[Geschichte] Abunai-Akademie - Buch 1 "Ankunft"

  • "Ich gehe noch raus und spaziere. Ich liebe die Nacht und die kühle Luft am Abend."
    Rena aß voller Genuss ihr letztes Sushi auf.
    "Ich habe das Gefühl dass ich gleich platze..."
    Sie grinste.

  • Haruka hatte schon fast alles verputzt.
    "Naja, ich weiß gar nicht was ich noch vorhabe... vielleicht ein bisschen Inliner fahren, oder wisst ihr etwas besseres?" fragend sah sie in die Runde.

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    "Wer bist du denn?" erklang eine Stimme in Marcellas Kopf und ließ sie abrupt stehen bleiben. In einigen Metern Entfernung saßen und Junge und ein schwarzhaariges Mädchen. Der Junge blickte direkt in ihre Richtung.
    Konnte er sie sehen?

  • Kurz war er bei der Wache um sich seinen Kommunikator zu besorgen. Danach fing er schonmal an die Insel zu Patroullieren. Plötzlich konnte er seine Mutter am Strand sehen. Sie schien sehr nachdenklich. Ob es sich teilweise um ihn drehte? Er war nun nicht wirklich das was man Brav nennen konnte. Ständig machte er ihr Probleme, nur um sein Ego zu befriedigen und seinen Hass los zu werden. Er musste anfangen sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Schon nach kurzer Zeit stand Valentina auf und verschwand auch schon. Vielleicht gab es ja auch unter den Freaks Leute mit denen man reden konnte. Er hasste eigentlich den Gedanken doch warum eigentlich? Sie hatten ihm doch nichts getan also warum behandelte er sie dermaßen. Er setzte sich auf einen Stein am Strand und fing an nachzudenken. Dabei schloss er kurz die Augen.


    Als er sie öffnete sah er sich wieder in dieser verzerrten Welt.
    "Nicht schon wieder..."
    Ohne sich umzudrehen sprach er weiter.
    "...was willst du von mir? Verschwinde endlich..."
    "Hast du diese Macht gespürt Ryu...als du die 'Kugel abgefeuert hast? Diese unbändige Kraft?"
    "Das wird nicht nochmal passieren."
    "Ryu ryu ryu...willst du jetzt etwas einen auf gute Natur machen oder was? Das bist du nicht! Wieso wehrst du dich dagegen? Gib dich dem hin was du bist! Ein widerliches Monster! Ein einsamer Wolf..."
    "Vielleicht will ich das aber gar nicht..."
    Der böse Ryu schüttelte den Kopf.
    "Ich kenne dich schon länger als du selbst Ryu...ich weiss was du willst..."
    "Achja?"
    Ryu zog eine seiner Waffen und schoss einige Male auf den bösen Ryu doch dieser lachte nur.
    "Das kitzelt irgendwie...aber so wirst du mich bestimmt nicht los."
    Plötzlich zuckte der böse Ryu wie unter Nadelstichen zusammen.
    "Los Ryu! Schnell! Verschwinde?"
    "Verdammte Argh..."
    "Wer bist du?"
    Ryu war total verwirrt. Wer war diese Stimme.
    "Noch ist nicht die Zeit. Geh jetzt!"
    "Nein ich..."
    Plötzlich pochte sein Schädel als wenn er einen Schlag bekommen hätte.
    "Was zum..."
    Wieder und wieder pochte es, bis er schliesslich zusammenbrach.


    Vor Schreck riss er die Augen auf. Schon wieder diese Stimme. Wer war diese Stimme. Sie kam ihm so vertraut vor. Er stand auf und setzte seine Patroullie fort. Ob heute wirklich noch welche von den GLA auf der Insel erscheinen würden? Diesmal würde er seine Mutter nicht mehr enttäuschen.

  • "Hmmm.....Ich würde wirklich gerne mal den Schiessstand ausprobieren..."
    Mai steckte sich ein wenig frittiertes Gemüse in den Mund.
    "Aber dazu werden wir sicher noch einmal so kommen.....Ich denke ich geh heute mal in das Badehaus das wir gesehen haben Mamoru...Möchte jemand vielleicht mitkommen?"
    Fragend blickte sie in die Runde, während sie sich ein weiteres Stück Gemüse in den Mund steckte.

  • "Oh, Mai das ist eine supi Idee! Dann kann ich auf Inlinern dahin fahren." Haruka zwinkerte zu ihr. Sie aß ihre letzten Happen vom Tablett und trank den Rest ihres Getränkes mit einem Schluck aus.

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    „Sehen kann ich dich nicht, aber deine Gedanken kann ich auffangen!“ erklang wieder die Stimme in ihrem Kopf, ohne dass sich die Lippen bei dem jungen Mann bewegten. Marcella hätte fast ihr Essen fallen lassen.
    „Du hast noch nicht mit Telepathen zu tun gehabt, da ist es nur verständlich, dass es dich etwas erschreckt!“ antwortete die Stimme auf ihre erschrockenen Gedanken. Marcella ließ ihren Körper wieder sichtbar werden und trat näher an den Tisch heran.
    „Das ist Tabetha Ravenwood, sie hat auch gewisse Sprachprobleme. Mein Name ist Hagen Kosaka!“ stellte die Stimme in ihrem Kopf die Sitzenden vor. „Setz dich doch.“
    Marcella ließ sich in einen der freien Stühle sinken und legte die Lebensmittel vor sich auf den Tisch.

    Der junge Mann mit den grauen Augen grinste sie an.
    „Es ist eigentlich nicht nötig, dass man sich das Essen stibitzen muss. Aber ich erkenne schon, dass niemand dir bislang bei den Sprachproblemen helfen konnte. Aus ähnlichen Gründen hatte ich gerade mit Tabetha eine andere Art der Schulung diskutiert. Dabei geht es um eine Art von gedankeninduziertem Wissen, dass direkt eingepflanzt wird!“ fuhr dabei die Stimme in ihrem Kopf fort. Konnte es so einfach gehen? Ließ sich ein solches Wissen einfach bei einem Menschen einpflanzen?
    „Es ist zumindest einen Versuch wert, oder nicht?!“

    Jetzt bemerkte Marcella die Katze, deren zweifärbige Ohren unruhig zuckten, während sie den Blick direkt auf die Italienerin gerichtet hatte. Goldgelbe Augen musterten sie und fast kam es Marcella so vor, als stünde eine wirkliche Absicht hinter dieses Augen.
    Sie drängte diesen Gedanken beiseite. Sprachen einfach beherrschen, ohne lange dafür büffeln zu müssen? Klang doch irgendwie verlockend!
    „Ich bin dabei!“ dachte sie konzentriert. „Sich endlich ohne Hilfe mit den anderen unterhalten zu können, ist echte Lebensqualität!“

    Krankenhaus, Büro von Dr. van Hooten
    „Die Entwicklung solcher biologischer Energieerzeuger wurde zwar vor zehn Jahren durch ein Forschungsinstitut als wahrscheinlich proklamiert, aber es hat bislang keine tatsächliche Entwicklung gegeben. Haruka ist somit die Erste!“ erklärte der Arzt die vorliegenden Ergebnisse Valentina Amasowa.
    „Ich verstehe!“ sagte sie und nickte langsam. Ihre gerade noch entspannt klingende Stimme bekam übergangslos wieder einen energischen Unterton. „Diese Ergebnisse sind ab sofort Verschlusssache, Doktor! Sie wissen so gut wie ich, was passiert, wenn die Sponsoren davon Wind bekommen!“
    Joost van Hooten nickte. Das Mädchen würde für immer in irgendeiner Forschungsanlage verschwinden!
    „Verstanden!“ bestätigte er.

    „Was ist mit der kleinen Schwester von Tsukamoto?“ fuhr sie nach einem kurzen Nicken fort.
    „Ihr Nervensystem hat sich auf größere elektrische Energien umgestellt. Sie kann mit etwas Übung wahrscheinlich sogar elektromagnetische Impulse erzeugen! Der Schwachpunkt ist bei ihr nur die normale Energieversorgung ihres Körpers. Er baut die Energie nur langsam auf. Jetzt hat sie deshalb die Fähigkeit entwickelt, Energie aus anderen Quellen zu beziehen. Die Messungen haben den oberen Rand der Skala überschritten. Eines ihrer Augen verändert bei dieser Art von Ladung die Farbe und zeigt, wie bei einem Ladegerät, den Füllungsgrad an!“ erklärte Joost van Hooten weiter.
    Die Direktorin nickte wieder. Damit hatten sich die ersten Vermutungen nach dem Eingang der Messwerte aus den Anzügen bestätigt.

    „Damit tritt schon jetzt der Fall ein, warum ich die Leute für die Akademie selbst ausgesucht habe!“ sinnierte Valentina. „Die Entwicklung der Fähigkeiten ist in eine neue Phase getreten, die von den Wissenschaftlern bereits vorhergesehen wurde. Aber wir wollen diese Kinder nicht diesen skrupelosen Menschen überlassen, die alles mit dem Wohl der Menschheit rechtfertigen wollen!“

  • Nach dem Mittag passierte nichts außergewöhnliches. Nach dem Unterricht ging Daisuke duschen, da Mamoru schon fertig war lies er sich viel zeit damit und zog sich danach neue Sachen an.
    Als er im Speisesaal ankam saßen dort nur noch wenige Schüler, er holte sich Ramen und eine Schale mit Reis und begann zu essen. Danach, hatte er überlegt, würde er einen Spaziergang machen.

  • "Es ist schon spät geworden. Oh nein, 19 Uhr ist ja nicht spät!"
    Rena lächelte.
    'Sollte ich jetzt vielleicht spazieren gehen?'
    "Hm... Na ja, wenn ich mich braucht, ich bin mal draußen spazieren. Bye!"
    Sie stand auf, und räumt ihren Teller auf. Sie vergas völlig das Gespräch zwischen ihr und Reika.

  • Die anderen verließen ziemlich zeitgleich den Speisesaal und Mamoru blieb mit Yuna am Tisch zurück. "Na dan, werd ich auch mal an die frische Luft gehen. Wir sehen uns doch bestimmt morgen beim Frühstück wieder, oder?"


    Kurz darauf im westlichen Waldstück
    Während er mit den nackten Füßen über das weiche Moos des Waldes ging, dachte er wieder einmal über seine Vergangenheit nach. Die Zeit war schon so lange her, als er noch ein normales Leben geführt hatte. An einem Tag hatte sich alles geändert. Er war ein völlig anderer geworden. Nach dem Tod seiner Eltern hatte er kurzzeitig fast jeden Lebenswillen aufgegeben. Aber wenn auch er nicht mehr hier wäre, dann würde sich auch niemand mehr an sie erinnern... Vielleicht bestanden sie ja noch etwas weiter in dieser Welt, wenn er sie weiter in Erinnerung hielt?


    Andere Verwandten hatte er nicht. Deswegen hatte es ihm auch wenig ausgemacht, ob er in ein Heim gekommen wäre, oder in dieses Forschungszentrum. Eine Zeit jedenfalls...
    Es war nicht alles schlecht gewesen. Er hatte eine gute Schulbildung genossen, lebte ein recht komfortables Leben und durfte auch meistens dahin gehen, wo er wollte. Und er hatte auch gewusst, dass diese Versuche nur dazu dienten, anderen Menschen zu helfen. Mamoru hatte sich dennoch immer verdammt einsam gefühlt.


    Seine Gedanken kehrten wieder in die Gegenwart zurück. In den letzten zwei Tagen hatte sich wieder sein ganzes Leben geändert. Er konnte nicht sagen, dass er sich hier immer noch genauso einsam fühlte. Die Tatsache mal außer Acht gelassen, dass sie hier zum Kämpfen geschult wurden, konnte er hier wieder ein normales Leben führen.


    Er war wieder aus dem Wald gegangen, ohne dass er es bemerkt hatte. Den gleichen Weg wie gestern. Vor ihm fielen die Klippen steil zum Meer hin ab, etwas entfernt erhob sich wieder der schwarze Umriss eines dieser Türme.
    Die heiße Quelle dieser Insel lag kaum entfernt. Alleine, hatte er jedoch keine sonderlich große Lust, dort hin zu gehen. Der Junge wandte sich um und ging in die entgegengesetzte Richtung immer an der dem Meer trotzenden Klippe entlang.

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    Tag 2 – 19:10 Uhr – Südstrand der Insel


    Drei Gestalten saßen sich im immer noch warmen Sand gegenüber ohne ein Wort zu sagen. Der Junge und die beiden Mädchen hatten die Augen geschlossen und saßen ganz entspannt da.
    Nichts wies äußerlich auf die starke telepathische Aktivität hin, die von dem Jungen ausging.
    Hagen hatte den beiden dieses Experiment selbst vorgeschlagen, dass er nun durchführte. Da er anderen Menschen fremde Gedanken eingeben konnte, musste es ihm doch auch möglich sein, Sprachkenntnisse weiterzugeben!
    Tabetha und Marcella hatten beide keine Lust mehr, von den anderen durch sprachliche Barrieren getrennt zu sein und hatten ihn aufgefordert, es zu versuchen.


    Suggestive Kräfte drängten in den beiden Gehirnen dem Sprachzentrum und dem Langzeitgedächtnis neue Informationen auf. Kleine Schweißtropfen bildeten sich auf Hagens Stirn. Er durfte nicht die Konzentration verlieren!
    Vorsichtig legte er sein Japanisch im Gedächtnis der Mädchen ab. Die Verknüpfung mit dem Sprechzentrum war dabei noch etwas schwieriger, als er angenommen hatte. Im Trockenkurs Sprachkenntnisse einzupflanzen erforderte viel mehr Verbindungen, als er erwartet hatte. Schließlich lehnte er sich erschöpft zurück.
    „Hat es geklappt?“ fragte Marcella sofort.
    „Ich kann sie plötzlich verstehen“, sagte Tabetha in ihrer langsamen Sprechweise.
    Hagen öffnete die Augen und grinste beide an.
    „Ihr habt beide japanisch gesprochen, demnach hat es geklappt!“ erwiderte er müde.

  • Nach dem Training hatte Nekomi schnell geduscht, war etwas essen gegangen und dann wieder auf ihr Zimmer, das sie ja jetzt mit Yuna teilte. Sie war sehr müde und wollte früh ins Bett, doch als sie ebendort lag fiel ihr Blick wieder auf das Foto auf ihrem Nachttischchen.
    'Papa ich werde dich stolz machen....Ich weiß dass du mich jetzt gerade siehst...Ich mach dich stolz...'
    Langsam fielen ihr die Augen zu und sie schlief letztendlich doch noch ein.

  • Rena spazierte im Wald und genoss die kühle Brise.
    Sie kam ungefähr am Rand der Insel, und schaute auf das Meer herab.
    'Ich würde fast alles geben um mal wieder an den Strand zu gehen...'
    'Hey! Du hast mich wohl vergessen, Rena, ich bin auch noch da!'
    Diese Stimme! Es war Reika!
    Rena vergaß völlig dass sie ihr ein Gespräch versprochen hatte.
    "Verschwinde, Reika!"
    'Du bist fieß! Du hattest mir doch versprochen dass wir reden, vergessen? He he he!'
    "Wieso kannst du nicht einfach verschwinden!?"
    'Weil ich dir ein Angebot machen will!'
    "Unzwar?!"
    'Lass mich aus diesen Körper raus, damit wir uns verbinden können!'
    "Nie im Leben! Ich weiss doch dass du eh alles zerstören willst!"
    'Wenn du mich nicht raus lässt, werde ich deinen Freunden was antun!'
    "Wenn ich dich rauslasse machst du doch das selbe!!!"
    Rena merkte erst nach diesem Satz, dass sie sehr laut geschrien hatte.
    'Okey. Wenn du nicht willst... Dann werde ich all deine Freunde, die in dem Moment in deiner Nähe sind, schmerzvoll umbringen! Wenn du mich brauchst, ich zieh mich zurück und warte bis einer deiner Freunde kommt.'
    Rena fing an zu weinen. Sie will nicht, dass ihren Freunden und Verwandten je etwas passiert. Sie kann es nicht ausstehen.
    Auch wenn es Reika wäre, die ihre Freunde umbringt, würde Rena trotzdem wissen, dass deren Blut an ihren Händen klebt.
    Sie lehnten sich an einem Baum und zog sich zusammen. Ihr Weinen war lauter als normalerweise.
    Das Einzige was sie jetzt wollte, war getröstet zu werden, aber auch, dass niemand kommen würde.

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    Hagen war immer noch erschöpft von dem erfolgreichen Experiment. Um sich etwas Zeit zu geben, war er, nachdem er sich von den Mädchen verabschiedet hatte, einfach in die Klippen gelaufen und schlenderte nun langsam an der Steilküste entlang.
    Plötzlich nahm er eine merkwürdige Präsenz im mentalen Äther wahr! Überrascht blickte er sich um.
    In einiger Entfernung entdeckte er das Mädchen, das sich aus dem Himmel hatte fallen lassen. Sie hockte zusammengekauert an einem Baum und weinte.
    Bislang hatte sie immer nur ein Lächeln gezeigt, auch wenn es Hagen nicht immer echt vorgekommen war. Viele Menschen versteckten sich hinter Masken, warum also nicht auch dieses Mädchen?


    Wie hatte sie noch geheißen? Rena... an den Nachnamen konnte er sich nicht erinnern.
    Aber an ihre Gedankenlosigkeit... und wie sauer sie ihn gemacht hatte! Also entschloß er sich, sie zu ignorieren und einfach weiter zu gehen.

  • Rena merkte, dass jemand da war, aber sie wollte auf keinen Fall, dass er näher kam, sonst würde es ja Reika merken.
    'Oh, da ist ja mein erstes Opfer!'
    Rena erschrack, als sie wieder Reikas Stimme hörte.
    "Nein..."
    Sie drehte sich um und fing an zu rufen.
    "Hagen, verschwinde sofort! Bitte!"
    Rena wusste nicht woher sie seinen Namen wieder wusste, aber sie wollte alles probieren, dass er geht und Reika ihm nichts antut.

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    Hagen blieb wie angewurzelt stehen, als er plötzlich angerufen wurde. Gleichzeitig nahm er eine dritte Präsenz im mentalen Äther wahr.
    "Was zum...?" entfuhr es ihm, während er sich umdrehte. Seine Gedankenfühler erfassten einen dritten Intellekt, der scheinbar auch in Renas Körper steckte!
    Eine latente Gefahr ging von diesem dritten Geist aus.
    "Opfer?" sandte er seine Gedanken an den dritten Geist, der gerade dabei war die eigentliche Rena zu verdrängen. "Das du dich da mal nicht irrst... Reika!"
    Jetzt kannte er auch den Namen der anderen Präsenz und sie war keine Projektion verdrängter Gefühle oder Ängste. Es gab in diesem Körper tatsächlich zwei eigenständige Intelligenzen, obwohl diese Reika scheinbar von Rena verdrängt wurde. In diesem Augenblick überschwemmte aber der andere Geist den des ewig lächelnden Mädchens und nahm daraufhin einen anderen Gesichtsausdruck an.
    Hagens Lippen verzogen sich zu einem freudlosen Grinsen und seine grauen Augen wirkten wie der stürmische Herbsthimmel.

  • "Woher... weisst du... ihren Namen?"
    Renas Augen waren immer noch mit Wasser überschwemmt.
    'Ich verschwinde dann mal... Nächstes mal krieg ich dich!'
    Rena war glücklich, dass es jemanden gab, der sie vielleicht verstehen würde, aber sie war auch besorgt, weil sie sicher war, dass Reika ihn am meisten wehtun könnte.

    Will Umineko UNCUT O____O
    [SIGPIC]Bernkastel & Lambdadelta[/SIGPIC]
    Kihihihihihihihi......

    Einmal editiert, zuletzt von Rena99 ()

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    "Ich bin Telepath und Reika ist ein eigenständiges Lebewesen!" antwortete Hagen und entspannte sich leicht. "Wie kommt es, dass in deinem Körper zwei Seelen stecken?"
    Er vereinfachte die Wirklichkeit damit, aber das Mädchen sah eh mitgenommen genug aus!
    "Ich bin mir sicher, das andere Telepathen sie auch spüren können, wenn sie an die Oberfläche gelangen kann!" ergänzte er. Diese Reika war voller Wut gewesen, aber nicht aus schierer Bosheit. Es hatte ein deutliches Gefühl von Verlust gegeben!

  • "Ich weiss es auch nicht... Sie hatte mir erzählt wir seine Zwillinge, aber sie ist nur in meinem Körper geboren. Ich weiss nicht wieso sie sich erst jetzt meldet, und was sie von mir will... Aber sie macht mir Angst..."
    Rena saß wieder am Baum und weinte wieder ein bisschen.