewaffnet waren, bereute ich es ein wenig wieder aufrecht zu stehen.
    „Uhhm... Ich hab zwar nicht erwartet, das man uns gleich mit Tee und Gebäck begrüßt, aber ein Lächeln wäre nett gewesen. “
    Bevor man sich dazu entschied uns beide mit einem Lächeln umzupusten, warf ich in einem weitem Bogen meine Waffen zu Boden und streckte mich ein wenig Richtung Himmel. Unterhalb der kurzen Hosen auf der Rückseite des linken Beines behielt ich das Messer, just in case. Takuya tat das Selbe.

    • Offizieller Beitrag

    [Alex]
    Z-Day - 20:40 Uhr - Takatsu Bezirk - Das Haus am Fluss


    Ich war ehrlich gesagt ziemlich überrascht, hier plötzlich meine Heimatsprache zu hören.
    "Hätteste jetzt Bier und nen Steak gesagt, würde ich es eher glauben!" antwortete ich ihm in unserer Heimatsprache. "Tee und Gebäck ist doch wohl eher für die Engländer!"
    Ich hob die Waffe an, so das der Lauf in den Himmel zeigte.
    "Ich denke nicht, das diese beiden eine Gefahr für uns sind!" wandte ich mich dann wieder auf Englisch an Kori, damit sie sich nicht ausgeschlossen fühlte.
    "Ihr wisst inzwischen ja wohl selbst, was für eine beschissene Zeit wir uns ausgesucht haben und das alles Bekannte wohl den Bach runter ist. Da man jetzt lieber einmal mehr vorsichtig, als den Rest des Daseins so ein tumber Schlurfer!" fuhr ich an die beiden gewandt fort.
    Ich trat einen Schritt zurück und bedeutete Kori, es mir gleich zu tun. Der Hund starrte die beiden nur an, gab aber keinen Ton von sich.
    "Ich wäre nicht verwundert, wenn ihr irgendwas bei euch behalten habt, als ihr so eilfertig eure Knarren weggeworfen habt. Aber auch das gehört in dieser neuen Zeit wohl dazu! Entschuldigt, wenn wir vorerst euch bitten müssen, vor uns zu gehen. Zumindest bis wir uns besser kennen gelernt haben. Drinnen gibt es was zu Essen und zu trinken und Wasser für die Dusche ist auch noch da!"
    Ich trat noch einen Schritt zurück, um die beiden vorzulassen.
    "Die Scharfschützengewehre solltet ihr hier nicht liegen lassen, aber nehmt sie freundlicherweise am Schaft!"