Soo...dann stell ich auch einmal ein Werk von mir on!!!o.O
Warnung: Lesen auf eigener Gefahr!! xD"
Summary: Es geht um das Mädchen Mika, die eines Tages ihren Weg mit einem Fremden kreuzt. Dieser scheint jedoch kein Sterblicher zu sein. Was ist er also? Warte....ein Vampir????!!!! Lest wie es weiter geht....
Chapter 1: Nakitsura ni hachi
"I am beyond your experience. I am beyond good and evil, legions of the night - night breed - repeat not the errors of the Night Stalker and show no mercy."
Barfuss rannte sie durch den strömenden Regen, nichts ahnend wohin sie ihre Beine trugen. Lief sie vor jemandem davon? Sie vermochte es nicht zu sagen, sie lief einfach nur immer weiter. Durch einen dunklen Wald, der so finster war, dass sie nicht einmal den Boden unter ihren Füßen sehen konnte. Und doch, sie rannte um ihr Leben. Aber warum? Wer war hinter hier her? Plötzlich vernahm sie schnelle Schritte hinter sich, sah einen Schatten zwischen den Bäumen hin durch gleiten. Jetzt blieb sie stehen, horchte in den tiefen Wald und in die finstere Nacht hinein. Die Schritte kamen immer näher. Verzweifelt schaute sie sich um, wollte heraus finden aus welcher Richtung sie kamen. Doch alles was sie sah, war die Finsternis, die sie gefährlich gefangen nahm. Ihr das Gefühl gab, verloren zu sein. Ihr Atem ging schnell. Ihr Herz raste. Jetzt konnte sie die Schritte deutlicher vernehmen, sie kamen immer nähe. Näherten sich mit jedem Schritt, den sie taten. Sie rannte wieder los, wollte nur raus aus diesem Wald. Lief los ohne auf den Weg zu achten, schnitt sich ihre Beine an den dornigen Zweigen auf. Stolperte über das dichte Unterholz. Auf einmal fiel sie zu Boden. Versuchte wieder auf zu stehen. Doch der Boden schien sie magisch fest zu halten. Ihre Beine gehorchten ihr nicht mehr. Doch plötzlich verstummten die Schritte. Und dann konnte sie es spüren. Sie spürte einen heißen Atem in ihrem Nacken. Hörte immer wieder wie er laut ein uns aus atmete. Dann vernahm sie eine lautlose und doch angsteinflössende Stimme.
“Wach auf, der du schläfst. Sei auf der Hut, denn sie wittern dein Geblüt!”
Tränen und nasser Angstschweiß klebten Mika ihre schwarzen, langen Haare ins Gesicht. Noch außer Atem schaute sie sich in ihrem Zimmer um, wollte sicher sein, dass es nur ein Traum war. Doch das war nicht mehr nötig gewesen. Wusste sie es doch längst. Dieser Traum quälte sie schon seit mehreren Monaten. Immer dann wenn der Vollmond die dunkle Nacht erhellte. Jetzt aber , da sie erwacht war, ließ sie sich von den Strahlen der Sonnen wärmen. Weil das Gefühl, der Angst immer noch an ihr nagte, stand sie auf und öffnete das Fenster. Holte tief Luft. Versuchte ihre Benommenheit los zu werden.
“Schatz, dein Frühstück! Beeil dich, sonst kommst du wieder zu spät zur Schule!”, die Stimme ihrer Mutter hallte hinauf in ihr Zimmer. Noch ein wenig Benommen betrachtete sie sich im Spiegel. Ihre Augen waren vom Weinen ganz rot und angeschwollen. Das Mädchen ging ins Bad, ließ sich kaltes Wasser über das Gesicht laufen. Schloss die Augen, genoss das kalte Nass auf ihrer Haut. Schnell zog sie ihre Uniform an, rannte in die Küche und schnappte sich schnell den Toast, der auf einem Teller lag und mit Marmelade bestrichen war.
“Ach, Kind! Du sollst doch Ordentlich essen!”, Mikas Mutter klang besorgt. Schell drückte sie ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange, bevor sie den Toast in ihrem Mund verschwinden ließ.
“Mach dir keine Sorgen, Mum“, brachte sie mit vollem Mund heraus, “Ich esse gleich in der Schule etwas!”
Mit diesen Worten lief sie aus dem Haus.
Es war angenehm warm an diesem Frühlingsmorgen als sie zur Schule eilte, damit sie nicht zu spät kam. In ihrer hast, sah sie den Riesen nicht, der plötzlich vor ihr stand und sich wie eine Wand vor ihr aufbaute. Zu spät sah sie ihn. So spät, dass sie ihm nicht mehr ausweichen oder anhalten konnte. Und so prallte sie gegen diese riesige, in schwarz gekleidete, Person. Der Aufprall warf sie so stark zurück, dass sie hingefallen wäre, doch auf einmal schnellten seine Arme nach vorne. Seine Bewegungen waren dabei so schnell, dass Mika keine Chance hatte auszuweichen, stattdessen schloss sie die Augen, da sie befürchtete, er würde sie gleich Schlagen. Doch dies war nicht der Fall. Stattdessen hielt er das Mädchen nun in seinen starken Armen und wiegte es, wie ein kleines Kind, hin und her.
“ Dass es mir zu Teil wird, dich noch einmal sehen zu dürfen. Doch sag, bist du nur ein Traum? Aber selbst wenn: Werde ich selbst dafür dankbar sein.”, flüsterte er ihr ins Ohr.
Verwirrt ließ Mika zu, dass der Fremde ihr sanft über die Haare fuhr. Dass seine Umarmung immer fester wurde, so als befürchtete er, sie würde sich in Luft auflösen. Als wolle er sie nie wieder los lassen.
“Ich weiß nicht, wen Sie meinen. Ich, jeden Falls, bin es nicht! Ich habe Sie noch nie in meinem Leben gesehen!”, gestand Mika schließlich, als sie ihre Stimme wieder gefunden hatte.
“Aber, du bist es… du musst es einfach sein!”, er schien sich nicht von seiner Meinung abbringen zu lassen. Trotz allem, Mika tat es in der Seele weh, diesen Mann enttäuschen zu müssen. Auch wenn dieser nichts weiter als ein Fremder für sie war. Gleichwohl, sie konnte spüren, dass dieser Mann glaubte, jemanden wieder gefunden zu haben, den er schon für vermisst hielt und das er diese Person, wer immer das auch sein mochte, einst sehr geliebt haben musste. Doch auch wenn dies so war, sie war nicht die Person, die er suchte. Und das musste sie ihm irgendwie klar machen.
“Ich kenne Sie wirklich nicht. Bitte, glauben Sie mir doch.”, zu ihrem Erstaunen stellte sie fest, dass ihr Tränen in die Augen stiegen. Aber nicht, weil sie Angst vor dem Mann hatte, sondern weil sie unglücklich darüber war, nicht die Person zu sein, die er sich so sehnsuchtsvoll herbei wünschte.
Schließlich gab er Mika aus seiner Umarmung frei, doch hielt er sie noch immer an den Schultern fest. Mika versuchte ihre Tränen zu verstecken in dem sie zu Boden starrte.
“Sie mich an!”, wies der Mann sie sanft an.
Mika hob den Kopf nur langsam. Nun konnte sie den Fremden das erste Mal, seit sie ihm begegnet war, richtig betrachten.
Er musste ungefähr fünf Köpfe größer als sie gewesen sein. Ein Europäer? Außerdem hatte er schwarze Haare, die gerade so lang waren, dass er sie mit einer Schleife fest binden konnte. Nun erwiderte Mika seinen Blick, so blickte sie direkt in seine Augen. Die Augen… wenn es stimmte, dass Augen die Fenster der Seele waren, so waren es seine. Er hatte die bildschönsten, eindrucksvollsten Grünen Augen, die sie je gesehen hatte. Nun steifte er dem Mädchen über die Wangen, strich eine einzelne Träne aus ihrem Gesicht und schaute sie dabei mit einem Blick an, der ihr Herz schneller schlagen und ihr gleichzeitig die Röte ins Gesicht stiegen ließ. Sie betete inständig, er möge nicht erkennen, was er bei ihr auslöste. Doch wenn er es gemerkt haben sollte, dann verstand er es wirklich sich nichts anmerken zu lassen. Stattdessen unterbrach er das Schweigen.
“Was meinst du? Erkennst du mich etwa nicht? Ich bin es doch, Davion”
“Es tut mir leid, aber ich habe Ihren Namen noch nie gehört!”, Mika schüttelte leicht den Kopf, “Und gesehen habe ich Sie genau so wenig!”
Der Fremde, der sich Davion nannte, schaute Mika nur an, schwieg und schüttelte dann merklich den Kopf.
“Ich weiß nicht was gesehen ist, warum du mich vergessen hast…!”, er stockte und atmete hörbar aus, “Doch ich weiß, dass ich dich… verloren hatte, du aber jetzt wieder vor mir stehst. Ich möchte einfach nicht glauben, dass ich mir das alles nur einbilde.”
Er fuhr ihr abermals über die Wange. Seine Berührung ließ sie zusammen zucken.
“Es ist unglaublich! Diese Augen können nur von Madeleine sein. Jene Augen, die es immer wieder schafften, mich mein Schicksal vergessen zu lassen. “
Mika war sich nicht sicher von wem dieser Davion sprach. Madeleine? Sie hatte diesen Namen noch nie zu vor gehört. Dies sagte sie auch dem Fremden und betonte dabei noch einmal, dass sie nicht das Mädchen sein, nach dem er suchte.
“Aber, ich habe deine Rufe vernommen…. du schriest immer wieder des Nachts nach mir.”
“Wie soll ich Sie gerufen haben? Bis vor einigen Minuten kannte ich ja noch nicht einmal Ihren Namen!”
Diesmal schwieg der Mann, schloss die Augen, so als müsse er darüber nach denken, was sie gerade gesagt hatte.
Erst als sich Mika räusperte, öffnete er sie wieder und sagte dann etwas merkwürdiges.
"Du bist es wirklich nicht!", sagte der Mann, mit so einer Verzweiflung und Trauer in der Stimme, dass es Mika schier das Herz zu schnürte.
Dennoch, sie wurde das Gefühl nicht los, dass er in ihr inneres gesehen hatte. Denn woher sollte sonst jählings diese Eingebung kommen?
Aber das ist doch unmöglich!
Ich muss mich irren!
“Nein Kind, das tust du nicht!”
Mika zog hörbar die Luft ein. Betrachtete ihren Gegenüber misstrauisch. Hatte sie es gerade laut ausgesprochen? Oder sollte ihr Verdacht richtig sein? War der Mann wirklich im Stande ihre Gedanken zu lesen?
Unsinn!
Oder etwa doch?
Zu ihrem Erstaunen hob der Fremde ihr Kinn und zwang sie so, ihn anzusehen.
“Schau mich an, dann wirst du es verstehen!”
Erst vermochte sie seinen Blick, mit dem er sie anschaute, nicht zu deuten. Da war etwas in seinen Augen, das ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Er hielt sie immer noch fest als eine Stimme zu ihr vorrückte.
Du rufst mich jede Nacht… jede Nacht dringt deine Verzweifelte und Angsterfüllte Stimme zu mir. Sie ruft um Hilfe und… meinen Namen!
Hatte sie diese Stimme, die in ihrem Kopf herum geisterte, wirklich vernommen?
Oder spinn ich jetzt total?
Sag mir, was bringt dich so zur Verzweiflung? Was macht dir so eine Angst?
Hallte die Stimme wieder in ihrem Kopf, während der Mann ihr unbeirrt in die Augen sah. Sie vernahm seinen Geist, er durch vorstete sich durch den ihren.
Im Moment Sie, dachte Mika.
So als hätte er sich an dem Mädchen verbrannt, ließ er sie wieder los.
“Entschuldige, das wollte ich nicht!”
“Dann stimmt es also? Sie… sie können wirklich meine Gedanken lesen!?”
Doch bevor Mika seine Antwort abwarten konnte, spürte sie unerwartet eine schwarze Gestalt hinter sich. .Doch Mika war sich sicher, sie hatte ihn schon früher spüren können. Sie hatte spüren können wie sich etwas näherte. Jetzt stand dieses Etwas hinter ihr, wie ein Schatten. Tauchte plötzlich aus dem Nichts auf. Seine Anwesenheit jagte ihr abermals einen Schauer über den Rücken. Instinktiv ging sie einen Schritt auf Davion zu. Nein, nicht instinktiv. Er hatte es ihr befohlen. Der Fremde war wieder in ihren Geist eingetaucht. Befahl ihr, zu ihm zu kommen. Jetzt standen sie sich so nah, dass gerade mal ein Atemhauch zwischen ihnen passte. Davion packte Mika um ihre Taille und zog sie ganz nah an sich heran. So nah, dass sie eigentlich seinen Herzschlag vernehmen musste, doch konnte sie es nicht. Irritiert schaute sie den Fremden an. Doch was sie sah, ließ sie erstarren. Sie wollte auf schreien, doch aus ihrer Kehle drang nur ein heiser, gequälter Ton. Mikas Blick ruhte auf zwei riesigen Fangzähne, die bedrohlich aus seinem Mund ragten. Sie blickte in Augen, deren Blick alles sagten. Verlangen! Aber wonach? Doch Mika kannte die Antwort bereits. Hatte sie gekannt, als sie seine riesigen Zähne gesehen hatte. Im dürstete nach Blut! Verängstigt versuchte Mika sich aus seinem Griff zu befreien. Vergebens. Er drückte sie so fest an sich, dass ihre Rippen begannen weh zutun.