Remake: Schattenherrschaft

  • Ok, weil's übersichtlicher ist, eröffne ich hier das Remake in einem neuen Thema:


    Kapitel 1

    "Nira! Nira wach auf!" Diese Worte rissen mich aus meinem Schlaf. "Was ist denn Mutter?", fragte ich und setzte mich auf. Stechende Schmerzen durchfuhren mich und als ich mit meiner Hand über meine Wange strich, war diese voller Kratzer. Ich sah auf meine Arme herab, welche aufgeschürft waren. "Nira!", begann meine Mutter mit ihrer Moral, "Schatten sind unbesiegbar! Wenn du leben willst sollst du rennen! Warum warst du so leichtsinnig und hast gegen sie gekämpft?" Mein Kopf dröhnte und ich verstand den Zusammenhang ihrer Worte nicht. Ich versuchte, mich an das Geschehene zu erinnern und dachte zurück zu dem Beginn des vorherigen Tages. Ich war wie an jedem Tag auch in dem Wald gewesen, in diesem wundervollen Wald. Dann war ich auf die Schatten getroffen. Sie hatten mich fast umgebracht, doch...Ich lebte. „Ich bin nicht so feige wie du!“, murrte ich und rieb mir verschlafen die Augen. Entsetzt sah mich meine Mutter an. „Aber wegzulaufen ist nicht immer feige!“, sagte sie und sah mich verständnislos an, „Wenn du einen Schatten siehst ist das klug. Und manchmal ist es besser klug zu sein als mutig zu sterben!“ „Lieber sterbe ich voller Stolz in einem Kampf als feige wegzulaufen! Außerdem hätte ich einen von ihnen fast besiegt...“ Das stimmte auch. Ich hätte den Kampf gewonnen, wenn sich einer der beiden anderen Schatten nicht eingemischt hätte. Schatten hatten keine Gefühle, keine Persönlichkeit, das wurde uns immer gesagt. Es sollen Monster sein, ganz ohne Gefühle oder Stolz. Dies bezweifelte ich jedoch: Warum sollten sie mich sonst nicht getötet haben? Bei meiner nächsten Begegnung mit einem Schatten würden sie mich sicherlich töten, schließlich hatte ich ihren Stolz verletzt. Während ich nachdachte, ob ich mich in den Wald wagen oder meine Wunden heilen lassen sollte, schimpfte meine Mutter weiter. „Nira!“, sagte meine Mutter streng, „Hör mir gefälligst zu und träume nicht!“ Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust und sah zu ihr. In ihren Augen standen Tränen und sie legte ihre Hand auf meine Schulter. „Ich will nicht auch noch dich verlieren“, schluchzte sie, „Bitte.... Bitte geh nicht mehr in den Wald, ich will doch nur dass du glücklich wirst!“ Verständnislos sah ich sie an und stand auf. „Überleg dir, WAS du nun willst!“, schrie ich sie wütend an, „Entweder du lässt mich mein Leben leben oder du legst mir ein Halsband um!“ Ich ging wütend aus dem Zelt zu einem großen, schwarzen, wo Waffen bereitstanden. Ich war so wütend auf meine Mutter, dass ich meine Schmerzen nicht mehr spürte. Ich griff mir einen Bogen sowie einen Köcher mit Pfeilen, legte diesen um, spannte den Bogen und ging in den Wald. 'Wenn sie mich nicht töten sollen', dachte ich und stieg leise über einen alten, vermoderten Baumstumpf, 'dann muss ich sie töten!' Sie allein waren auch dafür verantwortlich, dass sich die Menschen nicht mehr in ihre Städte wagten und in kleinen Siedlungen in Zelten wohnten. Zwar fand ich dieses Leben schön aber ich konnte diesen Kampf nicht unbeendet vergessen – Ich war ganz einfach zu stolz. Entweder würde ich in diesem Kampf sterben oder ich würde ihn gewinnen. Vorsichtig schob ich eine Zweige zur Seite, die meine Sicht versperrten. Schließlich erreichte ich einen kleinen Bach, der leise dahin rauschte. Ich trank einen Schluck und sah mich um. Schließlich entdeckte ich ein Gebüsch, in dm ich mich auf die Lauer legen konnte. Als ich mich in meinem Versteck gesetzt hatte, nahm ich einen Pfeil aus dem Köcher und wartete. Eine Zeit lang brodelte die Wut über meine Mutter noch immer in meinem Inneren – Es gab nichts, was ich mehr liebte als den Wald und sie wollte mich davon fernhalten! Ich wusste nicht, ob Stunden oder nur Minuten vergangen waren, bis meine Wut langsam verschwand. Doch ich spürte, wie mein Kopf schwerer wurde und die Schmerzen zurückkehrten. Es gab jedoch kein Zurück und so blieb ich lautlos in meinem Versteck. Nach langer Zeit regte sich endlich etwas: Doch es war kein Schatten. Vor Schreck blieb mir mein Herz stehen, als ich die Scharuk erblickte. Lautlos ging sie auf ihren acht Beinen zu dem Bach. Sie schien einer Wildkatze zu gleichen, war jedoch so groß wie ein kleines Pony. Ihre drei Schwänze zuckten unruhig, als warte sie auf etwas. Dann sah sie zu mir. Ihre gelben Augen blickten jedoch nicht zu mir sondern an mir vorbei. Doch noch bevor ich mich umdrehen konnte spürte ich, wie sich eine Hand auf meine Schulter legte. Ängstlich sah ich zur Seite. Diese Hand war tiefschwarz und hatte sechs Finger, welche in Krallen endeten. Ein Schatten. Ich war geliefert. So gut wie tot.



    Freue mich über alle verbesserungsvorschläge :hero

  • Ein gutes Remake, mir gefällt es.
    Fehler sind fast völlig ausgemerzt und der Erzählstil sagt mir zu - Vor allem, da Du im Gegensatz zu vielen anderen Fanficschreibern mit der wörtlichen Rede umzugehen weißt ;)


    Ich werde auf jeden Fall auf der genannten Seite weiterlesen; verzeih mir aber im Voraus bitte schon, wenn ich nicht immer regelmäßig etwas dazu schreiben kann ^^'


    Mach in jedem Fall weiter so, das hat Potential.

    мне это нравится - дать мне больше - Ах да, мне это нравится - плакать, как никогда раньше!
    Can we pretend that airplanes in the night sky are like shooting stars? I could really use a wish right now !
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    Наверно, это мой рай...!

  • Also, das erste, was mir aufgefallen ist, war der eine Text, der in keinem Absatz geteilt wurde. Du hast geschrieben, du hast mehrere Teile gepostet, aber wo sind sie?


    Also, du hast jetzt mehrere Aufgaben in meinen Augen, nämlich, den ersten Text in Absätzen zu schreiben, damit er leichter gelesen werden kann, und die restlichen Teile zu posten. Sonst hättest du nicht damit anfangen brauchen, sie wegen Übersichtlichkeit zu trennen.



    Danke sehr^^