Seid ihr Religiös?

  • Seit ihr Religiös 14

    1. Ich bin religiös (1) 7%
    2. Ich bin bissl Religiös ^^ (2) 14%
    3. Ich bin an keine Religion gebunden und glaube an das Hier und Jetzt (7) 50%
    4. Anime ist meine Religion !!! (4) 29%

    Mir fiehl diese Idee spontan an da mich dieses Thema fast jedentag beschäftigt (ist wie Alltag).Bin zwar nicht so am praktizieren sonder eher der theoretische Typ^^


    Wie steht ihr zur Religion?
    Glaubt ihr an das Leben dannach oder eine Wiedergeburt?


    Ich möchte hier noch erwähnen das ich ALLE Religionen toloriere, also nicht schüchtern sein^^
    Eure Meinung ist gefragt.

  • Nö, keine Religion. Warum könnte man auf unzählige Weisen begründen...
    Ganz kurz:


    -Viele Religionen, alle mit Anspruch "die Richtige" zu sein
    => Sehr sehr viele Leute irren sich auf jeden Fall
    => Wahrscheinlichkeit, dass die für die man sich entscheidet "die Richtige" ist, ist sehr gering(Vor allem im Laufe der Zeit...wird ja sicher noch unenedlich viele geben...xD also Wahrscheinlichkeit allein schon aus der Sicht gegen 0 xDD) ---->Entscheidung naiv ( abgesehen von Inhalt der Religion und all dem andern ....********...)


    -Religion ohne Absolutheitsanspruch, alle Wege führen zum selben Ziel
    => Inhalt der Religion ist nichts was man nicht ohne sie "kann".
    Jeder kann einfach nach seiner eigenen Lebensphilosophie leben, seine eigene Religion gründen ----> Weg führt zu Ziel----> Mach was du willst...



    -Sicht auf Religion ausschließlich als Lehre
    => Verzichtbar, gesunder Menschenverstand statt stures Befolgen religiöser Werte
    => Verhindert eigenständiges und kritisches Denken

  • Also ich würde mich vom Christentum abmelden, wenn ich dann nicht etik unterricht nehmen müsste und darauf habe ich keine lust. Also muss ich die Schuljahre noch überleben und das langweiligste Fach der Welt mitmachen also Religion.
    Für mich braucht jemand nur die Religion wenn keinen Plan hat wie er sein Leben gestallten soll, also lebensstil. Also für mich vollig irrelevant und unnötig.
    Ich stimme da jetzt nicht ab, da Anime nicht alles für mein leben ist es ist schon ein besatndteil meines lebens aber nicht so wichtig das ich es als Religion ansehen könnte :), ich schätze ich habe fast schon eine abneigung gegen jede art von Religionen, aber gegen die leute die daran glauben habe ich keine Problem sofern sie mich net bekeren wollen.

  • Ähnlich gehts mir auch, ich lehne es komplett ab, verachte es schon irgendwie...aber gegen die Leute hab ich absolut nichts. Es macht mich nur sauer, wenn ich gegen manches was mit Religion zu tun hat nichts tun kann.

  • Früher vielleicht schon, doch heute bin ich es sicherlicht nicht mehr. Bin jetzt ein stolzer Atheist - und das aus vielerlei Gründen.
    Für mich ist Gott eine Gestalt, die den Menschen Trost spendet, ganz gleich ob es ihn nun gibt oder nicht. Sozusagen ein Placebo fürs Volk.


    Die alten Völker haben auch Götter erfunden, um Erklärungen zu finden. Irgendwie mussten sie ja die Sonnenfinsternis, Erdbeben und andere Naturphänomene oder Naturkatastrophen erklären ;) Und mit Göttern ging das nun mal am besten. Nur kann man heutzutage das Meiste mit Hilfe der Wissenschaft erklären.


    Ich will die religiösen Menschen trotzdem nicht persönlich angreifen. Zwar kann ich sie nicht verstehen, doch ich respektiere sie voll und ganz.

    [FONT=Tahoma,Helvetica] "Wir alle werden verrückt geboren. Manche bleiben es." - Samuel Beckett[/FONT]

  • dito.
    Ich selbst bin Ignostizist, für mich ist die Existenz eines Gottes also völlig irrelevant.
    Trotzdem respektiere ich natürlich jegliche Religion und mir ist es egal, was in den Gotteshäusern so abgeht. Hauptsache ist,das Glaubensrichtungen nicht unnötig publiziert, oder etwa aufdringliche Bekehrungsversuche durchgeführt werden. (Wie bei den "Zeugen Jehovas" die plötzlich an deiner Tür klingeln und dir Jesus- Flyer andrehen wollen Óò)
    Außerdem verachte ich die extatische Auslebung des Koran, wie manche Islamisten es tun, denn wir kennen ja alle das gegenwärtige Problem der Terrors.

  • Ich denke schon, dass es etwas gibt, was sehr viel macht über uns hat.
    Die einen nennen es Gott, die nächsten Schicksal und wieder andere sagen einfach, dass es für alles eine logische und belegte Erklärung gibt.
    Ich nenne es Schicksal. Also schon ein bisschen Religiös.

    Liebe Grüße :hero


    "Man muss nicht verrückt sein, um zu überleben.... Aber es hilft!!"


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    Ookami-san <3

  • Ein bisschen religiös bin ich. Im Moment bin ich in einer Phase meines Lebens, wo ich die Religion, in meinem Fall das Christentum, für mich zu entdecken versuche. Bin katholisch, getauft und alles, doch weil das in meiner Kindheit keine Rolle gespielt hat, hab ich da nie so drüber nachgedacht; bis jetzt.
    Was im Gottesdienst über Gott erzählt wird, klingt im Grunde echt wunderbar, doch ich komme sehr oft an einen Punkt des Zweifelns. Auch wird man nicht einfach mal so zum Christ: In meinem Leben haben bis jetzt ganz andere Dinge eine größere Rolle gespielt.

    Da kann ich Romane drüber schreiben, aber ich fasse mich hier kurz, ist ja auch recht privat^^

    Ich sage es mal so: Ich glaube an Gott. Und ich halte mich an sein Gebot der Nächstenliebe, daher hasse ich unsere heutige Ellenbogengesellschaft...

    Schwachsinnig finde ich die "Feindschaft" der Religionen, die sich alle für einzig richtig halten. Ich meine, im Grunde glauben doch alle an Gott!?
    Ich akzeptiere auch Leute, die nicht glauben können oder wollen. Denn das ist gar nicht so leicht...

    Aktuell bearbeite ich in der Wiki: Digimon
    Mithilfe ist jederzeit willkommen!^^


    lg, Zaku


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  • Nun ob es einen "Gott" gibt oder nicht, kann wohl keiner beurteilen. In manchen Phasen meines Lebens würde ich gerne daran glauben. In anderen Phasen ist es mir ziemlich egal. Es wäre schön, wenn nach dem Tod noch etwas kommt, allerdings lehne ich solche Paradies-Vorstellungen ab. So etwas würde mit der Menschheit sowieso nicht funktionieren. Dafür wäre das Paradies wohl nicht abwechslungsreich genug.


    Ich habe keine Probleme mit Leuten, die wirklich an "Gott" glauben, irgendwo bewundere ich solche Personen sogar. Womit ich aber Probleme habe ist die Religion an sich. Sie ist etwas vom Menschen geschaffenes und kann daher auch genauso schlecht und genauso gut wie der Mensch sein. Wie schon von LittleFreak angerissen, scheinen besonders heute aktuelle Religionen eher ein Mittel zu sein, um dem Volk sein Elend erträglicher zu machen, allerdings wird damit nur gegen das Symptom, nicht aber gegen das Elend an sich gewirkt. Wenn der Papst dagegen den Leuten in Afrika erzählt, dass "Gott" etwas gegen Kondome hat, dann wird das Elend durch Religion sogar noch verstärkt.

    Außerdem basieren so gut wie alle Religionen auf Angst. "Wenn du nicht dieses und jenes tust, dann wirst du auf ewig an diesem und jenem Ort schmoren." Da finde ich den Islam sehr ansprechend, dass er wenigstens auf das "auf ewig" verzichtet und es durch "ein paar Jährchen" ersetzt (zu mindestens wurde mir das mal so erklärt).
    Was dennoch bleibt, ist ein "Gott", der dich (ewige) Qualen erleiden lassen würde, nur weil du nicht mit dem richtigen Wasser bepinselt wurdest oder in die falsche Richtung gebetet hast. Für mich ist so ein "Gott" nicht anbetungswürdig. Ich würde ihm voller Trotz noch ins Gesicht spucken wollen und dann mit Freude in die Hölle fahren. Ich fände es daher besser, wenn es keine organisierte Religion gäbe, sondern jeder seine eigene "Religion" leben würde.


    Mit einer Mitschülerin habe ich mich im Philo-Unterricht mal fürchterlich in die Haare bekommen, ob unsere Werte (z.B. "du sollst nicht töten") auch ohne Religion existieren würden. Was meint ihr dazu?


    Schwachsinnig finde ich die "Feindschaft" der Religionen, die sich alle für einzig richtig halten. Ich meine, im Grunde glauben doch alle an Gott!?


    Du hast absolut Recht, aber erzähl das mal dem Papst! Es ist wirklich traurig, dass so viele Kriege aus im Grunde banalen Gründen geführt wurden. Es liegt nun mal in der Natur des Menschen, dass das Fremde gefürchtet wird. Es geht ja schon damit los, das der Islam vorschreibt, das man kein Schweinefleisch essen sollte. Es ist eben so, dass Schweinefleisch schneller verdirbt und die Leute so ganz ohne Kühlschrank regelmäßig dran krepiert sind. Also ein absolut logischer Grund, den Verzehr von Schweinefleisch zu verbieten. Dieses Verbot macht in Zeiten von Kühlschränken zwar keinen Sinn mehr, aber ist absolut kein Grund dem Islam mit Skepsis gegenüber zu treten, wie es viele Christen (zugegebener maßen auch aus anderen Gründen) tun. Im Grunde handelt es sich um Missverständnisse, die zu immer größeren Konflikten entarten.


    -Viele Religionen, alle mit Anspruch "die Richtige" zu sein
    => Sehr sehr viele Leute irren sich auf jeden Fall
    => Wahrscheinlichkeit, dass die für die man sich entscheidet "die Richtige" ist, ist sehr gering(Vor allem im Laufe der Zeit...wird ja sicher noch unenedlich viele geben...xD also Wahrscheinlichkeit allein schon aus der Sicht gegen 0 xDD)


    Das klingt super pragmatisch, obvi =D Aber du hast Recht, die richtige Religion zu erwischen scheint unwahrscheinlicher als ein Lottogewinn xD

  • Schwachsinnig finde ich die "Feindschaft" der Religionen, die sich alle für einzig richtig halten. Ich meine, im Grunde glauben doch alle an Gott!?


    Das stimmt schon, trotzdem möchte jede Religion nunmal die beste und am weitesten verbreitet sein.
    Ich finde das auch ganz normal, schließlich findet man derartige "Feindschaften" beinahe in allen Bereichen des Lebens.
    Zwar äußern sich diese nicht unbedingt so explizit wie bei den Religionen (siehe Glaubenskriege), aber dennoch existieren sie. ^^

  • Ich selber glaube nicht an die Existenz eines Gottes. Das heißt nicht, dass ich etwas genaues über seine Existenz oder Nicht-Existenz weiß, aber ich denke unterm Strich macht es für mich auch keinen Unterschied, ob es ihn gibt oder nicht, denn ich kann für mich selbst in aller Seelenruhe behaupten, festgestellt zu haben, dass keine der unseren Religionen die wahre sein kann.

    Auf die Gefahr hin dich, Lerrachim, ein wenig vor den Kopf zu stoßen würde ich gerne einige deiner Ansichten über den Islam (meiner Meinung nach) berichtigen...


    Außerdem basieren so gut wie alle Religionen auf Angst. "Wenn du nicht dieses und jenes tust, dann wirst du auf ewig an diesem und jenem Ort schmoren." Da finde ich den Islam sehr ansprechend, dass er wenigstens auf das "auf ewig" verzichtet und es durch "ein paar Jährchen" ersetzt (zu mindestens wurde mir das mal so erklärt).



    Naja, da frage ich mich wirklich, wer dir das so erklärt hat(lass mich raten, es war ein Moslem...), auch wenn diese Aussage im Großen und Ganzen schon einen gewissen Wahrheitsgehalt hat: Wenn man laut Islam 'kleinere' Sünden begeht, wie z.B. Lügen, Diebstahl, aber auch Eifersucht und Eigenliebe, werden diese mit "nur" ein paar (Hunder-Tausend)-Jährchen" Feuer bestraft
    Wenn man böse genug ist die schlimmeren Sünden zu begehen ohne diese ordentlich zu bereuen(Mord z.B. ..) oder wenn man es auch nur wagt Zweifel an der Existenz Gottes zu haben ist man genauso wie in den meisten anderen Religionen zum ewigen Feuer verdammt. Damit wird sogar soweit gegangen, dass die großen Gelehrten des Islam sich einig darüber sind (belegt durch Zitate Mohammeds), dass Personen denen am Sterbebett gewisse Zweifel kommen genauso dazu gehören wie bekennende Atheisten.
    Haarig wird es dann noch mit Vergehen, mit denen man sich nicht direkt bei Gott schuldig macht sondern gegenüber anderen Personen. Solche erfordern nämlich die direkte wörtliche Begnadigung durch das 'Opfer'. Pech wenn dieses dann schon tot ist bevor man sich mit ihm richtig stellen konnte und auch sehr ungünstig, wenn man nicht einmal merkt, dass man jmndm unrecht getan hat. Da kann es schon mal schnell passieren, dass man bis in alle Ewigkeiten gegrillt wird, weil man gelästert hat.
    Nach diesen Maßstäben (wenn man sie denn genau nimmt - und ein ewiger und allwissender Gott kann sich Genauigkeit leisten) sind wir alle dem Fegefeuer geweiht.
    Ich denke das ist weder ansprechend, noch mild.


    Es ist eben so, dass Schweinefleisch schneller verdirbt und die Leute so ganz ohne Kühlschrank regelmäßig dran krepiert sind. Also ein absolut logischer Grund, den Verzehr von Schweinefleisch zu verbieten. Dieses Verbot macht in Zeiten von Kühlschränken zwar keinen Sinn mehr



    Du hast recht, dass man dieses religiöse Gebot mit Logik untermauern kann, aber gerade das dürfen Muslime eigentlich nicht tun. Denn religiöse Gebote dürfen nur ihretwillen beachtet werden, da sie von Gott gesandt wurden – Sie aufgrund von Logik durchzuführen ist aus islamischer Sicht eine der unkomplizierteren Arten sich in die Hölle zu befördern
    Wie auch du schon sagst, ist es auch heutzutage nicht mehr nötig aus Logikgründen auf Schwein zu verzichten. In welchem Licht stellt es Muslime dar, die trotz allem vehement an so einem Gebot festhalten und soweit gehen, dem Tier, dass sie als unrein ansehen, die verschiedensten schlimmen und absurden Eigenschaften zuzusprechen, um es plausibel erscheinen zu lassen?
    PS: Schweinefleich macht schwul (Ahmedi Necad)

    Ich weiß, dass das alles gerade nach den unnötigen Konflikten klingt, die ihr alle anspricht, aber als jemand der mit dieser Religion gelebt hat und immer noch lebt bin ich der Überzeugung, dass ich bis zu einem Gewissen Punkt das Recht habe, Teile ihrer Lehre zu beurteilen, vorallem wenn der Islam hier scheinbar so gut weg kommt und nicht so stark kritisch beleuchtet wird (aus Angst Fremdenfeindlich zu sein?)
    Die Wahrheit ist meiner Meinung nach, dass der Islam viele Schwächen ihrer Geschwisterreligionen teilt...


    Ich habe keine Probleme mit Leuten, die wirklich an "Gott" glauben, irgendwo bewundere ich solche Personen sogar.


    Diese Aussage finde ich sehr interessant und ich hoffe du kannst mir erklären wie du das meinst?
    Das aus meiner Sicht einzig bewundernswerte an Religiösität ist, dass man sich entlastet in dem man fest davon überzeugt ist, dass es eine feste, richtige Weltordnung gibt die einem praktischerwiese schriftlich offenbart wurde, so dass man weder selber denken noch die moralische Orientierung finden muss - Man muss sich einfach an gegebene Regeln halten.
    Doch größtenteils finde ich religiöse Menschen nicht sehr beneidenswert. Sie richten ihr Leben nach einer Religion aus, einem starren, meist überkommenen etwas, das ihnen sagt, dass sie bei jeder Kleinigkeit kurz vor dem Fegefeuer stehen. Diese Regelwerke die sie sich aneignen diktieren ihnen ihre Denkweise und sogar ihre sichtweise auf Menschen. Um auf den islam zurückzukommen: Ein Moslem ist nicht zu einer Freundschaft mit Nichtmuslimen befähigt geschweige denn zu einer romantischen Beziehung mit solchen. An solche Regeln fühlen sich die meisten Verbunden doch manchmal wiederspricht ihre persönliche Erfahrung solchen Lehrsätzen und es kommt zum Hauptphänomen der Religionen: Schuld. Viele Menschen laufen rum und belasten sich mit Schuldgefühlen und das wegen einem Gott, dessen Existenz ihnen keiner beweisen kann. Sie richten ihre Liebe, ihre Gefühle, ihre Treue,ihr Handeln ihr ganzes Leben, all das was so offensichtlich da ist und uns selbst gehört nach etwas aus, dessen Existenz im besten Falle egal ist.

  • =D


    Also vor den Kopf stoßen würde ich das nicht nennen. Ich muss dir eher danken, dass du das richtig gestellt hast. Die von mir erwähnten Sachen wusste ich eben nicht unbedingt aus der verlässlichsten Quelle, aber jetzt bin ich ja etwas schlauer ^^


    Ich weiß, dass das alles gerade nach den unnötigen Konflikten klingt, die ihr alle anspricht, aber als jemand der mit dieser Religion gelebt hat und immer noch lebt bin ich der Überzeugung, dass ich bis zu einem Gewissen Punkt das Recht habe, Teile ihrer Lehre zu beurteilen, vorallem wenn der Islam hier scheinbar so gut weg kommt und nicht so stark kritisch beleuchtet wird (aus Angst Fremdenfeindlich zu sein?)
    Die Wahrheit ist meiner Meinung nach, dass der Islam viele Schwächen ihrer Geschwisterreligionen teilt...


    Gewiss nicht aus Angst vor Fremdenfeindlichkeit. Ich wohne in einem "Sozialen Brennpunkt" wie es manche Politiker wohl ausdrücken würden ( *hust* ) und habe relativ viel Kontakt mit dem Islam. Jedenfalls lasse ich mir Fremdenfeindlichkeit nicht vorwerfen und habe da ein reines Gewissen. Dass was ich über den Islam weiß ist allerdings trotzdem immer nur aus zweiter Hand, daher wage ich es nicht da scharf zu kritisieren. Wenn ich worüber meckere, dann möchte ich mir auch sicher sein, dass ich berechtigt meckere. Außerdem zeigen uns diverse Medien ja täglich, was für "schreckliche Menschen" der Islam hervorruft, ich muss da also nicht am Ende noch in dieselbe Kerbe mit rein schlagen. >.>
    Im Grunde genommen ist das, was momentan in manchen vom Islam geprägten Ländern passiert, dieselbe Volks-Hetze, die das Christentum vor 600 Jahren auch betrieben hat. Dies bringt mich wieder zu dem Gedanken, das im Grunde alles derselbe Quark ist und ich gebe dir Recht, wenn du sagst, dass der Islam ähnliche Schwächen wie das Christentum bzw. das Judentum hat.


    Gänzlich außen vorgelassen sind jetzt Religionen wie Buddhismus, Hinduismus und was es nicht noch alles gibt. Auch hier fehlt mir das Wissen um ordentlich meckern zu können. Allerdings scheint mir gerade der Hinduismus nur ein Mittel zu sein, um die Kastengesellschaft zu rechtfertigen.


    Ich denke das ist weder ansprechend, noch mild.


    Nach deiner Richtigstellung muss ich dir in diesem Punkt wirklich Recht geben. Zweifel gehören zu der Natur des Menschen, denn an etwas zweifeln bedeutet ja auch immer etwas zu hinterfragen. Ohne wäre der Mensch mit Sicherheit schon ausgestorben xD Es macht also überhaupt keinen Sinn der Menschheit das Zweifeln zu verbieten.


    Du hast recht, dass man dieses religiöse Gebot mit Logik untermauern kann, aber gerade das dürfen Muslime eigentlich nicht tun.


    Das macht ja irgendwie nicht viel Sinn, dass die Muslime ihre Gebote nicht mit Logik rechtfertigen dürfen. Schließlich sind Gebote doch viel glaubhafter, wenn man sie auch so begründen kann. Da stellt sich mir dann die Frage, ob ein Muslime niemanden tötet, weil das in irgendeinem Buch steht oder weil sie selber zu der Überzeugung gelangt sind (durch logisches Denken), dass das Töten etwas schlechtes ist. Vielleicht bin ich für Religion einfach zu logisch veranlagt ;)


    Diese Aussage finde ich sehr interessant und ich hoffe du kannst mir erklären wie du das meinst?


    Nun ich sprach nicht davon, dass ich es bewundernswert finde an eine Religion zu glauben bzw. religiös zu sein. Es geht mir auch nicht um Menschen, die Angst vor dem Tod haben und sich deswegen einreden, dass es danach noch weiter geht. Ich finde es einfach irgendwo bewundernswert, wenn Menschen davon überzeugt sind, dass es so etwas wie "Gott" gibt. Ich persönlich möchte manchmal einfach glauben, dass das Leben einfach nur ein riesengroßer Zufall ist und es keine weitere Bedeutung hat. Diese Sinnlosigkeit ist in gewisser Weiße traurig und daher finde ich es eben bemerkenswert, wenn es Menschen gibt, die die Hoffnung quasi noch nicht aufgegeben haben und an "Gott" glauben können.
    Es ist schwierig das auszudrücken, was ich meine, aber ich hoffe es ist ein bisschen klarer geworden, ansonsten frag nochmal nach =)


    Würde mich auf mehr solche Beiträge freuen =D

  • lol ich höre hier immer Islam xD
    Den Islam Leben ca. 1,476,233,470 Menschen auf der ganzen Welt aus.
    Und was in Deutschland und Irak Iran passiert ist ein kleiner Teil.


    Ich hab den den Qur`an gelesen mehrmals :)
    Und ich hab auch gemerkt das einige ......Reporter in Deutschland genau die "richtigen" Muslime suchen und finden ;)


    Zu mir kann nenbenbei JEDER eine Frage stellen bezüglich des Islams ich werde jede einzelne gerne bantworten und ihr werdet sehen das der größte Teil was man im Fernsehen ist rausgepickt und verarbeitet worden ist :)


    Ich bin der Meinung das man nur eine stabile Meinung haben kann wenn man den Qur´an und die Sunna einigermaßen kennt/gelesen von daher werde ich die Disskussion über den Islam hier im topic nicht fortführen :)(schlechte erfahrung u. ungeeignetes topic)


    Achja das mit der Logik muss ich wohl erklären :)
    Es gibt wissenschafliche Pfunde wo einige Dinge als Tatsache und wahr herauskammen.
    In diesem und letzten Jahundert. Nur muss man denken das diese Dinge erst JETZT herauskommen. Unser Sinn für Logik ist einer Offenbarung nicht gewachsen ;)


    mfg
    Genzo

  • Genzo, ich würde gerne eine detaillierte Diskussion zu diesem Thema mit dir führen aber wie du auch schon gesagt hast, ist dies nicht der geeignete Ort dafür.

    Eines soll aber hier auch gesagt sein: Weder ich noch Lerrachim haben uns bei diesen Beiträgen auf das bezogen, was in den Medien so läuft. Ich bin prinzipiell gegen die meisten internationalen Medien und es ist mir durchaus bewusste, dass eine Angstpolitik gegen den Islam geführt wird, die insofern ungerecht ist, dass diese Religion meiner Meinung nach nicht sehr starrk von den anderen in Schlechtigkeit oder Güte abhebt.

    Ich selber bin mit dem Islam aufgewachsen, kann den Kuran direkt aus dem arabischen verstehen, habe ihn mehrere male gelesen und besuche den Moschee unterricht. Über Ansichten lässt sich natürlich diskutieren :) Ich möchte nur, dass dir bewusst ist, dass ich durchaus fundiertes Wissen besitze.

  • Genzo, ich würde gerne eine detaillierte Diskussion zu diesem Thema mit dir führen aber wie du auch schon gesagt hast, ist dies nicht der geeignete Ort dafür.

    Eines soll aber hier auch gesagt sein: Weder ich noch Lerrachim haben uns bei diesen Beiträgen auf das bezogen, was in den Medien so läuft. Ich bin prinzipiell gegen die meisten internationalen Medien und es ist mir durchaus bewusste, dass eine Angstpolitik gegen den Islam geführt wird, die insofern ungerecht ist, dass diese Religion meiner Meinung nach nicht sehr starrk von den anderen in Schlechtigkeit oder Güte abhebt.

    Ich selber bin mit dem Islam aufgewachsen, kann den Kuran direkt aus dem arabischen verstehen, habe ihn mehrere male gelesen und besuche den Moschee Unterricht. Über Ansichten lässt sich natürlich diskutieren :) Ich möchte nur, dass dir bewusst ist, dass ich durchaus fundiertes Wissen besitze.


    Ich gehe nicht davon aus das es weniger wäre .:D
    Dein post hat in einigen Sätzen einige Verse mit sich be-inhaltet :D
    Ich hoffe, keiner wird sich auf diesen Medien sein Wissen über Islam aufbauen. Das ist so wie wen man Counterstrike in den Medien sieht und denkt alle Ballerspiele sind Killerspiele und ein Bootcamp für Amokläufer<-<.


    Zum Thema diskutieren, muss ich sagen:Es gibt in meinem Umfeld nur eine Person, mit der ich am liebsten Disskutiere und der ist Facharzt und liest seeeehr viele Bücher über den Islam und ging nach Mekka (1ste.Stufe Pilgerung oder wie dat nochmal heisst). Ich sehe den auch und sitz vor ihm :D


    Wenn ich ihm zuhöhre und auch disskutiere über einige Fragen im Islam ...alter hammahart:D
    Ich wünsche jedem so einen bewanderten Menschen, in jeder Religion und Freundeskreis:D
    Der ist sowas von Korrekt der Kerl, ich kenne ihn, seine Freunde sogar privat(also keine Schläfersekte oder so).Ich habe ihm sehr viel Wissen zu verdanken :)


    Aber egal bleiben wir beim Hauptthema ^^


    mfg


    Genzo


  • Achja das mit der Logik muss ich wohl erklären :)
    Es gibt wissenschafliche Pfunde wo einige Dinge als Tatsache und wahr herauskammen.
    In diesem und letzten Jahundert. Nur muss man denken das diese Dinge erst JETZT herauskommen.


    [Genzo-provozier-Modus: On] Willst du also sagen, dass es wissenschaftlicher Funde bedarf, um festzustellen, das es nicht so pralle ist, wenn man jemanden tötet? Klar haben wir heute bessere Kenntnisse davon, wie die Welt funktioniert als vor 1000 Jahren, aber man kann auch logisch denken ohne Kenntnisse vom Periodensystem der Elemente zu haben. Macht es einen Unterschied ob Mohammed den Vers mit dem Schweinefleisch in den Kuran aufgenommen hat, weil er gesehen hatte, dass die Leute die Schweinefleisch gegessen haben Durchfall bekommen haben ODER weil es ihm "Gott" so aufgetragen hat? Kann es nicht einfach sein, dass er damit die Lebensqualität seiner Anhänger steigern wollte?
    Welches Wertesystem ist besser, ein Wertesystem in dem sich die Werte selber erschlossen, verstanden und akzeptiert werden müssen, dass dementsprechend natürlich auch einem stetigen Wandel unterzogen ist ODER ein Wertesystem das von oben herab diktiert wird und befolgt werden muss? Für mich ist die Antwort klar, aber das hängt wohl auch von der persönlichen Einstellung ab.


    Unser Sinn für Logik ist einer Offenbarung nicht gewachsen ;)


    Nun ich hatte noch keine "Offenbarung", daher glaube ich weiterhin an die Logik :P Das erinnert mich ein bisschen daran, was eine Kunstlehrerin mal gesagt hatte und wenn ich das hierauf übertrage ergibt das "Solange es dir jemand glaubt, dass du eine Offenbarung hattest, hattest du auch eine" Sprich: Moses kann auch einfach einen Hitzschlag gehabt haben, als er die 10 Gebote auf schrieb, vielleicht war ihm auch langweilig, so etwas soll ja mal vorkommen, wenn man 40 Jahre durch die Wüste läuft. Das Publikum für seine "Offenbarung" wird er jedenfalls gehabt haben ;)


    Sry so wenig wie hier in letzter Zeit diskutiert wird, muss ich das hier gerade mal ausnutzen =D


    lg

  • Also Genzo da kann ich mich nicht zurückhalten wenn du schon mit diesem Thema kommst.

    "Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Gott und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Gott und sein Gesandter verboten haben, und nicht der Religion der Wahrheit angehören – von denen, denen das Buch zugekommen ist(sprich:Christen und Juden), bis sie von dem, was ihre Hand besitzt, Tribut entrichten als Erniedrigte." - Sure 9, 29

    Wie tolerant und unfeindschaftlich klingt das? Man kann aus dem Koran etliche Verse zitieren. So lange man nicht alles zu dem Thema zitiert, kann man darauf keine Interpretation des Themas aufbauen.

  • Achtung wieder Direktzitat-Antwort:D



    Stimmt:D
    Irgendwie erreicht jedem diese Kriegsverse :worried
    Aber zufälligerweise wird in dem Video was ich oben im letzten post hinzugefügt habe im nächsten part vom Video beantwortet (da fragt ein Anrufer das gleiche).
    Einfach mal gugn ^^


    Sorry nochmal Lerachim, dass ich ihren post vor gelassen hab, wegen der Sure und so^^




    Kein Ding Digger xD
    Was muss das muss :D


    mfg


    Genzo(lolo)
    P.S.:Und wieder fast ne Stunde vorbei =(
    P.P.S.:Nächstes mal nimm ich wordpad das Fenster hier ist nciht geschaffen für bigtalk :I