[Geschichte] Abunai-Akademie - Buch 1 "Ankunft"

  • Tag 3 ~ 19:05 Uhr ~ Verwaltungsgebäude // Empfang


    Nach erfolgreichem Training war es nun endlich soweit: Lena wird persönlich auf die Direktorin stoßen.


    Mit dem Geschenkkörbchen in der Tasche öffnete sie die große Tür des Verwaltungsgebäudes. Dank dem Training waren ihre Nerven in völliger Ruhelage und deshalb war sie keine Spur aufgeregt oder angespannt. Mit einem eleganten Haarschwung trat Lena zur Rezeption und begrüßte die Verwaltungsassistentin auf Japanisch mit einem kühlen Lächeln auf dem Gesicht.
    "Ich bin wegen des Termines da.", führte sie das Gespräch weiterhin auf Japanisch fort. "Lena Kurnikowa, wenn sie mich schon vergessen habe", fügte sie eiskalt hinzu.


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    Tag 3 – 19:06 Uhr - Verwaltungsgebäude – Haupthalle - Rezeption

    Rika blickte von den Bildschirmen auf, als sie angesprochen wurde. Das Mädchen von heute Morgen stand vor ihr und sie sprach diesmal Japanisch und blickte sie dabei mit einer Kühle an, die an der professionellen Verwaltungsfachfrau einfach abprallte.
    „Der Termin ist um 19:10 Uhr. Begeben sie sich in den ersten Stock. An der Treppe oben links rum und die Tür am Ende des Korridors. Klopfen sie dort an und warten sie auf die Eintrittserlaubnis!“ erwiderte sie mit einem Geschäftslächeln.

    Innerlich musste sie beinahe Lachen. Sie kam sich hier schon vor wie am Hotelempfang, wo die Gäste in ihrer Wichtigkeit zu konkurrieren gedachten. Aber nichts von ihrem Amüsement drang durch die professionelle Schale nach außen.
    Sie wandte sich leicht zur Seite und deutete auf die Treppenaufgänge rechts und links. Ob Lena Kurnikowa wohl erwartete, dorthin geleitet zu werden? Aber sie waren hier schließlich nicht in einer Militäranlage. Dann wandte sie sich wieder den Bildschirmen zu und korrigierte den Status des Termins.

  • Tag 3 ~ 19:07 Uhr ~ Verwaltungsgebäude


    "Gut. Ich danke Ihnen", meinte Lerna nur forsch und wandte sich zur rechten Treppe zu. Vor der ersten Treppenstufe blieb sie stehen und strich sich durch das Haar. 'Nun werde ich auf sie treffen...' Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht und leichtfüßig ging sie die Treppenstufen hoch.
    'Oben links und dann weiter durch den Korridor... hmmm... ' Langsam schritt sie den Gang entlang, der ihr immer länger und länger wurde. Sie blieb stehen und fand sich plötzlich vor der Tür des Büros wieder. 'Habe ich etwa Angst?' Verwirrt blickte sie auf die Tür und traute sich gar nicht zu klopfen. 'Irgendwie spüre ich Gefahr...'
    Sie blickte auf ihre Hand, die leicht blau wurde. 'Quatsch.. was sollte mir denn passieren? Ich werde noch paranoid!' Lena schluckte einmal schwer und klopfte an der Tür.
    Ihr Blick haftete an der Tür, doch ihre Hände krampften an ihrer Tasche, wartend auf eine Antwort hinter der verschlossenen Tür....


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    Tag 3 – 19:08 Uhr - Verwaltungsgebäude – Büro der Direktorin

    Als es an der Tür klopfte, blickte Valentina von einer Akte auf. Ihre Augen huschten kurz zur Uhr. Es war schon Zeit für den nächsten Termin.
    „Herein!“ sagte sie laut und vernehmlich und legte die Akte beiseite.

  • Tag 3 ~ 19:08 Uhr ~ Verwaltungsgebäude // Büro der Direktorin


    Lena schloss noch ein Mal die Augen und riss sich zusammen. ' Vor was hast du bloß Angst, kleine Lena? -- Das hatte er gesagt... mein Meister ' . Sie nahm ihren Mut zusammen. An ihren Meister zu denken, schenkte ihr Kraft. Sie öffnete die Tür und erblickte Valentina, die am Tisch saß und sie anschaute. Lena trat herein und schloss die Tür hinter sich, drehte sich um und begrüßte die Direktorin kalt auf Russisch.
    "Ich komme auf Empfehlung von ihrem Verbündeten, Sergey Molotow. Mein Name ist Lena Kurnikowa. Ich danke Ihnen, dass ich hier bei Ihnen willkommen sein darf." Sie machte eine leichte Verbeugung und führte dann das Gespräch fort. "Ich bin hier, um Ihnen persönlich die Danksagungen von meinen Meister und mir zu überbringen." Lena stoppte kurz und fügte hinzu: " In der Form einiger Spezialitäten aus ihrer Heimat." Sie legte das Geschenkkörbchen auf den Tisch und wartete auf die Reaktion der Direktorin.


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    Tag 3 – 19:08 Uhr - Verwaltungsgebäude – Büro der Direktorin

    Valentina musterte das Mädchen mit ihrem einen Auge. Auch wenn ihre Stimme kalt klang, so war sie doch nervös. Nach der Musterung des Mädchens blickte sie auf den Geschenkkorb.
    „Das ist wirklich sehr freundlich von Leutnant Molotow und Ihnen, Lena Kurnikowa!“ antwortete sie dann in einem ruhigen Tonfall und sah das Mädchen wieder an.
    Ihre Stimme hatte einen anderen Klang bei der Aussprache des Namens von Leutnant Molotow. Da steckte noch einiges mehr dahinter, als das Mädchen ihr hier erzählen konnte.

    „Nehmen sie doch Platz.“ Sie deutete auf einen der drei Besucherstühle und lehnte sich etwas zurück, um anzudeuten, dass eine etwas ungezwungenere Gesprächsform folgen würde. Dabei ging sie gedanklich noch einmal die Daten über das Mädchen durch. Die Auswertung ihres kleinen Ausbruches war auch schon erfolgt, so dass sich das Potential ihrer Fähigkeit schon bestimmen ließ.
    „Hat Ihnen Leutnant Molotow gesagt, was man hier von ihnen erwartet, Lena Kurnikowa?“ wandte sie sich dann direkt an das Mädchen.

  • Tag 3 ~ 19:09 Uhr ~ Büro der Direktorin


    Nachdem Lena sich bedankt hatte, setzte sie sich auf den in der Mitte stehenden Stuhl und legte sich ihren Rock zurecht. Sie schaute die Direktorin mit ihren blauen Augen an und sagte: "Mein Meister hat mich alles gelehrt, was in seiner Macht stand, doch auch seine Macht ist endlich". Sie machte eine kurze Pause und strich sich eine verirrte Haarsträhne aus dem Haar. "Deshalb möchte er, dass ich unter Ihnen, die mein Meister so sehr verehrt und lobt, meine Lehre weiterführe."


    Beim Sprechen des letztes Satzes verkrampften sich ihre Hände leicht. 'Er verehrt sie... warum? Als ob es an ihr etwas Besonderes gäbe... Immer diese Lobgesänge von ihrer Stärke und Macht. Warum unbedingt an sie gerichtet? An mich sollen sie sich richten. Was habe ich bloß falsch gemacht?' Innerlich tobte in ihr ein Kampf aus Selbsthass, während sie der Direktorin weiterhin betrachtet.
    'Das mein Meister meine Liebe nicht erwiedert.. das ist doch ihre Schuld, nicht wahr?.. nicht wahr? Ich muss sie übertreffen, das wird es wohl sein.. nur dann darf ich wieder zurück in meine Heimat weg von diesen schrecklich warmen Ort'


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    Tag 3 – 19:09 Uhr - Verwaltungsgebäude – Büro der Direktorin

    Valentina achtete sehr genau auf die Worte, die Lena Kurnikowa aussprach. Besonders darauf, wie sie diese Worte aussprach. Bei dem "Verehrt und lobt" klang sie ziemlich erstickt, obwohl es ihr bestimmt nicht aufgefallen war. Das Gesicht des Mädchens blieb eine kühle Maske, aber ihre Stimme hatte diesen Vorzug nicht.
    Akim hatte ihr nach dem Einstufungstest auch seinen persönlichen Eindruck übermittelt.
    Nach dem, was Valentina nun hier selbst zu sehen und zu hören bekam, war Akim sehr akkurat in seiner Beurteilung gewesen! Dieses Mädchen war in ihren Lehrmeister verliebt und sah in ihr eine Rivalin!
    Sie war viel zu jung, um die Hintergründe zu begreifen. Bestimmt hatte sie eine harte Ausbildung absolviert, aber damit wusste sie noch immer nichts darüber, womit sie es einmal zu tun bekamen! Sergey hatte, wie alle anderen auch, sein Schweigen niemals gebrochen!

    "Hier in die Abunai Akademie kommen Ausbilder aus vielen Ländern der Welt, um jungen Menschen wie Ihnen den perfekten Umgang mit ihren Fähigkeiten beizubringen, Lena Kurnikowa! Nichts davon hängt nur an einer einzelnen Person. Zu dem, was viele unter ihnen bereits beherrschen, kommt eine weitere höhere Stufe hinzu, der Zusammenschluss zu einem Pentagramm. Dies wird auch einer der Gründe sein, warum Leutnant Molotow sie hierher geschickt hat!" sprach Valentina mit ihrer ruhigen Stimme weiter.
    Die Hände des Mädchens waren noch immer verkrampft. Würde sie sich unter Kontrolle halten? Oder kam es zu einem weiteren unkontrollierten PSI-Ausbruch ihrer Kräfte?
    "Das ihnen das derzeitige Klima etwas zusetzt, wird sich in den nächsten Wochen etwas geben. Es wird nicht ganz verschwinden, aber sie werden besser zurecht kommen!" fuhr sie während der Überlegungen fort.

    "Haben sie bereits versucht, ihre Fähigkeit zu mehr als dem waffenbasierenden Nahkampf zu verwenden?"

  • Tag 3 ~ 19:09 Uhr ~ Verwaltungsgebäude // Büro der Direktorin


    "Nein - zumindestens nicht wissentlich". Lena musste kurz schlucken. Sie mochte es nicht, wenn sie ihr Versagen in der Kontrolle ihrer Fähigkeiten offen legen musste. 'Warum fragt mich sie mich überhaupt sowas? Ihre blöden Papiere wissen doch schon alles über mich.'


    Lenas Gedanken verstrickten sich immer mehr in Widersprüchen mit sich selber und sah mit eigenen Augen, wie sich kleine Eiskristalle am Fenster des Direktorenbüros bildeten. 'Was? Nein! Ich muss hier verschwinden!' Sie stand auf und machte eine Verbeugung.
    "Ich bin nur hergekommen, um ihnen persönlich die Danksagungen meines Meisters zu überbringen. Haben sie viel Vergnügen mit der russischen Hausmannskost in dem Korb." Immer mehr Eiskristalle bildeten sich am Fenster und Lena konnte nicht anders, als schnell aus dem Raum mit einem " Auf Wiedersehen" zu verschwinden.
    Als sie den Raum verlassen hatte und schwer atmend an der Tür gelehnt hatte, waren die Eiskristalle am Fenster sofort verschwunden. 'Diese Frau... sie macht mich wahnsinnig...'
    Nach einem tiefen Seufzer richtete sie sich auf, zupfte ihre Uniform zurecht und ging wieder herunter, um jemanden zu suchen - der fremde Junge. Sie musste ihn unbedingt, um etwas bitten.


    Doch was Lena nicht wusste, in dem Geschenkkörbchen war ein Brief ihres Meisters versteckt worden....


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    Tag 3 – 19:10 Uhr - Verwaltungsgebäude – Büro der Direktorin


    Bei dem plötzlichen Temperaturabfall hatte Valentina bereits die Betäubungspistole unter ihrem Schreibtischstuhl erfasst. Die Subpressordroge würde in kürzester Zeit wirken, falls es notwendig sein sollte, diese gegen Lena Kurnikowa einzusetzen.
    Aber das Mädchen merkte selbst, wie ihre Kontrolle langsam verloren ging. Als sie aufsprang und ihre Verabschiedung zusammenstammelte, begannen sich schon Atemwölkchen zu bilden. Sie verabschiedete sich und verließ hastig den Raum. Mit ihr ging auch der Einfluss auf die Temperatur.

    Valentina blickte noch immer auf die bereits geschlossene Tür und ließ dabei die Betäubungspistole los.
    Das rote Blinken der Direktverbindung zur Kontrollzentrale nahm sie aus dem Augenwinkel wahr.
    Ohne den Blick von der Tür zu lassen, nahm sie den Hörer auf.
    „Es ist alles in Ordnung. Lena Kurnikowa hat nur kurz die Kontrolle verloren, hat aber selbst den Raum verlassen!“ sagte sie, nachdem die beunruhigte Stimme am anderen Ende schwieg. Es würde nicht einfach werden, mit diesem Mädchen! Obwohl ihre Probleme anders lagen, als die von dem jungen Schwertkämpfer Satoshi.

    Langsam legte sie den Hörer wieder auf und zog das Geschenkkörbchen zu sich heran. Sie müsste sich schon sehr irren, wenn sich darin nicht eine Nachricht von Leutnant Molotow befinden würde. Er war zu lange Offizier gewesen, um so eine Zeitbombe ohne Erklärung hierher zu schicken! Sie legte den Inhalt vorsichtig auf den freien Bereich des Schreibtisches. Das eingelegte Tuch wirkte am Boden etwas zu dick. Dort fand sie einen sorgfältig eingenähten Brief, den man ohne danach zu suchen dort nicht gefunden hätte.

  • Tag 3 ~ 19:11 Uhr ~ Gelände der Akademie


    'Wo ist er bloß?' Durch die Gegend laufend, sucht Lena verzweifelt nach dem fremden Jungen, den sie kennengelernt hatte.


    In der Zwischenzeit hatte die Direktorin den Brief gefunden und geöffnet. Vor ihr lagen nun die geschriebenen Wort von Sergey Molotow:


    Sehr geehrte Valentina Amasowa,


    Lange nichts mehr voneinander gehört. Ich lasse alle Formalien links liegen. Ich habe mich schließlich zur Ruhe gesetzt und führe nun ein Leben weit ab von meinen ehemaligen Offizierleben.


    Nichts desto trotz. Wie du vielleicht bereits bemerkt hast, habe ich dir jemanden geschickt. Ihr Name ist Lena Kurnikowa und mit dem falschen Umgang eine gefährliche Waffe. Ihre unkontrollierten Mächte haben lange sehr viel Terror und Schmerz für Menschen in Sibieren gebracht. Ich habe es geschafft durch eine harte Ausbildung, dass solche Ausbrüche unterdrückt werden. Doch ihre persönliche und damit seelische Entwicklung ist zu fraglich. Ich war ihre einzige Kontaktperson und das war ein schwerer Fehler. Sie hat sich in mich verliebt und ist damit sehr empfindlich mit ihren Gefühlen und deshalb schwindet ihre Kontrolle. Ich habe sie zu dir geschickt, weil sie lernen soll, dass es auch andere Menschen außer sie gibt und sie endlich aus ihrer eigenen Welt entflieht.
    Wenn sie das schafft, dann kann dieses talentierte Mädchen der Regierung große Nutzen bringen. Mein zweiter Grund, warum ich sie zu dir geschickt hab.
    Ich bin vollends der Auffassung, dass diese Akademie es schafft, dass sie sich von mir lösen kann. Ich hoffe es.


    In Hochachtung
    Sergey Molotow


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  • Chrupka schmiss sich auf das untere Bett.
    "Gottverdammter Tag", sagte er zu sich selbst und pustete den Rauch aus. Er wusste, dass er sich am abend zuvor in eine ruhige Ecke shclafen legen wollte. Und dass er sofort nachdem er aufwachte Kopfschmerzen bekam. Panik, so viele Menschen, so viele Gedanken. Viel zu viel für ihn.
    Daran, was dann passierte, war für ihn wie hinter einem Schleier. Er wusste, dass man ihn hierher gebracht hatte. Auch, dass er auf irgendeinem Schiff herkam. Und dass er in Japan ist. Aber an Einzelheiten konnte er sich kaum erinnern.
    Dann kam irgendso ein Test ... dieser Kerl ... er war Chrupka unsympathisch. Er sprach nur durch Gedanken und dabei will Chrupka doch hauptsächlich das Hören von Gedanken verlernen. AUßerdem nannte er ihn bei seinem Geburtsnamen.
    "Dir ist schon klar, dass du nicht rauchen darfst?", fragte ihn sein neuer Mitbewohner. Erst war er erschrocken, weil er seine Gedanken nicht kannte, aber dann fiel ihm sein, dass er irgendsoeine Blockade hatte. Das gefiel dem Polen.
    Dann grinste Chrupka wieder, nahm seine Zigarette aus dem Mund und pustete ihm den Rauch ins Gesicht. "Na und?"
    Er schmiss sich zurück ins Bett. "Das könnte interessant hier werden."

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    Tag 3 - 19:11 Uhr - Wohnheim - Zimmer 037


    "Nikotinsüchtiger Straßenjunge" dachte Jamal bei sich und errichtete eine Luftwand in seinem Bereich des Zimmers.
    Seit er mit dem polnischen Jungen auf diesem Zimmer zusammengelegt wurde, hatte dieser sich bemüht den Harten raushängen zu lassen. Da Jamal aber aus einer richtigen Großfamilie stammte ging ihm das vorbei. Wahrscheinlich hatte man ihn deshalb auch mit diesem Jungen zusammengelegt.
    Jamal erlaubte sich ein Schmunzeln. Obwohl er ein Jahr jünger war, als sein Gegenüber, bezeichnete er den anderen als Jungen.
    Er ging zu seinem Bett und nahm die kleine Schachtel mit persönlichen Utensilien in die Hand.
    Da dies hier zu Japan gehörte, waren auch die kleinen Stellwände vorhanden, die ihn vor den Blicken des Rauchers bewahrten.

  • Die aufgestellte Wand machte Chrupka neugiereg. "Was machst du denn da, Wirbelwind?"
    Aber er wechslete das Thema, weil es ihm doch nicht interessant erschien, was er so tat. Vielleicht war es auch mal gut, nicht zu wissen, was in anderen Menschen vorgeht.. "Warum bist du eigentlich hier?"
    'Warum bin ich eigentlich hier?', fügte er in Gedanken hinzu, sprach es allerdings nicht aus. Er wusste nur, dass man ihm hier helfen könne, seine Fähigkeiten zu konntrollieren, aber war das alles? Nein. Niemals würde so ein Riesen Projekt für Freaks ins Leben gerufen worden. Nie.
    Doch Hubert wusste einfahc nicht, was der Grund war. Also würde er wohlabwarten müssen und hoffen, dass nicht alle hier eine solche Blockade hatten ...

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    Tag 3 - 19:11 Uhr - Wohnheim - Zimmer 037


    "Du scheinst heute morgen nicht im geringsten zugehört zu haben, oder?" fragte Jamal, ohne aufzustehen. "Wir alle sind hier, weil wir besondere Fähigkeiten haben, die wir hier weiterentwickeln sollen!"
    Er war trotzdem ganz froh, dass der andere nicht wieder zu ihm herübergekommen war. Ein wenig Privatsphäre war schon wichtig.
    "Du als Telepath meinst bestimmt, dass dir die richtigen Informationen immer zur Verfügung stehen, wenn du hier auf Verantwortliche triffst, Oder?" setzte Jamal aus einem Impuls heraus an. "Aber die haben alle noch bessere Gedankenblocks als ich ihn besitze! Da wirst du nichts erfahren, das habe ich schon von anderen Telepathen erfahren. Auch im Unterricht sind genug Telepathen da, aber die wirklich interessanten Informationen sind alle geblockt!"
    Da er schon am ersten Tag angekommen war, hatte er etwas mehr Erfahrung mit dem großen Unbekannten, wie viele die geheimnisvollen Hintergründe zu bezeichnen begonnen hatten.

  • Tag 3 ~ 19:11 Uhr ~ Gelände der Akademie

    Nach Unterrichtsschluss und dem Abendbrot, welches Samirall trotz seiner guten Laune alleine verbachte, trainierte er draußen weiter.
    "Heute beim Test war ich langsamer als sonst. Ich konnte irgendwie nicht den Kopf frei kriegen. Ich habe zu lange gebraucht um meine Mitte zu finden. Den Gegner zu analysieren ist mir irgendwie schwerer gefallen als normal. Liegt es daran das ich mich zu sehr auf meinen Meister beschränkt habe und diese Gegner stärker waren?"
    Samirall stand zwischen vielen Bäumen und konzentrierte sich auf seine Umgebung.
    Leichte Blätter vielen vom aufkommendem Wind zu Boden. Samirall atmete ruhig aus. Die innere Konzentration auf die fallenden Blätter gerichtet.
    Mit einem großem Sprung wirbelte Samirall die Blätter, wie in einem kleinem Wirbelsturm, um ihn herum auf. Von außen wirke es als hätte er sein Schwert nicht gezogen. Leicht segelnd landete er wieder auf dem weichen Boden. In der Hocke öffnete er wieder seine Augen. Viele Blätter wurden in der Mittel geteilt.
    Samirall fiel aber auch auf, dass sehr viele Blätter in 3-4 Metern entfernung nur angekratzt oder garnicht berührt wurden.
    "Verflucht!"

  • Tag 3 ~ 19:13 Uhr ~ Gelände der Akademie


    Schnaufend und schniefend läuft Lena durch das Gelände der Akademie. Viele Schüler haben sie schon schräg angeschaut, aber nichts gesagt. 'Wo kann er bloß sein?'. Nachdem sie in der Nähe der Gebäuden schon verzweifelt gesucht hatte, entschloss sie sich in der Natur weiter zu suchen.
    Nach einigen Momenten fand sie ihn trainierend an Blättern. 'Gefunden'.


    Langsam schritt sie auf ihn zu, doch er scheint so mit den Gedanken bei sich zu sein, dass er nichts bemerkt. Um seine Aufmerksamkeit zu erwecken, legt Lena ihre kalte Hand auf die Schulter des Jungen und murmelte leise: "Ich glaube... ich brauche deine Hilfe..."


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  • "Das ist toll!", lachte Chrupka. "Ich bin hier um meine Fähigkeit loszuwerden. Wozu braucht man zu wissen, was andere denken? Alle halten sich von dir fern, du erfährst viel zu viel."
    Er musste husten. "Scheiß Kippen ..."
    Der Pole sah neugierig zu der Verdeckung. Wusste dieser Junge mehr? Beziehungsweise, hatte er aufgepasst?
    "Was für interessante Informationen?" Er setzte sich auf und sah sich im Raum nach einem ersatz-Aschenbecher um. Letztendlich stand er auf und öffnete das fenster, um den Stummel wegzuwerfen und steckte isch beinahe im sleben Moment die nächste an.

  • Tag 3 ~ 19:13 Uhr ~ Gelände der Akademie


    "Wieso kriege ich das nicht hin. Dieses Gefühl das ich beim training häufig verspüre und was meine konzentration steigert kann ich nicht trainieren. Mal ist es da und dann wieder nicht."
    Während Samirall weiter über Blätter, sein Training und gefühle nachdachte wurde ihm eine Hand auf die Schulter gelegt.
    Sein Instinkt ließ ihn mit seinem Schwert herumfahren doch sein Gefühl ließ ihn in sicherer Entfernung das Schwert sinken.
    Dieser Vorgang war nur wenige Augenblicke sichtbar. Für aussenstehende war es ein langsames Umdrehen.
    "Lena...chan... Hey... Weißt du nicht das..." erst jetzt verarbeitete Samirall was sie da gerade gesagt hatte. "Was? Worum gehts?"

  • Tag 3 ~ 19:13 Uhr ~ Gelände der Akademie


    Stutzig senkte Lena ihren Kopf zur Seite. "Du kennst meinen Namen? Dann musst du mir auch deinen erzählen, Fremder!", meinte sie in einem sehr unsicheren Aussprache.


    Nach einem kleinen Moment, wo sich sie durch die Haare fährt, fügt sie hinzu: "Ich brauche deine Hilfe... hilf mir mein Japanisch zu verbessern.. ansonsten.. weiß ich nicht, was mit mir passieren wird.. in der Zukunft. Bitte... hilf mir!"
    Sie musste einmal schwer schlucken. Sie hasst Momente wie diese, wo sie sich eingestehen musste, Hilfe zu benötigen. "Ich tue alles für dich in Gegenleistung!"


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