[Geschichte] HSoD (FSK 18)

    • Offizieller Beitrag

    Dienstag, 06.04.2010, morgens 09:30 Uhr
    Der Tag, an dem alles begann...


    Für alle Dinge gibt es auch eine Ursache, man muss sie nur finden! Eine sehr rationale Feststellung, die sich im normalen Leben auch meist umsetzen lässt. Aber was passiert, wenn die Umstände den Rahmen des Erklärbaren verlassen haben? An diesem Aprilmorgen kam es genau zu so einem Vorfall.
    Während die Leute auf die Kirschblüten blickten und sich in ihrer Vorstellung bereits auf einer der Feiern zur Kirschblüte befanden, passierte das Undenkbare. An verschiedenen Orten auf der ganzen Welt griffen eigentlich tote Menschen plötzlich alle Lebenden in ihrer Umgebung an! Und schlimmer noch… jeder, der einmal von diesen Kreaturen gebissen wurde verwandelte sich selbst in eine!


    [Alex]
    Ein Zug ist wirklich der denkbar schlechteste Ort, an dem man sich dem Ausbruch eines Zombie-Virus stellen kann! Blödsinn, sagen Sie? Normalerweise würde ich Ihnen da auch voll zustimmen! Diese Filme mit den wiedergekehrten Toten waren schon in den achtziger Jahren ohne jede rationale Basis. Nur bei dem Original von Romero wurde einem zumindest eine Erklärung angeboten...
    Wie schon gesagt, ich stehe nicht sonderlich auf die Geschichten um das abgestorbene Fleisch, das wieder umher läuft und andere frisst! Aber wenn man diesen Viechern direkt gegenüber steht, ist die Zeit der Überlegungen vorbei!
    Dann ist die Welt, die man bis dahin gekannt hatte, endgültig verschwunden!


    Wie man in so etwas hineingeraten kann? Meinen Sie etwa, das Schicksal schickt Ihnen vorher eine Nachricht?!
    Als wir an diesem Morgen in den Zug einstiegen, war eigentlich alles vollkommen normal gewesen. Gut, die eine Frau war sehr blass gewesen und schien sich auch nicht wohl zu fühlen, aber dass hätte ja auch etwas anderes gewesen sein können!
    Als Besucher des Landes Japan war ich mit den anderen Reisenden also eingestiegen und hatte meinen Platz innerhalb des angegebenen Wagens aufgesucht. Da diese Züge mit einer sehr hohen Geschwindigkeit reisten und man sich dabei eher wie in einem Flugzeug vorkam, beschäftigte man sich mit Lesen oder Musik hören.
    Möglicherweise war diese Frau ja eine Infizierte gewesen, vielleicht aber auch jemand anderes... Jedenfalls schien unser Problem im Zug auf einer der Toiletten seinen Anfang genommen zu haben!
    Was nun tatsächlich passiert war, konnte ich nicht sagen, da die Musik das ganze Spektakel so lange übertönen konnte, bis die Panik unseren Wagen erreichte! Die Fahrgäste, die aus dem anderen Wagen zu uns hereinströmten, waren wohl bereits in ihren ursprünglichen Zugabschnitt Zeugen der Ereignisse geworden und hatten nur noch ihre Flucht im Sinn.
    Leider waren schon einige von ihnen gebissen worden!


    Als sich die schreiende Masse nun in den nächsten Wagen ergoss, war der Mittelgang augenblicklich verstopft! Einige der Fliehenden wurden von anderen einfach zu Boden getrampelt, die ihren Weg unbeirrt über die Sterbenden hinweg fortsetzten. Bei den Schreien und Rufen ließ sich auch nicht heraushören, was nun der Grund dieser Panik war.
    Neben mir wurde jemand vom Sitz gerissen, weil er sich beim umsehen zur Seite gebeugt hatte und verschwand unter den trampelnden Beinen der Flüchtenden. Einige unter denen schienen so etwas wie schwarzes Blut zu erbrechen. Als ich mich aufrichtete und zum Entstehungsort dieser Panik blickte, waren da wankende Gestalten zu sehen, deren Wunden eigentlich tödlich hätten sein müssen. Da mir nichts über Dreharbeiten eines Horrorfilms mitgeteilt worden war und das Blut der Fliehenden durchaus einen echten Eindruck machte, war ich einen Augenblick lang unentschlossen. In diesem Zeitraum hatten sich in meiner Umgebung mehrere Gebissene ebenfalls verwandelt und fielen nun andere Fahrgäste an!


    Wenn auch die anfangs herüber hallenden Schreie aus den anderen Wagen wohl ignoriert worden waren, jetzt konnte man die Gefahr nicht mehr leugnen! Da unter den Niedergetrampelten auch Infizierte gewesen waren, begann nun auch die Beißerei von unten. Die Bedrohung war direkt vor unser aller Nasen! Trotzdem war es nicht leicht zu akzeptieren. Auch wenn diese taumelnden Zombies direkt vor meinen Augen waren, kam ich mir vor wie im falschen Film!
    In diesem Augenblick betätigte jemand im Zug die Notbremse, was bei diesen Hochgeschwindigkeitszügen ein ziemlich spektakuläres Manöver nach sich zog!
    Zu meinem Glück plumpste ich in den Sitz zurück, als die ersten Bremskräfte auftraten. Die Übrigen flogen regelrecht durch die Luft! Die Gepäckstücke aus den ungesicherten Ablagen sausten ebenfalls wie Geschosse durch die Gegend, wobei mein eigener Rucksack auf mich hinunter fiel.


    Als der Zug fast zum Stehen gekommen war, stemmte ich mich wieder hoch und griff nach einem Nothammer. Nach einem kräftigen Schlag auf den vorgesehenen Punkt ließ sich die Scheibe einfach nach draußen drücken. Als da etwas von unten nach meinen Beinen griff, schlug ich ohne Nachzudenken mit dem Nothammer zu. Der vorher einer der unglücklichen zu Boden getrampelten gewesen war, hatte sich gerade angeschickt seine Zähne in mein Fleisch schlagen zu wollen, als der Nothammer seine Schädeldecke zertrümmerte und einen Schwall Blut umher spritzen ließ. Mit dem letzten Ruck vor dem endgültigen Stillstand warf ich mich aus dem nun passierbaren Notausgang nach draußen. Und lernte dabei gleich die Lärmschutzwände der japanischen Bahnstrecken kennen! Der Rucksack schluckte die größte Wucht des Aufpralls, so dass ich nur ein paar blaue Flecken kassierte. Während ich am Boden meine Knochen zählte, gingen die verfügbaren Informationen durch meinen Kopf. Der Zug hatte vor kurzem den Sagami Fluss in der Präfektur Kanagawa passiert und hatte bereits leicht die Geschwindigkeit gedrosselt. Wir müssten uns also bereits am Rand von Tokyo befinden! Nach meinem Sprung befand ich mich etwa 2 m unterhalb des unteren Fensterrandes der Zugwagen und konnte deshalb nicht mehr hinein sehen. Im Inneren ging das Geschrei wieder los.


    Warum schlug sonst niemand eine der Scheiben ein? Wieso benutzte niemand das bereits offene Fenster oder einen der anderen Notausgänge? Die Leute im Inneren mussten inzwischen völlig konfus sein! Dann klirrte irgendwo wieder Glas. Also waren doch noch einige auf den richtigen Gedanken gekommen! Ganz vorne am Zug öffneten sich einige der Türen und weitere Passagiere verließen den Zug. Offenbar waren Bahnangestellte dabei und gaben Anweisungen. Ich rappelte mich auf und legte den Rucksack an. Was da gerade angefangen hatte, würde die bestehende Ordnung der Welt auf den Kopf stellen! Da würden ein paar Anweisungen nicht mehr weiterhelfen! Ich beschloss, mich nicht den Leuten aus der ersten Klasse anzuschließen.
    Die kurz darauf eintretende Stille ließ mich vom Zug zurückweichen. So ein Zug war echt einer der miesesten Orte für so einen Ausbruch!


    Alleine wandte ich mich zu einer der Nottüren in der Lärmschutzwand auf und machte mich auf den Weg, mit einem Nothammer als provisorische Waffe. Den vereinzelten Häusern mit dem Grün Drumherum ließen auf die Außenwohngebiete schließen, als ich durch die offene Tür auf die dahinter liegende Gegend blickte. Als ich auf die Uhr schaute, war es gerade mal 09:52 Uhr.

  • [Kyoya] 4. April, 9:30


    Es war ein Tag wie jeder andere auch, die Sonne ging im Osten auf und spiegelte sich im Meer vor Tokio. Das einzige was die Harmonie trübte war eine Rauchsäule ein paar Kilometer entfernt. Und obwohl sie bestimmt schon seit 10 Minuten vor sich hin waberte konnte man nicht das vertraute Geräusch der Sirenen vernehmen, denn das einzige was man hören konnte waren die tief fliegenden Düsenjets der Armee.
    “Bestimmt nur irgendeine Übung.“ sagte Kyoyas bester Freund Ren gerade. Sein Bruder Kaito, der den Wagen sicher durch den morgendlichen Verkehr steuerte nickte zustimmend und drehte die Musik lauter.


    Auf dem Rücksitz blödelten Kyoya und Sakura gerade ein wenig rum: „Hör auf, lass das!“ lachte Sakura vergnügt. Kyoya hatte aber nicht vor aufzuhören bis sie ihre Schule erreicht hätten, denn schließlich hatte er ja gerade erst vor ein paar Tagen herausgefunden, dass sie wahnsinnig kitzelig im Nacken war. Nach einem Jahr Beziehung mag das zwar eine ernüchternde Bilanz sein, aber er hatte vor diese Erkenntnis bis zum letzten auszunutzen!

    Doch plötzlich stand vor ihnen jemand direkt auf der Straße und Kaito hatte keine andere Wahl als schlagartig das Steuer herumzureißen, dabei verlor er die Kontrolle über sein Auto und die vier Schüler wurden von der Straße geschleudert. Sie rutschten noch um die 100 Meter, bis eine Hauswand ihre Fahrt unsanft stoppte.

    Etwas wackelig zog Kyoya sich aus dem stark verbeulten und zerdrückten Kleinwagen. Er hatte Schmerzen, dort wo der Gurt ihn zurück gehalten hatte, aber sie waren auszuhalten. Er lief zur anderen Seite des kaputten Wracks und versuchte Sakuras Tür zu öffnen was ihm aber nicht auf Anhieb gelang, denn durch den harten Aufprall war die Karosserie verzogen und sie öffnete sich nur schwer. Aus dem Augenwinkel sah er endlich Hilfe herbei taumeln, ob das der Typ war der auf der Straße gestanden hatte? Wieso ging er so komisch? Hatten sie ihn doch noch erwischt? Er war noch etwa 15 Meter entfernt und schlurfte auf Ihn zu.

    In diesem Moment öffnete sich endlich die blöde Tür und Kyoya konnte Sakura aus dem Auto ziehen. Er schaute schnell nach ob es ihr soweit gut ging, und begab sich dann zu Fahrertür um zu gucken wie es um Ren und Kaito stand.
    Als er die Fahrertür öffnete bot sich ihm ein schrecklicher Anblick: Kaitos Körper war mit Blut überströmt und hing leblos auf dem Lenkrad, neben ihm saß Ren mit angezogenen Beinen und weinte, auch er hatte überall Blutspritzer, vielleicht waren sie von Kaito oder es waren kleine Einschnitte von den Scherben der Windschutzscheibe, Kyoya hatte keine Zeit um sich darüber Gedanken zu machen, denn Sakuras spitzer Schrei lies ihn herum fahren, sie zeigte reglos auf einen Mann der mit zerrissenem Hemd auf sie zu hielt und die Arme nach ihr ausstreckte. Kyoya wusste zuerst gar nicht was los war, bis der Typ plötzlich anfing nach Sakura zu schnappen!
    Sie schrie wie am Spieß, war aber noch so geistesgegenwärtig sich einfach umzudrehen und zu Kyoya zu laufen. ‚Dumm war meine Kleine noch nie’ dachte er stolz. Als sie ihn erreicht starrte sie ihn verwirrt und ängstlich an, als ob sie auf eine Reaktion von ihm wartete. Er dachte kurz nach und sagte nach kurzer Zeit:
    „Du holst Ren, und ich kümmere mich um unseren Freund da drüben.“
    “Okay, aber sei vorsichtig!“
    Kyoya ging zur Kofferraumklappe, die sich mit lautem ächzen öffnete, und suchte nach seinem Holz Schwert aus dem Kendoclub. Es war noch heile, also nahm er es heraus und versuchte es möglichst unauffällig zu halten, so dass der komische Typ es nicht sofort bemerkte. Langsam und mit entschlossenen Schritten ging er auf ihn zu und rief laut:

    “Hey du! Wer bist du und was willst du? Wieso machst du meiner Freundin solche Angst!?“
    Kyoya wartete auf eine Antwort aber das einzige was geschah war, dass der Mann nun direkt auf ihn zuging. ‚Jetzt wird’s mir aber zu scheiße!’ dachte er sich und trat auf den Mann zu ‚Ein leichter Schlag in die Weichteile, das wird ihn nicht töten!’ Nun gingen sie genau auf einander zu, doch je näher er dem Typen kam, desto unwohler wurde ihm. ‚Irgendwas stimmt nicht!’ dachte Kyoya und hielt an. Erst jetzt, aus rund 5 Metern Entfernung viel es ihm auf, und er musste sich fast übergeben! Die ganze Zeit hatte er sich gefragt was mit dem Typen los sei und jetzt erst bemerkte er, dass es diesem Kerl gar nichts ausgemacht hätte von Kaito überfahren zu werden, denn er war bereits tot!
    Kyoya blickte in die blutunterlaufenden Augen eines Zombies!

  • Die Musik schallte laut aus ihren Kopfhörern, während sie aus dem Fenster schaute und mit ihrem Finger im Takt dazu auf ihr Bein tippte. Neben ihr schlief ihre beste Freundin und um sie herum quatschte spielte oder schlief der Rest ihrer Klasse. Sie kehrten gerade von einer Klassenfahrt zurück. Japanische Kultur in Form der Tempelanlagen rund um Kyoto und Nara. Die Lehrerin wies ein paar Jungen zurecht, die versuchten mit Tennisschlägern zu fechten, als plötzlich ein Schrei ertönte.
    Lily sprang auf, als eine blutüberströmte Gestalt wankend aus der Toilette kam, jemand wollte ihr helfen, doch sie biss ihn. Sie biss einfach zu! Der Mann ging zu Boden, stand aber kurz darauf wieder auf und fiel jemand anderes an. Was war da los?! Warum griffen sich die Leute plötzlich alle nacheinander an, wie Zombies? Es gab doch gar keine Zombies! War das etwa die versteckte Kamera? Oder war das einer dieser Flashmobs, die in letzter Zeit sehr beliebt waren? Nein das konnte nicht sein, dafür sah es zu echt aus und viel zu blutig!


    Mittlerweile schlief niemand mehr, ihre Freundin und auch alle anderen quetschten sich schreiend und sich gegenseitig umrennend durch den viel zu schmalen Mittelgang. Nur Lily nicht, sie saß wie gelähmt auf ihrem Platz und starrte auf das Geschehen. Sie kam sich vor wie in einem schlechten Film, so etwas wie Zombies gab es doch gar nicht! Sie waren Fiktion und Hauptthema von irgendwelchen schlechten 08/15 Filmen! In der Realität hatten sie nichts zu suchen, rein gar nichts!


    Die Notbremse wurde gezogen und die Leute in den Gängen wurden durch die Gegend geschleudert. Auch Lily wurde in ihrer Sitzreihe herumgeschleudert und rutschte in den Fußraum.
    Sie war leise gewesen und die Viecher einfach an ihr vorbei geschlurft, immer der schreienden Masse nach. Auf den Sitzbänken gegenüber lag immer noch ein Tennisschläger. Vielleicht wäre es besser eine provisorische Waffe zu haben, jedenfalls wenn man überleben wollte.
    Sie war aufgesprungen und wollte ihn gerade nehmen, als sie hinter sich etwas hörte. Erschrocken drehte sie sich um.


    "Oh! Ayaka du lebst no...?" setzte sie erleichtert an, als sie ein bekanntes Gesicht sah.
    Jetzt bemerkte sie die klaffende Wunde am Hals ihrer besten Freundin. Nein, nicht sie auch! Das war nicht mehr einer von den wenigen Menschen, der keine Vorurteile ihr gegenüber hatte, der ihre Freundin war, es war ein untotes Ding, das sie auch zu so etwas machen wollte. Wenn Lily in dieser Situation überleben wollte, musste sie sich gegen jedes Ding verteidigen.
    “Es tut mir Leid… es ist zu deinem Besten!”
    Sie holte mit dem Schläger aus und schlug Ayaka mit voller Wucht gegen den Kopf. Das Knacken des Schlägers übertönte das Geräusch der brechenden Knochen. Dann schlug sie ein Fenster mit dem Nothammer kaputt und schlüpfte ins Freie.

  • Noch etwas verschlafen wankte Andreas aus dem Schlafzimmer um sich im Bad frisch zu machen. Im vorbei gehen schaltet er den Fernseher ein um Nachrichten zu hören. Es war nichts in den Nachrichten zu hören das ihn sonderlich interessierte, etwas über Wirtschaft, Wetter und gerade als eine Eilmeldung über ein Zugunglück kam, schaltete Andreas den Fernseher aus und verließ das Haus. Heute hatte er keine Vorlesungen, also entschloss er in ein Café zu gehen und sich da einen ruhigen Vormittag zu gönnen. Das Café ist nicht sonderlich weit und in 10 min Fußweg schnell zu erreichen und nur wenige Kilometer von der Universität von Tokio entfernt. An seinem Zielort angekommen gab er seine übliche Bestellung auf und setzte sich ins Freie.



    Ein Mann kam aus dem Café heraus, man konnte es ihm richtig ansehen das es ihm nicht sehr gut ging. Abgesehen davon das ihm etwas gesunde Farbe im Gesicht fehlte, sah es so aus als würde er sich vor Schmerzen nur schwer auf den Beinen halten können und deshalb etwas taumeln. Plötzlich brach der Mann zusammen, wand sich am Boden und stöhnte vor Qualen. Andreas sprang auf und stürmte zu dem Mann hinüber um Erste Hilfe zu leisten.
    „Aus dem Weg! Ich bin Medizin Student!“ tönte Andreas den Schaulustigen zu.
    „Glotzt nicht so blöd und ruft einen Krankenwagen!! Der Mann braucht Hilfe!!“
    Nach einigen Augenblicken.
    >> Das kann nicht sein...das Herz von dem Typen schlägt nicht, ganz zu schweigen vom Puls... Er besitzt keine Körperwärme...das ist unmöglich...er müsste schon lange tot sein...<< schoss es durch seinen Kopf.
    Noch völlig in Gedanken versunken, sah Andreas aus dem Augenwinkel, wie der zusammengebrochene Mann plötzlich mit seinen Zähnen nach ihm schnappte. Aus Reflex heraus packte er seinen Angreifer am Kopf und zerschmetterte seinen Schädel auf dem harten Betonboden. Während die Leute ringsherum in Panik gerieten, starrte Andreas voller Entsetzen auf den nun regungslosen Körper. Aus dem zertrümmerten Schädel kam tiefschwarzes Blut heraus... geronnenes Blut...so etwas kannte er nur bei Leichen. Um allen noch eins drauf zu setzten kamen noch mehr seltsame Gestalten aus dem Café heraus geschlurft. Diese Gestalten griffen alle rings um sich herum an und ihre Opfer folgten recht bald darauf deren Beispiel.
    Immer noch völlig verwirrt rannte Andreas wieder nach Hause, packte so viel Essen, Trinken, Verbandszeug und Medizin wie nur möglich in seinen Land Cruiser V8. Im Wohnzimmer riss er seine vier Katanas von der Wand und nahm sich ein Beil aus dem Keller. Hastig warf er die Waffen in den Kofferraum. Er wusste nicht im Geringsten was er gerade getan hatte und schon gar nicht warum, aber sein Instinkt befahl ihm so schnell wie möglich das Weite zu suchen. An Zombies glaubte er nicht, aber die Bedrohung die er sah war nicht zu verleugnen.

    Ein letzter Blick auf die Uhr verriet ihm das es der 06.04.2010, 10:00 Uhr war.

  • [FONT=&quot]Stev drückt auf EG und die Türen schlossen sich, er war alleine im Aufzug.
    ‚Also die Aussicht ist echt genial hier, dahinten das Meer, da drüber die Sonne ,so ein Glasfahrstuhl ist ne coole Erfindung. Nanu, was ist das?!‘
    Etwas schwarzes flog aus der Sonne auf ihn zu.
    ‚Ach nur ein Flugzeug vor der Sonne was zum landen ansetzt. Mhh also entweder kann der auch nicht fliegen oder der ist noch viel zu hoch, der muss doch aufsetzen, aber der ist doch noch gute 40 Meter in der Luft Nase runter.!‘
    Aber das Flugzeug flog unbeirrt auf der Höhe von 40 Metern über dem Boden.
    ‚Oh Shit der kommt genau auf mich zu AAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH‘.


    Das Flugzeug krachte mit voller Wucht in den 3Stock des Hauptterminals. Es gab einen gewaltigen Knall, Leute schrien!
    Der Fahrstuhl sackte paar Meter hinab aber die Sicherheitsbremsen fassten und Stev blieb samt Fahrstuhl zwischen Erdgeschoss und 1 Stock stecken.
    Stev prallte mit dem Kopf gegen die Scheibe und wurde ohnmächtig.


    1.Stunde vorher
    „Meine Damen und Herren, auf Grund eines technischen Störfalles können wir der Zeit nicht auf dem Narita Airport landen . Wir werden auf den Haneda International Airport zwischen landen.“


    ‚Gähhhnnnn, na klasse, als wenn der Flug nicht schon lang genug gewesen wäre. Hoffentlich sagen die denen auf dem Narita Airport auch Bescheid, dass wir später kommen. Blöde Fluggesellschaft, das nächste Mal fahr ich mit´m Auto. Na ja vielleicht auch nicht, aber trotzdem.!‘


    Hust, Huussstt.


    ‚Na toll, das ist ja hier der reinste Krankenflug, die halbe Besatzung ist krank. Hoffentlich sind die nicht ansteckend, ich will nicht krank werden.‘


    „Meine Damen und Herren , hier spricht noch mal der Kapitän. Wie ich so eben erfahren habe werden wir auf dem Haneda Airport landen und nicht weiter fliegen. Sie werden per Bus zu einem Hotel gebracht. Die Busse fahren um 9:40 Uhr von dem Terminal 2 ab. Bitte entschuldigen sie die Unannehmlichkeiten.“


    Starkes Gerede und Gemurmel brach in der Kabine aus.


    -„Das ist eine Frechheit, wollen sie uns verarschen?“- schreit jemand von hinten.
    Die Stewardess kommt herbei.
    -„Mein Herr, wir wissen auch nichts genaueres, bitte bleiben sie ruhig“.-
    -„Bitte Schnallen sie sich an, wir beginnen mit den Landeanflug.“-[/FONT]
    [FONT=&quot]
    Das Flugzeug landet etwas hart auf dem Flugfeld.


    ‚Boa, also das landen sollte der Pilot noch üben, das der Fliegen darf, Hamma hart.‘ [/FONT]

    Stev nimmt seine Sachen und geht durch eine Röhre hinein ins Terminal.


    ‚Boa was für´n Auflauf hier, ist ja schlimm. Und was rennen die alle so, keine Zeit haben die Leute mehr heute. Ich kriege Hunger, der Flugfraß war echt irgendwie eklig.
    Mh, 9 Uhr ich kann bestimmt noch was essen, bevor die Busse fahren.‘.


    ‚Mh, hier muss es doch irgendwo was zu essen geben, na toll Essensautomaten. Was gibt’s?! Was steht da *lebendige Krabben, nur 100 Yen das Stück* wie, die haben da lebendige Krabben in dem Automaten, toll was soll ich denn mit lebendigen Krabben? Essen? Oder als Haustier halten, ich traue den Japanern beides zu. Bäh ist es trotzdem, bloß weg hier. Ahhhhhhhhhhhhhh, wo findet man hier denn ein Restaurant, ein Mägges würde mir ja schon reichen.‘


    Auf einem Schild sieht Stev ein gelbes M und da hinter steht 3 Etage.


    ‚Juhu, was zu essen‘.


    „Halt ich will noch mit, noch nicht zu machen.“
    Eine junge Frau hält die Tür für ihn auf. Er rennt los und erreicht den Aufzug gerade noch, bevor er sich geschlossen hatte.


    „Danke, vielen Dank, das war wirklich sehr nett von ihnen.“
    Die junge Frau lächelt nur.


    ‚Man hat die ein schönes Lächeln. Was für eine coole Aussicht, das ist ja ein außen Aufzug.‘


    Die Sonne stand gerade erst über dem Flugfeld, es war ein wunderschönes Bild.
    „Was für ein schöner Ausblick, nicht wahr?“ –„Ja ein sehr schöner“-


    *Bing 3. Etage*


    ‚So, wo geht’s jetzt zu Mägges? Mh, ich riech’s jedenfalls schon, einfach der Nase nach. Meine Nase irrt sich nie, hehe.‘


    Nach der nächsten Abzweigung.
    ‚Hach, da ist es ja. Mhhh… oh lecker, endlich wieder was ordentliches. Boa wieso stehen denn da so viele an? Die wissen halt, was gut ist, haben bestimmt auch genug von diesem Flugzeugfraß. Was nehme ich denn?
    Ihre Bestellung bitte!?
    „Ich nehme ein McChicken Maxi Menü, mit Pommes, Ketchup und Cola. Danke.“


    Die Bedienung hatte alles auf das Tablett gelegt und hat es Stev zu geschoben. Jetzt noch ein Fensterplatz, will die Sonne genießen.
    ‚Oh ist das lecker, ich kriege mich nicht mehr ein. Nie wieder diesen Flugzeugfraß!

    ‚Boa, jetzt bin ich satt‘.


    Stev sah auf sein Handy.
    „Was schon 9:25, nein ich muss doch meinen Bus erwischen.“
    Stev nimmt das Tablett, stellt es in die dafür gehörige Ablage und rennt zurück zum Fahrstuhl.


    „Weg da, aus dem Weg! Ich verpasse meinen Bus!“
    ‚Los schnell in den Fahrstuhl, bevor er sich wieder schließt. Geschafft. Ausgang ist im Erdgeschoss .‘

    • Offizieller Beitrag

    [Alex]
    Die Straßen waren ziemlich leer und bei den Häusern in der Nähe waren alle Türen und Fenster geschlossen. Außerdem war nichts von dem taumelnden Untoten zu sehen, die so plötzlich zu einer Realität geworden waren!
    Falls die Bewohner in den Häusern schon etwas von den Vorfällen wussten, würden sie Fremden gegenüber nicht gerade aufgeschlossen sein. Aus dem Grund blieb man den Häusern lieber fern. Das kein Fahrzeugverkehr auf den Straßen war, deutete ich ebenfalls als schlechtes Zeichen!
    Wenn dieser Wahnsinn nicht ein begrenzter Ausbruch gewesen war, würde es mitten in der Stadt jetzt ziemlich übel aussehen!
    Die in einiger Entfernung fliegenden Hubschrauber ließen jedenfalls eine schlechte Ahnung des Ausmaßes zurück. Normalerweise gehörten Militärmaschinen nicht zum alltäglichen Bild über einer Millionenstadt wie Tokyo! Gut, ich war hier nur Tourist, aber in den vergangenen drei Wochen hatte ich keine Militärpräsenz gesehen.

    Die Häuser mit den Carports und Garagen zogen sich an der für europäische Verhältnisse engen Straße entlang. Ich ging vorsorglich in der Mitte der Straße und legte dabei ein zügiges Tempo vor.
    Die gepflegten kleinen Vorgärten mit ihren beschnittenen Bäumen rechts und links lagen still in der Morgensonne.
    Anhand der Beschilderung hatte ich feststellen können, dass wir hier in der Nähe von Ayase waren. Die Ecke hier hieß Kamisuchidanakita, wie ich dem Plan entnehmen konnte. Etwa 25 Kilometer östlich von hier musste der Tsurumi River in die Tokyo Bay münden. Das wäre dann Richtung Yokohama-City.
    Alles etwas weit, um es zu Fuß zu erledigen, für meinen Geschmack. Unter normalen Umständen, ja vielleicht. Aber nicht, wenn dieses Zombie-Gelumpe hier rumschlurfte!

    Woher ein Tourist sich so gezielt anhand eines Planes hier informieren konnte? Gute Beobachtungsgabe zusammen mit einem guten Gedächtnis! Okay, ein Orientierungssinn gehörte auch dazu. Das zusammen mit einer umfangreichen Planung eines Urlaubs machte einen da schon ziemlich penibel. Pedantisch meinen Sie? Nun, vielleicht auch das!
    Jedenfalls wusste ich relativ genau, wo ich hier war. Und die Hafenanlagen waren da wahrscheinlich eine bessere Wahl, als sich mitten in die Stadt zu begeben!
    Außerdem wollte ich wirklich etwas Wirkungsvolleres als einen Nothammer in die Finger bekommen! Wenn von diesen Viechern noch mehr auftauchten, wäre etwas mit mehr Reichweite wünschenswert. Da es hier noch ruhig war, blickte ich rasch auf die Uhr. Es war jetzt 09:58 Uhr.

  • Flughafen - 9:10


    Jack hatte sich nicht wirklich beeilt mit dem Aufstehen. Immerhin hatte er nicht wirklich hinweise darauf, wo der Kerl ist. Er war nur wegen einem Hinweis hier ... und dessen Nutzen endete auch schon hinter den Türen des Flughafens. Aber es reichte ihm, denn irgendwann würde er ihn schon finden.
    Gähnend erhob er sich und hob die Tasche auf. Die Waffe hatte er geschickt herein geschmuggelt, er schaute es sich einfach von den Leuten ab, die seine Kollegen vom Zoll beinahe nicht erwischt hätten, und so wie es aussieht, hatte es reibungslos geklappt.
    Er holte sich noch einen Kaffee bei MC's und als er gerade zur Treppe gehen wollte, stieß ihn ein Junge zur Seite.
    "Weg da, aus dem Weg! Ich verpasse meinen Bus!"
    Der Kaffee verteilte sich auf dem Boden. "Du verdammte Ratte!" Doch er war schon im Aufzug. Jack begann die Treppe runter zu rennen und war sogar noch vor dem Jungen im Erdgeschoss. Nun wartete er auf den Aufzug, um mit ihm ein paar ernste Wörtchen zu reden.


    ... und wenn ich wirklich anders bin, ist das heute noch scheissegal!



    Verheiratet mit GrenMoyo


    Einmal editiert, zuletzt von Soulshadow () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Den Tennisschläger fest umklammert starrte sie auf den Zug, der in kürzester Zeit von einem Ort voller normaler Menschen zu einem Schlachtfeld geworden war.


    Sie musste hier weg! Wenn sie jetzt weiter vor dem Zug herumstehen würde, würden diese Viecher sie ohne weiteres erwischen. Wie es wohl in der Stadt aussehen würde, waren da auch Zombies oder war das nur im Zug passiert? Mit einigen schnellen Schritten erreichte sie eine der Türen in der Lärmschutzwand, die den Zuglärm von den Anwohnern fern hielten, öffnete diese und huschte hindurch. Da auf dieser Seite der Abhang etwas steiler war, rutschte sie hinunter und lief dann einfach durch die Unterführung unter den Gleisen in Richtung der Häuser weiter.


    Lily rannte die Straße entlang, sie wusste nicht wo sie genau war, aber das war ihr auch egal. Alles war wie leer gefegt, nur weiter hinten über der Stadt sah man Hubschrauber. Sie beschloss kurz eine Pause zu machen, da sie schon ziemlich außer Atem war und ihre Kräfte wohl noch brauchen würde. Sie setzte sich auf den Boden und sah sich wachsam um, während sie versuchte ihren Puls wieder auf ein normales Maß zu bringen.


    Plötzlich hörte sie hinter sich ein Jaulen und als sie sich umdrehte sah sie einen Hund, der sich angstvoll in die Ecke seines Zwingers drückte. Ein Zombie lief immer wieder gegen die Gitter, es schien sich bei ihnen wirklich um die dumme Sorte zu handeln, das war schon mal gut zu wissen. Schnell sprang sie auf, sie wollte den Hund einfach nicht sich selbst überlassen.
    “HEY! Gammelfresse komm hier rüber und lass den Hund in Ruhe!”
    Sie sprang auf und ab und der Zombie drehte sich tatsächlich zu ihr um. Mit einer weiten Ausholbewegung schlug sie ihm gegen den Schädel und wieder ertönte ein lautes Knacken. Der Untote ging mit einem letzten Stöhnlaut zu Boden und blieb reglos liegen.


    Sie brauchte unbedingt eine neue Waffe, der Schläger würde nicht mehr lange mitmachen.
    Schnell lief sie zum Zwinger und öffnete die Tür. Der Hund war ziemlich groß und hatte glänzendes rotes Fell. Lily hockte sich hin und lockte ihn und er kam tatsächlich.
    “Komm Kleiner, wir hauen hier ab!”
    Gemeinsam gingen sie die Straße entlang, der Hund blieb ihr auf den Fersen.
    Irgendwann sah sie jemand anders auf der Straße. War das auch ein Zombie? Vielleicht nicht, dafür ging er zu normal. Sie musste es versuchen, ihr Gang wurde schneller.
    “Hey, sie da! Warten sie!” rief sie auf Japanisch und auf Englisch, da er der Größe nach zu urteilen nicht unbedingt ein Einheimischer sein musste.

  • [Kyoya] 4.April, 1o:1o


    „Oh Mist.“
    Nach kurzem grübeln sah Kyoya keine andere Lösung. Er hob sein Kendoschwert und ließ es mit voller Wucht auf den Kopf des vor ihm taumelnden Untoten prallen, dessen Schädel unter lautem Krachen zerbarst. Kyoya zuckte erschrocken zurück als ihm Blut und andere Sachen entgegen spritzten, die sich einmal im Inneren des Zombiekopfs befunden hatten.
    „Bah, das ist ja total abartig.“ Er schaute sich nach seinen Freunden um, die ihn erschrocken anstarrten. ‚Was hätte ich denn tun sollen?’
    Kyoya machte sich auf den Weg zu den beiden
    „Wir sollten die Polizei rufen. Was meint ihr?“
    “Was meinst du, was ich die ganze Zeit versuche?“ schnauzte Ren ihn an. Kyoya hatte das Handy in seiner Hand gar nicht bemerkt. „Und was meinen die?
    “Er hat sie noch nicht erreicht.“ Sakura schaute besorgt. „Was war denn los mit dem? Hat er dich auch an einen Zombie erinnert?“
    „Ja. Irgendwie schon.“ antwortete Kyoya patzig.
    „Mach mich doch nicht immer an, wenn du unter Stress stehst!“ Sakura hatte das langsam satt, denn obwohl es sich inzwischen gebessert hatte kotzte es sie immer noch an.


    In dem Moment sah Kyoya jemanden die Straße hochkommen … oder, nein. Nicht jemanden. Etwas. Da kam noch so einer die Straße hoch getorkelt und genau wie der andere hielt er auf sie zu. ‚Riechen wir besonders lecker oder was!?’
    „Sakura, schnapp dir dein Holzschwert wir gehen.“
    “Und was ist mit Kaito? Willst du ihn hier einfach so lassen?“
    “Ich … nein, WIR haben jetzt keine Zeit für so was! Ich weiß ja nicht, ob ihr es schon wusstet, aber da stimmt was nicht. Da hinten kommen schon wieder welche angeschlurft und wir sitzen hier nur rum, Sasa, der Typ hat versucht dich zu beißen! Ich bin dafür wir verzeihen uns!“
    “Wieso bist du immer so gemein? Vielleicht geht es…“ setze Sakura an, aber Ren unterbrach sie: „ Nein. Er hat Recht, Sakura! Wir können hier nicht bleiben, und am nächsten ist Kyo’s Haus. Also lasst uns gehen.“
    Niemand wollte Ren widersprechen, also nahmen sie sich ihre Sachen, darunter auch Sakuras Kendoschwert, und machten sich auf den Weg.


    Auf dem Weg zu Kyoyas Haus begegneten sie noch ein paar von diesen Dingern, einige zerschmetterten Kyoya oder Sakura, die auffällig kühl dabei wirkte, andere ließen sie in Ruhe weiter gammeln. Einmal jedoch mussten sie ansehen wie eine junge Frau verwandelt wurde, ihre Tochter rannte auf die Straße und die Frau schrie sie an, sie solle da wegkommen, das sei viel zu gefährlich! In Wahrheit war die Frau in viel größerer Gefahr, denn neben ihr stand ein Untoter, und als sie anfing zu schreien, bemerkte dieser die Mutter und biss ihr in den Hals.
    Unter lauten Schreien fing die Frau an sich auf dem Boden zu winden, sie spuckte dunkles Blut und verteilte es überall um sich herum. Als sie aufhörte zu zucken rannte ihre weinende Tochter zu ihr und legte sich neben sie. Kyoya und die anderen wollten gerade zu dem Mädchen, als deren Mutter plötzlich wieder aufstand. Ren wollte ihr eigentlich mit erster Hilfe beistehen, doch wenn er nur 2 Sekunden früher da gewesen wäre, hätte die Frau vermutlich ihn gebissen, anstatt ihrer kleinen Tochter.


    Völlig Fassungslos stand Sakura da und starrte die Frau an. Kyoya wollte gerade zu ihr, als sie plötzlich laut aufschrie und mit einer einzigartig fließenden Bewegung erst den ‚Mörder’ der Mutter, dann die junge Frau selbst und dann auch ihre Tochter erlöste.
    “ ’tschuldigung Leute, aber das war ein bisschen viel. Können wir uns jetzt beeilen?“

    • Offizieller Beitrag

    Nicht nur innerhalb der Landesgrenzen von Japan, sondern weltweit breitet sich diese grausige Infektion aus. Innerhalb von kürzester Zeit brechen die Notrufleitungen zusammen, als die verängstigten Menschen versuchen, dort anzurufen.
    Mit dieser plötzlichen Flut von Anrufen kommt vielerorts das gesamte Telefonnetz nicht klar, so dass in einigen Ländern sogar die gesamte Kommunikation zusammenbricht.
    Über Rundfunk und Fernsehen werden Sondersendungen ausgestrahlt in denen die Bürger der jeweiligen Länder zu Ruhe aufgefordert werden. Jeder, dem es möglich sei, solle doch erst einmal zu hause bleiben.
    Auf diese Art und Weise wurden oft auch bereits Infizierte mit anderen Menschen zusammen in Gebäude eingeschlossen.
    Niemand hatte der Epidemie einen Namen gegeben und dass es eigentlich eine Pandemie war, wurde noch weniger berichtet. So breitete sich dieser namenlose Schrecken wie ein Flächenbrand in den dicht bevölkerten Zonen der Länder aus!
    Wo es bereits größere Horden dieser untoten Wesen gab überrannten sie alle Absperrmaßnamen wie eine unaufhaltsame Flut.

    Die Polizei und weitere Ordnungsbehörden begannen damit, ganze Stadtgebiete aufzugeben und an strategischen Punkten Kontrollstationen mit Straßensperren aufzubauen. Angezogen von den Sirenen und dem Lärm vieler Menschen näherten sich die Schlurfer solchen Kontrollpunkten.
    Durch die Kontrollpunkte wurde auch der Straßenverkehr immer stärker beeinträchtigt und kam an vielen Orten vollkommen zum erliegen.
    Brände in verschiedenen Stadtvierteln wurden nicht mehr bekämpft und breiteten sich über ganze Hauszeilen aus, bevor sie von den Straßenzügen eingedämmt wurden. Hier machte sich die Bauweise in erdbebengeprüften Ländern als deutlich vorteilhaft bemerkbar. Die durch die Feuer aus den Häusern vertriebenen Menschen versuchten sich in Richtung der Polizeisperren durch zu schlagen und rannten dabei oft genug in ganze Horden von Schlurfern.
    Auch innerhalb von Bürogebäuden und Geschäftsstellen wurden durch wenige Infizierten in kürzester Zeit ganze Belegschaften ausgelöscht.

    Innerhalb der ersten Stunde wurden so gut wie keine sachdienlichen Hinweise ausgegeben, so dass sich durch Unkenntnis die Seuche rasant ausbreitete. Überall dort, wo viele Menschen relativ dicht beieinander waren, griff es manchmal innerhalb von Minuten um sich!
    Kaufhäuser und Wartehallen in Bahnhöfen und Flughäfen waren dabei Schwerpunkte, ebenso wie die öffentlichen Verkehrsmittel. In Ländern mit anderen Zeitzonen kamen da Sportarenen mit dazu, wo sich Tausende von Menschen an diesem Ort aufhielten.
    Auch wenn sich der Ursprung nicht feststellen ließ, so konnte man den Zeitpunkt der Pandemie ziemlich gut eingrenzen.
    In Japan hatte es gegen 09:30 Uhr begonnen, Europa 00:30 Uhr und US-Ostküste 20:30 Uhr.
    Als das Militär sich von dem ersten Schrecken erholt hatte, starteten Erkundungsflüge, während die Bodentruppen die Bereiche sauber hielten.
    Dabei kamen aber nicht alle auf die Straße gebrachten Transporte durch, da das beginnende Verkehrschaos zu schlimmen Unfällen führte.
    Auch ganze Flugzeuge waren von der Infektion betroffen, deren Geschichte nach folgenschweren Abstürzen niemand mehr erzählen konnte!

  • [Andreas]
    Aus welchem Grund auch immer bemerkte ich die Militär Hubschrauber am Himmel erst jetzt. Etwas Schreckliches ist im kommen.
    Ich muss weg, aber wohin? Nur mit Deko-Schwertern bewaffnet wird es schwierig überhaupt irgendwohin zu kommen. Sollte das was im Café passiert ist sich wiederholen, wäre es am geschicktesten möglichst weit weg von Menschenmassen zu sein. Der Flughafen? Nein, dort kommen Millionen rein und raus. Zu einem Bahnhof und von da das weite suchen? Nein und das gleich aus mehreren Gründen. Das japanische Schienennetz mag noch so großartig sein, geraten die Leute da aber in Panik sind meine schlurfenden Freunde das geringere Übel. Bleibt noch der Seeweg . Auf einem kleinen Schiff mit wenig Passagieren sollte es am sichersten sein. Aber zu aller erst muss ich mir Waffen besorgen. Dummerweise bekommt man so etwas nicht mal schnell um die Ecke. Vielleicht findet sich etwas brauchbares in Baumärkten und nicht weit von hier ist der „Tokyu Hands“.
    Und gerade als ich glaubte es wäre ein genialer Plan, musste ich Festellen das es ziemlich viele Genies wie mich gibt. Es gibt so viele von uns das es unmöglich ist mit dem Auto irgendwo hin zu kommen... mit einem Rucksack voll beladen und den 5 Waffen am Körper ist es nicht gerade ein Spaziergang eine so weite Strecke zu Fuß zurück zu legen, aber mir blieb keine andere Wahl. Es wird bestimmt nicht einfach an Lebensnotwendige Dinge zukommen, wenn diese Bestien herum schleifen.
    Im Moment befinde ich mich wie es aussieht, nach knapp 2 Stündigen Marsch an der Tamachi Station. Erstaunlich wie weit man als japanischer Student sein Ziel verfehlen und gefühlte 10 km als nicht weit bezeichnen kann. Im Nachhinein war es vielleicht doch nicht so schlecht wo anders gelandet zu sein. Der „Tokyu Hands“ befindet sich in Shinjuku und da ist wahrscheinlich eh die Hölle los. Auf dem weg hier her begegnete ich unerwarteter weise nur wenigen Bestien und mir gelang es einige male einem Kampf aus dem Weg zu gehen in dem ich vorbei schlich. Anscheinend können diese Viecher nicht sehr gut sehen. Sie sind aber trotzdem nicht zu unterschätzen... eins meiner Deko-Schwerter ist bereits zu sehr verbogen um es noch weiter nutzen zu können.




    Rucksack Inventar:
    2x Wasserflaschen (1,5L)
    4x Dosenfleisch
    Verbandszeug
    2x Packungen Schmerztabletten
    2x Packungen Schlaftabletten




    und
    3x Deko-Schwerter
    ein Beil

  • Stev erwachte erst Minuten später.



    Aua, mein Kopf. Stev tastet an seinen Hinterkopf und fühlt etwas feuchtes. Blut. Seine Hand ist blutverschmiert.
    Wo bin ich was ist passiert? Ich bin in einen Fahrstuhl was mach ich hier? Und wo ist hier? Mh, da oben im nächsten Stock scheint es zu brennen, da ist Rauch.
    Jetzt weiß ich wieder da war ein Flugzeug was über mir ins Gebäude geflogen ist. Oh mein Gott, war das ein Terror Anschlag? Hallo, Hallo?! Holt mich hier raus ich stecke im Fahrstuhl fest.
    Schüsse durchschlugen die Wand von Geschrei und Sirenen.
    Menschen schrien, man konnte das Geschrei sogar durch die geschlossenen Fahrstuhltüren hören.
    Oh Mann, wieso muss so was gerade heute passieren?



    Stev sah auf die Uhr 10:05. Der Aufprall auf die Scheibe war wohl doch härter gewesen!

    "Hallo sind sie Ok?" drang von oben eine Stimme hinunter zu Stev. Zwei Männer waren im ersten Stock am oberen Rand des Glasfahrstuhles und sahen durch einen Spalt hinein in den Fahrstuhl. "Moment wir versuchen die Tür aufzustemmen."
    "Macht schnell ich kriege hier langsam Platzangst!" Einer der beiden Männer kam nach paar Sekunden wieder mit einem langen Stahlrohr in der Hand und stemmte den Spalt weiter auf. Plötzlich schrie der Mann auf und sackte zusammen.

    • Offizieller Beitrag

    [Alex]
    Ob man nun mit Oy oder Hey angerufen wurde, bedeutete beides in etwa das Selbe! Da diese taumelnden Leichen außer Grunz- und Stöhnlauten nicht viel von sich gaben, musste diese helle Stimme ein noch lebender Mensch sein. Und offenbar jemand, der wie ich nicht in eines der verschlossenen Häuser konnte!
    Ich blieb stehen, nachdem ich mich versichert hatte, dass die Straße sonst ruhig war und wandte mich um.
    Ein junges Mädchen in Schuluniform kam auf mich zugelaufen, gefolgt von einem Hund. Der Tennisschläger in ihrer Hand und die Blutspritzer auf ihrer Uniform zeigten deutlich, dass sie sich der momentanen Situation durchaus bewusst war.
    Mit meinen 1,81 Metern war ich doch ein ein ganzes Stück größer, als sie schwer atmend vor mir stehen blieb.
    "Ich würde ja gerne guten Tag sagen, leider ist dem nicht so!" sagte ich mit einem Anflug von Sarkasmus, während sie wieder zu Atem kam. "Aber das ist ihnen sicherlich auch schon aufgefallen!"
    Sie blickte mich an.
    Von dem kurz geschnittenen dunkelblondes Haaren über die grünen Augen und das rasierte Kinn, weiter mit dem Trekkinghemd und der Taschenweste, dunkle Jeans mit rundem Gürtelschloss und braune Wanderstiefel, dazu der Rucksack auf dem Rücken, so stand ich vor ihr und wartete auf das Ende ihrer Musterung.

  • Sie sah den Fremden von oben bis unten genau an. Ein Tourist!
    Eigentlich passte es ihr überhaupt nicht in den Kram sich mit einem Unbekannten einzulassen, das hatte ihr Vater ihr schon früh beigebracht, aber in extremen Situationen musste man manchmal alte Gewohnheiten ablegen. Trotzdem wollte sie ihm nicht ihren richtigen Namen sagen. Mit ernstem Blick in dem ein Hauch Angst lag streckte sie ihm die Hand entgegen.
    “Ja das habe ich. Sie können mich Kori nennen. Mein kleiner Freund hier heißt Hi.”
    Den Namen für den Hund hatte sie wegen seinem roten Fell gewählt und Kori war sie davor oft von ihrer Freundin genannt worden. Das lag daran, dass sie ein sehr misstrauischer Mensch war und anderen gegenüber oft ziemlich kalt war.

    • Offizieller Beitrag

    [Alex]
    Mein Blick musterte das Mädchen vor mir‚ Kōri hieß wohl Eis. Ich ergriff ihre Hand und schüttelte sie kurz. Die Kleine hatte also einen Eigennamen genannt, warum auch nicht? Das bedeutete, dass sie noch klar denken konnte, wenn sie einem Fremden gegenüber so etwas vorbringen konnte.
    Bestimmt war sie von ihren Eltern eingehend vor Fremden gewarnt worden. Dass sie trotzdem an eine der noch lebenden Personen herantrat, sprach für sie!
    „Alex, Exurlauber!“ stellte ich mich vor. Warum in einer solchen Situation auch auf gesellschaftliche Umgangsformen zurückgreifen, die in Zukunft keine Rolle mehr spielten?
    Der Hund neben ihr schaute auch von einem zum anderen, was mir den Eindruck aufzwängte, dass er bis vor kurzem noch nicht zu dem Mädchen gehört hatte. Wahrscheinlich waren die beiden auch eine Zweckgemeinschaft eingegangen, wie wir es jetzt im Begriff waren, zu tun!
    Mit dem Eintreten dieser eigentlich unwahrscheinlichen Situation waren bislang gültige Regeln schlicht weggebrochen. Diese Untoten, die jetzt überall rumschlurften, waren keine Vernunftbegabten Wesen sondern instinktgesteuerte Haufen stinkenden Fleisches! Da ein Biss von diesen Zombies vermutlich zur Ausbreitung dieser Epidemie führte, waren alle Menschen somit potentielle Schlurfer.
    Ziel Nummer Eins war also das Überleben in dieser neuen Weltordnung! Solange diese Viecher nicht in Massen auftraten, war man ihnen an Geschwindigkeit und Beweglichkeit überlegen. Ihr Instinkt reagierte hauptsächlich auf Geräusche. Aber einmal von diesen Viechern eingekreist bedeutete… Ende Aus!
    Im Gegensatz zu den Schlurfern mussten wir Menschen weiterhin essen, trinken und schlafen. Damit benötigten wir sehr viel mehr, als diese Zombies. Zudem waren diese Untoten, wenn sie einen einmal gepackt hatten, wohl verdammt kräftig! Im Zug waren mehrere Leute nicht mehr von ihnen weg gekommen!
    Also kam die alte Regel „zuerst zuschlagen, hart zuschlagen und gleich nochmal zuschlagen“ hier zu neuem Glanz!
    „Ich denke, auf den Schreck trinken wir erst einmal was!“ fuhr ich fort, nachdem ich ihre Hand wieder losgelassen hatte und deutete auf eine Gruppe von Getränkeautomaten, die ein Stück weiter vorne an der Straße standen. Ohne auf ihre Antwort zu warten ging ich auf die Automaten zu und benutzte den Nothammer, um die Scheiben einzuschlagen.
    Unwillkürlich musste ich grinsen. Bislang wäre ich dafür eingewandert! Jetzt war es eine Erfordernis zum Überleben. Ich schlug die Reste der Scheibe raus, brach den Sperrriegel auf und griff mir eine gekühlte Dose.
    „Freie Auswahl!“ meinte ich in Richtung des Mädchens und öffnete die Dose.

  • Lily sah zu wie Alex den Getränkeautomaten aufbrach und nahm sich auch eine Dose. Eigentlich war das ja kriminell, aber jetzt, jetzt gab es keine Regeln mehr. Während sie einen Schluck trank, sah sie sich um. Tatsächlich fand sie das, was sie suchte. Kurz sah sie sich um und ging dann über die Straße um die kleine Plastikschale aufzuheben. Dann nahm sie Mineralwasser aus den Automaten, füllte die Schale damit und stellte sie Hi vor die Nase. Der fing glücklich an sie auszuschlabbern. Sie lehnte sich an die Wand und trank weiter.
    “Was sollen wir jetzt machen? Ich glaube nicht, dass unsere Waffen noch lange weiterhelfen...”
    Sie sah sich den Rock ihrer Uniform an. Natürlich, er war voller Blut, das Blut ihrer besten Freundin. Ein Schluck aus der Dose, einmal tief durchatmen. Jetzt könnte es tödlich sein sich an seine Vergangenheit zu klammern, diese Welt war nicht mehr die von früher und an den Gedanken musste sie sich gewöhnen wenn sie weiterleben wollte.
    Hi stieß ihr mit seiner nassen Nase gegen das Bein und sie begann ihm am Kopf zu kraulen.

  • Jack stand aus seiner Kauerstellung auf. "What happened?", fragte er sich selbst, besann sich aber darauf, dass ihn hier mehr Leute auf japanisch verstehen würden.
    "Was ist passiert?!", fragte er laute, doch die Frage beantwortete er sich selbst.. Ein Flugzeug war ins Gebäude gerammt ... wäre er im 3. Stock geblieben, wäre von Jack wohl nicht mehr viel übrig geblieben ...
    Dann erst bemerkte er den stecken gebliebenen Aufzug. Der Junge war noch drin ... er schien bewusstlos zu sein. Etwas verzweifelt sah er sich nach irgendetwas um, um die Tür aufzubrechen und versuchte, trotz der Menschen die Ruhe zu bewahren.
    Aber was sollte er hier schon finden, er war auf einem Flughafen!
    Er suchte nach dem Hausmeisterraum, welchen er nicht sofort gefunden hatte, da erstens gefühlt Millionen Menschen panisch umher rannten, doch er fand ihn letztendlich. Zumindest glaubte er, ihn gefunden zu haben. Japanisch in Schrift ist nicht so seine Stärke ...
    Ganz nach alter Bullenmanier trat er die Tür ein und musste feststellen, dass er sich im Verwaltungsraum befand.
    "Umso besser", knurrte er und schnappte sich die Schlüssel, die für den Aufzug infrage kämen.
    Als er zurückkehrte, war der Junge wieder wach. "Hey, Dornröschen!", brüllte er laut genug, damit er ihn verstehen konnte, während er die Tür beim drittem Anlauf öffnete. "Du musst das Ding auf manuell öffnen umschalten und dann raus da!"


    ... und wenn ich wirklich anders bin, ist das heute noch scheissegal!



    Verheiratet mit GrenMoyo


    2 Mal editiert, zuletzt von Soulshadow () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • [Takuya]
    "Takuya, TAKUYA wach sofort auf", drang eine Stimme in Takuyas Kopf.
    Takuya hob seinen Kopf und bemerkte, das er in der Schule saß.
    "Anstatt so lange auf dem Schießstand nachts zu bleiben, könntest du auch mal lernen", sagte sein Lehrer zu ihm, als er sich wieder zur Tafel umdrehte. Kurz darauf klingelte es zur Pause. "Takuya, hast du vielleicht Lust...", mehr hörte Takuya nicht mehr von seinem Mitschüler, da er gerade seine Kopfhörer aufzog und Musik an machte.


    Kurz darauf trottete Takuya durch den Schulgang um zu seiner nächsten Stunde zu gehen als er plötzlich eine Menschenmasse vor sich sah. Als er näher kam zog er seine Kopfhörer ab und hörte ein komisches Geräusch das fast wie eine Art hecheln klang. Er drückte sich durch die Schülermaße und sah wie ein Mädchen am Boden lag und es sah so aus, als ob sie keine Luft mehr bekam. Plötzlich kam ein Lehrer dazu und kniete sich neben das Mädchen und fragte: "Was ist? Hast du irgendwelche Schmerzen?" Doch eine Antwort bekam er nicht, denn das Mädchen drehte sich im selben Moment zu ihm und ohne zu zögern biss sie ihm in seine Schulter. Einige Schüler wichen verängstigt zurück.
    Doch dann rappelte sich der Lehrer wieder hoch und stand auf. Er kam in Takuya's Richtung und plötzlich griff er nach der Schülerin genau vor Takuya und biss ihr in den Hals . Damit brach das Chaos aus! Schüler rannten und schreiten durch die Gänge. Takuya rannte erst mal zurück zu seinem Klassenraum, in seinem Kopf 1000 Fragen auf die er keine Antwort wusste. Doch eines wusste er, er musste sofort seinen Vater verständigen.
    Angekommen im Klassenraum zog er sein Handy aus der Tasche und tippte die Nummer seines Vaters ein. Es tutete eine Weile und dann kam eine Stimme, " Es tut uns Leid doch zur Zeit können wir sie nicht zu dem gewünschten Gesprächspartner durch stellen!" Nun wusste er, das definitiv etwas nicht stimmte! Er steckte sein Handy in seine Hosentasche und zog noch ein kleines Fernglas aus der Tasche das er von seinem Vater zum 10. Geburtstag bekommen hatte und ging in Richtung Ausgang der Schule. Auf dem Weg in Richtung Ausgang sah er bereits andere blutüberströmte und umher wandelnde Dinger.
    Nun wusste Takuya was vor sich ging aber er hatte so was bis jetzt für unmöglich gehalten. Während er weite rannte und dabei auch einige Schüler die zu Tode getrampelt wurden sah, dachte er nochmal über alles nach. Er war sich nicht sicher ob dieser Kreaturen wirklich solche Zombies aus diesen Horrorfilmen waren jedoch deutete alles darauf hin.


    Endlich am Ausgang angekommen überlegte Takuya wo er eigentlich hin sollte, denn wenn es wirklich Zombies waren dann wusste er, das er Waffen braucht. Der Militärstützpunkt war zu weit weg und die nächste Polizeistation war 2km von seiner Schule entfernt. Außerdem wusste er gar nicht wie weit sich dieses Virus noch ausgebreitet hatte. Dennoch entschied er sich zur Polizeistation zu gehen doch als er gerade Richtung Tor los lief sah er das auf dem Baseball Feld einige Schläger herum lagen und das diente wenigstens ein bisschen als Waffe und war besser als nichts also lief er hin und hob einen auf doch als er wieder zum Tor zurück sah erblickte er einen seiner Mitschüler, dessen Gesicht voll mit Blut war, auf ihn zu taumelte. Takuya wusste das es bereits zu spät war, wartete noch ein paar Sekunden bis der Zombie nähe kam und schlug dann mit voller Kraft zu. Das krachende Geräusch des brechenden Schädels war lauter als er dachte. Der Zombie taumelte noch kurz zurück, fiel jedoch kurz danach um und blieb reglos liegen. Er blickte noch kurz auf seinen Mitschüler herab wusste jedoch das es besser so war und lief dann Richtung Tor.

    • Offizieller Beitrag

    [Alex)
    „Was wir jetzt machen? Als erstes brauchen wir Abwehrmöglichkeiten! Außerdem sollten wir einiges von den Getränken mitnehmen. Hmm…“ nachdenklich brach ich ab und blickte mich um. Durch die englische Schrift unter den japanischen Schriftzeichen konnte ich mich orientieren. Dieser Ort nannte sich Kamitsuchidanakita. Einigen Hinweisschildern zufolge gab es hier einen Golfplatz.
    Was ich mit einem Golfplatz wollte? Nun, erst einmal dürften dort nicht so viele Untote anwesend sein! Da diese Plätze ziemliche Ausbreitungen hatten, ließ sich dort eine gute Strecke zurücklegen, ohne auf Untote zu treffen.
    Da wir gerade unbehelligt waren zog ich eine Karte aus der Tasche, um mir die Umgebung besser vor Augen zu führen. Tatsächlich, ein Golfplatz! Und diese in grau gehaltene Fläche darüber, also nördlich von hier konnte nur eine Militäranlage sein!
    „Nach dem Kartenmaterial hier liegt nördlich von hier eine Militäranlage, wahrscheinlich eine amerikanische Basis! Dort wäre eine gute Möglichkeit… entweder Schutz zu finden, oder eben an Waffen zu kommen. Je nachdem, wie sich die Situation dort darstellt!“ erklärte ich dann weiter Kōri.
    Ich blickte einmal sichernd auf die Umgebung und dann wieder auf die Karte.
    „Also erst einmal nach Norden, Richtung Hontatekawa! Und wir sollten hier über den Golfplatz gehen, dort dürften um diese Zeit noch keine Leute gewesen sein!“ schlug ich dann vor und blickte auf die Uhr. Es war 10:20 Uhr… vor einer Stunde war noch nichts von all dem Hier zu spüren gewesen!
    Da Kōri keine Einwände vor brachte, packten wir noch einige Flaschen und Dosen ein und machten uns auf den Weg. Während in der Siedlung noch alles sehr normal ausgesehen hatte, standen an der Straße plötzlich einige verlassene Fahrzeuge. Die meisten davon hatten irgendetwas gerammt!
    Wir kletterten über einen Wagen, der direkt am Zaun der Golfanlage stand und waren damit erst einmal innerhalb eines eingezäunten Bereiches.
    Unser Weg führte uns an einem Aufstellpunkt von Golfcarts vorbei, von denen wir uns auch einen organisierten. Der Hund passte in den Korb für die Golfsäcke und so waren die Füße erst einmal entspannt. Auf unliebsame Begegnungen verzichtete das Leben auf dem Gelände, dass wir an dessen nördlichstem Ende über den Golfcart wieder verließen.
    Ab hier sahen wir auch wieder einige ziellos umher taumelnde Zombies, aber solange wir uns leise verhielten, wurden sie nicht auf uns aufmerksam. Sogar der Hund schien das kapiert zu haben!

  • Während der ganzen Fahrt über den Golfplatz schwieg Lily. Ihre Hände krallten sich um ihre Knie und ihr Blick huschte wachsam über den Platz. Mit dem Gedanken an die Militärbasis kam auch der Gedanke an ihre Eltern. Lebten sie noch? Oder waren sie schon längst Teil dieser schlurfenden Masse? Nein, sie konnte sich das nicht vorstellen! Ihr Vater war immer so stark gewesen, er würde niemals so schnell verlieren!
    Sie kletterten über den Zaun und bewegten sich leise durch die Gruppen von Zombies. Dass sie nur auf Geräusche reagierten war wirklich gut, denn so würden sie sich leichter fortbewegen können.
    Dann sah sie ihn, sie kannte diese Art von Laster! Sie gehörten zum Militär und wenn sie Glück hatten, dann würden sich Waffen und Munition in ihm befinden.
    Mit dem Ellenbogen stupste sie Alex an und zeigte auf den Laster. Der schien verstanden zu haben, was sie meinte, denn er ging jetzt geradewegs darauf zu.