Seid ihr Religiös?

  • Zitat

    thaha wenns danach gehen würde, müsste gott mind alle 10 jahre ne neue arche bauen, dann kann ers auch gleich sein lassen xD


    Ich glaub, du hast das nicht ganz verstanden. Wenn du hier mal weiterliest, ...

    Zitat

    Wir sind selbst dafür verantwortlich & Gott hilft uns nicht mehr, da er sich erhofft, wir hätten aus dem Noah-Vorfall gelernt - haben wir jedoch leider nicht.

    ... müsstest du bemerken, dass du damit meiner Aussage eig nur zustimmst.


    LG

  • So typisch menschlich, im Grunde ist es überhaupt nichts anderes, nur weniger konkret...Gefällt mir persönlich aber trotzdem besser.
    Für den Menschen muss alles einen Sinn haben, es ist unsre Weise zu denken, scheinbar rational, dabei helfen wir uns dann mit solchen irrationalen Dingen. Irgendwie ist diese ganze Glaubensgeschichte eh lustig.


    Völlig richtig.
    Wobei rational in dem Zusammenhang wohl nicht der passende Begriff ist.
    Wie kann man Dinge, die die Vernunft nicht erfassen kann, rational angehen? Gar nicht. Wir Menschen sind einfach nicht in der Lage mit unserem Verstand, mit unserem rationalen Denken, eine Antwort auf solche Fragen zu finden.
    Deswegen heißt es ja auch "Glaube".


    Im übrigen, falls du heraus gelesen haben solltest, dass dieser "Sinn", den ich ansprach, ein guter ist, möchte ich erwähnen, dass dies nicht der Fall ist.
    Wenn ich mir die Menschheit so anschaue, kann ich nicht glauben, dass wir ein Mittel zur Schöpfung und Antrieb der Evolution sind... Nach unseren Handlungen zu urteilen träfe eher das genaue Gegenteil zu.



    Religion hat schon seine guten Seiten könnte man meinen, aber wären alle "vernünftig" genug, dann würde das was die Religion vielleicht eigentlich zu erreichen versucht auch so funktionieren.
    [...]
    Ich versuche wirklich die Menschen die an Gott glauben oder religiös sind zu verstehen. Für mich hat es nur den Anschein, dass sie zu wenig nachdenken, nicht kritisch genug denken und sie sich außerdem selbst täuschen müssen um glücklich Leben zu können, weil sie sonst zu schwach wären.


    /agree


    Religionen sind in ihrem urspürunglichsten Sinne dafür dargewesen die Menschen zu unterstützen und ihnen zu helfen nicht ihren eigenen Schwächen, die ihnen die Vernunft auferlegt hat, zu erliegen. Zumindest geistlich.
    Sie flüchten sich in diese Religionen, in diese Muster, denen sie nur zu folgen haben und nicht nachdenken müssen, damit sie sich diesen Schwächen nicht stellen müssen. [/QUOTE]



    Ich finde es eigentlich unglaublich... Diese religiösen Geschichten hören sich alle an wie aus einem x-beliebigen Märchenbuch und dennoch glauben die Leute einfach dran... Dann sind sie auch noch völlig intolerant gegenüber irgendwelchen Sekten und denken sich "was isn das fürn Quatsch" merken aber selbst gar nicht mehr, dass ihre eigene Religion der dieser Sekte in ihren Strukturen sehr sehr stark ähnelt... oder eher gleicht?


    Ich bin wirklich sehr gespannt, was jemand, der an Gott glaubt, hierzu zu sagen hat.


    Pass auf, sonst hast du bald nen Haufen von Fanatikern an den Versen. *gg*
    Nur ein kleiner Scherz am Rande. Eine wirkliche Erwiderung/Antwort wirst du kaum kriegen... Ich lass mich gerne eines Besseren belehren, aber meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass (fast) alles im Kern gleich ist.


    ~Ryoki

  • Alle Religionen sind eine Instrumentalisierung einer Eigenschaft des menschlichen Geistes zum Zwecke eben diesen Menschen, Gebote, Verbote und Zwänge aufzuerlegen, aber auch Lebenshilfen zu geben.
    Ob das nun Naturreligionen, der Islam, der askethische Budhismus oder das opulente Christentum ist, alle Religionen versuchen auf ihre Weise Macht über das gläubige Volk auszuüben. Es gibt da genügend Beispiele der negativen und auch (einige wenige) der positiven Art.


    Daher lehne ich eine Bekenntnis zu jedweder Konfession kategorisch ab.


    Man kann jedoch aus allen religiösen Basisschriften wertvolle Philosophien herauslesen, die wesentliche Aspekte und Verständnis für das menschliche Miteinander liefern. Wenn jeder Mensch die innere Reife und Kraft haben würde, von selbst heraus tolerant mit seinem Nächsten und mit Respekt vor der Welt, auf der er lebt, umzugehen, wäre jedwedige Religion überflüssig.


    Dann ist da noch der Glaube an einen Gott:
    Nun ja - es ist der Schwäche unseres Geistes zuzuschreiben, dass dieser Gott humanoid sein muss - oder die mesisten Menschen ihn sich so vorzustellen suchen -, ja sogar maßlos schowinistisch, dass es dann auch noch zwingend ein Mann ist. ^^
    Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch, der seine eigene Winzigkeit in einem unermesslichem Universum akzeptiert und daraus eine Bescheidenheit für sich und einen Respekt empfinden kann, an etwas glaubt. Und da beziehe ich alle erklärten Atheisten und aufgeklärten Wissenschaftler mit ein, auch wenn es die Hardliner unter ihnen nie zugeben würden.


    Zitat von Lerrachim

    Ich persönlich möchte manchmal einfach glauben, dass das Leben einfach nur ein riesengroßer Zufall ist und es keine weitere Bedeutung hat. Diese Sinnlosigkeit ist in gewisser Weise traurig und daher finde ich es eben bemerkenswert, wenn es Menschen gibt, die die Hoffnung quasi noch nicht aufgegeben haben und an "Gott" glauben können.


    Dieser Satz ist der schönste Beitrag, den ich hier gelesen habe. Neben all der Fachsipmelei, der ich mich ja oben auch bedient habe. Er zeigt in seiner Ehrlichkeit genau das, was Glauben ausmacht.


    Es ist sicher ein Zufall, dass sich deine Eltern gerade neun Monate vor deiner Geburt geliebt haben und es ist absolut unnötig, hinter seinem Leben Bestimmung zu sehen, oder sich selber als Teil eines großen Masterplans zu betrachten - genausowenig macht es mehr oder weniger Sinn, ob man nun das Leben eines Napoleon, eines Martin Luther King, oder eines Obdachlosen in Kalkutta führen will und kann, aber sobald man auf die Straße hinausgeht und nur einen Menschen zum Lächeln bringen kann, hat das Leben einen Sinn gehabt - das würde mir eigentlich als Glaube reichen ...


    LG iku

  • Irgendetwas gibt es da, was uns erschaffen hat und unser Leben muss irgendeinen Sinn haben, davon bin ich überzeugt. Und ich mag dein Zitat von Lerra auch sehr, iku, denn wenn ich das ganze mit Evolutionstheorie und so höre und dass alles Zufall sein soll, möchte ich manchmal am Liebsten losheulen.
    Aber ist es so falsch, sich an einen Gott zu hängen? Ist man deshalb ein unselbstständiger Mensch, der über nichts nachdenkt und nichts kritisch hinterfragt?
    Ich glaube, dass Gott uns die Freiheit lässt und uns eben nicht zu Marionetten degradiert hat. Und ich nehme noch lange nicht alles an, was mir in der Kirche erzählt wird, eben weil ich kritisch bin. Menschen können einem viel erzählen. Ganz ehrlich, ich wünschte, ich könnte nur einmal die Stimme Gottes hören, und alle Zweifel wären besiegt. Wir wollen halt immer Beweise für alles... -.-


    Ja, es ist trostlos, im Leben eine Sinnlosigkeit zu sehen, da glaube ich lieber an einen Gott, der mich führt, ob er nun existiert oder nicht, ehrlich... bin ich deshalb schwach?? Ich persönlich liebe das Leben.

    Aktuell bearbeite ich in der Wiki: Digimon
    Mithilfe ist jederzeit willkommen!^^


    lg, Zaku


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    2 Mal editiert, zuletzt von Zakuro ()

  • Ich wohn heir und jetzt. Luther und Calvin ist ganz tot, aber ihre Ideale fotgelebt ist.


    lutherisch: nein


    kalvinistisch: nein


    Muslim: nein


    Katholish: NEIN!!!!!


    buddhistisch: hmmmmmm vielleicht :D:D:D

    "Liebe deinen Feind, denn das bringt ihn auf die Palme."
    Amerikanisher im Leib
    Amerikanisher im Hertz
    Deutscher im Geiste
    Verheiratet mit DasDing!

  • ich weiss nicht warum ich die Katolisch Relgion schlimm "fand?"...aber ich der Hut Die Pope ganz beängstigend habe (or something)

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  • meine Reiligion:

    Ich bin mein eigner Gott und ich gehöre nur mir!!!


    (Zitat: Samsas Traum - Satanas)


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    There is only Celestia, and she is our shield and protector.
    (Second Book of Chantings)


    Everything I like is either illegal, immoral, fattening, addictive, expensive or impossible.



  • aber ich respektiere Religionen.


    word


    Ich glaube an Schicksal und auch an den Zufall, aber nicht an einen Gott.
    Es wäre einiges nicht passiert, wenn es einen Gott gäbe. Und dass Er zwar existiert, aber einfach nur ein A*schloch ist, möchte ich mal nicht vermuten ^^

    мне это нравится - дать мне больше - Ах да, мне это нравится - плакать, как никогда раньше!
    Can we pretend that airplanes in the night sky are like shooting stars? I could really use a wish right now !
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Наверно, это мой рай...!

  • Ihc weiß nicht, ob ichs schon irgendwann gesagt habe, aber naja ...

    Ich kann mich als gläubigen Christen bezeichnen. Auch wenn mir, im gegensatz zu den anderen CHristen, nunmal scheißegal ist, was Papst Pastor und nervige Familienmitglieder sagen, ich hab mir von meiner Religion, meinem Gott, meinem Glauben ein eigenes Bild gemacht und wems nicht passt, der soll nicht mit mir über galube reden.
    Was ist denn falsch an der annahme, dass gott sich in den Jahrmillionen in vershciedenen Formen gezeigt hat? Und dass schlechte MEnshcne wiedergeboren werden, bis sie gute Menschen sind?
    Warum zum Teufel ist es falsch, wenn man sagt, dass der Papst, jeder Pastor oder Kaplan unwichtig ist und genauso ein fehlbarer Mensch ist wie das ganze restliche Pack?
    Naja, ich glaube auch nicht wirklich ,dass gott das ganze leid zulässt, sondern eher, dass er den stein ins Rolen gebracht hat und jetzt alles von aussen beobachtet, und manchmal kleine Schubser gibt, Zufälle, und so weiter.
    Ich bleibe auch vorraussichtlich katholisch, bis man mich mit mistgabeln jagt =P


    Zum schluss noch eine nette Theorie, die ich von einem Bekanntem habe:
    Der christliche Gott ist aus der Finsternis entstanden, dementsprechend ein Wesen der Dunkelheit. Dadurch dass es wiedersprüchlich zu dem, was Pastöre usw. sagen, weil man ja immer schön mit dem Licht arbeitet. Und genau deswegen finde ich diese Theorie so unglaublich interessant oô

  • Ich bin Atheist, vor allem weil mir niemand vernünftig erklären konnte, warum ein Gott sofern er existiert, all das zulässt was passiert. Es gibt immer wieder Krieg, in vielen Ländern verhungern Menschen, Schicksalsschläge treffen Menschen, die es nicht verdient haben usw.

  • Ich bin unreligiös aufgewachsen und wurde bewusst nicht getauft.


    Mit der Zeit habe ich meinen ganz eigenen Glauben entwickelt und bin auch in der Lage mir ein völlig eigenes Bild von der Welt, dem Leben usw. zu machen.


    Es gibt einiges woran ich glaube wie z.b. solch fantastische Sachen wie die existenz von "Drachen-wesen", mehreren Dimensionen oder "Magie" bzw. ähnlichen übernatürlichen Fähigkeiten.
    Genauso wie ich dran glaube dass nach dem Tod ein völlig neues Leben beginnt und es weder Jenseits oder das Nichts gibt.
    Und ich glaube an die Seele von Lebewesen :)


    Naja das sind so meine wichtigsten Sachen beim Thema glaube... der rest interessiert mich nicht so wirklich. Ich werde mich an keine Religion hängen und bleibe gänzlich mein eigener Herr. Ein Wesen dass über uns herrscht scheint mir auch etwas sehr abwägig.


    Generell hab ich auch nichts gegen Religionen. Jeder soll seinen Glauben für sich finden/wählen. Schrecklich wirds für mich nur wenn man den Glauben in form von Gewalt und Menschenunterdrückung auslebt oder wenn man sone arme Seele (sorry...) ist dass man für alles schlechte Gott verantwortlich macht, anstatt selbst die Verantwortung für sein eigenes Leben in die Hände zu nehmen.



    Ich bin übrigens der Meinung dass man nicht zwangsweise versuchen muss alles durch die Wissenschaft zu erklären. So manche male kommt es mir eh so vor als wolle man gezwungen etwas finden nur um zu zeigen dass es für alles eine menschliche erklärung gibt um bloß nichts ungewöhnliches zuzulassen was uns vielleicht wie früher angst machen könnte. Noch immer kann der Mensch schlecht mit ihm unbekannten ereignissen umgehen

  • Ich bete zwar machmal wenn vielleicht was schief gehen kann, aber ansonsten glaub ich eher nicht, dass ich viel religiös bin.
    Ich gehe eher von der Wissenschaftlichen Seite aus, weil z.B. Die Welt kann nicht durch glauben verändert werden oder das man noch mal neu geboren wird oder gar im Himmel weiterlebt.
    Im Himmel sind Wolken, dahinter das Weltall bis zum unendlichen Universum mehr nicht. Außerdem wenn man tot ist ist man tot.
    Ich sehs aus zwei Sichten eher. Wenn man jung ist denk man noch nicht so an den tod. Wenn man davor ist zu sterben, möchte man etwas haben damit man an etwas glauben kann und damit wenn man dann tot ist doch noch weiterleben kann.
    Logisch denken kann man, glauben auch und so ist es bei mir. Ich weiß, dass so etwas was z.B. in der Bibel steht eigentlich nicht wirklich war ist, glauben kann mans trotzdem :)

  • Ich bin Christin. Und ich glaube an Gott. Aber sehr religiös bin ich nicht. Es gibt viele Dinge in der Glaube die mir nicht so gefallen zum Beispiel beichten. Also ich meine vor dem Priester zu beichten irgendwie peinlich. Gott und ich wir beide wissen alles. Wozu dann muss auch noch ein Priester davon Bescheid wissen? Er ist doch genauso ein Mensch wie wir. Und hat auch bestimmt seine Sünde. Aber gegen andere Religionen oder Atheisten und andere Agnostiker hab ich gar nichts. Jeder darf nun mal an etwas glauben oder auch nicht wenn er nicht will. Und das ist auch in Ordnung solange er niemandem damit weh tut.