[Geschichte] Vampire Knight

  • Chi ließ seine Hand los, hakte sich stattdessen bei Takeya ein und rückte noch etwas näher an ihn heran. Sie wusste nicht was als nach dieser Nacht passieren würde, also war sie fest entschlossen, diesen Abend so sehr zu genießen, wie es nur ging.
    "Der See klingt großartig."
    Sie schmiegte sich noch ein wenig enger an Takeya. Der See war der Ort gewesen, an dem sie sich das erste mal trafen. Als sie ankamen ließ Chi sich sofort ins Gras sinken und zog Takeya mit sich.

    Wer, ich? Nein nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.
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  • Tag des Balles | 20:08 Uhr ~ Waldstück beim Schulgebäude [Takeya]


    Als Chi sich an Takeyas Seite schmiegte, spürte er ein warmes Gefühl in der Brust. 'Ist wohl der Alkohol..'
    Sie schlugen einen Pfad zum See hinunter ein, und nur einen Augenblick später lag das stille, in der Dunkelheit fast schon schwarz wirkende Gewässer vor ihnen.
    Als Chi sich so plötzlich fallen ließ wurde Takeya vor lauter Überraschung mit umgerissen. Aus Reflex zog er das Knie und den Arm vor, sodass er sich gerade noch so halb über Chi abstützen konnte.
    "Sorry, ich glaube, der Punsch zeigt langsam ein bisschen Wirkung", sagte er mit einem etwas verlegenem Grinsen.

  • Chi wurde rot, als Takeya so plötzlich über ihr landete. Doch dann befreite sie ihre Arme, griff ihm an den Kragen und zog ihn zu sich hinunter. Sie sah ihm tief in die Augen.
    Ein "Danke" flüsterte sie ihm noch zu, bevor sie ihn noch etwas weiter zu sich zog und ihre Lippen sich trafen. Sofort löste sie sich wieder von seinen süßen Lippen und rutschte unter ihm weg.
    "Tut mir leid....Der Punsch... Ich wollte nicht...."
    Doch, eigentlich wollte sie es, aber es gehörte sich nicht, sie konnte ihn doch nicht einfach Küssen ohne ihn zu fragen. Jetzt sah sie warscheinlich aus wie eine Tomate, denn sie spürte wie heiß ihr Gesicht wurde.

  • Tag des Balles | 20:09 Uhr ~ Seeufer [Takeya]


    Den kurzen Moment über, in dem sich ihre Lippen berührten, schein das warme Gefühl in Takeyas Brust plötzlich durch den ganzen Körper zu strömen. Takeya verharrte in seiner Haltung, als Chi unter ihm zur Seite rutschte. Es schien Takeya so, als würden ihr weißes Kleid und ihre weißen Haare im matten Licht des schon am Himmel stehenden Mondes schimmern. Die einzigen Geräusche die man wahrnehmen konnte, waren das Rascheln der Blätter, das nächtliche Zirpen der Grillen und hin und wieder ein leises plätschern.
    "Tut mir leid....Der Punsch... Ich wollte nicht...."
    Takeya löste sich aus seiner Erstarrung, nahm sie sachte am Kinn und drehte ihr Gesicht wieder zu ihm. Einen kurzen Moment verlor er sich wie schon so oft in ihren Augen, doch dann schloss er seine eigenen Augen und küsste sie.

  • Tori schwamm zum Ufer, stieg aus dem Wasser und warf ihre Haare nach hinten. Dann stapfte sie zu ihrem Versteck, als sie allerdings dort ankam fand sie nicht ihre Sachen vor, sondern ein Päärchen, dass sich gerade küsste. Apprupt blieb sie, immernoch nur mit ihrer dunkelblauen Spitzenunterwäsche bekleidet, stehen.
    "Oh, tut mir leid. Ich wollte euch nicht stören, aber ich müsste mal ebend an meine Klamotten heran..."
    Ohne auf eine Antwort zu warten ging sie auch schon weiter und fing an sich ihr Kleid über den Kopf zu ziehen.
    "...Hey, sind wir nicht in der selben Klasse?"

  • Kohana wußte nicht was sie machen sollte.Sie zitterte am ganzen Körper. " Ich kann doch keinen in den ....." Das Wort tot konnte wollte sie nicht aussprechen! " Und wie soll ich Corvin und Sakura aus dem Weg gehn? VERDAMMT!!!" Sie ging langsam wieder in den Ballsaal. " Ich muß mich beruhigen! Ich werde mir ganz normal was zu trinken nehmen, als ob nichts passiert wäre." Als sie am Tisch ankam, nahm sie eine Tasse und versuchte mit einer Kelle Punsch in die Tasse zu schütten. aber Kohanas Hände zitterten, und so ging alles daneben. Ihr weißes Kleid war jetzt vom Punsch total rot.
    Da kam
    Sousuke zu ihr und nahm ihr die Kelle und die Tasse aus der Hand. "Alles in Ordnung mit dir? Kann ich dir helfen?" Als sie Sousuke sah erschrak sie sich. " Ähm.... es ist...... es ist alles in Ordnung.
    Ich wollte eh gleich zum Wohnheim und schlafen gehn." " Ok! Aber wenn ich dir helfen kann sag bescheid!" Während er das sagte, schaute Kohana ihn an. Sie hörte gar nicht was er sagte. stattdessen hörte sie ihre Tante. " Das geht nicht! Das geht einfach nicht!! Ich kann doch nicht einen...." Dann dachte sie an Corvin und Sakura! Ihr Augen fühlten sich mit Tränen. Kohana umarmte Sousuke und flüsterte ihm in Ohr. " Sollen wir uns morgen Abend treffen? Um 20uhr am Schultor? Ich warte dort auf dich!" Dann ließ sie ihn los und rannte so schnell sie konnte raus in den Wald.

  • Tag des Balles | 20:00 Uhr ~ Ballsaal [Corvin Vrajescu]


    Etwas ratlos sah sich Corvin nach Kohana um. Er war zusehr in Gedanken gewesen und hatte sie plötzlich aus den Augen verloren. Als er sie zusammen mit ihrem Mitschüler gesehen hatte, hatte er einen leichten Stich ins Herz gespürt. War es vielleicht besser, wenn Menschen unter sich blieben? Immerhin hatte der Umgang mit Vampiren Kohana fast nur Leid zugefügt. Hatte die Evolution es einfach nicht gewollt, dass Jäger und Beute zusammen lebten?
    Corvin schüttelte den Kopf. Langsam hörte er sich fast so an wie sein Großvater! Der Rumäne begann in der Menschenmenge nach Kohana zu suchen.

  • 20:12 ~ draußen vor dem Ballsaal [Yume & Samusa]


    Samusa suchte sich eine etwas ruhigere Ecke, wo nicht so viele Day Class Schüler waren. In seinem Zustand konnte er für nichts garantieren und beim Blutsaugen bemerkt zu werden, konnte er sich nicht erlauben! Aber die frische Luft trug nur dazu bei, dass er sich noch betrunkener fühlte. Er lehnte sich an die Wand und sank auf den Boden, während er sich den Kopf hielt. Wenn er schon so alkoholisiert war, was war dann erst mit dem Schüler von dem er das Blut getrunken hatte? "Ob Vampire wohl auch einen Kater bekommen? Ich hoffe ja mal nicht..."
    Er hoffte hier etwas allein zu sein, doch da hatte er die Rechnung ohne Yume gemacht, deren Neugier heute anscheinend auf dem Höhepunkt war. Sie war ihm nachgegangen und beugte sich besorgt über ihn.
    "Gehts dir nicht gut? Hast du von dem Punsch getrunken? Der soll nämlich ziemlich mit Alk manipuliert worden sein..."
    Von ihrer Stimme aufgeschreckt, blickte er nach oben, ohne seinen Kopf großartig zu bewegen. "Was läuft die mir nach? Naja eigentlich sollte ich mich freuen... Ach, das ist alles so dämlich! Warum musste es soweit kommen? Wäre ich damals doch bloß mit Kenji nach Hause gefahren! Verdammt... Naja Punsch hatte ich ja nur indirekt, aber es ist besser, wenn sie es nicht weiß."
    "Ja, ja der Punsch... das wird es wohl gewesen sein!" Da spürte Samusa plötzlich eine Hand auf seiner Stirn.
    "Naja, Fieber hast du jedenfalls nicht, das ist ja schon mal was. Willst du nicht lieber aufstehen? Soll ich dir..."
    Bevor Yume ihren Satz zu Ende sprechen konnte, zog Samusa sie an ihrem Handgelenk runter zu sich und sie waren sich ziemlich nahe, sodass Yume leicht errötete. Sie wollte eigentlich ihren Kopf reflexartig zur Seite drehen, doch war sie von Samusas leuchtenden grünen Augen gefangen. "Fast... wie.... Kaitos blaue Augen..." dachte sie nur. Doch Samusa sah sie mit seiner immer ernsten Mine an.
    "Yume, bitte... Nett, dass du dich um mich sorgst, aber das solltest du nicht. Ich glaube ich bin alt genug. Wir haben bis jetzt nie auch nur ein Wort gewechselt. Findest du es nicht eher seltsam? Oder warst du einfach nur so verzweifelt, weil dein Prinz nicht gekommen ist?"
    "...Also!" Der letzte Satz schmerzte sehr in ihrer Brust. Samusa hatte ihren Wunden Punkt getroffen. Doch sie riss sich zusammen, bevor ihr Tränen in die Augen stiegen. "Jetzt pass mal auf! Es mag vielleicht sein, dass ich versetzt wurde und es mag vielleicht auch sein, dass ich, obwohl wir uns kaum kennen und du ja nicht gerade der offene Typ bist, mit dir getanzt und mich mit dir unterhalten habe! Aber anstatt dich zu freuen, meckerst du nur. Da wunderts mich nicht, dass du immer nur alleine bist! Und ich dachte auch noch, dass du gar nicht so schlimm bist, wie alle immer sagen. Hab ich mich wohl geirrt!"
    Mit so einer Reaktion hatte er nicht gerechnet. So war das ja eigentlich nicht gemeint. Frauen! Erst nachdem er sich aufgerichtet hatte ließ er ihr Handgelenk los. Sie tat ihm gleich.
    "Wenn wir hier also fertig sind...? Dann würde ich jetzt reingehen und mich noch etwas amüsieren... soweit ich dass ohne meinen Prinzen, wie du sagst, noch kann!"
    Da nahm Samusa Yume einfach in seine Arme und strich über ihre Haare um sie mit einem "shhh" zu beruhigen. Doch wider seines Erwartens stieß sie sich von ihm weg.
    "Du spinnst doch!" Schnell drehte sie sich um und rannte wieder in den Ballsaal, aber Richtung Toilette. Sie hatte Tränen in den Augen. So sollte sie ja schließlich keiner sehen.
    "Ach, so ein Mist! Scheiß Alkohol!" dachte er sich nur noch, als er Richtung Mond Wohnheim ging...

    • Offizieller Beitrag

    [Hikaru Khanzu]
    20:15 Uhr – Eingang des Ballsaals

    Nachdem Hikaru einige Zeit auf die Gedanken von Felic gelauscht hatte, indem er das Amulett in den Händen hielt, hatte er sich in einem unbeobachteten Moment aus der Krankenstation geschlichen.
    Im Ballsaal hatte sich die Belegschaft schon ziemlich ausgedünnt, so dass er die wild tanzende Gestalt sofort ausmachen konnte.
    Hikaru hatte seine Verbände unter seiner Lederjacke verborgen, die er in seinem Spind deponiert hatte. Die Nähte der Ärztin schmerzten ihn zur noch, aber es ließ sich aushalten. Mit einem Blick auf eine vorbeitaumelnde Gestalt dachte er belustigt, dass er lieber auf einen Testschluck des Punsches verzichten sollte! Nach dem Blutverlust würde er wohl sofort betrunken sein!

    Als Hikaru die Tanzfläche erreichte wurden die fast schon aggressiven Bewegungen von Felic langsamer. Sie spürte seine Anwesenheit. Ihre Bewegungen kamen zu einem abrupten Halt, als er zwei Schritte neben ihr stand.
    Im nächsten Augenblick hatte sie ihre Arme um seinen Hals geschlungen und den Kopf an seine Schulter gelegt.
    „Es geht dir gut“, flüsterte sie leise. „Sie wollten mich nicht zu dir lassen!“
    „Es sah schlimmer aus, als es wirklich ist. Hauptsächlich hat mich der Blutverlust umgehauen!“ beruhigte er sie. Er legte seinen unverletzten Arm um sie und führte sie von der Tanzfläche.

    Noch während er sie aus dem Ballsaal führte, begann hinter ihnen die Band wieder zu spielen. Die Tanzfläche wurde wieder zu ihrem eigentlichen Zweck benutzt. Felic hatte einen Arm um Hikarus Hüfte gelegt, während sie die Tasche in der anderen Hand hielt.
    „Wird die Ärztin nicht schimpfen?“ fragte sie.
    „Bei all den Schnapsleichen, die heute hier zusammenkommen? Ich glaube, sie hat erst einmal zu tun!“ versicherte er ihr.
    Zero rannten mit einem wütenden Gesichtsausdruck an ihnen vorbei.

  • Im Wald angekommen, ließ sich Kohana an einem Baum auf den Boden sinken.Sie schaute ein paar Minuten nur ins Leere. Dann bekamm sie einen Heulkrampf.
    "Warum hab ich das gemacht? Warum? Ich kann doch nicht einfach so Sousuke in den..... Ich werde keinem mehr in die Augen sehen können. Und wie soll ich Corvin und Sakura aus dem Weg gehn? Sakura wird bestimmt irgendwann zu mir kommen und fragen was los ist." Kohana zog die Beine an und vergrub ihren Kopf zwischen ihren Händen.

  • Chi war erst überrascht als Takeya sie küsste, doch dann ließ sie sich drauf ein. Das war ja was sie wollte. Sie grub ihre Hände in seine Haare und versuchte ihn noch näher an sich heranzuziehen.
    Dann wurden sie unterbrochen. Chis erstarrte und sah das halbnackte Mädchen an, das jetzt angefangen hatte sich ihr Kleid über den Kopf zu ziehen. "Ja sind wir..."
    Sagte sie sichtlich verwirrt nur wenige Centimeter von Takeyas Lippen entfehrnt.

  • 20:15 ~ Toilette [Yume]
    In der Toilette angekommen, ging Yume zu einem Waschbecken, auf das sie sich mit beiden Händen stützte und sah dann in den Spiegel. Ihr schönes Make Up war verlaufen und mehrere schwarze Striche waren über ihre Wangen gelaufen. Yume seufzte. Ihr war gerade etwas klar geworden. Sie war allein hier auf dieser Schule. Mit Kaito war alles gegangen, was sie hier je hatte. Klar, sie war weder in der Day noch Night Class unbeliebt und redete hier und da mal mit ihren Vampirkollegen. Aber seit dem Kaito weg war, hatte sie immer mehr gemerkt, was ihr die ganze Zeit, bevor sie ihn kannte, gefehlt hatte. Aufmerksamkeit. Jemanden, der immer für sie da sein würde. Mit dem sie über alles reden konnte. Ihre Freuden und Probleme. Sie war genau so allein, wie Samusa. Und ganz tief in ihrem Herzen wahrscheinlich noch viel viel einsamer... Sie sank auf den Boden und fing an lauthals zu Schluchzen und zu weinen. Wo war Kaito nur hingegangen? Warum hatte er sie allein gelassen? Einfach so? Ohne ein Wort? Seine Aura hatte sie schon länger nicht mehr gespürt, doch sie hatte es verdrängt. Sie wusste doch genau, dasss er sich nicht mehr in der Academy befand. Doch warum? War sie ihm so egal gewesen? Waren seine Worte und Taten alles nur eine Lüge? Aber es schien doch alles so echt... War Yume mal wieder zu naiv? War das mit Tián ein Grund für Kaitos verschwinden? Sie kannten sich doch erst einige Tage... Was hatte sie nur falsch gemacht?
    "Ist das also die Strafe für meinen Fluch, ja?"
    Als ihre Tränen alle verbraucht waren stand sie wieder auf. Sie wischte sich ihre verlaufene Schminke weg, fuhr sich durch die Haare, richtete ihr Kleid, hob den Kopf und war auf den Weg zurück in den Ballsaal.
    "Es ist noch nicht zu spät. Ab jetzt werde ich nicht mehr allein sein. Ich kenne ja alle. Jetzt werde ich sie auch näher kennenlernen!"
    Sie sah sich kurz um und erblickte dann Sakura am Punschtisch und ging direkt auf sie zu.
    "Hey Sakura!" sie versuchte so glaubhaft zu lächeln, wie sie es konnte.

    • Offizieller Beitrag

    20:15 Uhr – Draußen vor dem Tor der Schule

    „Wird sie es tun?“ fragte eine Stimme aus den tiefen Schatten. Die beiden Wachposten standen mit starren Augen auf ihren Positionen und nahmen nichts um sie herum wahr.
    Kasumi Saito verzog das Gesicht zu einem Lächeln, dass ihre ebenen Gesichtszüge verschandelte.
    „Sie ist ein gehorsames Mädchen, wenn man sie zu nehmen weiß!“ antwortete sie selbstsicher.
    „Nun gut, werden wir ja sehen!“ Die Stimme im Dunkel klang nicht überzeugt.

    „Sie wird es tun, denn sie hat ja Freunde gefunden, deren Leben auf dem Spiel steht!“
    „Sie hat ja auch einen guten Schutz hier gefunden!“ erinnerte die Stimme Kasumi.
    Ihre Wangen röteten sich, denn man hatte ihre Erinnerungen gelöscht und sie würde sich ohne Hilfe gar nicht mehr an das Gewesene erinnern können!
    „Dank gewisser Umstände konnten wir das Spektrum der Möglichkeiten dieser Akademie etwas beschneiden!“ drang die Stimme viel zufriedener aus den Schatten.

  • Kohana hatte sich einigermaßen wieder beruhigt. Aber sie saß immer noch auf dem Waldboden. Sie fing an zu frieren.
    "soll ich mir eine Jacke holen? Nein! Ich will nicht mehr zurück ins Wohnheim. Das geht nicht!" Kohana legte sich hin. "Ich bin müde.Vielleicht erfrier ich ja. Dann kann auch nichts mehr passieren!"
    Sie schloß ihre Augen. Sie zitterte am am ganzen Körper.

  • Tag des Balles | 20:10 Uhr ~ Seeufer [Takeya]


    Takeya schrak etwas zusammen, als er plötzlich die Stimme hinter sich hörte. Wie erstarrt drehte er nur seinen Kopf etwas, während er und Chi sich immer noch umarmten.
    Er wollte schon einen bissigen Kommentar loslassen, als er bemerkte, dass da seine Klassenkameradin Tori hinter ihm stand, jedoch nur in Unterwäsche bekleidet.
    Irritiert blieb ihm sein Satz im Hals stecken. Chi schien genauso erstarrt wie er selbst, ihr Gesicht nur knapp von seinem eigenen entfernt.


    "Ähm, ja, wir sind in einer Klasse, übrigens schon lang. Und ähm, machst du das öfter? Also in Unterwäsche Nachts rumlaufen und sich an Leute ranschleichen?"

  • 20:15 - Ballsaal [Ai]


    Ai saß noch an der Bar. >Vielleicht sollte ich mal an die frische Luft gehen...< dachte sie sich, erhob sich vom Stuhl und verließ den Saal. Sie ging ein bisschen durch den Wald. Das hatte sie früher als kleines Kind auch schon gerne gemacht. Mit ihren scharfem Gehör hörte sie, dass jemand hier im Wald war. Sie schaute sich um und sah eine Dayclass-Schülerin, die auf dem Boden lag. Ai zog ihr kleines Jackchen was sie sich vorsichtshalber mitgenommen hatte aus, setzte sich zu dem Mädchen und legte ihr die Jacke über die Schultern.

  • Tori legte den Kopf schief und grinste.
    "Naja meine Sachen waren eben vor euch hier und ich wollte so nicht zurückgehen... Also musste ich euch wohl oder übel unterbrechen."
    Sie setzte sich ihr Krönchen schief auf den Kopf, schnappte sich ihre Schuhe, in denen noch ihr Schmuck lag und nickte den beiden noch einmal zu.
    "Also, man sieht sich. Viel spaß euch beiden noch und lasst euch einen Rat geben: Seit wachsam und bewaffnet, wenn ihr Nachts allein rumstreift."
    Ein letztes Winken mit Ryu no Yami und schon war sie mit einem Liedchen auf den Lippen verschwunden.


    Laut singend schlenderte sie jetzt die Brücke entlang und wedelte mit ihrem Dolch herum.
    "Kommt mir nuuuuuurrrr zuuuuu naaaaaahhheeeeee ihr VIEEEEEECHHHHERRRRR!!!!!! Ich werd euch alle erleeeeeeediiiiiiigeeeeeennnnnn!!!!"
    Im Moment war ihr wirklich alles egal.




    [Sakura]
    Sakura trank grade einen Schluck aus ihrem Glas, als sie angesprochen wurde. Angeekelt von dem Geschmack des Alkohols stellte sie es wieder weg und drehte sich um. Als sie Yume erblickte breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus.
    "Oh, hallo Yume-san. Gefällt dir der Ball?"
    Es war ungewöhnlich, dass sie einfach so von Yume angesprochen wurde, aber sie freute sich jemanden zu haben mit dem sie ein wenig plaudern konnte.

  • Tag des Balles | 20:10 Uhr ~ Seeufer [Takeya]


    Während Tori sich so seelenruhig neben ihnen wieder anzog, schaute Takeya nur verdattert zu, dabei die rechte Augenbraue hochgezogen.
    "Also, man sieht sich. Viel spaß euch beiden noch und lasst euch einen Rat geben: Seit wachsam und bewaffnet, wenn ihr Nachts allein rumstreift."
    Erst jetzt realisierte er, dass der im Mondlicht blitzende Gegenstand in ihrer Hand ein geschwungener Dolch war.
    "Warum zum Teufel hast du denn sowas bei dir? Zum brotschmieren reicht doch wohl auch ein kleineres Messer!" Doch Tori war schon fröhlich vor sich her singend Richtung Wohnheim aufgebrochen und hörte seine Frage gar nicht mehr.
    Er musste noch einmal über ihre Worte nachdenken. Warum sollten sie sich hier nachts bewaffnen? Natürlich, war sie vor ein paar Tagen angefallen und gebissen worden, jedoch hatte er bis jetzt angenommen, sie hätte während diesem Vorfall nicht sehr viel mitbekommen. Schließlich hatte es danach in der Schule keinerlei Gerüchte oder wirre Erzählungen über Vampire oder dergleichen gegeben. Hatte sie alles vergessen, oder wurde die ganze Sache vertuscht, um das wahre Wesen der Nightclass Schüler weiter geheim zu halten? Takeya zermarterte sich einen Moment mit diesen Fragen sein benebeltes Gehirn.
    "Was meinte sie damit? Glaubst du sie weis von dieser ganzen Vampir-Sache?"
    Irgendwo in der Nähe schrie eine Mädchenstimme vor sich hin, deren Schall sich beinahe ungehindert über den See ausbreitete.

    • Offizieller Beitrag

    [Hikaru Khanzu] [Mhairi Khanzu]
    20:16 Uhr – Schulgelände bei der Sonnenbrücke - Seeufer


    Als die beiden das Pärchen am Seeufer entdeckten, blieben sie stehen.
    "Takeya und Chinatsu!" erkannte Hikaru die beiden. Sie standen irgendwie verloren am Seeufer und unterhielten sich.
    "Sie wissen über Vampire bescheid!" flüsterte Felic ihm zu, da ihr Gehör bedeutend besser war.
    "Mich stört es nicht, wenn sie es wissen. Vielleicht brauchen wir sogar mehr Menschen hier in der Schule, die über die Hintergründe informiert sind!" antwortete Hikaru leise.
    Falls die beiden am Seeufer sich noch etwas zu sagen hatten, wollte er dabei nicht stören.

  • Chi sah Tori ganz verdattert hinterher.
    'Was ist nur mit diesem Mädchen? Sie scheint wirklich etwas damit zu tun zu haben.. Warum sonst sollte sie einen Dolch bei dich haben?'
    Erst als Takeya sie ansprach wurde sie aus ihren Gedanken gerissen.
    "Ich weiß es nicht... aber bei ihr könnte ich mir gut vorstellen, dass sie davon weiß. Warum sollte sie sonst immer bewaffnet sein... Ich denke sie hat recht... wir sollten vorsichtig sein."
    Sie schlang ihre Arme um ihn und legte ihren Kopf erneut auf seiner Brust ab.