Todesstrafe

  • Also begehen sie doch bewusst ihre Taten, statt durch eine psychische Störung und spielen ihre Taten nur herunter, was menschlich normal ist.


    Tatsächlich wird der Teil im Gehirn, der unsere Taten rechtfertigt, erst einige Zeit später aktiv als der Bereich im Gehirn, der die Taten begeht.


    Wir handeln also überhaupt nicht "bewusst", das ist eine Illusion unseres eigenen Geistes. Zeit ist relativ. Basierend auf dieser neurobiologischen einfachen Wahrheit ist jedes System von "Verantwortung" und "Schuld" logisch nicht haltbar, kollektiv jedoch notwendig.


    Zitat

    Und wie kommst Du zu dieser Schlussfolgerung ? Sie müssen die Taten ja auch erst einmal begehen um sich selbst zu hassen, aber die Taten werden doch erst durch den Hass hervorgerufen.


    Wenn jemand stets einen harten Penis bekommt, wenn er ein nacktes Kind sieht, muss er das Kind nicht erst vergewaltigen, um unterbewusst zu wissen, dass er in der Gesellschaft für diese sexuelle Neigung gehasst wird.


    Und weil wir alle in die Gesellschaft passen wollen, uns also anpassen, werden diese Triebe unterdrückt, und wenn etwas unterdrückt wird, tritt es irgendwann wieder hervor. Und weil sich die Person dann bei der Suchtbefrieidung glaubt "gut" zu fühlen, fängt er an, sich für sich selbst zu hassen.


    Das ist ein einfacher Ringschluss.


    Zitat

    Das System trägt vielleicht etwas dazu, aber was der Mensch macht, liegt noch immer bei ihm und Täter wissen genau, was sie machen und das es falsch ist, denn sie werden dafür bestraft.


    Warum genau wird denn ein Mensch, wie er ist? Glaubst Du, wir sind von Geburt auf programmiert?


    Zitat

    Kommt auf die Handlung an.
    Kinderschänder und Mörder, gehören meiner Meinung nach an den Galgen.
    Es ist egal warum sie ihre Tat begangen haben, es zählt nur daß sie es taten.


    Das ist eine seltsame Ansicht. Mal angenommen, jemand tötet drei Menschen, weil seine Frau sonst stirbt und nur diese Menschen das Gegengift (oder sonstwas) haben, müsste der dann auch an den Galgen?


    Die Motivation ist doch immer viel zu vielschichtig, um sämtliche Taten dieser Art mit einer kollektiven Maßnahme zu bestrafen.


    Zitat

    Nur wenn man die selben Taten begangen hat.


    Wieso? Jeder von uns hätte das Los treffen können, auf kleine Kinder zu stehen, jeden hätte das Los treffen können, in schlechten Umständen zum Mörder zu werden.


    Urteile nicht, so Du nicht verurteilt werden willst.

  • Zitat

    In Deutschland beträgt die Strafe "Lebenslang" nur 25 Jahre.

    Das ich nicht lache... 25 jahre ist eine verdammt lange Zeit und der durchschnittliche Mörder ist ja wohl kaum 18 jahre alt , außerdem glaube ich kaum das jemand 25 jahre lang immer noch seinen gleichen zielen nach geht ... Todesstrafe spart übrigens kaum Geld da Einäscherung etc. der Staat übernehmen muss und mit Geld über Menschenleben zu urteilen ist genauso grausam wie ein Mord

    Zitat

    Was bringt es wenn der Täter etwas bereut ?

    Du hast in einem voherigen Post erwähnt das die meisten Täter rückfällig werden , wenn jemand etwas bereut wird er ja wohl kaum rückfällig ... Außerdem gibt es ja immer noch die Sicherheitsverwahrung

    Zitat

    Schon mal jemanden gefragt, wie ihm der Knastaufenthalt gefallen hat ? Je länger jemand im Knast ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß er Selbstmord begeht. Der Tot ist eine Erlösung !

    Wenn ich sowas höre kommts mir echt hoch ... Der tot ist eine Erlösung .. stehst du jetzt auf seiten der verbrecher?? Du bist echt ein bisschen zu strange sry

  • Ich bin in bestimmten Fällen für die Todesstrafe.
    Beispielsweise bei Serienmördern und Vergewaltigern. Natürlich muss erwiesen sein, dass die Angeklagte
    Person der/die Täter/in ist.

  • Ich bin gegen die Todesstrafe. Zum einen weil ein Mensch einfach nicht das Recht haben sollte über das Leben eines anderen zu richten und zum anderen wegen der Durchführung mancher Methoden.


    Zur Giftspritze (von Wikipedia): das sagt alles was ich von halte
    Es wird immer wieder die Frage gestellt, wie schmerzlos die Tötung mit der Giftspritze tatsächlich ist. Das Betäubungsmittel Thiopental wirkt sehr schnell, aber auch nur für verhältnismäßig kurze Zeit (5 - 15 Minuten), sodass die Gefahr besteht, dass der Verurteilte wieder zu Bewusstsein kommt und durch die Wirkung der nachfolgenden überdosierten Medikamente qualvoll stirbt. Tierärzte setzen aus solchen Gründen beim Einschläfern von Tieren langwirkende Barbiturate ein. Zum Teil kann der Bolus von Thiopental dazu führen, dass die Person zwar äußerlich bewusstlos erscheint, aber trotzdem bei vollem Bewusstsein ist. In diesem Fall würde die Person bei vollem Bewusstsein sowohl die Lähmung ihrer Atemmuskulatur erleben sowie die herzschlagsenkende Wirkung des Kaliumchlorids, dessen Injektion in den Blutkreislauf allein sehr schmerzhaft ist.
    Gelegentlich kommt es zu technischen Komplikationen. So bereitet manchmal die Einführung der Nadeln Schwierigkeiten, zum Teil wurden geeignete Venen erst nach einer vollen Stunde zugänglich gemacht. In einigen Fällen reagierte der Körper überraschend heftig auf die Medikamente, so zum Beispiel im Falle des Robyn Lee Parks, der bei seiner Hinrichtung 1992 in Oklahoma zehn Minuten lang würgte und nach Luft schnappte. Am Anfang wurde zwischen den Gaben der einzelnen Medikamentenlösung auf die Ausspülung von Injektionsschlauch und Nadel mit physiologischer Kochsalzlösung verzichtet. Durch Niederschlag, der durch das Aufeinandertreffen der einzelnen Medikamente miteinander auftrat, wurde der Schlauch undurchlässig und die Hinrichtung musste unterbrochen werden.


    Und der elektrische Stuhl ist auch nicht besser.... Ist die Spannung nicht hoch genug erleidet der Verurteilte zwar massive Stromschläge, stirbt aber nicht. Im Gegenteil, es wird auch sehr qualvoll da der Körper "verbrennt". Ich geh mal nicht weiter auf die Auswirkungen von Strom auf den menschlichen Körper ein.


    Stimmt. Wenn man z.b bis zum Lebensende im Knast verbringen muss, wäre es besser, einen sofort töten zu lassen. Weswegen sollte man sonst jahrelang rumsitzen und auf den tot warten?


    Darin liegt ja der Sinn der lebenslangen Haftstrafe (wobei 25 Jahre nicht unbedingt Lebenslang sind und manche schon vorher wegen guter Führung rauskommen). Es ist schlimmer als der Tod und wenn dem Täter dann noch klar wird was er getan hat wird's noch etwas schlimmer.
    Manche sollte man nicht so einfach sterben lassen, da der Tod für sie keine Strafe darstellt sondern eine "Erlösung". Man wünscht sich zwar, dass der Täter für manche Verbrechen sterben sollte, aber was ist den die härtere Strafe? Jemanden töten (der vielleicht eh nix bereut und dem es egal ist) oder diese Person für immer in einer Zelle einsperren?


    Ich denk letzteres ist härter und man begibt sich auch nicht auf das Nivaue eines Mörders.
    Der Mensch ist meines Wissens nach das einzige Wesen das andere aus niedrigen Gründen oder "Spaß an der Freude" tötet. Tiere tun das jedenfalls nicht.


    Wie heißt es doch? "Alle Menschen sind gleich..." reicht das nicht um gegen diese Bestrafung zu sein? Wenn alle gleich sind hat keiner das Recht über das Leben anderer zu entscheiden, egal was diese getan haben.


    Das man sich wirklich über Sinn und Zweck mancher Strafen gedanken machen sollte zeigt auch diese Artikel [url=http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,629871,00.html]Islam: Der ewige Augenblick - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama[/url] Was ist jetzt gerechter gleiches mit gleichem oder der Tod? Ich weiß es nicht... und ich möchte auch nicht entscheiden müssen. Zum einen verstehe ich diese Frau und ihren Rachewunsch, aber kann man es moralisch vertreten diesen zu gewehren?

  • Also ich schreibe das zwar n bisschen spät und weiß auch nicht genau ob es schon jemand erläutert hat aber ich klärs trotzdem nochmal:


    @Moody und den rest: Offiziell ist die Todesstrafe nach Artikel 1 §101 GG (Grund gesetzt) in Deutschland abgeschafft.
    Und normaler weise richten sich alle Gesetze und Strafen nach dem GG, d.h., dass wenn z.B. eine Gesetzlichestrafe gegen das GG spricht, darf diese nicht in kraft treten.


    Und nun meine meinung zur Todesstrafe:
    Ich denke das sie zwar bei manchen der einziege weg war, aber trotzdem finde ich sie zu primitiv. Da jeder Mensch das Recht hat zu leben und dieses Recht sollte ihm keiner nehmen dürfen.


    Auch wenn ich denke das es Menschen gibt, die nur Morden und auch vor dem Gefängnis oder Gesetz nicht zurück schrecken bin ich trotzdem aus dem Grund, weil wir alle Menschen sind, gegen Die Todesstrafe.

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  • ausserdem wollen wir das bestrafen was der jenige getan hat... er hat einem menschen unendliches leid zugefügt oder jemanden getötet...


    warum um gottes willen soll sich dann der staat auf das niveau des täters begeben und ihm das gleiche antun?


    Haft ist viel besser, es gibt rehabilitationsmaßnahmen... therapien usw... der tot ist doch eine andere art zu sagen... euch kann sowieso keiner mehr helfen... da können wir euch auch gleich entsorgen...


    HAVE FUN 8)

  • Die Sache ist sehr kompliziert. Für was gibt es die Todesstrafe? Ich gehe mal davon aus das es die Todesstrafe für Mord, Vergewaltigung oder schlimme Folter gibt.
    Eins muss vorneweg erwähnt werden das Betroffene das sicherlich aus nem ganz anderen Blickwinkel sehen als Leute die es nur von weiten beurteilen können. Ich gehöre zu den Leuten die NICHT davon betroffen sind.


    Ich bin im tiefsten Inneren davon überzeugt das die Todesstrafe falsch ist.
    Und bin mir auch dessen bewusst das es Leute gibt die sich nach den schlimmsten Greuleltaten nicht scheuen würden das gleiche jederzeit wieder zu tun. Aber niemanden ist es geholfen das diese Person stirbt. Wem soll das noch helfen? Davon mal abgesehen das viele Menschen umsonst verurteilt wurden.


    Nein Todesstrafe Ja zu den Übeltätern? Die Menschen auf ne Insel stecken oder in die "Matrix" schicken? Ich weiß es nicht aber niemand sollte jemanden für seine Taten zum Tode verurteilen dürfen...

  • Ich halte ewiges Einsperren ehrlich gesagt für schlimmer als die Todesstrafe, da ich überzeugt bin, dass der Tod eher ein Neuanfang ist als ein Ende. Aus der Sicht heraus macht man es einem Täter damit also sogar leichter als würde man ihn wirklich lebenslänglich einsperren.


    Außerdem würde ich mich zumindest davor scheuen, dem Staat das Recht einzuräumen, Leute zu töten. Wer weiß, wofür es dann am Ende alles die Todesstrafe gibt. Ist doch wie immer in der Politik: Ist der erste Schritt über die Grenze erstmal gemacht, dann kann man "die absolute Ausnahme" natürlich auch auf viel "harmlosere" Dinge ausweiten, als die, für die sie eigentlich gedacht war... (Beispiel: Steuerhinterziehung? --> Todesstrafe)


    Ist die Todesstrafe ökonomischer als lebenslänglicher Knast? Ja, vermutlich. Aber wollen wir wirklich anfangen, das Recht auf Leben aufgrund ökonomischer Überlegungen einzuschränken? Klingt für mich ganz schön unmenschlich.


    Meine Meinung.

  • Ich hab zum Thema auch, wie zum Glück viele von euch, meine eigene Meinung.


    Ich bin nämlich auch, wie viele von euch, gegen die Todesstrafe.
    Da ich ein religiöser Mensch bin, glaub ich daran, dass ein Schwerverbrecher (Mörder, Vergewaltiger, etc.) seine Strafe in der Hölle bekommen wird.
    Bis dahin soll er bis an sein Lebensende im Gefängnis seine Untat bereuen, und nichts, als kalte Gittern sehen.


    Todesstrafe ist für mich auch Mord (Wobei es da vielleicht berechtigterweise auch andere Meinungen dazu gibt).
    Deshalb halte ich es moralisch für nicht korrekt, einen Mord mit einem Mord zu bestrafen.
    Etwas andere ist für mich Selbstverteidigung. Wenn ich die Wahl hab, getötet zu werden oder zu töten, dann wird mein Wille weiterzuleben mich dazu treiben, mich zu verteidigen, sprich nach Möglichkeiten zuerst zu schießen.

  • Eigentlich finde ich den ganzen Thread schwachsinnig & sinnlos!
    Was ist an dem Tod schlecht bitteschön?


    Wenn ich die Wahl hätte zwischen 5 Jahren Haft oder den Tod, würde ich mir den Tod wünschen...
    Ihr werdet so oder so sterben, egal ob in 4 oder 40 Jahren, was macht das schon?



    MfG

  • Ich bin gegen die primitive Todesstrafe, weil sie moralisch nicht tragbar ist, da sich das Volk(der Staat) auf die Stufe des Mörders stellt, der ja unberechtigterweise einem anderem das Recht zu Leben entrissen hat.
    Und die Todesstrafe ist ein feiger Akt der Inkonsequenz. Eine Demokratie will jedem das Recht zur Rehabilitierung geben, also darf sich jeder Einzelne auch nicht um die Kosten drücken, jedem Einzelnen dies zu Ermöglichen. Und das Töten eines Mörders um nicht seinen Gefängnisaufenthalt/psychiatrische Behandlung bezahlen zu müssen, ist ein solch feiger Akt.
    Viele argumentieren damit, dass jemand, der das Leben anderer nicht schätzt, seines verwirkt. Falsch, dies ist ein ebenso feiger Akt. Selber die Rechte in Anspruch nehmen wollen, aber wenn man für sie einstehen muss, kneifen. Klar, dem Täter (z.B. Kindermörder) zu vergeben ist ein schwerer Akt, aber der einzige Weg, um wirklich über den Schmerz hinweg zu kommen. Deshalb sollten Täter/Opfer-Versöhnungsprojekte gefördert werden. Wer den Mörder seines Kindes tötet und ihn hasst vergrämt und befleckt die eigenen Hände mit Blut. Eigentlich das wofür man den anderen verurteilt. Also der falsche Weg.
    Fazit: Todesstrafe ist grundwegs abzulehnen, da sie ein "Unter den Teppich kehren" und Symptom, nicht Ursachenbekkämpfung und ein Akt demokratisch/rechsstaatlicher Inkonsequenz ist.:stressed

    Halt! Bleibt stehen!
    Niemand quält mich so zum Scherz
    Ich bringe Licht an euer Herz
    Die Entscheidung fällt nicht schwer
    Ich geh jetzt heim und hole mein Gewehr!

  • hi,


    ich hoffe es ist nicht schlimm wenn ich hier rein poste..
    ist ja schon ziemlich alt der thread..
    aber hmm über todesstrafe kann man wohl immer diskutieren..
    und hmm.. wenn ich mir die wenigen beiträge so anschaue..
    sind die meisten gegen die todesstrafe..
    aus moralischen gründen etc.
    doch.. ich muss sagen, ich bin dafür..
    in manchen fällen jedenfalls.. ich bin sogar dafür, dass man solche menschen quält..
    jetzt wird bestimmt jmd sagen, was wenn es ein unschuldiger ist?
    tya, dann muss man mit 100% sicherheit an die sache herrangehn..
    manche würden sagen, man kann nichts zu 100 % beweisen..
    oh doch das kann man!!
    aber na gut, dann halt ohne quälerei..
    aber solch ein mensch, der andere menschen quält, vergewaltigt, mordet,
    hat kein recht mehr auf das leben...
    nicht einmal auf ein "scheiß" leben..
    solch eine person muss einfach eleminiert werden, zum schutze der bevölkerung..
    denn man kann sich auch nie sicher sein, ob diese person ihre taten jemals bereuen würde...
    naja, ist jedenfalls meine meinung..


    LG, Hikage

  • Naja Todesstrafe geht garnicht, egal wo. Man kann und darf sich nicht als Gott aufspielen und über das Leben anderer Menschen bestimmen. Der Tod eines Mörders würde niemals den Tod seines Opfers rechtfertigen zB.
    Dadurch würden die Angehörigen den fehlenden Mneschen auch nicht wieder kriegen.
    Allein aus Prinzip ist (von mir aus auch ewig) einsperren viel sinnvoller, weil die Person so (hoffentlich) begreift was sie getan hat. Ein Toter wird niemals bereuen können.

  • Ich bin gegen die primitive Todesstrafe, weil sie moralisch nicht tragbar ist, da sich das Volk(der Staat) auf die Stufe des Mörders stellt, der ja unberechtigterweise einem anderem das Recht zu Leben entrissen hat.
    Und die Todesstrafe ist ein feiger Akt der Inkonsequenz. Eine Demokratie will jedem das Recht zur Rehabilitierung geben, also darf sich jeder Einzelne auch nicht um die Kosten drücken, jedem Einzelnen dies zu Ermöglichen. Und das Töten eines Mörders um nicht seinen Gefängnisaufenthalt/psychiatrische Behandlung bezahlen zu müssen, ist ein solch feiger Akt.
    Viele argumentieren damit, dass jemand, der das Leben anderer nicht schätzt, seines verwirkt. Falsch, dies ist ein ebenso feiger Akt. Selber die Rechte in Anspruch nehmen wollen, aber wenn man für sie einstehen muss, kneifen. Klar, dem Täter (z.B. Kindermörder) zu vergeben ist ein schwerer Akt, aber der einzige Weg, um wirklich über den Schmerz hinweg zu kommen. Deshalb sollten Täter/Opfer-Versöhnungsprojekte gefördert werden. Wer den Mörder seines Kindes tötet und ihn hasst vergrämt und befleckt die eigenen Hände mit Blut. Eigentlich das wofür man den anderen verurteilt. Also der falsche Weg.
    Fazit: Todesstrafe ist grundwegs abzulehnen, da sie ein "Unter den Teppich kehren" und Symptom, nicht Ursachenbekkämpfung und ein Akt demokratisch/rechsstaatlicher Inkonsequenz ist.:stressed


    So hab ich vor nem halben Jahr auch argumentiert, bin der Meinung man sollte die Täter nur isolieren und ihnen ein einigermaßen akzeptables Leben in Haft ermöglichen und als alternative die Wahl des eigenen Todes freistellen.